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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Absoluter Neuling mit Alpha 55 und nun welches Objektiv


Starlight127
06.01.2012, 20:56
Hallo zusammen,

zuerst möchte ich mich bei euch allen für eure Mitwirkung in diesem Forum bedanken, tolle Arbeit! Wünsche allen ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2012!

Meine Frau möchte sich wahrscheinlich eine Alpha 55 kaufen und nun wissen wir nicht bei der Fülle der Objektive welches wir nehmen wollen. Sie hatte eine Nokia P7000 mit 10,1x opt Zoom und 4x Digitalzoom. Wir hatten mit der Kamera echt grosse Probleme und haben Sie zurückgegeben.

Habe mich bereits in diesem forum durch so viele Beiträge gelesen, konnte aber noch nicht das 100%ig passende finden.

Meine frau fotografiert sehr gerne drinnen, draussen Natur und ist sehr viel im Zoombereich unterwegs gewesen (siehe obige Daten).

Meine Frau möchte unter allen Umständen keine 2 Objektive in Betracht und einere "kleinere" SLR, deswegen die Alpha 55, die Sie schon in der Hand hatte und sagte mit der Größe käme Sie gerade noch zurecht. Kamera und Objektiv sollten so ca. 1200 Euro kosten.

Jetzt habe ich schon viel über die Tamron Objektive gelesen 18-270. Auch die Sigma. Was ich bis jetzt weiß, ist dass die sigmas in dieser Preisklasse der Allround Zoomer noch besser auzufallen scheint.
-> Ein 270mm entspricht eines 15x Zooms einer Kleinbild ist dies korrekt?
-> Was hat es mit dem Crop von SLR's zu tun? Sony hat ja 1,5. Was ich im Internet bisher gelesen habe, hätte man den Effekt eines kleinen Zooms, also dass man näher dran ist. Stimmt das?
-> Was in etwas hätte ich dann bei einer Sony Alpha 55 mit 270mm Objektiv, so etwa 20x Zoom einer Kleinbildkamera?

wie käme ich auf die gleichen Werte der Nikon beim Zoom?

Bildqualität ist doch mit sicherheit um einiges besser als bei der Nikon?

So jetzt hoffe ich, habe ich euch nicht zu überstrapaziert und bedanke mich im voraus für jede Hilfe

Alles Gute

Kris

Blitz Blank
06.01.2012, 21:41
Meine Frau möchte sich wahrscheinlich eine Alpha 55 kaufen und nun wissen wir nicht bei der Fülle der Objektive welches wir nehmen wollen. Sie hatte eine Nokia P7000 mit 10,1x opt Zoom und 4x Digitalzoom. Wir hatten mit der Kamera echt grosse Probleme und haben Sie zurückgegeben.


Willkommen im Forum,

Deine Schlußfolgerungen sind weitgehend richtig.
Ein 18-270 entspricht vom Bildwinkel her einem 27-405 mm Objektiv an einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera (crop Faktor 1,5), der Zoomfaktor 15 bleibt also. Die Bildqualität wird besser sein als die der P7000, insbesondere in schwierigen Lichtsituationen.

Gut ist schon einmal, daß die Größe der Kamera paßt (darauf wird in Diskussionen hier zu selten Wert gelegt) und die Anwendung (unbedingt ein Superzoom) klar ist.
Daß die Sigma Objektive in dieser Liga besser sind würde ich so nicht unterstreichen, ältere Modelle (und nicht nur diese) haben teilweise Kompatibilitätsprobleme (behebbar), dafür hat das Sigma 18-250 einen optischen Stabilisator, der im Telebereich durch das stabilisierte Sucherbild einen Vorteil gegenüber dem Sensorstabilisator bietet.
Das Tamron 18-270 würde ich vorziehen, nicht wegen der 20 mm mehr, denn die spielen keine Rolle, sondern wegen des moderneren und vmtl. leiseren und damit für Video besser geeigneten AF Antriebs, der 5 Jahre Garantie bei Neukauf und Registrierung und eben weil es um die Kompatibilität der Tamron Objektive durchweg besser bestellt ist als bei Sigma.

Frank

subjektiv
06.01.2012, 21:42
-> Ein 270mm entspricht eines 15x Zooms einer Kleinbild ist dies korrekt?
Nein. Der Zoomfaktor eines Objektivs ist einfach nur das Verhältnis aus längster und kürzester Brennweite. Über die tatsächliche Abbildungsgröße sagt dieser Faktor für sich gesehen gar nichts aus. Also auch nicht über das Verhältnis unterschiedlicher Sensorformate zueinander. Nur über das Größenverhältnis der Abbildung bei der längsten Brennweite zu der bei der kürzesten.

-> Was hat es mit dem Crop von SLR's zu tun? Sony hat ja 1,5. Was ich im Internet bisher gelesen habe, hätte man den Effekt eines kleinen Zooms, also dass man näher dran ist. Stimmt das?
Zoom bedeutet nichts anderes, als das man die Brennweite (und damit den Bildwinkel) verändern kann. Scheinbar setzen viele den Begriff aber automatisch mit einem Tele gleich. Der Cropfaktor ist einfach der Faktor, um den der Sensor kleiner ist, als das altbekannte Kleinbildformat (von 24mm x 36mm). Entsprechend erscheint auf dem kleineren Sensor nur ein Ausschnitt mit einem um diesen Faktor kleineren Bildwinkel. Daher wirkt es, wie mit einem entsprechend längerbrennweitigen Objektiv am KB-Vollformat. Zumindest solange es nicht zu Weitwinklig wird.

-> Was in etwas hätte ich dann bei einer Sony Alpha 55 mit 270mm Objektiv, so etwa 20x Zoom einer Kleinbildkamera?
Kein sinnvoller Zsammenhang feststellbar. Du könntest sagen, das 270 mm Objektiv entspricht an einem APS-C Sensor (von Nikon, Pentax oder Sony) einem 405 mm Objektiv an Kleinbild Vollformat. Bei Canon Cropsensoren wäre die Wirkung (durch den kleineren Sensor) vergleichbar mit einem 432 mm Tele am KB, da ein kleinerer Ausschnitt des Bildes vom Objektiv auf dem Sensor auftrifft.

wie käme ich auf die gleichen Werte der Nikon beim Zoom?Die Werte sind die selben wie bei Sony.

Bildqualität ist doch mit sicherheit um einiges besser als bei der Nikon?
Da dürfte kein allzu großer Unterschied sein. Unterschiedlich sind vorrangig die Bedienung und auch mal der Preis...

Dagegen dürfte bei den Objektiven interessant sein, dass Tamron eine fünfjährige Garantie anbietet.

DeauWilly
06.01.2012, 22:02
Hallo Kris,

das 18-270 halte ich für einen guten Start, wenn es ein Objektiv werden soll.
Damit deckt ihr einen großen Brennweitenbereich ab.

Danach werdet ihr feststellen, ob die Lichtstärke innerhalb von Räumen ausreicht oder die fotografischen Interessen sich noch in andere Richtungen ausweiten (man kann ja nie wissen :D ) und könnt bei Bedarf doch weitere Objektive zukaufen.

Wir nutzen beim Wandern ein Tamron 28-300 und für drinnen und bei der letzten Wanderung um einen See das Tamron 17-50 f2.8.

Gruß
Steffen

Blitz Blank
06.01.2012, 22:13
Da dürfte kein allzu großer Unterschied sein. Unterschiedlich sind vorrangig die Bedienung und auch mal der Preis...


Der Unterschied (http://www.dxomark.com/index.php/Cameras/Compare-Camera-Sensors/Compare-cameras-side-by-side/%28appareil1%29/681|0/%28brand%29/Nikon/%28appareil2%29/675|0/%28brand2%29/Sony) ist schon enorm groß, bei sehr guten Lichtverhältnissen (s. "ISO") weniger, bei schlechten mehr.
Spätestens wenn "Bildqualität" gestalterische Aspekte wie Nutzung geringer Schärfentiefe/Freistellung einschließt ist eine APS-C DSLR dann eine ganz neue Klasse. Das vergißt man vielleicht wenn man nur noch mit (D)SLRs unterwegs ist.

Frank

Torwin
06.01.2012, 23:26
Hallo Kris,

das 18-270 halte ich für einen guten Start, wenn es ein Objektiv werden soll.
Damit deckt ihr einen großen Brennweitenbereich ab.

Danach werdet ihr feststellen, ob die Lichtstärke innerhalb von Räumen ausreicht oder die fotografischen Interessen sich noch in andere Richtungen ausweiten (man kann ja nie wissen :D ) und könnt bei Bedarf doch weitere Objektive zukaufen.

Wir nutzen beim Wandern ein Tamron 28-300 und für drinnen und bei der letzten Wanderung um einen See das Tamron 17-50 f2.8.

Gruß
Steffen

Mache ich ähnlich: das Tamron 18-270 als Immerdrauf (ist auch beim Filmen gut, weil leise), bei wenig Licht - das Tamron 17-50, f2.8.

Ogiw
06.01.2012, 23:45
Nimm`s nicht persönlich:
Mir erschliesst sich nicht ganz der Sinn ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven anzuschaffen, wenn man "unter keinen Umständen" das Objektiv wechseln will.
Da müsste doch die Nikon P7000 eigentlich sehr viel besser zu Euch passen.
Was genau waren denn die Probleme, die diese Kamera euch bereitet hat?

Zu den letzten Beiträgen:
Sicherlich erreich man mit einem APS-C Sensor bei gleicher Blendenöffnung ein grösseres Freistellungsvermögen als mit dem 1/1.7" Sensor der P7000.
Aber mit dem dazu empfohlenen Tamron 18-270, dessen grösste Blende 3.5 beträgt und sicherlich sehr schnell nach den 18mm nachlässt, ist dieser Effekt zu vernachlässigen.

Blitz Blank
06.01.2012, 23:55
Nimm`s nicht persönlich:
Mir erschliesst sich nicht ganz der Sinn ein Kamerasystem mit Wechselobjektiven anzuschaffen, wenn man "unter keinen Umständen" das Objektiv wechseln will.

..

Aber mit dem dazu empfohlenen Tamron 18-270, dessen grösste Blende 3.5 beträgt und sicherlich sehr schnell nach den 18mm nachlässt, ist dieser Effekt zu vernachlässigen.

Selbst mit einem einzelnen Superzoom hat man noch einige Vorteile: kein Staub auf dem Sensor, schneller Phasen-AF, gute Leistung bei schwierigen Rahmenbedingungen etc.
Man nutzt halt nicht alle Möglichkeiten aber sinnlos ist das nun nicht.

Zur Tiefenschärfe: bemühe einen DOF Rechner oder nimm die Kamera mal zur Hand, von "zu vernachlässigen" kann nicht die Rede sein.

Frank

Ogiw
07.01.2012, 00:01
Da gebe ich Dir recht bis den den "keinen Staub" auf dem Sensor.
Das ist kein Vorteil gegenüber einer Kamera mit fix verbautem Objektiv ;)

Ich frage mich einfach nur, was an der P7000 schlecht war und an der a55 besser.
Ohne diese Infos kann man dem TO nicht wirklich weiterhelfen.

Blitz Blank
07.01.2012, 00:03
Da gebe ich Dir recht bis den den "keinen Staub" auf dem Sensor.
Das ist kein Vorteil gegenüber einer Kamera mit fix verbautem Objektiv ;)


Das ist der Vorteil einer Systemkamera an der man nur ein Objektiv verwendet ggü. der Verwendung mehrerer Objektive.

Frank

DeauWilly
07.01.2012, 00:04
@ogiw,

nimms nicht persönlich: Ich vermisse den konstruktiven Teil in deinem Beitrag :(.

Offensichtlich hattest du das 18-270 bereits und hast es wegen schlechter optischer Leistung wieder verkauft, weil du dir ja bereits eine umfassende Meinung bilden konntest. Aber das konntest du so nicht schreiben :roll: .

Frage: Kennst Du Kameras mit APS-C Sensor oder Vollformat in bezahlbarem Rahmen ohne Wechselobjektivmöglichkeit?

Darüber hinaus kann das mit den Wechselobjektiven noch werden :top: - hatte ich schon geschreiben :D .

Ogiw
07.01.2012, 00:18
@ogiw,

nimms nicht persönlich: Ich vermisse den konstruktiven Teil in deinem Beitrag :(.

Offensichtlich hattest du das 18-270 bereits und hast es wegen schlechter optischer Leistung wieder verkauft, weil du dir ja bereits eine umfassende Meinung bilden konntest. Aber das konntest du so nicht schreiben :roll: .

Frage: Kennst Du Kameras mit APS-C Sensor oder Vollformat in bezahlbarem Rahmen ohne Wechselobjektivmöglichkeit?

Darüber hinaus kann das mit den Wechselobjektiven noch werden :top: - hatte ich schon geschreiben :D .

Nein, solche Kameras kenne ich nicht.
Allerdings hat hier auch niemand geschrieben, dass die a55 wegen dem grösseren Sensor vervorzugt wird.

Auch wenn es Dein Beitrag vermuten lässt, hatte ich nicht die Absicht hier "rumzustänkern", sondern würde gerne erfahren, was sich der TO von der a55 erwartet, was die P7000 nicht bietet.
Abgesehen von der passenden Grösse, die erwähnt wurde.
Und einer der ganz grossen Vorteile ist meiner Meinung nach eben die Möglichkeit, durch Wechselobjektive mehr Spielraum sowohl für die Bildgestaltung als auch für die Bildqualität (zugegebenermassen Budgetabhängig) zu erhalten.

So, genug der "Rechtfertigung".
Ich denke der TO hat meinen Beitrag verstanden.

A.B.U.
07.01.2012, 02:22
Das ist der Vorteil einer Systemkamera an der man nur ein Objektiv verwendet ggü. der Verwendung mehrerer Objektive.

Frank

Staub kommt nicht allein durch Objektivwechsel ins Gehäuse. Wenn man sich ein Kamerasystem anschafft sollte man meiner Meinung nach wenigstens für die Verwendung mehrerer Objektive offen sein. Plant der TO wirklich nur mit einer Linse, dann würde ich doch nochmal über eine gute Kompakte nachdenken.

subjektiv
07.01.2012, 10:56
Der Unterschied (http://www.dxomark.com/index.php/Cameras/Compare-Camera-Sensors/Compare-cameras-side-by-side/%28appareil1%29/681|0/%28brand%29/Nikon/%28appareil2%29/675|0/%28brand2%29/Sony) ist schon enorm groß, bei sehr guten Lichtverhältnissen (s. "ISO") weniger, bei schlechten mehr.

Sorry, da hab ich was missverstanden. Ich hatte geglaubt, er ziehe eine APS-C SLR von Nikon als Alternative in Betracht. Jetzt wird mir auch klar, was mit der Nokia im ersten Beitrag gemeint sein sollte. Hatte mich schon gewundert aber dabei absolut nicht an eine Nikon gedacht.

Also könnte man noch die Sensorgrößen wegen der Frage zum Brennweitenvergleich angeben.
Die Nikon hat einen Sensor mit 5.7 mm x 7.6 mm also eine Diagonale von 9,5 mm.
Der APS-C Sensor dagegen 15.6 mm x 23.5 mm also eine Diagonale von etwa 28,2 mm.
Damit müßte ein Objektiv für einen vergleichbaren Bildwinkel an der APS-C Kamera etwa die 2,97 fache Brennweite haben wie bei der genannten Nikon.
Oder man könnte auch sagen die 270 mm des Suppenzooms entsprechen etwa 91mm an dieser Nikon.

Allerdings haben die Sensoren ja auch unterschiedliche Seitenverhältnisse. Die Nikon hat ja das von alten Videoformaten abgeleitete Kompaktkameraseitenverhältnis von 4:3, während APS-C KB-typische Seitenverhältnis von 3:2 hat. Allerdings wird sich nach einer kurzen Eingewöhnung kaum jemand die Mühe machen, die Bilder zu 4:3 zu verstümmeln. Meist sieht 3:2 sowieso irgendwie gefälliger aus.

SteffDA
07.01.2012, 12:08
Meine Frau möchte unter allen Umständen keine 2 Objektive in Betracht und einere "kleinere" SLR...
Wozu dann eine Kamera mit Wechselobjektiv?
Hier täte es eine gute Bridge-Kamera auch.

Grüße
Steffen

DeauWilly
07.01.2012, 12:49
Die Bridge haben alle einen kleineren Sensor. Jedenfalls ist mir keine Andere bei meinen Recherchen über den Weg gelaufen.

Und warum eine "Fast"-Entscheidung in Frage stellen?

Meiner Meinung nach hätte der TO gern eine Bestätigung, dass diese Entscheidung besser ist als die vorher genutzte Kamera.

Ich meine, die Kombi A55 mit dem Tamron 18-270 bietet durchaus das Potential für gute Ergebnisse. Darüber hinaus ist sie immer noch erweiterbar, wenn es sich ergeben sollte. Denn mit den Fähigkeiten wachsen bekanntermaßen auch die Anforderungen (Wünsche).

Das Anforderungsprofil an eine Kamera ist bei meiner Frau sehr ähnlich, insofern kann ich die Fragestellung recht gut nachvollziehen.

Gruß

Blitz Blank
07.01.2012, 12:59
Wozu dann eine Kamera mit Wechselobjektiv?
Hier täte es eine gute Bridge-Kamera auch.


Gründe wurden wenige Postings weiter oben genannt.

Die Kombination a55 / 18-270 halte ich für eine gute Wahl, zumal die Rahmenbedingungen ja eingangs schon erfreulich klar formuliert worden. Ein Stammtisch User hier hat sein Tamron 18-250 "erfolgreich" an seine Frau (m.W. mit a55) "verloren", soll heißen: sie ist damit so zufrieden daß er es nicht wieder sieht :-)

Frank

Photomaster
07.01.2012, 13:06
Das Problem ist, dass alle Superzooms nicht wirklich gut sind. Für den Anfang und für Reisen sind sie aber eine gute Alternative zu den Kit-Objektiven, welchen sie oft überlegen sind. Für das gesparte kann man sich dann später immer noch was Ordentliches ( Macro Objektiv) kaufen. Die kamera kann bei entsprechenden Objektiven eine erheblich bessere Bildqualität liefern als mit dieser Objektivklasse üblich.

Daher mein Vorschlag: Bei Amazon gibt es das Tamron 18-200 sehr günstig ( ca. € 160). Es ist wirklich nicht schlecht, und noch relativ kompackt gebaut, und besitzt auch eine feststehende Frontlinse ( Wichtig für Polarisationsfilter). Mehr würde ich für diese Objektivklasse nicht ausgeben

Wenn die Kamera möglichst klein sein soll, würde ich aber zu neiner Nex mit dem Sony SEL18200 raten. Das Objektiv ist aber sehr teuer.

Gruß Photomaster

frigo75
07.01.2012, 13:13
Also die Idee mit DSLR und Superzoom anzufangen halte ich auch für nicht das Verkehrteste. Begehrlichkeiten hinsichtlich anderer Objektive kommen von ganz alleine... :oops:

Mich würde mal interessieren, welcher Art die Probleme des TO waren, dass er die Nikon zurück gegeben hat... Nicht dass man vom Regen in die Traufe kommt und mit der a55 ähnliche Probleme hat, welche sich allerdings meistens durch üben lösen lassen...

Erster
07.01.2012, 13:41
Die Nikon hat einen Sensor mit 5.7 mm x 7.6 mm also eine Diagonale von 9,5 mm.
Der APS-C Sensor dagegen 15.6 mm x 23.5 mm also eine Diagonale von etwa 28,2 mm.
Damit müßte ein Objektiv für einen vergleichbaren Bildwinkel an der APS-C Kamera etwa die 2,97 fache Brennweite haben wie bei der genannten Nikon.
Oder man könnte auch sagen die 270 mm des Suppenzooms entsprechen etwa 91mm an dieser Nikon.
Zwar ist das korrekt, stiftet aber beim TO nur Verwirrung. Oft ist die Brennweite bei Kompakten bereits als KB-Äquivalent angegeben.

Wichtig wäre aber tatsächlich zu wissen, welche Probleme der TO bzw. dessen Frau mit der Nikon hatte. Nicht, dass er aus seiner Sicht vom Regen in die Traufe kommt, weil der Fehler tatsächlich bisher auch nicht bei der Kamera lag.

KHD46
07.01.2012, 13:52
Die A55 ist eine leistungsstarke Kamera, die durch ein Superzoom nur ausgebremst wird. Meine derzeitige Kombination für alle Fälle ist: A77, Sigma 8-16, CZ 16-80 und SAL 70-400.

Blitz Blank
07.01.2012, 14:04
Die A55 ist eine leistungsstarke Kamera, die durch ein Superzoom nur ausgebremst wird. Meine derzeitige Kombination für alle Fälle ist: A77, Sigma 8-16, CZ 16-80 und SAL 70-400.

Pardon aber das ist ja nun eine wirklich unvernünftige Empfehlung für jemanden der eine kleine und leichte Reisekombination mit bereits dargestelltem Wechselunwillen sucht.
Man sollte seine eigenen Ansprüche und Anforderungen nicht auf andere projizieren.

Frank

MAV880
07.01.2012, 14:30
EIne DSLR + Reisezoom mit einer Bridge zu vergleichen ist Quatsch. Die Bridgekameras mit ihren kleinen Sensoren erreichen maximal in einer hellen Umgebung vergleichbare Ergebnisse. Eine Bridge ist sehr schnell am Ende wenn es um höhere ISO-Empfindlichekiten oder selektive Schärfentiefe geht. Die DSLR bietet auch mit einem Reisezoom die üblichen Vorteile.

Die "schlechte" Abbildungsleistung von Reisezooms wird in diversen Foren zumeist im direkten Vergbleich mit Objektiven mit keineren Zommbereichen oder gar Festbrennweiten bescheinigt. Die Unterschiede werden zumeist bei 100%-Ansichten dargestellt.
Aber für wen sind derartige Vergrößerungen überhaupt relevant? Wer betrachtet die Ergebnisse einer hochauflösenden DSLR real in einer 100%-Ansicht?
Wenn man die Bildergebnisse bei "normalen" Betrachtungsgrößen vergleicht verschwinden die Unterschiede, bzw. reduzieren sich auf ein absolutes minimum. Einzig die relativ starke tonnenförmige Verzeichnung kann bei einigen Objektiven störend sein, was aber auch in ähnlichem Ausmaß für das 18-55mm Kitobjektiv gilt.

Wer bei einem Reisezoom eine möglichst gute Abbildungsleistung haben möchte, sollte meiner Meinung nach zum Sigma 18-250mm OS oder zum Tamron 18-270mm PZD greifen.

Ich persönlich habe mich, ebenfalls in Kombination mit einer A55, für das Sigma 18-250mm entschieden. Die tonnen- bzw. kissenförmigen Verzeichnungen fallen beim Sigma erstaunlich gering aus, und es hinterlässt bei mir mechanisch einen besseren Eindruck als das Tamron. Dafür ist es etwas schwerer und größer als das Tamron. Die AF-Motoren sind bei beiden Objektiven sehr leise und arbeiten relativ zügig.
Beim Sigma kann man sorglos auch mal die Programmautomatik bemühen, da es auch bei offener Blende gute Ergebnisse erzhiehlt. Wie sich das Tamron PZD bei offener Blende verhält kann ich leider nicht sagen, aber zumindest der Vorgänger ohne PZD musste im Weitwinkelbereich von 18mm bis ca. 24mm um eine Blende abgeblendet werden, da die Bilder sonst etwas weich wirkten (Erfahrungen mit dem Tamron ohne PZD beziehen sich auf die Version für Canon).
Die Wahl beibt Geschmackssache, am besten beide mal in die Hand nehmen und vergleichen.

Das Tamron 18-200mm würde ich im Übrigen nicht empfehlen. Es fokussiert sehr langsam und die optischen Leistungen liegen hinter denen der neueren Rechnungen.

Das neue 18-200mm F3,5-6,3 II DC OS HSM könnte auch einen Blick wert sein. Es ist kleiner und leichter als das 18-250mm. Ich weiß allerdings nicht, ob es bereits für Sony erhältlich ist.

Die A55 ist auch in Verbindung mit einem Reisezoom eine tolle Kamera die viele Möglichkeiten bietet. Ein Reisezooms verbietet auch nicht gleich später für bestimmte Anforderungen andere Objektive anzuzschaffen.
Die Kombination aus Reisezoom und 35mm Festbrennweite, ggf. noch einem UWW-Zoom, ist für mich z.B. eine sehr flexible und und vielseitige Ausrüstung.


Gruß Uwe

TONI_B
07.01.2012, 14:30
Ja, das verstehe ich auch nicht!

Es ist schön wenn man sich tolle Objektive leisten kann und will - aber die Frage ging ja in eine andere Richtung.

Und solche Allgemeinplätze:
Die A55 ist eine leistungsstarke Kamera, die durch ein Superzoom nur ausgebremst wirdsollten zumindest den Zusatz "meiner Meinung nach" haben! Diese Meinung sei jedem unbenommen, aber allgemein gültig sind solche Aussagen sicher nicht...

combonattor
07.01.2012, 15:15
Die A55 ist eine leistungsstarke Kamera, die durch ein Superzoom nur ausgebremst wird. Meine derzeitige Kombination für alle Fälle ist: A77, Sigma 8-16, CZ 16-80 und SAL 70-400.

Meine Meinung nach du vergleichst Äpfel mit Birnen, zumindest was den Preis betrifft.
A55+Suppenzoom= ca.1000€
Deine A77 Ausrüstung = mind.4000€
Dazwischen paßt noch ein gutes gebrauchtes Kleinwagen:)
Gruß,Alex

Starlight127
07.01.2012, 15:27
Hallo zusammen,

es ist echt unglaublich wie Ihr den Leuten hier helft, vielen Dank dafür. Ich hoffe und wünsche euch, dass Ihr 10x soviel gutes zurückbekommt. Bitte bekommt euch nicht wegen meines Beitrags in die Haare. Jeder möchte mir von seinem Standpunkt aus zu helfen, dass weiß ich sehr zu schätzen. Auch kritisches Feedback ist herzlich willkommen.:D

Der Grund, warum wir die Kamera zurückgegeben haben ist der, dass die Nikon P7000 immer wieder komplett einfror, AF Probleme hatte, Unschärfen und das Zoom hat so zeitverzögert reagiert und am Schluss fing es an in der Kamera bei Zoom einziehen Geräusche zu machen. Als ich mich daraufhin im Internet schlau machte, hatten sehr viele User die gleichen oder ähnliche Probleme. Auch hat Nikon trotz der Probleme eine Firmwareaktualisierung Monate nicht durchgeführt.

Meine Frau war generell mit dem optischen Zoom (10x) superzufrieden, auch das Digitale Zoom (4x) hat Sie sehr überzeugt und trotzdem noch gute Bilder geliefert.
Einziger Makel waren oben genannte Punkte und die Farben waren leicht verfälscht. Damit hätte Sie aber leben können.

Wir haben uns schon sehr damit beschäftigt und auch schon die Nex5N in den Händen gehalten, aber um auf einen 10x Zoom der Nikon zu kommen hätte man ein echt großes Objektiv auf die Nex5N tun müssen. Dadurch ist das Handling, ich glaube Ihr nennt es Haptik zu Kopflastig, es war Ihr nicht angenehm.:flop:

Die Anforderung meiner Frau:
- Mindestens 10x Zoom bei der Sony Alpha 55 vergleichbar von der Nikon P7000, da Sie sehr oft zoomt.
- Maximal nur ein Allround-Objektiv an der Alpha 55, da sie zukünftig keinen Rucksack, mitnehmen möchte :-)
- Bildqualität besser als die von der Nikon P7000 (mit dem Allround Zoom)
- HD Video
- Vor allem sollten die Farben klar und nicht verfälscht sein
- AF sollte sehr schnell sein
- Sie fotografiert am meisten Natur und Tiere. Makro nicht so oft, da Sie sehr oft mit dem Tele arbeitet.

Um noch auf die Bridge thematik zu antworten, ja die haben wir auch angesehen und sind natürlich hammer zooms was die Sony oder die Panasonic Fz 150 da können, aber wenn ich mir die Bilder auf der DKamera oder imaging-resource webist ansehe und mit der P7000 vergleiche, sind die Bilder eine verrauschte Kat......., entschuldigt bitte das Wort, es ist halt von so einer sensorgrösse nicht viel zu erwarten.

combonattor
07.01.2012, 15:33
http://www.tamron.eu/de/objektive/brennweitenvergleich.html
Hier etwas interessantes für euch!
Gruß,Alex

frigo75
07.01.2012, 15:45
Ja nach dem geschilderten Problem denke ich dass der Fehler nicht hinter der Kamera zu suchen war.
Also... Mach es doch ruhig so wie du gedacht hast. Definitiv kein Fehler und verbessern kann man sich später so immer noch.

Vielleicht holste dir das Equipment hier gebraucht aus dem Forum, wäre auch noch eine Idee.
Alternativ zu dem 18-270 vielleicht ein Tamron/Sigma/Sony 18-250, wobei davon nur das Sigma nen HSM hat, der beim Filmen sicher vorteilhaft ist (da gibts hier aber sicher Forumskollegen, die das aus eigener Erfahrung und ganz genau wissen)...

subjektiv
07.01.2012, 17:43
Zwar ist das korrekt, stiftet aber beim TO nur Verwirrung. Oft ist die Brennweite bei Kompakten bereits als KB-Äquivalent angegeben.
Stimmt natürlich. Das könnte der TO allerdings selber am einfachsten anhand der Bedienungsanleitung der Kamera feststellen. Denn dort stehen normalerweise beide Werte zumindest in den technischen Daten.
Die A55 ist eine leistungsstarke Kamera, die durch ein Superzoom nur ausgebremst wird...
Klar. Allerdings trifft das halt praktisch auf jede Systemkamera zu. Trotzdem entscheiden sich viele Kunden für die Superzooms. Und z.B. beim NEX-System scheint das große nicht unbedingt das schlechteste zu sein, wenn man keine Fremdobjektive adaptieren will.
Der Grund, warum wir die Kamera zurückgegeben haben ist der, dass die Nikon P7000 immer wieder komplett einfror, AF Probleme hatte... Auch hat Nikon trotz der Probleme eine Firmwareaktualisierung Monate nicht durchgeführt.So was trübt dei Freude natürlich gewaltig. Wobei bei lauter werdender Mechanik eher unwahrscheinlich ist, dass ein Firmwareupdate das Problem lösen könnte.

Meine Frau war generell mit dem optischen Zoom (10x) superzufrieden, auch das Digitale Zoom (4x) hat Sie sehr überzeugt...
Ein Digitalzoom ist an Systemkameras halt eher selten. Allerdings ist das ja auch nichts anderes, als einfach einen Ausschnitt aus dem Bild zu nehmen (und je nach Modell und Modus sogar gleich in der Kamera aufzublasen, damit nicht zu wenig Speicher auf der Karte belegt wird). Das geht also später am Rechner nicht schlechter. Da kann man nebenbei eventuell auch das Bild gradedrehen...

Wir haben uns schon sehr damit beschäftigt und auch schon die Nex5N in den Händen gehalten, aber um auf einen 10x Zoom der Nikon zu kommen hätte man ein echt großes Objektiv auf die Nex5N tun müssen. Dadurch ist das Handling, ich glaube Ihr nennt es Haptik zu Kopflastig, es war Ihr nicht angenehm.:flop:
Mit großen Objektiven ist es halt generell vorteilhaft, die Kamera hauptsächlich am Objektiv abzustützen. Ist aber auch viel Gewohnheitssache. Mal schnell einhändig rumknipsen ist halt nicht so gut möglich.

- Mindestens 10x Zoom bei der Sony Alpha 55 vergleichbar von der Nikon P7000, da Sie sehr oft zoomt.

Wobei da die hauptsächlich benutzten Bildwinkel hilfreicher wären. Wenn sie z.B. hauptsächlich lange (Tele)Brennweiten benutzt, ist super viel Weitwinkel (also die kurzen Brennweiten) nicht so wichtig. Später wird dann oft nach und nach eher Weitwinkel interessanter und man geht lieber möglichst nah ans Motiv. Aber das geht natürlich nicht bei allen Motiven.

- Bildqualität besser als die von der Nikon P7000 (mit dem Allround Zoom)
Das sollte jede Systemkamera können. Zumindest bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Bei viel Licht fällt es oft gar nicht so auf.

- HD Video
Hier stellt sich fast eher die Frage, ob auch AF bei Video wichtig ist. (Dann SLT, sonst käme eventuell auch A580 ohne Video AF in Frage.)

- Vor allem sollten die Farben klar und nicht verfälscht sein
Das ist natürlich schwierig einschätzbar. Weil da nicht jeder das selbe bevorzugt. Am sichersten liegt man mit dem RAW-Format, weil man dann den Weißabgleich am PC beliebig verändern kann und auch sonst deutlich mehr Reserven zur Nachbearbeitung hat. Aber das bedeutet halt (je nach Vorgehensweise mehr oder weniger) Aufwand.

- AF sollte sehr schnell sein
Dürfte wohl der größte Vorteil der SLTs gegenüber den NEXen sein.

- Sie fotografiert am meisten Natur und Tiere. Makro nicht so oft, da Sie sehr oft mit dem Tele arbeitet.Spätestens für richtige Makroaufnahmen wäre auch ein extra Objektiv erforderlich. Denn ganz so leicht wie bei den kurzen Brennweiten für die kleinen Sensoren, dringt man bei größeren Formaten nicht so weit in den absoluten Nahbereich vor.

Um noch auf die Bridge thematik zu antworten, ja die haben wir auch angesehen und sind natürlich hammer zooms was die Sony oder die Panasonic Fz 150 da können, aber wenn ich mir die Bilder auf der DKamera oder imaging-resource webist ansehe und mit der P7000 vergleiche, sind die Bilder eine verrauschte Kat......., entschuldigt bitte das Wort, es ist halt von so einer sensorgrösse nicht viel zu erwarten.
Generell ist natürlich bei größerem Sensor auch ein Fehlfokus auffälliger. Das kann anfangs eventuell gelegentlich enttäuschend sein, wenn man noch nie größere Formate benutzt hat. Aber es lohnt sich eigentlich schon, dran zu bleiben. Schließlich bietet es auch mehr Spielraum für die Gestaltung.

weris
09.01.2012, 00:48
Meines Wissens hat die Nikon P7000 übrigens nur einen 7,1-fach Zoom (28-200 KB equivalent). Die Firmwareprobleme sind hinlänglich bekannt, erst die P 7100 wurde seutlich besser.
Die SLT55 und das Tamron 18-270 halte ich für Reise und Alltag wirklich für eine gute Kombination. Wenn man sich einmal darauf eingeübt hat, kann man bestimmt tolle Bilder damit machen. Und trotzdem wird, wie schon gesagt, wahrscheinlich irgendwann die Begehrlichkeit nach anderen Objektiven kommen!

Gruß
Gregor

KHD46
09.01.2012, 08:34
Wer sich einen Sportwagen (A77) kauft und einen Anhänger (Superzoom) dranhängt, wird mit den Fahrleistungen seines "Sportwagens" kaum zu frieden sein. Eine Kombination A77 + CZ1680 kann viele Ansprüche befriedigen. Ist das Supperzoom das Kriterium, ist die Wahl zu einer ordentlichen Bridge z.B. Lumix FZ 150 die bessere Wahl und bringt weniger Probleme bei der Umstellung.

cdan
09.01.2012, 09:06
Wer sich einen Sportwagen (A77) kauft und einen Anhänger (Superzoom) dranhängt, wird mit den Fahrleistungen seines "Sportwagens" kaum zu frieden sein.

Das kommt doch ganz darauf an was man machen will. Solch eine pauschale Aussage ist schlicht und einfach falsch....

Ist das Supperzoom das Kriterium, ist die Wahl zu einer ordentlichen Bridge z.B. Lumix FZ 150 die bessere Wahl und bringt weniger Probleme bei der Umstellung.

...und wird durch diese Aussage noch einmal getopt.

Da kenne ich Leute, die reisen mit Superzoom und einer ordentlichen DSLR um die ganze Welt und bringen hervorragende Aufnahmen mit zurück weil sie schlicht und einfach wissen was sie tun. Solche Beispiele haben wir auch schon hier im Forum gehabt.

Anders herum kenne ich auch genügend Leute mit A900 und Zeiss Glashaufen die kein gescheites Bild zustande bringen. Das würde mich aber nie zu der Aussage verleiten daraus Pauschalurteile zu fällen und die in die Welt zu tragen.

Es ist also alles eine Frage was man vor hat und ob man auch genug kann um das umzusetzen.

TONI_B
09.01.2012, 09:51
@cdan
:top::top::top:

KHD46
09.01.2012, 11:56
Meine Aussagen sind weder pauschal noch falsch (außer, dass es für einen Porsche oder Ferrari keine AH-Kuplung gibt), sie stellen lediglich die technischen Tatsachen dar, die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ein Superzoom (z.B. Tamron 24-300, f 5,6-6,3) kann mit seinen optischen Leistungen (physikalisch!) nicht einmal die Fähigkeiten einer A100 bedienen. Das hat nichts mit Bildgestaltung oder -komposition, Kreativität oder Genialität zu tun.

Es gibt gute Fotos, die mit "Lochkameras" aufgenommen wurden, dass lässt jedoch nicht dem Umkehrschluss zu, dass die Lochkamera das Optimum der Kamera- bzw. Objektivtechnik darstellt. Ich behaupte lediglich, dass ein Superzoom an einer A55, A580, A77 oder A65 deren technische Fähigkeiten stark einschränkt, weil die optischen Leistungen der Superzooms in Auflösung und Lichtstärke gegenüber Top-Gläsern stark abfallen. So ist z.B. eine Lumix FZ 150 mit einem Leica-Objektiv 25-600 f 2,8-5,2, Full HD, RAW usw. einer Kombination Superzoom und A55 durchaus ebenbürtig, wie ein Test in Chip belegt.

TONI_B
09.01.2012, 12:27
Meine Aussagen sind weder pauschal noch falsch (außer, dass es für einen Porsche oder Ferrari keine AH-Kuplung gibt), sie stellen lediglich die technischen Tatsachen dar, die ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ein Superzoom (z.B. Tamron 24-300, f 5,6-6,3) kann mit seinen optischen Leistungen (physikalisch!) nicht einmal die Fähigkeiten einer A100 bedienen. Das hat nichts mit Bildgestaltung oder -komposition, Kreativität oder Genialität zu tun. Das ist deine Meinung und die sei dir unbenommen! Aber es ist nicht meine - und die sei mir unbenommen. Aber: der Threadtitel lautet."Absoluter Neuling...." und für den sind deine persönlichen Meinungen, die du als absolut hinstellst, nicht sonderlich hilfreich!

. Ich behaupte lediglich, dass ein Superzoom an einer A55, A580, A77 oder A65 deren technische Fähigkeiten stark einschränkt, weil die optischen Leistungen der Superzooms in Auflösung und Lichtstärke gegenüber Top-Gläsern stark abfallen...Das ist eine Behauptung. Richtig! Aber nicht mehr und schon gar nicht DIE Wahrheit.

P.S.:Gibt es überhaupt ein 24-300? Oder meinst du ein 28-300?

oldnewbee
09.01.2012, 12:49
Meiner Meinung nach haben beide Seiten recht. Für mich gibt es oft mehrere Wahrheiten.
KHD46 macht in meinen Augen nur den Fehler, zu versuchen sein Verständnis von Sinnhaftigkeit auf andere übertragen zu wollen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich und jeder hat das Recht seine Fehler selbst machen zu wollen. Man darf anderen nicht seine eigenen Ziele vorgeben.
Wer anderen wirklich helfen möchte muß schon auf ihn eingehen und sollte seine Meinung über die Sinnhaftigkeit lediglich im Nebensatz beifügen.

Meine Meinung

Gruß Günter

KHD46
09.01.2012, 13:32
Da habe ich aber einem Superzoomer auf die Füße getreten. Entschuldigung nach Deutsch-Wagram. Schnall mal ein CZ1680 vor Deine A77 und Du wirst mich verstehen. Es werden dann nicht die Gesetze der Optik außer Kraft gesetzt aber die Grenzen werden anders definiert.

TONI_B
09.01.2012, 13:54
Es geht nicht um persönliche Befindlichkeiten, sondern um eine Hilfestellung für einen Anfänger (nach eigener Definition)!!

Und da bleibe ich, wie einige andere hier im Thread auch, dabei, dass es für einen Anfänger durchaus Sinn macht mit so einem Objektiv zu beginnen! Wenn er dann auf den Geschmack kommt, kann er sich ja mit teuren Spitzenlinsen eindecken.

Aber du kannst mir glauben, dass ich mich durchaus mit den Gesetzen der Optik auskenne - und daher weiß, dass die Unterschiede zwischen hochgelobten und schlecht gemachten Linsen viel geringer sind, als dir vielleicht vorkommt oder lieb ist.

KHD46
09.01.2012, 15:56
Die Sinnhaftigkeit eines Ratschlages für einen Anfänger, erst einmal mit einem Superzoom zu beginnen, um sich dann später ein "Spitzenglas" zuzulegen, welches dann ja nach Deiner subjektiven Beurteilung nicht erkennbar besser ist, erschließt sich mir so in Deiner Argumentations nicht.

In re. nat. sind optische Qualitäten von Objektiven sowohl aus eigener Erfahrung mit einigen Minolta-Linsen und diversen Kit-Optiken als auch aus objektiven Testergebnissen z.B. bei photozone.de auch für mich bewertbar, ohne meine Wunschvorstellungen einfließen zu lassen. Seit ich mir vor einigen Jahren das CZ1680 gekauft haben fotografiere ich nícht erkennbar anders aber erkennbar schärfer (optisch natürlich). - Tschüß

TONI_B
09.01.2012, 16:22
Die Sinnhaftigkeit eines Ratschlages für einen Anfänger, erst einmal mit einem Superzoom zu beginnen, um sich dann später ein "Spitzenglas" zuzulegen, welches dann ja nach Deiner subjektiven Beurteilung nicht erkennbar besser ist, erschließt sich mir so in Deiner Argumentations nicht. Er muss sich ja nachher kein Spitzenglas zulegen, aber er kann! Vielleicht reicht ihm ja das Zoom.

Und bitte richtig zitieren bzw. Interpretieren! Ich habe nicht geschrieben, dass es "nicht erkenn bar besser" ist, sondern dass die Unterschiede geringer sind als sie gemeinhin dargestellt wird.

Zu photozone.de: die Unterschiede in den MTF-Werten zwischen dem CZ und dem 18-55 sind gewaltig...:P

Nightstalker
11.01.2012, 14:38
Wenn man nach der Anschaffung eines Objektives anders fotografiert als vorher hat man entweder ein Objektiv für einen bisher nicht erschlossenen Bereich gekauft oder man hat bei der Auswahl des Objektivs alles falsch gemacht ;)

Ich kauf mir ein Objektiv weil ich entweder in einen speziellen Bereich gehen will (z.B. Super WW / Fischauge) oder weil ich mit der aktuellen "Leistung" meiner Linse nicht zufrieden bin > upgrade. Im 2. Falle sollte sich mein Fotografierverhalten nicht ändern aber die Qualität in den Bildern sollte sich steigern.

Natürlich bieten besser Objektive dann auch bessere Gestaltungsmöglichkeiten was dann so aussieht als würde man anders fotografieren, im Endeffekt fotografiert man aber so wie immer > Beispiel: Portrait bei Blende 8 und Portrait bei Blende 2, ein Haushoher Unterscheid aber immer noch ein Portrait bei gleicher Technik.


Egal, für den TO geht es aber um ganz was anderes...

Ich gebe eines zu bedenken, die A55 wird, ebenso wie die A900 und jede andere SLR Kamera nur das zu leisten im Stande sein was 1. die davor befestigte Optik technisch erlaubt und 2. der dahinter befindliche Mensch fachlich umsetzen kann. Sprich wenn du die A55 + Objektiv hast und dann auf P oder Auto stellst und Wunder erwartest muss ich dich enttäuschen, die Fotos werden zwar OK sein aber erwarte nicht dass die DSLR alle Problem für dich löst, das KANN sie nicht, keine Kamera kann das...

Zum Zoom wurde denke ich genug gesagt, der Vergleich zur APS-C Kamera kann natürlich in Zahlen ausgedrückt werden aber die sagen hald wenig aus. Auch das XX-fach Zoom ist ein reines Marketingwerkzeug wenn man es genau betrachtet.
Schlagend ist die Brennweite und der Cropfaktor und letztlich der daraus resultierende Abbildungswinkel.

Ich hoffe du hast diese Zusammenhänge verinnerlicht denn sonst wirst du "enttäuscht" sein wenn du das erste mal mit der A55 bei 270 mm Brennweite fotografierst! Du musst dazu den Cropfaktor zur P7000 mit einbeziehen!
Fazit, das Bild der A55 bei 270 mm wird dir erstmal als "zu wenig gezoomt" im Vergleich erscheinen, der Grund ist dass an der P7000 du immer nur einen Ausschnitt dessen siehst (Crop!) was die A55 abbildet. Die A55 tut das zudem noch um 6 MP höher aufgelöst.

Hier ist mal ein Link (fals er noch nicht gepostet wurde) der die Unterschiedlichen Sensorgrößen veranschaulicht, man kann sich also schon mal vorstellen dass da ein wesentlicher Unterschied besteht
http://www.digitalpicture.at/kameratechnik/1x1/kameratechnik.html

Nimmst du jetzt einen Ausschnitt aus dem Bild der A55 der dem Cropfaktor entspricht dann hast du das vergleichbare Ergebnis, der Vorteil bei der A55, der Ausschnitt ist dann (bei entsprechen korespondierender Brennweite) der gleiche nur die Auflösung immer noch deutlich höher.

Fazit: Du wirst dich umgewöhnen müssen, entweder musst du deine Bilder nachbearbeiten oder du brauchst noch mehr Brennweite (das wird aber schwer) wenn du wirklich auf Knopfdruck den kleinen Ausschnitt willst ;)

Ja und die Sache mit der Qualität der Fotos einer DSLR hab ich ja oben schon mal erwähnt, Wunder wirkt sie nicht, du musst sie schon richtig bedienen also vergiss den Automatikmodus.

fbe
11.01.2012, 22:49
Ich hoffe du hast diese Zusammenhänge verinnerlicht denn sonst wirst du "enttäuscht" sein wenn du das erste mal mit der A55 bei 270 mm Brennweite fotografierst! Du musst dazu den Cropfaktor zur P7000 mit einbeziehen!
Fazit, das Bild der A55 bei 270 mm wird dir erstmal als "zu wenig gezoomt" im Vergleich erscheinen, der Grund ist dass an der P7000 du immer nur einen Ausschnitt dessen siehst (Crop!) was die A55 abbildet. Die A55 tut das zudem noch um 6 MP höher aufgelöst.

Ist die Rede von dieser P7000 (http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/coolpix/performance/coolpix-p7000)? In den Spezifikationen steht zur Brennweite "6,0 bis 42,6 mm (entspricht 28 bis 200 mm bei Kleinbild)". Das 18-270 an der A55 entspricht 27 bis 405 mm bei Kleinbild. Das halte ich für alles andere als enttäuschend hinsichtlich Zoom-Bereich.

subjektiv
11.01.2012, 23:00
Ja, das steht ja auch alles bereits in diesem Thread. (Ich denke, der TO ist sich dessen lange bewußt.)

Nightstalker
12.01.2012, 13:06
Ja schon, nur bildet die Kompaktkamera wesentlich weniger ab (Crop) was den Eindruck erweckt es sei stärker vergrößert. Oder hab ich da nen Denkfehler weil das ohnehin in der "Umrechnung" berücksichtigt ist? Hab schon so lange keine Kompaktkamera mehr in der Hand gehabt :)

200 mm Brennweite sind immer 200 mm, am APS-C seh ich davon aber eben MEHR als an einem "Kompaktsensor" > Cropfaktor. Wenn ich das jetzt subjektiv betrachte könnte ich meinen die Kompaktkamera "zoomt stärker rein" wenn man das mal so ausdrücken will.

lg

Erster
12.01.2012, 23:47
Ja schon, nur bildet die Kompaktkamera wesentlich weniger ab (Crop) was den Eindruck erweckt es sei stärker vergrößert. Oder hab ich da nen Denkfehler weil das ohnehin in der "Umrechnung" berücksichtigt ist? Hab schon so lange keine Kompaktkamera mehr in der Hand gehabt :)
Ja, Denkfehler.
Bei vielen Kompakten steht eine Angabe mit bei, wie hier: entspricht an KB 28-200mm, so dass man hier bereits einen vergleichbaren Bildwinkel hat, dem man die Brennweite des DSLR-Objektivs mal Crop-Faktor gegenüber setzen kann.

Nightstalker
13.01.2012, 10:51
Hmpf :roll:

Ich pack heut meine Kompaktknipse wieder raus (wo hab ich dir nur...) und dann werd ich das mal testen und ggF. hier rein stellen damit sich jeder davon überzeugen kann ;)

Ich hätte mir echt eingebildet dass das nicht zusammenpassen kann, aber wie heißt es so schön: "errare humanum est"

lg

Peter Heckert
14.01.2012, 23:36
Meine frau fotografiert sehr gerne drinnen, draussen Natur und ist sehr viel im Zoombereich unterwegs gewesen (siehe obige Daten).

Meine Frau möchte unter allen Umständen keine 2 Objektive in Betracht und einere "kleinere" SLR, deswegen die Alpha 55, die Sie schon in der Hand hatte und sagte mit der Größe käme Sie gerade noch zurecht. Kamera und Objektiv sollten so ca. 1200 Euro kosten.



Wenn kein Klappdisplay Bedingung ist, dann käme auch die SLT a35 in Betracht.
Die ist fast 200 Euro billiger und kann fast alles, was die a55 kann. Dann kann man bei den Objektiven etwas höher greifen.
Falls doch 2 Objektive akzeptiert werden, ein 16-105 Sony Objektiv + ein 70-300 Telezoom, aber welches, weiss ich noch nicht.
Das Tamron 70-300 1:2 Makro ist zur Zeit sehr preiswert, aber obs was taugt, weiss ich nicht. Vorteil wäre bei beiden Objektiven die bessere Schärfe und bessere Nahgrenze für Nahaufnahmen.
Dann hat man vom extremen Weitwinkel bis extremen Tele und für Nahaufnahmen so ziemlich alles abgedeckt.
Wenn die Bereiche sich etwas überlappen, dann muss man ja auch nicht so oft wechseln.

Oder doch eine NEX3 oder NEX 5N + 18-200? Das 18-200 soll ziemlich gut sein.

Es stellt sich aber auch die Frage, wenn man von vorneherein nicht vor hat, lichtstarke Objektive zu kaufen, zu bezahlen und rumzuschleppen, ob man dann mit einer Micro 4/3 Kamera (Olympus PL3) nicht besser bedient ist, die ist zwar nicht so lichtstark, aber die Objektive sind auch in Offenblende noch scharf im Allgemeinen, und man muss nicht soviel Ballast und Glas mit sich rumschleppen und bezahlen, den man sowieso nicht nutzt.

Eine etwas provokante Fage, aber die muss sich auch mal stellen.

Edit:
Ich hab bei Pbase mal nach Bildern geschaut, die mit dem Tamron 18-270 entstanden sind:
http://www.pbase.com/cameras/tamron/af18_270_35_63_di_ii_vc_ld_aspherical_if&t=1326665663

Die sind ja nicht übel, insbesondere die Leistung bei 270mm erstaunt mich.
Und Nahaufnahmen sind auch viele gute dabei.
Und Videotauglich sollte es auch sein.

Allerdings ist es nicht exakt das Model für den Sony Anschluss. Es heisst:
Tamron AF18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC LD Aspheric

Die Ausführung für Sony hat keinen Bildstabilisator "VC".
Vielleicht sollte man zuerst das Objektiv wählen, und dann die Kamera.
Es ist auch nicht zu vergessen, dass dieses Objektiv etwa viel wiegt, wie die Kamera und wesentlich grösser ist.....


Peter

x100
16.01.2012, 01:30
Allerdings ist es nicht exakt das Model für den Sony Anschluss. Es heisst:
Tamron AF18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC LD Aspheric

Die Ausführung für Sony hat keinen Bildstabilisator "VC".
Vielleicht sollte man zuerst das Objektiv wählen, und dann die Kamera.
Es ist auch nicht zu vergessen, dass dieses Objektiv etwa viel wiegt, wie die Kamera und wesentlich grösser ist.....
Peter

.... den VC Stabi braucht man bei Sony ja auch nicht, der ist schon im Body integriert!

Peter Heckert
16.01.2012, 23:04
.... den VC Stabi braucht man bei Sony ja auch nicht, der ist schon im Body integriert!

Der ist aber im Live View nicht aktiv und bei Video soll man ihn abschalten, das ist auch nicht das Wahre.

Meine Entscheidung steht jetzt fast fest, nach sehr langer Recherche:

Es wird eine Panasonic Lumix DMC-G3WEG-K 14-42mm + 45-200mm, im Kit erhältlich unter 800,-.
Damit hab ich ein 28-84 mm äquivalentes Immerdrauf Objektiv und ein Tele (das ich nur selten einsetze)
Von 28mm-400 mm ist dann alles abgedeckt, alles stabilisiert, ich hab einen Viewfinder und ein voll artikuliertes LCD und Video ohne wenn und aber. Wenn sich später Gelegenheit findet, kommt vielleicht noch das ein oder andere dazu,
vielleicht aber auch nicht, mal sehen.

Wenn man sich das bei PBase anschaut:
http://www.pbase.com/cameras/panasonic/lumix_dmc_g3&t=1326746284
die Kamera kann scheinbar gar keine unscharfen und verwackelten Bilder machen, sowas gibts dort garnicht ;-) Das wird meine Neue, sorry Sony.
Hier gibts ein ISO 3200 Bild, das ist zwar verrauscht, aber nicht verschmiert und sieht saugut aus: http://www.pbase.com/image/137616210. Das ist ne Kamera, und kein Nachtsichtgerät. So will ich das ;-)
Ich hab nur Sigma Objektive, eines davon ist supergut, aber so schwer, dass ich es nie mitnehme. Eines ist ein uraltes Exakta, sehr scharf, und sehr alt, aber in Wirklichkeit ist es ein umgelabeltes Sigma.
Bei keinem Objektiv kann Sigma sagen, ob die kompatibel sind.
Wenn ich mir jetzt ne Sony kaufe, dann kann das sehr, sehr, teuer werden und dann funktioniert doch nichts.

Ich fürchte meine Minolta (D5D) Zeit ist vorbei und die Sony Zeit wird nie beginnen, sorry.

Peter

subjektiv
17.01.2012, 00:05
Von 28mm-400 mm ist dann alles abgedeckt...
Man kann natürlich auch aus einem APS-Bild einen entsprechend kleineren Teil herauscroppen. Das ist im Prinzip das selbe. Nur bei Fotografieren selbst ist es dann natürlich noch nicht so groß zu beurteilen...

alexg00
17.01.2012, 10:53
Also ich habe nach langem rumprobieren und testen das Tamron 18-270 PZD zur Sony A55 behalten.

Kann nun sagen das ich nach vielen vielen Bildern echt zufrieden bin. Zu Anfang dachte ich mir noch das das Tamron 17-50 2.8 noch dazukommen muss. Bisher habe ich es noch nicht vermisst. Habe noch das Minolta 50 1.7, das setze ich aber eher seltener ein.

Die Kombination kann ich empfehlen. Und wenn hier einer meint dass die A55 mit dem Tamron 18-270 genauso schlecht wie eine Bridge ist -- dem sei gesagt dass er wohl noch nie die Kombination gegen eine Bridge getestet hat. Hier spreche ich aber vom Tamron 18-270 PZD für Sony, nicht für die ganzen anderen Superzooms!

Leicht abgeblendet erreicht das Objektiv selbst auf 100% Ebene sehr gute Ergebnisse.

Für den Anfang empfehle ich die Kombination auf jeden Fall, fotografiere damit nun schon einige Monate. Zudem wird man dann feststellen was man noch ergänzend an Objektiven braucht -- wenn überhaupt.

Für mich war das Gesamtpaket an Preis - Leistung - Gewicht - Größe - Komfort und Qualität wichtig. Ich möchte nun mal meine Familie nicht bei jedem Ausflug ärgern indem ich an jeder Ecke anfange die Objektive zu wechseln :D....

Nightstalker
17.01.2012, 16:15
Ein "Superzoom" ist und bleibt ein Kompromiss, je größer der abgedenkte Brennweitenbereich ist desto schlechter ist die Abbildungsleistung (insgesamt gesehen). Dass ein Superzoom in gewissen BW Bereichen und/oder abgeblendet gute Ergebnisse liefert mag schon sein und trifft hoffentlich auch auf mehrere Modelle zu aber wirklich überzeugen können die wenigsten dieser Objektive, jedenfalls nicht im Vergleich zu anderen Lösungen.

Bleibt die Frage was ist wichtiger > Bildqualität, Farbtreue, Schärfe und Lichtstärke oder Flexibilität, kein Objektivwechsel (eig. keine DSL Indikation), Gewicht und Preis.

Maximale Qualitäterreicht man mit Festbrennweiten, dafür auch die geringste Flexibilität da man ständig wechseln muss und nicht alle Bereiche fließend abdecken kann. Zudem sind die guten FBs auch teuer

Maximale Flexibilität bieten Superzooms und dabei sind sie auch noch meist sehr günstig. Leider sieht die Qualität auch dementsprechend aus. Das ist nur zu empfehlen wenn man wirklich mit einem Objektiv "fast" alles abdecken will und dabei auch der Preis ne große Rolle Spielt.

Bester Mittelweg ist eigentlich immer eine Kombination aus 2-3 Gläsern (optional 4 wenn man spezielle Interessen zusätzlich abdecken will): Immerdrauf, Tele, Portrait und/oder Makro bzw. Fischauge.

Ein gutes Immerdrauf: Dabei sollet man entscheiden welchen BW Bereich man am häufigsten nutzt, manche brauchen nur ~17-50 mm andere brauchen etwas mehr oder weniger. Lichtstärke ist hier durchaus sinnvoll, wer auf eine zusätzliche Portraitlinse verzichen will der sollte ein xx-50 mit 2.8er Blende nehmen.
Empfehlungen: Zeiss 16-80, Sony 16-50 2.8, Tamron 17-50 2.8

Ein gutes Tele: Dabei kommt es drauf an wo die Prioritäten liegen, ist die Brennweite vorrangig muss man entweder Abstriche bei der Lichtstärke machen oder (erheblich) mehr Geld investieren. Wenn man mit etwas weniger Brennweite auskommt dann kann man sich als SEHR GUTEN Kompromiss ein 70-200 2.8 überlegen, damit hat man ein hochwertiges Tele mit guter Lichtstärke und guter Abbildungsleistung.
Empfehlungen: Tamron SP 70-300 USD (und kein anderes), Sony 70-300 G SSM, Tamron 70-200 2.8 oder Sony 70-200 G SSM 2.8 (teuer aber gut).

Eine Festbrennweite (Portrait): Hier stellt sich nur die Frage der Brennweite, meistens werden hier Brennweiten zwischen 35 und 135 mm genommen, an APS-C sind 50-85 mm eigentlich ganz in Ordnugn für Portraits, 35 mm wäre mir da zu kurz. Für Portraits / Nahaufnahmen ist aber in erster Linie die Lichtstärke relevant da diese auch die Schärfentiefe beeinflusst. Schärfentiefe ist ein wichtiges Gestaltungselement daher ist das wichtig.
Empfehlungen: Alle Sony FBs mit Blende 1.8, wer viel Geld hat Zeiss 85 mm oder 135 mm.


Noch Fragen?

lg