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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Teleobjektiv kleine Beratung bitte


Stetson
06.01.2012, 00:01
Ein Freund von mir hat ein Minolta 70-210 F/4 womit er auf Vogeljagt geht und leiht sich hin und wieder mein Sigma 70-300, 1:4.0-5.6 APO aus weil ihm Brennweite fehlt. Nun möchte er das Minolta abstoßen und noch 200€ drauflegen für ein brauchbares Tele bis 300mm. Was kann man ihm empfehlen?

Mein erster Vorschlag war ein Tamron 200 2.8 mit Telekonverter, dazu müsste das alte Minolta noch mind. 400€ bringen :D

Bis 200mm sollte die Lichtstärke jedoch nicht zu sehr einbrechen, da er mit dem Minolta meistens mit f4 Fotos macht und mein Sigma da bereits die 5.6 erreicht hat.

Danke schon mal.

Blitz Blank
06.01.2012, 00:09
300 mm und lichtstark (Blende 4 oder noch größer) für 300€ gibt es nicht, jedenfalls nicht mit Autofokus.
Wenn es unbedingt lichtstark sein soll käme etwa ein CZ 300/4 für (geschätzt) 150€ zzgl. Adapter (P6, ca. 20-30€) in Frage.
Ansonsten würde ich zum Tamron 70-300 USD raten, neu ab etwa 300€ und mit 5 Jahren Garantie. Rein von der Schärfeleistung könnte das manuelle 300/4er durchaus mithalten oder sogar besser sein, einen direkten Vergleich habe ich aber nicht.

TKs wären ganz klar nicht meine erste Wahl.

Frank

Stetson
06.01.2012, 00:36
300er Festbrennweite, da werde ich ihn morgen mal fragen müssen. Über das Tamron 70-300 USD informiere ich mich auch gerade, evtl. wäre das etwas für mich und für meinen Freund. Leider finde ich nirgends wie die Lichtstärke über den Brennweitenbereich zu nimmt.

Blitz Blank
06.01.2012, 01:05
300er Festbrennweite, da werde ich ihn morgen mal fragen müssen. Über das Tamron 70-300 USD informiere ich mich auch gerade, evtl. wäre das etwas für mich und für meinen Freund. Leider finde ich nirgends wie die Lichtstärke über den Brennweitenbereich zu nimmt.

Schau mal bei kurtmunger.com üblicherweise zeigt er in seinen Tests ab welcher Brennweite der Blendenwert größer wird.

Frank

Stetson
06.01.2012, 01:20
Ja Danke, zwar konnte ich mit dem Geschriebenen nichts anfangen aber die Zahlen konnte ich lesen. Die f4 sind da wohl eher nur fürs Papier.

ville
06.01.2012, 10:36
Hallo Stetson

Schau dir mal das Sigma 120-400mm an.
http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=251&cat=6

Meines funktionier auch an der A77 und A700

http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=112317&highlight=120-400

A.B.U.
06.01.2012, 11:53
Ja Danke, zwar konnte ich mit dem Geschriebenen nichts anfangen aber die Zahlen konnte ich lesen. Die f4 sind da wohl eher nur fürs Papier.

Man kann eben nicht alles haben, vor allem nicht zu dem Preis. für 300/4 und AF muss man eben deutlich mehr hinlegen als ca. 300€ :).

Stetson
06.01.2012, 12:28
@ville

Ich werde es ihm mitteilen, jedoch kann ich mir vorstellen das ihm das zu Kostspielig ist.


Für mich selber bin ich nun am Überlegen ob ich nicht meine beiden Tele verkaufe und mir dafür nur das Tamron 70-300 USD anschaffe, da ich seltener im Telebereich Fotografiere dürfte das mir wohl ausreichen.

Also
Minolta 70-210 F/4
Sigma 70-300, 1:4.0-5.6 APO macro verkaufen und dafür das Tamron anschaffen. Wäre das ein guter Tausch ?

minfox
06.01.2012, 14:15
Was spricht dagegen, wenn du das machst, was du in deinem ersten Beitrag deinem Freund empfohlen hast? Also Tamron 70-200 / 2.8. Es wäre doch konsequent, das zu tun, wozu man anderen rät.

Stetson
06.01.2012, 18:10
Dagegen spricht erst mal das Geld, zweitens benötige ich im Telebereich kein 2,8er da ich eh Abblende, dazu kommt noch das Gewicht. Meine Lieblingsbrennweite geht bis 70mm, da drüber habe ich nur dabei für den Fall das ich sie doch mal brauche.

Art
06.01.2012, 20:33
Dagegen spricht erst mal das Geld, zweitens benötige ich im Telebereich kein 2,8er da ich eh Abblende, dazu kommt noch das Gewicht. Meine Lieblingsbrennweite geht bis 70mm, da drüber habe ich nur dabei für den Fall das ich sie doch mal brauche.

Verstehe ich nicht. Wenn du sowieso selten ein Tele nutzt, warum behälst du dann nicht die beiden oder verkaufst nur eines davon? :?:

Stetson
06.01.2012, 20:56
Möchte meinen Objektivpark etwas modernisieren.

Zur Zeit nutze ich

Sigma 18-50 F/2,8-4,5 Nutze ich selten, wird jedoch als WW benötigt
Tamron 28-75 F/2.8 Fast als immer drauf anzusehen
Minolta 35-105 F3,5-4,5 Wird kaum noch genutzt (geht demnächst weg)
Minolta 70-210 F/4 Schöne Farben nur etwas langsam im Fokusieren
Sigma 70-300, 1:4.0-5.6 APO macro Hat die besten Zeiten hinter sich

und da ich mich nie entscheiden kann, welche Objektive ich mitnehme, so schleppe ich immer fünf Stück und bräuchte fast immer nur zwei.

Karsten in Altona
07.01.2012, 01:02
Möchte meinen Objektivpark etwas modernisieren.Gute Idee und guter Hinweis! :top:

Zur Zeit nutze ich (...)

und da ich mich nie entscheiden kann, welche Objektive ich mitnehme, so schleppe ich immer fünf Stück und bräuchte fast immer nur zwei.Da kann man nur zu einem Schnitt raten. :cool:

Den ganzen Klumpatsch da oben weg und dafür das Zeiss 16-80 holen. Damit schleppst Du nicht mehr 5 Unter- bis Mittelklasse Objektive mit Dir rum und deckst von der Brennweite Deine 2 meistgenutzten Gläser ab. Du schreibst, dass Du eh meist abblendest und das Zeiss ist offen schon sehr gut. :top:

Damit fotografierst Du dann erstmal und wenn Du dann merkst, dass Dir doch noch nen Tele brauchst, dann holst Du Dir zb das Minolta 70-210 f/3.5-4.5, welches für um die 80 Euro gehandelt wird und in meinen Augen gleichwertig mit dem Ofenrohr ist, mit dem Vorteil deutlich kompakter und leichter zu sein.


Hach ja, es könnte so einfach sein. ;)

Stetson
07.01.2012, 15:34
Danke für den vorschlag, jedoch wollte ich das Sigma 18-50 F/2,8-4,5 und
Tamron 28-75 F/2.8 behalten, zumal diese beiden Top funktionieren und die Meinungen beim Zeiss doch etwas auseinander gehen. Und beim 28-75 nutze ich sehr gern die 2,8er Blende in der Sporthalle und in Räumlichkeiten, ISO hoch oder Blitzen versuche ich meistens zu vermeiden.

Also Minolta 35-105, Minolta 70-210 F/4 und das Sigma 70-300, 1:4.0-5.6 APO macro verkaufen und damit knapp 2 Kilo einsparen und dafür das Tamron 70-300 USD mit dazu. So habe ich mir das gedacht, die frage ist halt ob sich diese Umstellung nicht nur vom Gewicht lohnt, sondern auch von der Qualität der Aufnahmen.

Nur mal Nebenbei gefragt, warum um Himmels willen wird die Sonyvariante ohne VC verkauft und das obwohl der VC von dem Tamron so gut sein soll?

Erster
07.01.2012, 16:14
Nur mal Nebenbei gefragt, warum um Himmels willen wird die Sonyvariante ohne VC verkauft und das obwohl der VC von dem Tamron so gut sein soll?
Weil bei unseren Sonys ein Stabi im Gehäuse ist?

*Bitte beachten Sie, dass das Objektiv für Sony keinen Bildstabilisator besitzt, da dieser Bestandteil von Sony Kameras ist.

dieterson
07.01.2012, 16:55
Das Tamron 70-300 USD ist Spitze! Super Auflösung schon bei Offenblende bis hinauf zu 300mm. Und der schnelle und leise Ultraschallmotor ist einfach Klasse. Bei vielen Teletests gleichwertig mit dem 70-300G von Sony, was über das Doppelte kostet.
Das Tamron bekommst Du schon für 300-330 Euro neu! Dicke Empfehlung.

Gruß Dieterson

subjektiv
07.01.2012, 18:31
Ja Danke, zwar konnte ich mit dem Geschriebenen nichts anfangen aber die Zahlen konnte ich lesen. Die f4 sind da wohl eher nur fürs Papier.
Das würde ich auch nicht überbewerten. Die genaue Blende zu jeder Brennweite zu ermitteln, dürfte mit ziemlichem Aufwand verbunden sein. Die angezeigten Werte sind schlicht auf gängige Anzeigewerte gerundet, während die Blende sich üblicherweise kontinuierlich mit der Brennweite verändert. Ganz unten und ganz oben sollten die Werte allerdings schon stimmen.

Telezooms bis 300 mm mit größerer Anfangsöffnung als 5,6 sind rar. Momentan fallen mir gerade mal zwei ein: http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=49&cat=6 und http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=294&cat=6

Für wenig Geld dürfte dieses http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=185&cat=6 gebraucht interessant sein. Bis 200 mm ist es nicht schlechter als das Ofenrohr. Dabei ist es durch die kleinere Lichtstärke und nicht konstante Baulänge aber doch spürbar kompakter.
Neu dürfte das Tamron am interessantesten sein. Ausser natürlich, wenn einem das Sony 70-400 mm nicht zu teuer ist. (Ich selbst habe von den genannten allerdings nur das Ofenrohr und das 75-300er Minolta, das unterwegs einfach praktischer ist und daher das Ofenrohr abgelöst hat. Die anderen würden mich allerdings durchaus interessieren. ;))

Blitz Blank
07.01.2012, 18:50
Die genaue Blende zu jeder Brennweite zu ermitteln, dürfte mit ziemlichem Aufwand verbunden sein.

Das ist einfach, ggf. auf drittel statt halbe Blende stellen, Brennweite verändern und fokussieren. Auf den mm genau bekommt man es nicht aber das ist auch nicht notwendig. Durchaus interessant ist aber, daß manch ein Objektiv am kurzen Ende mit großer Öffnung wirbt und diese wenige mm darüber bereits deutlich kleiner wird.
("Renommierblende")

Zum eigentlichen Thema:
Der Empfehlung, das 18-50, 28-75 zugunsten eines 16-80 (oder auch 16-105) zu tauschen möchte ich mich anschließen. Für available light und geringe Schärfentiefe kann man das immer noch günstig (um 100€) mit einem 50/1,7 ergänzen.

Frank

Stetson
07.01.2012, 19:58
Durchaus interessant ist aber, daß manch ein Objektiv am kurzen Ende mit großer Öffnung wirbt und diese wenige mm darüber bereits deutlich kleiner wird.
("Renommierblende")Frank

Ist wie bei meinem Sigma, mal ein paar mm die Brennweite gedreht und schon von 2,8 auf 3,2 gesprungen, stört mich aber bei der Brennweite nicht, sonst hätte ich mir damals für 100€ mehr das Tamron 2,8 gekauft.

Also die Unteren Brennweiten stehen erstmal nicht zu Diskussion, evtl. später mal. Im Moment geht es wirklich nur um den Telebereich 70-300 oder gleichwertig für nicht allzu teuer da ich nebenher noch nach einem Makro suche was auch noch etwas kostet, dafür läuft aber noch ein anderer Thread und wird hier nicht Diskutiert.

Habe mir jetzt erst mal das Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di VC USD bei dem großen Fluss bestellt, da sich die Tests größtenteils positiv lesen.

Art
08.01.2012, 08:56
Habe mir jetzt erst mal das Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di VC USD bei dem großen Fluss bestellt, da sich die Tests größtenteils positiv lesen.

Das war sicherlich kein Fehler. Dieses Objektiv ist auf Grund des Ultraschall-Antriebs sehr flink beim Fokussieren und abgeblendet ist auch die Bildqualität gut. Zumindest bis 200mm war bei meinem Exemplar alles im grünen Bereich, darüber musste ich dann schon auf f8 gehen, um ansprechende Schärfe zu erhalten. Letztlich habe ich es wieder verkauft und mir das Tamron 70-200mm f2.8 geholt. Weil Lichtstärke eben durch nichts zu ersetzen ist. Außer durch Lichtstärke...:P Wenn du nicht mehr Lichtstärke brauchst, dann ist es sicherlich eine gute Wahl.

Art

Stetson
09.01.2012, 15:41
Das Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di VC USD wurde heute geliefert, leider Regnet es wie aus Eimern bei uns, habe aber zumindest schon mal den Schärfepunkt überprüft, Stativ und Akkus, dieser Sitz zumindest meiner Meinung nach Perfekt. Aber das mit dem 70-200 f2,8 lässt mich auch irgendwie nicht los, aber ob das brauche ist die zweite frage.

Mal sehen wenn das Wetter besser ist, wie ich mit dem Tamron 70-300 draußen klar komme.

minfox
09.01.2012, 18:05
Aber das mit dem 70-200 f2,8 lässt mich auch irgendwie nicht los
Ich kann dein Gefühl sehr gut nachvollziehen. Ich persönlich habe erfahren, dass zwischen einem 70-200/2.8 und einem 70-300 ein Unterschied wie zwischen 1. und 2. Liga besteht. Leider ist das Tami 70-200 jetzt wieder etwas teurer als zur Zeit meines Beitrages 9 in diesem Thread. Ich wünsche dir, dass das Tami 70-200 innerhalb der Umtauschfrist deines Tami 70-300 wieder unter 500 sinkt. Toi, toi, toi.

Stetson
09.01.2012, 18:24
Denke der unterschied wird nicht so gravierend sein, bis auf die Lichtstärke. In erster Linie zählt bei einem Tele für mich die Brennweite und die Schnelligkeit des AFs, gerade beim AF habe ich jedoch beim 70-200er so das eine oder andere negative gelesen, ich werde das 70-300er jetzt erstmal ein paar Tage testen und dann entscheiden, sind ja auch 200€ mehr oder weniger und ein Makro wollte ich ja auch noch.

Alles nicht so einfach.

Tamron SP70-300 F/4-5.6 Di VC USD
http://www.flickr.com/photos/73469277@N07/6668904855/in/photostream/lightbox/

minfox
09.01.2012, 18:41
Alles nicht so einfach.
Wo du Recht hast, hast du Recht. Der AF des Tami 70-200 ist bei "wenig Licht" in der Tat nicht der schnellste. Da geht ein Canon 70-200/2.8 flotter zur Sache (direkter Vergleich mit einem Nachbarn). Ich hätte mich auch gewundert, wenn es bei dem Preisunterschied anders gewesen wäre. Als "negativ" würde ich die AF-Geschwindigkeit allerdings nicht bezeichnen. Bei normalem Licht konnte ich mein Tami 70-200 noch gar nicht einsetzen, weil ich es erst seit Mitte November 2011 besitze und bisher noch keine entsprechende Gelegenheit hatte. Von daher weiß ich gar nicht, wie schnell, normal oder langsam es bei "Normallicht" ist. Aber der Lichtstärkeunterschied zu meinem Minolta 100-200/4, dem Tami 55-200/4-5.6 und dem (leider innen verstaubten) Sigma 75-300/4.5-5.6 APO-Schiebezoom ist schon ... sehr ordentlich.

Stetson
10.01.2012, 15:34
Ist evtl. eine Blöde frage, aber kommt zufällig jemand aus Kreis Hersfeld-Rotenburg und hat ein 70-200 f2.8?

Dann könnte ich evtl. mal einen Direkten Vergleich machen, habe leider nicht das Geld mir jetzt noch das 70-200 zusenden zu lassen.

Art
10.01.2012, 18:09
Ich hatte beide Objektive und beide haben ihre Vorzüge. Meine Erfahrungen waren folgende:

Tamron 70-200mm f2.8:
+ sehr gut nutzbar schon bei f2.8
+ perfekte Schärfe ab f4
+ Haptik
+ Naheinstellgrenze 0,95m
+ gutes Preis/Leistungsverhältnis
+ geeignet auch am Vollformat
- Gewicht (1.150g)
- Größe (ziemlicher Brummer, besonders mit Geli)
- Autofokus gemächlich

Tamron 70-300mm f4-5.6mm:
+ gut nutzbar bei Offenblende
+ gute Schärfe abgeblendet
+ schneller Ultraschall-Autofokus
+ geeignet auch am Vollformat
o Gewicht (765g)
- lichtschwach
- Naheinstellgrenze 1,50m

Nicht verschweigen möchte ich an dieser Stelle, dass ich exakt elf Tamron 70-200mm in der Hand hatte, die verschiedenste Fehler hatten (Dezentrierung, Frontfokus, mangelnde Schärfe) und erst das 12te wirklich fehlerfrei war. Das habe ich dann genommen und auch nicht mehr hergegeben. :D Wie es beim 70-300mm aussieht, kann ich nicht sagen.

Wenn also ein schneller AF gebraucht (oder gewollt :D) wird, dann lieber das 70-300mm. Wenn Lichtstärke zählt lieber das 70-200mm.

Gruß,

Art

subjektiv
10.01.2012, 18:34
Ich hatte in den 90ern auch relativ bald mein damaliges 100-300mm durch ein Sigma 2,8 70-210mm ersetzt. An analogen Kameras setzte ich das auch mit 2-fach Konverter ein und hatte damit eine längere Brennweite. Heute hab ich ein Minolta 75-300 mm fast immer dabei, während das 2,8er Zoom meist daheim bleibt, weil es in Gebirge einfach doch einen Unterschied macht, wie schwer man schleppt. Und man hat ja auch noch andere Objektive dabei. Mittlerweile lasse ich sogar das 20 mm meist daheim, obwohl ich es für eins meiner besten Objektive halte. Mit dem 12-24 bringt man bei Bedarf einfach noch mehr aufs Bild. Ich bastle kaum mehr Panoramaserien zusammen, weil ich die Weitwinkelaufnahmen irgendwie einfach doch stimmiger finde. Insbesondere, sobald sich im Bild etwas bewegt.

Es hat eben alles Vor- und Nachteile. Was für einen selbst besser ist, hängt hauptsächlich vom Einsatzgebiet ab. Daher tendiere ich auch dazu, Objektive kaum mehr zu verkaufen, wenn ich sie momentan mal nicht brauche.

Stetson
10.01.2012, 18:36
Danke Art, das war mal eine klare ansage womit ich richtig was anfangen kann, ich werde das 70-300er behalten. Bisher gab es nur ganz ganz wenige Momente wo ich ein Tele mit hoher Lichtstärke gebraucht hätte und da hätte es dann auch noch einen schnelle AF gebraucht. Die allermeisten Fotos im Innenbereich mache ich mit meinem 28-75 f2.8 und komme damit super zurecht.

Danke Art, wirklich Super geholfen.

Blitz Blank
10.01.2012, 18:43
Art, die Auflistung ist gut gelungen, doch fehlt der wichtigste Punkt, da wohl zu offensichtlich:

Die Brennweite.

Stetson wünscht explizit Brennweite und wenn man 300 mm braucht dann ist das 70-200 einfach nicht die richtige Wahl. Daher verstehe ich auch nicht, warum minfox da (leider erfolgreich) versucht, den TO zu verunsichern.
Wenn 300 mm wichtig sind nimm' das 70-300, ganz einfach.

Um dem gleich vorzubeugen:
Hin und wieder kommt dann ein Hinweis, man könne ja "croppen" und das ist blanker Unsinn. Das hilft nämlich bei der Aufnahme, wenn man etwa versuchen muß, ein kleines bzw. schnelles Motiv im Auge (des AF) zu halten keinen Deut.

Stell' die Brennweite des 70-300 auf 200 mm und entscheide, ob das reicht.
Fertig.

Frank

Stetson
10.01.2012, 20:15
Das Thema ist für mich ohne schlechtes Gewissen ob das andere besser ist oder nicht beendet. Ich behalte das 70-300 da ich nicht auf die 100mm Brennweite verzichten möchte, mir ein schneller AF wichtiger ist als ein schnelles Glas, zu dem ist das Gewicht und der Preis ja auch ein Thema.

Das Croppen ist in der Tat keine gute Wahl, dies wird ja immer als Argument für das 17-50 f2.8 angeführt aber für mich habe ich festgestellt das meine Ergebnisse besser werden wenn ich gleich das 28-75 nehme und nicht croppen brauche.

Wie gesagt, ich habe mich entschieden und habe auch noch ein gutes Glas bekommen, die Schärfe trifft auf den Punkt.

Nightstalker
11.01.2012, 13:46
Das Thema ist für mich ohne schlechtes Gewissen ob das andere besser ist oder nicht beendet. Ich behalte das 70-300 da ich nicht auf die 100mm Brennweite verzichten möchte, mir ein schneller AF wichtiger ist als ein schnelles Glas, zu dem ist das Gewicht und der Preis ja auch ein Thema.

Das Croppen ist in der Tat keine gute Wahl, dies wird ja immer als Argument für das 17-50 f2.8 angeführt aber für mich habe ich festgestellt das meine Ergebnisse besser werden wenn ich gleich das 28-75 nehme und nicht croppen brauche.

Wie gesagt, ich habe mich entschieden und habe auch noch ein gutes Glas bekommen, die Schärfe trifft auf den Punkt.


So und nicht anders soll das 70-300 sein, scharf und halbwegs flott. Das Sony G ist hier nur marginal besser (schnellerer AF Antrieb) und in manchen Bereichen am Rand schärfer (dafür in der Mitte nicht so gut). Beim Preis-/Leistungsverhältnis macht eindeutig das Tamron das Rennen, mit 5 Jahren Garantie ist das die beste Wahl wenn man Brennweite will.

Bei mir gehört das SP 70-300 zusammen mit dem Zeiss 16-80 zum Standardgepäck, mehr brauch ich kaum, ich hab sonst nur noch das Sony 50 mm 1.8, das ist klein und leicht und macht tolle Foto. Mehr Objektive braucht man eigentlich kaum wenn man nicht noch ein ganz spezielles Einsatzgebiet abdecken muss (Fischauge z.B.).

lg

minfox
11.01.2012, 16:48
Daher verstehe ich auch nicht, warum minfox da (leider erfolgreich) versucht, den TO zu verunsichern.
Ich versuche es dir zu erklären: Weil der TO in Beitrag 21 das 70-200 selbst thematisiert hat, habe ich darauf in Beitrag 22 geantwortet.

Stetson
11.01.2012, 17:32
Ist doch alles in Ordnung, ich habe mich entschieden und mein Kumpel wird sich das 70-200 f2.8 ende des Monats bestellen auch wenn ihm dann wieder Brennweite fehlt, er will dann erst mal croppen und sich dann entgegen der Allgemeinen Meinung etwas später einen 1,4x TK holen.

minfox
11.01.2012, 18:07
Ist doch alles in Ordnung,
Fand ich auch. Hier noch der Hinweis auf die Objektiv-Konverter-Kompatibilitätsübersicht: http://www.sonyuserforum.de/wiki/Kompatibilit%C3%A4ts%C3%BCbersicht_Objektiv_-_Konverter