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Welche Auflösung bieten aktuelle 8 MP-Prosumer-Digitalkameras gegenüber herkömmlichem Film? Erreichen die Digicams bereits Filmqualität? Hat der Film dann noch Chancen?
Jeder rein auf Bilder ausgelegter Vergleich muss immer hinken, da beide Techniken nur allzu verschieden sind. Vor allem kommen die Vor- und Nachteile beider Verfahren dabei überhaupt nicht zum Tragen. Es geht hier also nur um einen schlichten Bildvergleich sehr unterschiedlicher Equipments mit all seinen Mängeln und Ansätzen zur Kritik. Trotzdem war es für mich interessant, wie weit sich aktuelle Prosumer-Digicams in der Bildqualität bereits gemausert haben.
Digital: Minolta Dimage A2, 3264 x 2448, JPEG, Fine, ISO 64, Blende 5.6, Autofokus FFP, Kontrast +2, Sättigung +2, Schärfe hart, Weißabgleich AWB, Farbraum AdobeRGB, Fernauslöser.
Analog: Leica R9, Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100, Blende 5.6, Fernauslöser, Fuji Velvia ISO 50, Filmscanner Nikon Super Coolscan 4000 ED (4000 dpi) ohne ICE.
Gesamtbild:
http://www.schulacc.de/Bilder/VergleichAnalogDigital-1.jpg
Ausschnitt digital:
http://www.schulacc.de/Bilder/A2-100mm-2.jpg
Ausschnitt analog:
http://www.schulacc.de/Bilder/Leica-100mm-2.jpg
Guten Morgen WinSoft,
vielen Dank für ihre Arbeit, wie immer ein aussagekräftiger Vergleich :top:
Koenigsteiner
13.09.2004, 09:27
Hallo winsoft,
sehr intressant, was Sie uns da zeigen! Danke für die Mühe!
Ich muß aber feststellen, das es für die Digitalen noch ein weiter Weg ist um mit den Analogen gleichzuziehen. Man sieht das deutlich an dem Schrift-Beispiel: digtal kann man so gut wie nicht lesen...
Da ich mal gehört habe, das ein gutes Dia ca. 20.000 pixel enthält, wissen wir, was auf uns noch zukommt ;)
Danke, Winsoft :!: Ein super Vergleich :top:
Da es von 8 MP bis 20 MP "nur" der Faktor 2,4 ist, wage ich mal den Gedanken, dass es die Pixel allein nicht sein werden. Der große Unterschied muss noch woanders begründet sein. Objektivleistung und Signalverarbeitung vermute ich und die Größe des Sensors/Films.
hansauweiler
13.09.2004, 10:22
Hallo Herr Winsoft !
Der gezeigte Vergleich ist ja auf den ersten Blick niederschmetternd für die Digitalen.
Da aber viele Fotofreunde ihre Bilder am Rechner nachbearbeiten (viel mehr als zu Analogzeiten eine Dunkelkammer betrieben)
Wäre es mal interessant, wie sieht der Vergleich zwischen :
1. Analog und keine Nacharbeit
2. Digital mit auf Nacharbeit ausgerichteten Kameraeinstellungen und im Rechner bearbeitet.
Der Vergleich klingt zwar nach "Äpfel gegen Birnen" gibt aber nach meinem Ermessen die realen Möglichkeiten sehr vieler Leute wieder.
Beim heutigen Mio.Pixel Wahn auf kleinsten Chips wäre es auch interessant einmal Vergleiche zwischen Chipgrößen bei gleicher Pixelzahl zu haben.
Da ich keine Möglichkeit habe, solche Vergleiche durchzuführen (mangels Ausrüstung und Sachkunde), hoffe ich auf jemand (wie z.B. Sie) der dies mal untersucht
Gruß HANS
salmonelle
13.09.2004, 10:38
Hallo,
sieht es für die Digitalen besser aus, wenn man statt JPEG Fine die Option X-Fine nimmt? Sollte ja die Details verbessern.
Grüße,
Michael
Ich meine, mal gelesen zu haben, das aufgrund der Tatsache, das der analoge Film nie vollkommen plan in der Kamera liegt von den "20 MPixeln" nur ca. 11-13 MP nutzbare übrigbleiben... Und da wären wir mit 8 MP in der Prosumer-Klasse doch schon nah dran...
katmai
...
Digital: Minolta Dimage A2, 3264 x 2448, JPEG, Fine, ISO 64, Blende 5.6, Autofokus FFP, Kontrast +2, Sättigung +2, Schärfe hart, Weißabgleich AWB, Farbraum AdobeRGB, Fernauslöser.
Analog: Leica R9, Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100, Blende 5.6, Fernauslöser, Fuji Velvia ISO 50, Filmscanner Nikon Super Coolscan 4000 ED (4000 dpi) ohne ICE.
Hallo,
sicher ist es richtig, immer mal diese Frage zu stellen, und sich anhand zweier Testaufmahmen zu vergewissern, wo die eigene Digitaltechnik steht.
Aber aber, so ganz glücklich bin ich über den Vergleich nicht.
Bei der Leica wird ein brutal scharf zeichnendes Makroobjektiv genommen, vermutlich eine Festbrennweite, und ein hervorragender 50-ISO-Film. Und der Scanner war bestimmt auch nicht von schlechten Eltern. Bei der Dimage muß hingegen mangels Wechselobjektiven das Superzoom antreten. Hm, da war der Ausgang vorher klar.
Trotzdem wundert mich, daß bei Betrachtung der Pixel die Trennschärfe der Digitalaufname zu wünschen läßt. Ich habe nämlich schon schärfere Aufnahmen der Dimage gesehen.
Wenn ich den Barcode im Detail betrachte, stelle ich nämlich fest, daß beim gescannten Dia zwei Pixelreihen zwischen den Strichen liegen. Gut. Bei der Digitalaufnahme müßten zwei Pixelreihen normalerweise auch reichen, um die auseinander liegenden Striche zu trennen.
Man sollte allerdings nicht erwarten, daß eine oder zwei Pixelreihen immer ausreichen. Bei der geringsten Verschiebung kann sich der Spalt nämlich so über die Pixelreihen erstrecken, so daß Striche und Spalt zu einer grauen Masse verkommen. Ob das Raster der Pixel passend über der fotografierten Struktur liegt oder nicht, das ist manchmal geradezu Glückssache. Beim unregelmäßig verteilten Korn des Filmes ist es hingegen viel wahrscheinlicher, daß eine Trennung sichtbar wird.
Nun also nochmal zurück zur Digitalaufnahme. Es kann sein, daß WinSoft einfach Pech mit dieser Aufnahme hatte. Es kann aber auch sein, daß sich ein klitzekleiner Fehler zwischen Aufbereitung und Präsentation eingeschlichen hat, der für das unbefriedigende Ergebnis sorgt.
HoHoHo.....:))
das ist doch was...ich wuste es eigentlich immer schon....denn Scanns meiner großen Formate....
sehen eben immer noch "anders" aus....
egal ob man stundenlang in PS oder sonstwo nachbereitet!
....nur es interessiert ja offensichtlich "keinen" mehr:))
und...es wird noch sehr lange dauern...bis diese Leica-Ergebnisse getoppt werden!
Mfg gpo
Hallo WinSoft,
danke für den Vergleich, es war ja eigentlich zu erwarten.
Hallo Hans,
das passiert, wenn Du im Web-Browser rückwärts springst, um Deine Eingaben zu prüfen oder zu ändern, und dann nochmal RETURN drückst.
Benutze zum Korrigieren bitte nur die EDIT-Funktion.
newdimage
13.09.2004, 11:43
Hallo,
der Vergleich ist interessant.
Man bedenke jedoch: Hier ist Toyota gegen Maybach angetreten.
Ein guter Allround-Japaner gegen Deutsche Ingenieurskunst für die oberen 10.000.
Trotzdem Danke
Frank
Eins darf man aber auch nicht außer acht lassen. Winsoft hat bei seinem Test auf "analoger" Seite natürlich hervorragendes Equipment eingesetzt. (Soll keine Kritik sein!!!). Ob der Test so eindeutig ausgefallen wäre, wenn statt der verwendeten Leica und des Objektivs ein qualitativ geringwertigeres "Prosumergut" verwendet worden wäre, das der A2 Preisklasse entspricht, ist spekulativ.
Überraschend finde ich das Ergebnis nicht. Die verwendeten Kameras erfüllen m.E. die Ansprüche, die an sie gestellt werden können. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und sooo gewaltig finde ich den Unterschied unter diesem Gesichtspunkt dann nicht mehr. Digital ist noch nicht am Ziel, holt aber auf.
Danke für die anschaulichen Bilder!
Gruß aus Duisburg
Echidna
Interessant wäre hier noch ein Vergleich mit einer DSLR, an der man dann auch ein vergleichbares Objektiv benutzen könnte oder ein Vergleich mit einer guten Kleinbildkamera mit vergleichbarem Superzoom-Objektiv.
Der Test zeigt denke ich schon die Grenzen der A2 auf, aber keinesfalls die Grenzen der Digitalphotographie an sich.
Irgendwo hier im Forum habe ich gefunden, daß ISO64 unschärfere Bilder liefert als ISO100. Ist da eigentlich was dran? Dann wäre ein Vergleichsbild mit ISO100 natürlich hilfreich, obwohl es hier wohl keine Veränderung der Rangfolge geben würde.
Ob die A2 jetzt allerdings ein Toyota ist oder vielleicht doch ein Saab oder BMW will ich mal nicht kommentieren ... ;)
an dieser stelle kann ich wie immer nur ausdrücklich auf diesen link und die weiterführenden links auf dieser seite verweisen:
http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam2.html
und
http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam4.html
newdimage
13.09.2004, 12:36
Ob die A2 jetzt allerdings ein Toyota ist oder vielleicht doch ein Saab oder BMW will ich mal nicht kommentieren ... ;)
KonicaMinoltaA2, Toyota = Japan
Leica R9, Maybach = Deutschland
daher der Vergleich. :cool:
Mehr möchte ich dazu wohl nicht schreiben, sonst sind wir a.s.a.p. im Cafe und da gehört WinSofts vergleich nicht hin.
Frank
Schön anschaulicher Vergleich, danke WinSoft!
Man sieht, daß die Digitalkamera noch einiges aufzuholen hat... (gemeint ist die A2).
Mich würde ja auch mal ein aussagekräftiger Vergleich (Testbilder) der Bildauflösung der A2 bei 8MP-und 5MP-Einstellung interessieren. Am besten dazu noch das gleiche Testbild mit der A1 und einer D7/i/Hi...
Tom
Man sieht, daß die Digitalkamera noch einiges aufzuholen hat...
Genau das stimmt eben nicht. Man sieht, daß die A2 nicht mit einer Leica R9 mit Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100 Objektiv mithalten kann. Wenn er den Vergleich mit einer Canon EOS 1Ds und einem entsprechenden Objektiv statt einer Dimage A2 gemacht hätte, sähe das Ergebnis wohl etwas anders aus.
KonicaMinoltaA2, Toyota = Japan
Leica R9, Maybach = Deutschland
daher der Vergleich :cool:
Mehr möchte ich dazu wohl nicht schreiben, sonst sind wir a.s.a.p. im Cafe und da gehört WinSofts vergleich nicht hin. Frank
:?: :?: :?: - kein Tester käme auf die kuriose Idee Vergleiche zwischen einem Maybach und einem Toyota auf ihre Alltagstauglichkeit durchzuführen.........das sind doch wirklich WELTEN die absolut nicht miteinander vergleichbar sind- auch nicht unter dem Aspekt, dass die Digis noch etwas aufzuholen haben :roll: :roll: :roll:
Gruß Ernst
Meine Galerie (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Ernst&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php)
newdimage
13.09.2004, 13:15
KonicaMinoltaA2, Toyota = Japan
Leica R9, Maybach = Deutschland
daher der Vergleich :cool:
Mehr möchte ich dazu wohl nicht schreiben, sonst sind wir a.s.a.p. im Cafe und da gehört WinSofts vergleich nicht hin. Frank
:?: :?: :?: - kein Tester käme auf die kuriose Idee Vergleiche zwischen einem Maybach und einem Toyota auf ihre Alltagstauglichkeit durchzuführen.........das sind doch wirklich WELTEN die absolut nicht miteinander vergleichbar sind- auch nicht unter dem Aspekt, dass die Digis noch etwas aufzuholen haben :roll: :roll: :roll:
Gruß Ernst
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Doch, WinSoft kommt auf die Idee. Finde ich auch gut so.
B.T.W.: Interessant sind solche Vergleiche, wenn man vor der Wahl steht, mit dem zur Verfügung stehenden Geld etwas neues oder etwas gebrauchtes zu kaufen. Beim Auto zum Beispiel einen neuen Toyota für 25.000 Euro oder eine mehrere Jahre alten Mercedes für ebenfalls 25.000 Euro. Bei Cams eine neue A2 oder eine gebrauchte z.B. Leica.
Gut, WinSoft Hardware ist wohl neu, aber der Vergleich regt doch zum überlegen an.
Frank
Hi Frank-
.......Gut, WinSoft Hardware ist wohl neu, aber der Vergleich regt doch zum überlegen an.
in welche Richtung denn :?: .......ich denke, dass den meisten Dx/Ax- Usern die jeweilige Kamera ihren Ansprüchen vollauf genügt- die in den Galerien eingestellten Bilder beweisen dies doch nachdrücklich.......
derjenige, dem diese Prosumers halt nicht ausreichen wird sich sowie so nach einer DLSR umsehen........aber ich würde für eine Entscheidung PRO/CONTRA Prosumer nicht meine Zeissobjektive heranziehen......und hier hinkt m.E. dieser Vergleich.........
Gruß Ernst
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newdimage
13.09.2004, 14:27
Hi Frank-
.......Gut, WinSoft Hardware ist wohl neu, aber der Vergleich regt doch zum überlegen an.
in welche Richtung denn :?: .......ich denke, dass den meisten Dx/Ax- Usern die jeweilige Kamera ihren Ansprüchen vollauf genügt- die in den Galerien eingestellten Bilder beweisen dies doch nachdrücklich.......
derjenige, dem diese Prosumers halt nicht ausreichen wird sich sowie so nach einer DLSR umsehen........aber ich würde für eine Entscheidung PRO/CONTRA Prosumer nicht meine Zeissobjektive heranziehen......und hier hinkt m.E. dieser Vergleich.........
Gruß Ernst
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Hallo Ernst,
zurück zum Auto: Wenn Du 25 TSD Euro in einen neuen Wagen investierst, kriegst Du einen normalen Wagen mit normalem Motor, hier unser 28-200mm Objektiv.
Kaufst Du für den gleichen Kurs einen höherwertigen Gebrauchten mit sehr gutem Motor, hier Leika-Objektiv, kannst Du vergleichen, und zwar über den Preis.
Das Leica-Objektiv ist zwar gebraucht, dem KM-Objektiv dennoch um längen überlegen, zumindest was reine Leistungsdaten anbelangt.
Nun musst Du selbst entscheiden: neu und normal oder alt und top.
Natürlich kann man Folgekosten usw. mitberücksichtigen, aber das lassen wir mal aussen vor.
Frank
P.S.: Ich selbst fahre Neu und Normal. Auch beim Auto.
Man sieht, daß die Digitalkamera noch einiges aufzuholen hat...
Genau das stimmt eben nicht. Man sieht, daß die A2 nicht mit einer Leica R9 mit Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100 Objektiv mithalten kann. Wenn er den Vergleich mit einer Canon EOS 1Ds und einem entsprechenden Objektiv statt einer Dimage A2 gemacht hätte, sähe das Ergebnis wohl etwas anders aus.
Mit "die Digitalkamera" meinte ich natürlich die verwendete A2 und nicht die Digitalkamera im Allgemeinen.
Tom
PS: Im Allgemeinen halte ich nicht viel von Verallgemeinerungen... ;-)
Den Vergleich an sich finde ich sehr interessant.
Aber die Qualitätsunterschiede werden wohl erst bei 100% - Ansichten am Bildschirm oder großformatigen Abzügen/Ausbelichtungen sichtbar.
Wenn ich nun meine Bilder normalerweise im Format 10x13 oder 10x15 (oder selten auch mal etwas großer) ausbelichten lasse, werde ich wohl von den Unterschieden nicht viel merken.
Somit reicht für meine Ansprüche in Sachen Auflösung/Bildqualität meine D7i völlig. Dafür ist sie handlicher und günstiger als die hier zum Vergleich angetretene Leica.
Deshalb finde ich solche Vergleiche zwar interessant, aber für den "normalen" Hobby-Fotografen ziemlich irrelevant.
...Deshalb finde ich solche Vergleiche zwar interessant, aber für den "normalen" Hobby-Fotografen ziemlich irrelevant.
Ich finde den Vergleich gerade deshalb interessant, weil als Referenz die Leica verwendet wurde.
So kann man erkennen, was technisch möglich ist und wie weit diese Digitalkamera davon noch entfernt ist (ist nicht abwertend gemeint).
Tom
Nein. Ich bin mit dem Beispiel von WinSoft nicht zufrieden. Ich bitte um Entschuldigung,
aber da muß ich unserem Meister mal reinpfuschen ;)
Um dem Auflösungsvermögen der Dimage (im meinem Fall sogar mit dem B-300-Telekonverter von Olympus drauf) mal auf den Zahn zu fühlen habe ich neulich eine Testreihe aufgenommen. Die Brennweite war 200*1,7=340 mm. Ziel war ein ca. 50 cm langes Stromkabel an einer Verteilerdose auf dem Dach eines Hochhauses, das etwa 300, 400 oder gar 500 m weit weg ist. Die Aufnahmen entstanden schon fast im Gegenlicht, also unter schwierigen Bedingungen. Außerdem bitte ich zu berücksichtigen, daß eine Vorsatzlinse wie der Telekonverter B-300 die Abbildung ja nicht gerade verbessert.
Hier sind erstmal alle 9 Original-Ausschnitte in normaler voller Auflösung:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anx.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/any.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anz.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/aoa.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/aob.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/aoc.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/aod.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/aoe.thumb.jpg http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/aof.thumb.jpg
Hier sind ersten 5 Ausschnitte skalierend vergrößert, wobei nur die Blende variiert wurde:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/ano.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=ano&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anp.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=anp&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anq.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=anq&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anr.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=anr&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/ans.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=ans&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php)
<== Blende 5.6 ==> <== Blende 8.0 ==> <== Blende 9.0 ==> <== Blende 10 ==> <== Blende 11 ==>
Und hier folgen die letzten 4 skalierend vergrößerten Ausschnitte, wobei hier am Fokus gespielt wurde:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/ant.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=ant&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anu.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=anu&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anv.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=anv&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php) http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/beitraege/anw.thumb.gif (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=beitraege&id=anw&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php)
<== Fokus 30 m ==> <== Fokus 40 m ==> <== unendlich A ==> <== unendlich B ==>
Diese Beispiele zeigen, was ich zuvor schon ausdrücken wollte. Wenn man sich der Auflösungsgrenze des CCD-Chips nähert, d.h. einer Pixelreihe, dann kann man verschiedene interessante Beobachtungen machen ...
Ich bin von den Ergebnissen übrigens positiv beeindruckt. Es ist nur unheimlich wichtig, sich beim Belichten und beim Fokussieren wirklich Mühe zu geben. Seht mal, wie schlecht das Ergebnis ist, wenn ich manuell einfach auf unendlich stelle. (siehe unendlich B)
Wenn die Anzeige dagegen gerade auf unendlich springt, ist die Schärfe noch einigermaßen gut (unendlich A)
also entweder ich hab was übersehen oder überlesen, denn: Die Unterschiede oder Qualitätsmängel im digitalen Bild sehen für mich ganz nach jpg-Artefakten aus, ist ja auch in JPG aufgenommen.
Dasselbe in RAW, Herr Winsoft?
Beste Grüsse,
Bjoern
sicher ist es richtig, immer mal diese Frage zu stellen, und sich anhand zweier Testaufmahmen zu vergewissern, wo die eigene Digitaltechnik steht.
Aber aber, so ganz glücklich bin ich über den Vergleich nicht.
Bei der Leica wird ein brutal scharf zeichnendes Makroobjektiv genommen, vermutlich eine Festbrennweite, und ein hervorragender 50-ISO-Film. Und der Scanner war bestimmt auch nicht von schlechten Eltern. Bei der Dimage muß hingegen mangels Wechselobjektiven das Superzoom antreten. Hm, da war der Ausgang vorher klar.
Trotzdem wundert mich, daß bei Betrachtung der Pixel die Trennschärfe der Digitalaufname zu wünschen läßt. Ich habe nämlich schon schärfere Aufnahmen der Dimage gesehen.
Wenn ich den Barcode im Detail betrachte, stelle ich nämlich fest, daß beim gescannten Dia zwei Pixelreihen zwischen den Strichen liegen. Gut. Bei der Digitalaufnahme müßten zwei Pixelreihen normalerweise auch reichen, um die auseinander liegenden Striche zu trennen.
Man sollte allerdings nicht erwarten, daß eine oder zwei Pixelreihen immer ausreichen. Bei der geringsten Verschiebung kann sich der Spalt nämlich so über die Pixelreihen erstrecken, so daß Striche und Spalt zu einer grauen Masse verkommen. Ob das Raster der Pixel passend über der fotografierten Struktur liegt oder nicht, das ist manchmal geradezu Glückssache. Beim unregelmäßig verteilten Korn des Filmes ist es hingegen viel wahrscheinlicher, daß eine Trennung sichtbar wird.
Nun also nochmal zurück zur Digitalaufnahme. Es kann sein, daß WinSoft einfach Pech mit dieser Aufnahme hatte. Es kann aber auch sein, daß sich ein klitzekleiner Fehler zwischen Aufbereitung und Präsentation eingeschlichen hat, der für das unbefriedigende Ergebnis sorgt.
1) Ich besitze weder eine Canon 1Ds, noch eine billige Analogkamera. Entschuldigung!
2) Das Leica Apo-Macro-Elmarit-R 2.8/100 ist eine Festbrennweite. Zoom-Objektive aus dem Analogbereich besitze ich nicht.
3) Wo haben Sie schon schärfere Aufnahmen der A2 gesehen? Von diesem Motiv, aus dieser Entfernung, mit dieser Brennweite? Können Sie das ohne Beweis und ohne Vergleiche einfach so behaupten? Sehen Sie sich doch mal das Gesamtbild an! Es ist das unbearbeitete Foto der A2 und doch recht ansehnlich scharf, oder?
4) Wie können Sie erkennen, dass im Barcode des gescannten Dias zwischen den Strichen genau 2 Pixelreihen liegen? Da bin ich überfordert!
5) Wieso hatte ich Pech mit der Aufnahme? Wissen Sie denn nicht, dass ich immer viele Reihenaufnahmen mache und aus diesen das beste Foto herausfische?
6) Welche Fehler sollten sich denn eingeschlichen haben? Ich kann nicht mehr tun, als das unbearbeitete Bild des "besten" Fotos der Reihen ohne irgendwelche "Aufbereitung" hier einzustellen. Bei gescannten Dia können auf dem langen Bearbeitungsweg (Planlage in Kamera und Scanner, Fokus von Kamera und Scanner. Entwicklungsfehler) wesentlich mehr Fehler auuftreten als bei einer Digitalkamera!
Hallo bjoern,
RAW kommt erst ab Donnerstag, wenn der jüngste Film entwickelt und zum Vergleich eingescannt ist. Dann wird's bei 300 mm und satten 5 bis 6 m Distanz im ruhigen Zimmer ohne Luftturbulenzen und ab schwerem Stativ interessant...
Das Leica-Objektiv ist zwar gebraucht, dem KM-Objektiv dennoch um längen überlegen, zumindest was reine Leistungsdaten anbelangt.
ne ne- und gerade das stimmt nicht- der Korpus des Objektivs ist vielleicht ge- oder auch verbraucht aber nicht die Linse an sich ( sofern sie nicht mit Schleifpapier behandelt wurde :lol: :lol: )
Du erhälst heute noch Urleicas die in ihrer Abbildungsqualität nichts aber auch nichts eingebüßt haben- dass es heute natürlich Qualitätsunterschiede zu den ursprünglichen Gläsern gibt ist aufgrund der techn. Möglichkeiten nicht von der Hand zu weisen........
und den Kauf eines NEUEN oder GEBRAUCHTEN Autos als Vergleich zum Alter und der Langlebigkeit opotischer Gläser heranzuziehen kannst ja wohl nicht im Ernst meinen- :roll:
Gruß Ernst
Meine Galerie (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Ernst&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php)
Das Leica-Objektiv ist zwar gebraucht, dem KM-Objektiv dennoch um längen überlegen, zumindest was reine Leistungsdaten anbelangt.
Wenn Sie es ganz genau wissen wollen:
- Leica R9: 08.2004 (Nachfolger der R3-R4-R5-R7-R8, seit etwa 1970)
- Apo-Macro-Elmarit-R: 11.1988
- Nikon Super Coolscan 4000 ED: 11.2001
- Fuji Velvia ISO 50: 06.1999 verfallen... (im Tiefkühlschrank gelagert)
- Minolta Dimage A2: 02.2004
- Älteste, noch benutzte Leitz-Artikel: 05.1960
Nachtrag:
ich glaube ja auch nicht, daß meine Dimage A2 bei 100 mm jemals einer Leica mit Apo-Macro-Elmarit-R und Fuji Velvia ISO 50-Film das Wasser reichen kann. Nö, das kann keiner erwarten. Vielleicht kann es das beste Macro von Canon auf einer 1Ds aber schon ...
Oben habe ich vielmehr aufzeigen wollen, daß ein Strich in der Größe der Auflösungsgrenze des Chips (1 Pixelreihe) nur unter günstigen Umständen auch wirklich genau eine Pixelreihe breit ist; oft beeinflußt er aber etwas mehr Pixel als nur eine Reihe. Das finde ich im Prinzip ganz normal.
Trotzdem wird man natürlich mit jeder Digitalkamera danach streben, feinste Strukturen in Pixelbreite aufgelöst zu bekommen.
Wie findet Ihr die Beispiel-Aufnahmen des Antennen- oder Stromkabels ?
newdimage
13.09.2004, 18:11
@Ernst
Ich weiss, das Leicas sehr langlebig sind. Ich will nur zeigen, das dieser Apfel-Birnen-Vergleich von WinSoft auch eine Berechtigung hat. Ich selbst habe eine Minox aus den 60ern, die funzt 1a. Es gibt noch Leicas Baujahr 2004, wenn schon niemand mehr an die A2 denkt.
Es hat übrigens mal den Vergleich VW Polo und Mercedes 560 SEC gegeben. Der Polo neu für 20.000 DM, der 560er einige Jahre alt, auch 20.000 DM. Da ist es dann die pers. Vorliebe. was krieg ich für mein Geld. Kleinwagen, aber Neu oder Statussymbol mit allem erdenklichen Luxus mit den Risiken eines Gebrauchtfahrzeuges (Verschleiss etc.).
Mehr will ich nicht sagen.
@WinSoft
So genau wollte ich es nicht wissen, trotzdem Danke.
Frank
Ich will nur zeigen, das dieser Apfel-Birnen-Vergleich von WinSoft auch eine Berechtigung hat.
Es geht ja nicht um den Apfel-Birnen-Vergleich an sich, sondern um die Schlußfolgerungen, die hier daraus gezogen werden. Da wird festgestellt, daß es für die Digitalen noch ein weiter Weg ist um mit den Analogen gleichzuziehen oder daß der gezeigte Vergleich ja auf den ersten Blick niederschmetternd für die Digitalen ist. Das Problem bei solchen Vergleichen ist, daß viele Leute nicht sehen wollen, daß das eine ein Apfel und das andere eine Birne ist. Der Vergleich wäre wahrscheinlich genau andersherum ausgefallen, wenn ich eine Canon EOS 1Ds mit einer Kleinbild Sucherkamera mit Superzoom verglichen hätte.
Man kann so einen Vergleich natürlich machen, aber die Aussagekraft ist doch sehr eingeschränkt.
..... Das Problem bei solchen Vergleichen ist, daß viele Leute nicht sehen wollen, daß das eine ein Apfel und das andere eine Birne ist. Der Vergleich wäre wahrscheinlich genau andersherum ausgefallen, wenn ich eine Canon EOS 1Ds mit einer Kleinbild Sucherkamera mit Superzoom verglichen hätte.
Man kann so einen Vergleich natürlich machen, aber die Aussagekraft ist doch sehr eingeschränkt.
:top: :top: :top:
Gruß Ernst
Meine Galerie (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Ernst&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php)
RAW kommt erst ab Donnerstag, wenn der jüngste Film entwickelt und zum Vergleich eingescannt ist. Dann wird's bei 300 mm und satten 5 bis 6 m Distanz im ruhigen Zimmer ohne Luftturbulenzen und ab schwerem Stativ interessant...
Hallo Winsoft,
herzlichen Dank für Ihren Test, er paßt auch in Digitalkamera.de wie die Faust aufs Auge nach den hitzigen Diskussionen Film/Digital.
Wieder mal ist es Ihre Zeit und Ihr Aufwand von dem ich profitieren kann. Ich hätte aber trotzdem noch eine Anregung wenn Sie noch weitere Tests durchführen. Könnten Sie als Fotoobjekt etwas verwenden was jedem in identischer Form zugänglich ist (z.B. Geldschein, Cola-Flasche...), dann könnten auch andere User mit solchen Test ihre Ausrüstung überprüfen.
Vielen Dank
Lothman
So, nachdem hier viel über Obst geredet wird, geb ich auch mal meinen Senf dazu. :)
Rein theoretisch gesehen ist die Analogfotographie der Digitalfotografie überlegen. Ein guter Farbfilm schafft unter optimalen Umständen eine Auflösung von 100 lpmm (ich hoff, die Zahl stimmt). Das ergibt dann irgendwas um die 12 Megapixel aufwärts (wer Lust hat, kann das jetzt ganz genau berechnen ;) ).
Soweit zur Theorie.
In der Praxis schaut das ganze nicht ganz so aus.
Ich denke, es kann nicht sichergestellt werden, dass der Film 100%ig in der Kamera auf der Rückwand aufliegt, somit ist ein Schärfeverlust schon einmal vorprogrammiert.
Der Film muss dann noch vom entwickelt werden. Danach folgt das Belichten auf das Fotopapier.
Dies sind 2 unnötige Fehlerfaktoren, die einen erheblichen Qualitätsverlust mit sich bringen können.
Das Belichten auf Fotopapier spar ich mir, unschärfere Ergebnisse liefert mein R800 auch nicht.
So, um jetzt ein praktisches Beispiel zu bringen:
Mein Vater hat eine Minolta 505si (Spiegelreflex). Mit solch einem Objektiv, was meine A1 drauf hat, hätte sie damals genauso viel gekostet, wie ich später für meine A1 bezahlt habe.
Was ich eigentlich sagen möchte, seitdem ich die A1 habe, liegt die 505si nur noch im Kasten und wartet darauf, dass sie irgendwann wieder verwendet wird. Momentan schaut es aber aus, dass dieser Zeitpunkt in weiter Ferne liegt.
sprec000
14.09.2004, 03:12
Als Autor der hier auch zitierten Seiten:
http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam2.html
und
http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam4.html
kann ich Winsoft zu seinem Equipment und dem verwendeten Labor nur beglückwünschen.
Entscheidend ist der Vergleich der beiden Ausschnittbilder (wer Winsoft kennt weiß das er sehr profunde Tests liefert) . Und der Unterschied ist wirklich enorm! Ich würde den auf "doppelt so gut" quantifizieren.
Das kommt zu einem Teil durch die JPG-Kompression bei der A2.
Aber selbst im Vergleich zu einer 1Ds (11 MPixel, hab einige Prints hier liegen) wird der 50 ASA Film knapp gewinnen.
Nur ist der Workflow analog dermassen zeitaufwändig das es viele genau so eben nicht machen... die präzise Arbeit ist aber notwendig um genau diesen Qualitätsvorteil zu erhalten!
Die angesprochenen Filmplanlageprobleme stellen sich beim Kleinbild meist nicht (erst recht nicht bei einer R9).
Bei Mittelformatkameras ist das aber sehr wohl ein Faktor, aus diesem Grunde verwenden Puristen Vakuumrückwände.
MfG, Christoph
Hallo!
Mit interesse habe ich die Diskussion bis hierher verfolgt, habe aber mit dem Vergleich gewisse Probleme. Da die wenigsten der A2-Kritiker haben wohl je eine Leica mit Festbrennweite in der Hand gehabt oder damit sogar fotografiert haben, ist für mich der Vergleich zwar interessant, aber nicht praxistauglich.
Zuerst würde mich ein Vergleich interessieren zwischen einer "normalen" Analog-SLR mit "normalem" ISO-100-Film und mit "normalem" Superzoom (28-200, meinetwegen auch ein 70-200er, aber halt in einer Preisklasse, die der normalsterbliche SLR-Hobbyfotograf sich leisten kann) und der Spitzenausrüstung, die Winsoft verwendet.
Da könnte man dann die Ergebnisse der A2 dagegen halten. Ich bin mir ziemlich sicher, daß der Unterschied zwischen der A2 und der Standard-Analog-SLR nur minimal ist.
Sicher ist schon beim Vergleich einer Leica-Festbrennweite und einem "nomalem" Superzom mit dem erwähnten - nicht gerade alltäglichen - Fuji-Film ein riesen Unterschied zu bemerken.
Vielleicht findet sich ja in der Nähe von Winsoft jemand, der für solche Tests mal seine Analoge SLR zur Verfügung stellt?
Peter
newdimage
14.09.2004, 10:07
Ich will nur zeigen, das dieser Apfel-Birnen-Vergleich von WinSoft auch eine Berechtigung hat.
Es geht ja nicht um den Apfel-Birnen-Vergleich an sich, sondern um die Schlußfolgerungen, die hier daraus gezogen werden. Da wird festgestellt, daß es für die Digitalen noch ein weiter Weg ist um mit den Analogen gleichzuziehen oder daß der gezeigte Vergleich ja auf den ersten Blick niederschmetternd für die Digitalen ist. Das Problem bei solchen Vergleichen ist, daß viele Leute nicht sehen wollen, daß das eine ein Apfel und das andere eine Birne ist. Der Vergleich wäre wahrscheinlich genau andersherum ausgefallen, wenn ich eine Canon EOS 1Ds mit einer Kleinbild Sucherkamera mit Superzoom verglichen hätte.
Man kann so einen Vergleich natürlich machen, aber die Aussagekraft ist doch sehr eingeschränkt.
Ich habe mich sehr eingegrenzt.
Dimagier_Horst
14.09.2004, 10:26
@newdimage
Das wäre aber sehr schade, wenn man sich als Vegetarier ausserhalb des eigenen Esszimmers nicht über Obst unterhalten sollte, bloss weil ein Fleischesser zuhören könnte.
newdimage
14.09.2004, 10:53
@newdimage
Das wäre aber sehr schade, wenn man sich als Vegetarier ausserhalb des eigenen Esszimmers nicht über Obst unterhalten sollte, bloss weil ein Fleischesser zuhören könnte.
Will nur sagen: Ich habe den Sinn des Vergleichs R9-A2 auf die Möglichkeit des Neu- und Gebrauchtkaufes bei festem Budget begrenzt.
Wer was mit wem in welchem Zimmer bespricht ist mir grundsätzlich Brause. Ich liebe die Spezies Mensch mit all ihren Stärken und Schwächen; Vegetarier futtern mir nicht meine Grillwurst weg und der Antialk säuft mir nicht meinen Kühlschrank leer.
Frank
Photopeter
14.09.2004, 11:23
Also, mal abgesehen von den wirklich extremen JPG Artefakten des A2 Fotos fällt mir vor allem das unsägliche Filmkorn bei der Leica auf. Das ist für mich der Grund, warum ich schon seit Jahren Digital für überlegen halte. Denn rein von der Auflösung her kommen Spitzen- DSLR durchaus in vergleichbare Dimensionen wie die Leica. Schließlich ist meist das Objektiv der limitierende Faktor. Doch glänzen die DSLR mit um Welten besserem "Rauschverhalten", was eine deutlich bessere Gesammt- Bildwirkung hervorbringt. Die Fotos aus einer wirklich guten DSLR wirken einfach wie analoge Mittelformat- Fotos und damit ein gutes Stück edler als selbt die Leica- Fotos. Analog hat (noch) deutliche Vorteile im Kontrastumfang, aber bei der Auflösung sieht es da nicht mehr so gut aus. 3 Meter große Prints kann man auf Grund des groben Filmkorns nicht mehr von einem KB- Dia in erträglicher Qualität machen. Von einer DSLR- Datei geht das aber ohne weiteres, wie ich ja schon des öfteren selbst erfahren habe.
Bei den beiden Beispielen wüsste ich nicht so genau, was ich da vorziehen sollte. Die "Matsche" aus der A2 oder das "Gegrissel" aus der Leica. Mir gefällt beides nicht.
Filmkorn und/oder Rauschen ist mir wirklich zuwieder. Wenn ich mit dem bloßen Auge mir etwas anschaue, dann ist zwar häufig die Auflösung des Auges überfordert, um alle Details zu sehen, die eine Cam auflöst. Rauschen egal welcher Art gibt es aber nie. (Zumindest nicht Optisch, Akustisch hat man das ja viel zu oft). Das irritiert mich ungemein, wenn ich mir ein Foto anschaue.
Falls ich die Zeit finde, kann ich ja mal einen Vergleich zwischen meiner Nikon F90 und meiner Fuji S2 Pro machen. Da könnte ich sogar die gleichen Objektive nutzen. Aber mir ist das Ergebnis schon vorher klar, da ich beide aus dem FF kenne und weiß, was die jeweilige Cam leisten kann. Bei sehr schwieigen Lichbedingungen ist die F90 besser. Bei allen anderen Gelegenheiten hat sie nicht den Hauch einer Chance gegen die S2.
newdimage
14.09.2004, 12:14
hallo Peter,
auf deinen Vergleich bin ich mal gespannt.
Also: Leinen los!
frank
Filmkorn und/oder Rauschen ist mir wirklich zuwieder. Wenn ich mit dem bloßen Auge mir etwas anschaue, dann ist zwar häufig die Auflösung des Auges überfordert, um alle Details zu sehen, die eine Cam auflöst. Rauschen egal welcher Art gibt es aber nie. (Zumindest nicht Optisch, Akustisch hat man das ja viel zu oft). Das irritiert mich ungemein, wenn ich mir ein Foto anschaue.
Ob man vor 10 Jahren das Rauschen/Korn des Fuji Velvia auch als unerträglich empfunden hat? ;)
Ich bin auch sehr auf Deinen Vergleich gespannt, kannst Du auch mal eine "Allerweltsoptik" mit prüfen, ideal wäre ein Zoom was auch 28-200 abdeckt um mal zu sehen wie gut das Objektiv der A2 ist.
Gruß
Lothman
Photopeter
14.09.2004, 15:00
Also, ein 28-200 hab ich nicht. Ich hab's mehr mit Festbrennweiten. Ich kann mit einem 18-50 (DC, also nicht für die F90 geeignet, fällt damit raus) einem Sigma 2,8 28-105 und einem Tamron 70-300 dienen, mehr an Zooms ist nicht. Aber ich weiß wirklich noch nicht, wann ich das zeitlich schaffe. Also immer sachte.
Ach, ich habe vor 10 Jahren in der Regel auf Kodak Technical Pan (ein kornloser SW- Dokumentenfilm, der durch Spezialentwicklung auch Halbtöne darstellen konnte) fotografiert. Da fällt der Velvia aber stark ab dagegen. Und meine Diafilme (meist Agfa) habe ich immer einer speziellen Super- Feinkorn Entwicklung unterzogen (besonders langsam und so kühl wie möglich, dann werden auch Dias besonders feinkörnig), weil mich das einfach schon immer generft hat. Ich wage mal zu behaupten, das meine 10 Jahre alten Agfas weniger Korn haben als ein "Großlabor- versauter" Velvia von heute. Die SW Negative sind aber mit 100% Gewissheit wesentlich feinkörniger.
Ach, ich habe vor 10 Jahren in der Regel auf Kodak Technical Pan (ein kornloser SW- Dokumentenfilm, der durch Spezialentwicklung auch Halbtöne darstellen konnte) fotografiert. Da fällt der Velvia aber stark ab dagegen.
Der Velvia ISO 50 ist erstens ein Farbumkehrfilm und wird zweitens nicht als kornloser Dokumentarfilm entwickelt und verkauft. Insofern ist dieser Vergleich sinnlos.
Und meine Diafilme (meist Agfa) habe ich immer einer speziellen Super- Feinkorn Entwicklung unterzogen (besonders langsam und so kühl wie möglich, dann werden auch Dias besonders feinkörnig), weil mich das einfach schon immer generft hat. Ich wage mal zu behaupten, das meine 10 Jahre alten Agfas weniger Korn haben als ein "Großlabor- versauter" Velvia von heute.
Das ist ohne Beweis eine sehr kühne und schier unglaubliche Behauptung! Denn gerade die Agfa-Umkehrfilme waren mir viel zu wenig kontrastreich, nicht knackig, mager farbgesättigt und nur matschig. Dass der Velvia 50 nach dem leider nicht mehr hergestellten Kodachrome 25 mindestens in der Auflösung das Maß der Dinge ist, dürfte wohl allgemein bekannt und unbestritten sein, egal ob aus Handentwicklung oder aus dem Großlabor.
Die SW Negative sind aber mit 100% Gewissheit wesentlich feinkörniger.
Ich wäre mit Prozentzahlen da etwas vorsichtiger. Zumal man einen SW-Negativ-Film nicht mit einem Farbumkehrfilm vergleichen kann...
Außerdem war das Thema nicht Korn, sonder Auflösung!
Außerdem war das Thema nicht Korn, sonder Auflösung!
Na ja, nicht so ganz.
Wenn das Thema nur die Auflösung ist, dann ist der Vergleich zwischen 100mm Makroobjektiv und 7x-Supertooper-Makro-Zoom absurd. Die Auflösung hat auch gar nix mit Dimage oder Leica zu tun, sondern ist eher eine Frage des Objektives.
Für mich ging es aber auch nicht ums Objektiv, sondern um das Thema Korn gegen Pixel.
Vielleicht könnt Ihr ja mal eigene hoch aufgelöste bzw. skalierte Bildchen in Ausschnitten wiedergeben, mit einer Darstellung der Pixelreihen wie bei mir oben, von einer S2-Pro, von einer A2, A1, D7, D5, von einer von einer SD-9, einer D70, einer 10D oder 1Ds.
Ich denke, je spezieller das Objektiv, und je größer der Chip, desto relevanter wird der Vergleich sein.
Hallo korfri,
wenn Sie meinen Eingangssatz lesen ("Welche Auflösung bieten aktuelle 8 MP-Prosumer-Digitalkameras gegenüber herkömmlichem Film? Erreichen die Digicams bereits Filmqualität? Hat der Film dann noch Chancen?"), dann sind wir beim eigentlichen, ursprünglichen Thema und nicht beim Korn. Dann hat die Auflösung sehr wohl etwas mit der Dimage zu tun, nämlich mit deren Chip, und bei der Leica mit deren Film! Es geht auch nicht um einen Vergleich der Objektive! Und es geht auch nicht um Pixelreihen! Deshalb meine Bitte: Beim Thema bleiben...
Der Test ist schlicht und einfach lächerlich.
Ich denke, je spezieller das Objektiv, und je größer der Chip, desto relevanter wird der Vergleich sein.
Das sehe ich ganz anders - in meinen Augen macht es keinen Sinn, eine Hig-End-Ausrüstung mit einer Durchschnittsausrüstung zu vergleichen. Winsofts Ausrüstung gegen eine z.B. D7D mit Spitzenobjektiv, das wäre für mich ein realistischerer Vergleich.
Oder Durchschnittss-SLR (z.B. 700 si) mit Durchschnitts-Zoom gegen A2 - das wäre für die meisten hier wohl interessanter und nachvollziehbarer. Wieviele der Diskussionsteilnehmer haben denn bisher mit Fuji Velvia fotografiert? Wer hat seine Farbfilme selbst unter Idealbedingungen entwickelt und vergrößert? Wohl nur sehr wenige. Die meisten haben doch sicher mit Allerweltsfilmen von Agfa, Kodak, Fuji oder gar mit NoName-Filmen fotografiert und diese im Großlabor entwickeln lassen. Und für diese Mehrheit ist vermutlich viel interessanter, wo die A2 gegenüber der bisherigen analogen Ausrüstung steht. Bei so einem Vergleich bin ich mir ziemlich sicher, daß die A2 gut mithalten kann!
Peter
Genau der Meinung bin ich auch! :top:
hansauweiler
14.09.2004, 22:14
Hallo !
Ich verfolge diese Diskussion mit großem Interesse, möchte aber auf eines hinweisen :
Winsoft hat mit seinem Vergleich nichts anderes gemacht, als eine "Referenz" in dem Fall Spitzenequipment analog zu einer "Prosumerkamera" digital in einem Punkt - Auflösung- verglichen.
Dies ist keine Abwertung einer Dimage, sondern nur in einem Punkt Feststellung des "state of the art".
In einigen Diskussionsbeiträgen glaube ich allerdings schon fast unheiligen Zorn auf analoge Kameras zu erkennen. Diesen kann ich mir auf Grund des Originalen Vergleichs nicht erklären.
Für mich überwiegen die vielen Vorteile der digitalen Fotographie -und der Rechner "Dunkelkammer"- bei weitem.
Trotzdem wäre ich an technisch noch vorhandenen Vorteilen der "Referenz" schon sehr interessiert.
Gruß HANS
Der Test ist schlicht und einfach lächerlich.
Warum, mal abgesehen von der schon bemerkten Ungleichheit der Ausrüstung :?:
interesanter vergleich!!
finde es immer super wenn sich jemand wissenschaftlich-sachlich um ein vergleich bemüht!!
Danke Winsoft! Ihnen verdanke ich unter anderem die Entscheidung für die A2.
den Vergleich die einige user hier haranziehen (Toyota-Maybach) finde ich nicht ganz gelungen. Gleichwohl die Leica mit dem equipment ganz oben in der analogen Kleinbildfotographie anzusiedeln ist. Die A2 ist aber immer (noch) das Flagschiff von Minolta!! Das wir mit unserer A2 nicht an die bis zu 30 Megapixel reichenden Kleinbildfilm heranreichen ist doch klar! auch eine standard SLR like 300A für um die 300-400 € macht durchaus bessere Bilder. Aber wir WOLLEN ja digital, und bekommen die auch, 8Mpx wo 5Mpx volkommen ausreichen (wegen der dichte halt).
Aber, Leute nicht verzagen, carpe diem, was die Leica mit der Qualität macht machen wir mit der kreativität!!
Sicher hat die digitale Fotographie den Kleinbildfilm in der qulität in, ich sage mal 2 Jahren eige(über)holt, und wir bekommen für unsere A2 nicht viel mehr als ein müdes lächeln, aber bis dahin haben wir einige SUPER-Bilder im "Kasten"!!
@kofri
finde ihren test aufschlussreich.
meine mondbilder waren unter anderem auch "über"focusiert.
Gruß
Andreas
newdimage
14.09.2004, 23:59
interesanter vergleich!!
finde es immer super wenn sich jemand wissenschaftlich-sachlich um ein vergleich bemüht!!
Danke Winsoft! Ihnen verdanke ich unter anderem die Entscheidung für die A2.
den Vergleich die einige user hier haranziehen (Toyota-Maybach) finde ich nicht ganz gelungen. Gleichwohl die Leica mit dem equipment ganz oben in der analogen Kleinbildfotographie anzusiedeln ist. Die A2 ist aber immer (noch) das Flagschiff von Minolta!! Das wir mit unserer A2 nicht an die bis zu 30 Megapixel reichenden Kleinbildfilm heranreichen ist doch klar! auch eine standard SLR like 300A für um die 300-400 € macht durchaus bessere Bilder. Aber wir WOLLEN ja digital, und bekommen die auch, 8Mpx wo 5Mpx volkommen ausreichen (wegen der dichte halt).
Aber, Leute nicht verzagen, carpe diem, was die Leica mit der Qualität macht machen wir mit der kreativität!!
Sicher hat die digitale Fotographie den Kleinbildfilm in der qulität in, ich sage mal 2 Jahren eige(über)holt, und wir bekommen für unsere A2 nicht viel mehr als ein müdes lächeln, aber bis dahin haben wir einige SUPER-Bilder im "Kasten"!!
@kofri
finde ihren test aufschlussreich.
meine mondbilder waren unter anderem auch "über"focusiert.
Gruß
Andreas
Wenn Du richtig lesen würdest, würdest Du meinen Vergleich verstehen, Du vergleichst nämlich genauso.
Frank
Ich sträube mich ja auch gegen diesen Vergleich, aber dabei geht es mir vornehmlich um das Objektiv (da ist der Vergleich einfach nicht fair) und in zweiter Linie um die Frage Film oder Chip. Die Leica lasse ich mal ganz außen vor, weil sie das Ergebnis in meinen Augen nur noch unwesentlich beeinflußt. Das Objektiv braucht nur irgendeinen Body, denn ohne ists schlecht zu fotografieren.
Bei der Digitalkamera ist es hingegen viel komplizierter. Die Qualität der Fotos wird da nicht nur vom Objektiv und vom Chip bestimmt, sondern auch von kamerainternen Bildverarbeitung. Die ist bei jeder Chiptechnologie etwas anders, und jeder Hersteller hat da seine eigenen Tricks. Der CX-Prozeß der Dimages ist leider sehr empfindlich gegen Fehlbelichtungen. Die geringste Fehlfokussierung hat digital betrachtet auch verheerende Folgen. Es kann sein, daß die Schritte des Fokusantriebes einfach zu grob sind. Mein Eindruck ist, daß die Ergebnisse recht stochastisch sind. Es kann sein, das der gerüttelte Chip (AS) nicht ganz in der Bildebene liegt. Wenn ich z.B. die Bilderserie von mir vergleiche, ist auf Pixelebene jedes Bild überraschend unterschiedlich. Also spielt das Rauschen offensichtlich eine große Rolle. Das bedeutet, daß die äußeren Umstände das Ergebnis vermutlich auch stark beeinflussen. Vielleicht wurden meine Teleaufnahmen sogar von der Dauer meiner Versuche beeinflußt (zunehmendes Rauschen). Vielleicht wurden sie aber auch vom Flimmern der Berliner Luft beeinträchtigt.
Trotz des widrigen Gegenlichtes wurden diese Bilder besser aufgelöst als vorhergehende, die Seitenlicht hatten. Auf denen sind die dünnen Kabel und Antennen kaum zu erkennen. Hängt die Auflösung nun von den Farben der Strukturen ab ? Oder von der Farbe des Himmels ? Von meiner Über-/Unter-/Fehl-/Belichtung ??
Schärfung auf HART war bei 64 ISO offensichtlich die richtige Entscheidung. Kontrast und Farbsättigung hatte ich auf NORMAL. War das überhaupt optimal, oder hätte ich mit WinSofts Standardeinstellungen noch bessere Ergebnisse erzielen können ?
Es gibt so viel auszuprobieren und zu evaluieren, daß ich gern noch weitere Beispiele sehen würde, denn ich hab auch nicht die Zeit, wirklich systematisch zu testen, und meine Einstellungen zu optimieren. Es ging mir ja nur mal um einen Test der Dimage mit Olympus B-300, den beide bestanden haben. Dünne Antennenstäbe und -Kabel auf 500 m Entfernung zu erkennen finde ich schon überraschend. Und das mit einer Optik, die eigentlich gar nix taugen kann: Da treten zuammen ca. 15 Linsen zum Test an, die nicht mal starr montiert sind, sondern ziemlich schlabbrig, ein Zoomobjektiv mit recht viel Freiheiten und Toleranzen, Fokussierung über einen groben Schrittmotor usw. und drauf geschraubt (auf der Filterfassung) ein dicker Telekonverter der auch gar nicht für die Dimage gerechnet worden ist, und den Objektivtubus runterzieht ...
Ein Makroobjektiv ist im Vergleich dazu doch total einfach aufgebaut, und geradlinig bzw. konsequent auf nur einen einzigen Einsatz hin konstruiert. Beim Makroobjektiv ist es ganz leicht, eine hervorragende Schärfe zu bekommen.
Was würde wohl ein 7,2-50,8 mm Leica-Objektiv kosten ? 5.000 € ?
Würde das überhaupt so viel besser sein als das Dimage-Objektiv ?
Und zur Dimage:
Liegt eine relativ stark streuende Pixelreihe an Streuungen auf der Oberfläche des CCD's, am Rauschen, an Mängeln während der Bildaufbereitung oder ist es effektiv nur auf die Unschärfe des Objektives zurückzuführen ?
Photopeter
15.09.2004, 01:05
Der Velvia ISO 50 ist erstens ein Farbumkehrfilm und wird zweitens nicht als kornloser Dokumentarfilm entwickelt und verkauft. Insofern ist dieser Vergleich sinnlos.
Wenn Sie alles gelesen hätten, hätten Sie bemerkt, das es weder ein Vergleich war noch einer sein sollte, sondern nur der Versuch einer Erklärung, warum mir persönlich!!! das Korn des von Ihnen vorgestellten Fotos nicht zusagt. Das der Velvia ein Diafilm ist und ISO 50 hat, ist mir durchaus bekannt. Der Kodak Technical Pan hat ebenfalls eine Empfindlichkeit von ISO 50 (gehabt? Ich weiß nicht, ob es ihn noch gibt, da ich schon seit Jahren nicht mehr analog fotografiere). Von daher kann man schon gewisse Paralellen (zumindest bei den ISO ;) ) feststellen.
Das ist ohne Beweis eine sehr kühne und schier unglaubliche Behauptung! Denn gerade die Agfa-Umkehrfilme waren mir viel zu wenig kontrastreich, nicht knackig, mager farbgesättigt und nur matschig. Dass der Velvia 50 nach dem leider nicht mehr hergestellten Kodachrome 25 mindestens in der Auflösung das Maß der Dinge ist, dürfte wohl allgemein bekannt und unbestritten sein, egal ob aus Handentwicklung oder aus dem Großlabor.
Das mit dem Matschig und zu unbunt ist pure Geschmackssache. Ich kann diese total übersättigten, völlig unnatürlich und plastikhaft wirkenden Knallbuntbilder nicht leiden, die Ihnen so gut gefallen. Dazu bzw darüber würde ich aber nie mit jemandem diskutieren, da es eben reine Geschmackssache ist.
Meine (richtig entwickelten) Dias jedenfalls sind nicht so körnig wie das von Ihnen hier gezeigte Velvia- Foto. Das ist Fakt und keine Geschmackssache. Ob man die Körnigkeit schlecht findet oder nicht, ist dann wieder eine ganz andere Sache.
Wir hatten es seinerzeit an der Hochschule bei meinem Fotoingenierstudium geschafft, einen ISO1600 (war auch wieder Agfa und seinerzeit eine Sensation was die Empfindlichkeit anging) Diafilm per Spezialentwicklung ohne Empfindlichkeitsverlust!!! feinkörniger (im Labor gemessen und nicht etwa geschätzt) hinzubekommen als ein 100'er Agfa Diafilm aus dem Großlabor. Daran kann man deutlich die Möglichkeiten einer entsprechenden Entwicklung abschätzen. Und diese Erkenntnisse habe ich natürlich auch bei meinen "privaten" Filmen stets genutzt.
Inzwischen sollten die Großlabors zwar eigentlich nicht mehr ganz so schlecht sein wie in den frühen 80'er Jahren, aber der Unterschied zwischen Groß- und Fachlabor ist immer noch immens. Auch im Preis, sofern man es nicht selber machen kann oder will.
Die Diskussion geht irgendwie an mir vorbei.
Winsoft hat den Versuch gemacht, mittels eines anschaulichen, aber nicht wisssenschaftlichen Tests, eine Standortbestimmung der A2 in punkto Auflösung vorzunehmen. Nicht mehr, nicht weniger.
Was hat er gemacht? Auf analoger Seite hat er das Spitzenequipment antreten lassen, dessen er wahrscheinlich ohne großen Aufwand habhaft werden konnte. Warum Spitzenequipment? Eine reale Standortbestimmung kann ich nur im Vergleich zum Spitzenprodukt treffen. Nur dann weiß ich, wieweit ich (überhaupt) noch vom vordersten Tabellenplatz entfernt bin. Ein Testspiel der Nationalmannschaft gegen den Weltmeister ist doch ungleich sinnvoller als gegen den letzten der Europameisterschaft.
An dem Ergebnis seines Tests hat er uns teilnehmen lassen. Ihm Vorwürfe zu machen, er habe den "Herausforder" der A2 zu groß gewählt, finde ich genauso unrichtig, wie ich den Vorwurf der Lächerlichkeit schäbig finde.
Und warum sollte er eine DSLR antreten lassen, wenn sich hier fast alles um A2 & Co dreht? Wäre eine Canon im Spiel gewesen, wäre wahrscheinlich der Ruf nach einem Vergleichsbild mit der A2 sofort gekommen.
Gruß
Echidna
newdimage
15.09.2004, 09:06
Hallo,
ich möchte mich Echidna anschliessen. Herr Schlessmann vergleicht mit der Referenz. Nur so ist doch ein vernünftiger Vergleich sinnvoll. Nämlich:
Das ist möglich, soviel davon kann die A2.
Fühlt euch nicht immer auf den Schlips getreten, wenn ihr merkt, das es noch ein Leben neben der Ax gibt.
Ich mag WinSofts Tests.
Musikanlagen werden an der Referenz gemessen, Monitore werden ebenfalls am hohen Massstab verglichen. Hierzu sogar hier im Forum. Warum also nicht auch an die A2 mal was hartes ranlassen. Ist es wie beim Auto, der deutschen liebstes Kind? Vergleicht man da mal mit einer Klasse höher, schreit halb Deutschland: Das geht nicht ....., aus Angst, das eigene ist nicht das beste?
Ich bin immer froh, wenn klassenübergreifende Ergebnisse vorliegen. Für mich ist die Orientierung dann einfacher.
Frank
Es kommt kein Mensch auf die Idee und dreht Referenzboxen auf maximale Lautstärke und vergleicht sie so mit anderen Boxen.
Ich weiß ja nicht, ob der eine oder andere seine Bilder auf maximale Größe bringt und sie so ausdruckt. Sollte das der Fall sein, nehme ich den Begriff „Lächerlich“ gerne zurück.
Wenn wir einen Maßtab brauchen, dann sollte Winsoft seine Kamera zuerst mit gleichwertigem vergleichen und zwar HighTech Digitalrückwand. Da würde die Leica ganz sicher genauso schlecht aussehen, angefangen beim Film. Der kann gerade mal 6 - 7 Blenden übertragen, während es HighTech zu 12 Blenden bringen, das heißt ein Farbreichtum, den die Leica so nicht bieten kann. Das könnte nur ein Reala oder Portra.
..Ich kann diese total übersättigten, völlig unnatürlich und plastikhaft wirkenden Knallbuntbilder nicht leiden, die Ihnen so gut gefallen. Dazu bzw darüber würde ich aber nie mit jemandem diskutieren, da es eben reine Geschmackssache ist.
Na, dann laß das doch sein. Deine Bilder sind auch nicht mein Geschmack, aber ich will mich nicht darüber auslassen. Wenn ich Deine, WinSofts und meine Fotos klassifizieren möchte (nach Art und Stil), dann decken sie sich überhaupt nicht, und das ist auch gut so. Ich könnte Euch beiden ancheifern, habe es aber gar nicht vor. Ich bin mehr der Urlaubsknipser, und kann dort von WinSoft mehr abgucken ;)
Meine (richtig entwickelten) Dias jedenfalls sind nicht so körnig wie das von Ihnen hier gezeigte Velvia- Foto. Das ist Fakt und keine Geschmackssache. Ob man die Körnigkeit schlecht findet oder nicht, ist dann wieder eine ganz andere Sache.
Peter, Du bist da natürlich in einer anderen Situation als WinSoft oder ich. Ich schicke meine Dias sicherheitshalber zum Fujicolor-Service. Ich steh für Urlaubsdias auch auf Fuji Velvia (ganz früher wars mehr Kodakchrome), und habe mit Agfa eher schlechtere Erfahrungen gemacht.
Das Korn eines Kodachrome hat mich nie gestört; dafür sahen die Urlaubsdias aber extrem stark aus. Ich mußte sie ja nicht bis aufs Korn vergrößern. Für Peter wär Kodachrome aber bestimmt völlig ungeeignet gewesen, und der Ektachrome bestimmt besser.
Inzwischen sollten die Großlabors zwar eigentlich nicht mehr ganz so schlecht sein wie in den frühen 80'er Jahren, aber der Unterschied zwischen Groß- und Fachlabor ist immer noch immens. Auch im Preis, sofern man es nicht selber machen kann oder will.
Viele Großlabors sind grottenschlecht; das war schon immer so, und das wird bestimmt nicht besser. Es wird im Gegenteil immer schlechter, weil die Technik veraltet ist, und immer mehr auf digital einschwenkt. Das drückt auf die Preise und auf die Qualität.
Wenn die Urlaubszeit zu Ende ist, wird in der Massenproduktion viel versaut. Montag wird oft Ausschuß produziert, daß einem die Kunden leid tun, die ihren Urlaubsfilm schnell abgegeben haben. Oft ist es reine Glückssache, ob man perfekte Dias und Negative erhält, oder ob sie beim Entwickeln schon versaut werden. Oft sind die Abzüge unzumutbar, wenn man sie mit Handabzügen vergleicht.
Wenn wir einen Maßtab brauchen, dann sollte Winsoft seine Kamera zuerst mit gleichwertigem vergleichen und zwar HighTech Digitalrückwand. Da würde die Leica ganz sicher genauso schlecht aussehen, angefangen beim Film. Der kann gerade mal 6 - 7 Blenden übertragen, während es HighTech zu 12 Blenden bringen, das heißt ein Farbreichtum, den die Leica so nicht bieten kann. Das könnte nur ein Reala oder Portra.
Es ist immer wieder erstaunlich, woher andys seine technischen Informationen her hat über Produkte, die weder fertig entwickelt, geschweige denn auf dem Markt sind. Das Leica Digital-Modul-R befindet sich ja bekanntlich noch in Entwicklung und ist noch lange nicht auf dem Markt. Endgültige Daten sind also überhaupt noch nicht verfügbar!
Andere Frage an andys: Was haben 12 Blendenstufen mit Farbreichtum zu tun? Sind das nicht zwei völlig verschiedene Dinge/Begriffe???
newdimage
15.09.2004, 11:44
Es kommt kein Mensch auf die Idee und dreht Referenzboxen auf maximale Lautstärke und vergleicht sie so mit anderen Boxen.
Ich weiß ja nicht, ob der eine oder andere seine Bilder auf maximale Größe bringt und sie so ausdruckt. Sollte das der Fall sein, nehme ich den Begriff „Lächerlich“ gerne zurück.
Wenn wir einen Maßtab brauchen, dann sollte Winsoft seine Kamera zuerst mit gleichwertigem vergleichen und zwar HighTech Digitalrückwand. Da würde die Leica ganz sicher genauso schlecht aussehen, angefangen beim Film. Der kann gerade mal 6 - 7 Blenden übertragen, während es HighTech zu 12 Blenden bringen, das heißt ein Farbreichtum, den die Leica so nicht bieten kann. Das könnte nur ein Reala oder Portra.
In den 80ern, als ich Geld für Musik, zwo, drei, vier, ausgegeben habe, habe ich zur Information Vergleiche gelesen und gehört, das einem wirklich hören und sehen vergeht. Ich dachte, meine Anlage ist Müll
(z.B. Braun Atelier). Verglichen wurde aber mit Lautsprechern, die so teuer wie ein Auto waren. Wenn Winsoft jetzt so vergleicht, bin ich sehr froh, den der Test zeigt mir anspruchsarmen Hobbiisten, das ich kein unnötiges Geld ausgegeben habe, denn das Ergebnis der A2 kann sich sehen lassen (ich muss keinen Barcode knippsen, das macht der Scanner bei Feinkost-Aldi besser).
Ich denke, wie so oft, findet diese Diskussion auf einem Niveau statt, wo jeder sich seinen Teil herausnehmen kann, denn allen wird irgendwo gedient. Man muss halt auch in Graustufen und nicht nur s/w denken.
Frank
Es ist immer wieder erstaunlich, woher andys seine technischen Informationen her hat über Produkte, die weder fertig entwickelt, geschweige denn auf dem Markt sind. Das Leica Digital-Modul-R befindet sich ja bekanntlich noch in Entwicklung und ist noch lange nicht auf dem Markt. Endgültige Daten sind also überhaupt noch nicht verfügbar!
Andere Frage an andys: Was haben 12 Blendenstufen mit Farbreichtum zu tun? Sind das nicht zwei völlig verschiedene Dinge/Begriffe???
hier nur ein Beispiel für seit Jahren existierende Systeme.
http://www.sinar.ch/sinar/default.htm
Suchen Sie bei Hasselblad weiter usw.
Damit es nicht noch peinlicher wird, schenke ich mir den Kommentar zu 12 Blenden.
Ich wollte eigentlich schweigen, aber so etwas kann man nicht durchgehen lassen.
newdimage
15.09.2004, 12:11
Hallo, Friedenspfeeife rauchen:
WinSoft spricht vom Leica-Modul, nicht von einem anderen System wie sinar.
Frank
...Was hat er {WinSoft} gemacht? Auf analoger Seite hat er das Spitzenequipment antreten lassen, dessen er wahrscheinlich ohne großen Aufwand habhaft werden konnte.
WinSoft ist doch ein begeisterter Leica-Fotograf, der sich jetzt auf Minolta eingelassen hat. In Kürze wird er vermutlich das neuen digitale Rückteil an der Leica testen. Ich hoffe, daß er dann nicht enttäuscht wird, wenn er mal ein 7x-Suppenzoom daran ausprobiert. Falls es aber ein 28-200 mm Makrozoom mit der Qualität des Elmarits geben sollte, dann weiß ich, was passiert. ;)
Und warum sollte er eine DSLR antreten lassen, wenn sich hier fast alles um A2 & Co dreht? Wäre eine Canon im Spiel gewesen, wäre wahrscheinlich der Ruf nach einem Vergleichsbild mit der A2 sofort gekommen.
Richtig. Wir alle neigen allerdings zu Verallgemeinerungen und Übertragungen unserer Erkenntnisse.
Ich möchte mal empfehlen, diese Tests mit den besten Chips und den besten Objektiven zu wiederholen, die greifbar sind. Den Dimage-Usern ist zu empfehlen, Ergebnisse nicht zu schlucken, sondern selber an der eigenen Technik zu arbeiten, und nicht locker zu lassen. Gute Vorbilder sind wünschenswert, aber von schlechten zw. abschreckenden Bildern sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Resignieren würde ich schon mal gar nicht, sondern zu lernen versuchen, immer das beste rauszuholen. Und zwar selber !
Meine 340-mm Tele-Aufnahmen haben mir gezeigt, daß die kleinste Strichbreite meistens mehr als eine Pixelreihe breit ist (schaut meine Aufnahmen an, und verucht mal eigene !) Ich glaube, daß das ohne Telekonverter nicht viel besser ist (was sorgfältig zu prüfen wäre !). Es kann aber auch nicht schlechter sein, als bei meinen Aufnahmen mit Telekonverter. Und mit deren Schärfe bin ich eigentlich zufrieden, muß ich zufrieden sein, solange ich keine Wechsel- und Spezialobjektive habe.
newdimage
15.09.2004, 12:27
...Was hat er {WinSoft} gemacht? Auf analoger Seite hat er das Spitzenequipment antreten lassen, dessen er wahrscheinlich ohne großen Aufwand habhaft werden konnte.
WinSoft ist doch ein begeisterter Leica-Fotograf, der sich jetzt auf Minolta eingelassen hat. In Kürze wird er vermutlich das neuen digitale Rückteil an der Leica testen. Ich hoffe, daß er dann nicht enttäuscht wird, wenn er mal ein 7x-Suppenzoom daran ausprobiert. Falls es aber ein 28-200 mm Makrozoom mit der Qualität des Elmarits geben sollte, dann weiß ich, was passiert. ;)
Und warum sollte er eine DSLR antreten lassen, wenn sich hier fast alles um A2 & Co dreht? Wäre eine Canon im Spiel gewesen, wäre wahrscheinlich der Ruf nach einem Vergleichsbild mit der A2 sofort gekommen.
Richtig. Wir alle neigen allerdings zu Verallgemeinerungen und Übertragungen unserer Erkenntnisse.
Ich möchte mal empfehlen, diese Tests mit den besten Chips und den besten Objektiven zu wiederholen, die greifbar sind. Den Dimage-Usern ist zu empfehlen, Ergebnisse nicht zu schlucken, sondern selber an der eigenen Technik zu arbeiten, und nicht locker zu lassen. Gute Vorbilder sind wünschenswert, aber von schlechten zw. abschreckenden Bildern sollte man sich nicht einschüchtern lassen. Resignieren würde ich schon mal gar nicht, sondern zu lernen versuchen, immer das beste rauszuholen. Und zwar selber !
Meine 340-mm Tele-Aufnahmen haben mir gezeigt, daß die kleinste Strichbreite meistens mehr als eine Pixelreihe breit ist (schaut meine Aufnahmen an, und verucht mal eigene !) Ich glaube, daß das ohne Telekonverter nicht viel besser ist (was sorgfältig zu prüfen wäre !). Es kann aber auch nicht schlechter sein, als bei meinen Aufnahmen mit Telekonverter. Und mit deren Schärfe bin ich eigentlich zufrieden, muß ich zufrieden sein, solange ich keine Wechsel- und Spezialobjektive habe.
Danke, das sind kluge Worte, jetzt können wir uns wieder aufs wesentliche konzentriren.
Frank
Ich versteh die ganze Aufregung und Diskussion nicht; Film hin oder her, analoges Spitzenequippment oder Durchschnitt.
Die Grundkrankheit von WinSofts Vergleich ist, dass er ein Analogbild einem Bild gegenüberstellt, das von der Kamerasoftware bearbeitet/komprimiert wurde und bei genauer Betrachtung halt auch so aussieht. Das hat nun weder mit der Leistungsfähigkeit des Chips, noch mit der Qualität des verwendeten Objektivs oder korrekter Fokussierung oder sonstwas zu tun.
Ein JPEG ist halt ein JPEG und RAW ist RAW. Und wenn sich irgendwas vergleichen lässt, dann halt RAW mit Analog. Und wenn die A2 20 Megapixel hätte, dann würd es in JPEG wahrscheinlich auch nicht viel besser aussehen. Und wenn wir schon bei den Vergleichen sind: Hier wurde das Bild eines Apfels mit einer Birne verglichen, das kann nicht hinhauen.
Beste Grüsse,
Bjoern
Ich versteh die ganze Aufregung und Diskussion nicht; Film hin oder her,
Und wenn sich irgendwas vergleichen lässt, dann halt RAW mit Analog.
Nur ruhig Blut!
RAW gegen Film kommt voraussichtlich morgen (falls der Film entwickelt wurde und nichts dazwischen kommt)...
Toller Vergleich! Vielen Dank für die Arbeit- Winsoft. Sie zeigt sehr schön wie nahe sich Film und Digital nun schon kommen! Die Anlage des Experimentes finde ich geschickt. Durch die Wahl der Leica mit einer sehr guten Festbrennweite sind die Variablen auf dieser Seite eingeschränkt. Je näher eine Seite an einem "Ideal" ist, desto kleiner fällt die Schwankung dort aus. Das Referenzbild wird "stabiler" und jede Aussage steht auf festerem Grund. Nun könnten wir noch etwas an der A2 schrauben. Ein paar eigene Versuche haben mir aber gezeigt, dass es alles andere als einfach sein dürfte deutlich abweichende, näher am Film liegende, Resultate zu erzielen.
Alfred
Galerie: http://www.pbase.com/alfredg
P.S. Ich bin mir durchaus bewusst, dass was im Schrank liegt, jeweils eine Rahmenbedingung ist.
Hallo Alfred,
Danke für den Kommentar!
Sie haben sehr schöne Bilder von Stein am Rhein in Ihrer Galerie! Das animiert mich fast dazu, auch meine erst jüngst auf Radtouren geknipsten Bilder von Stein am Rhein zu posten. Vielleicht stelle ich sie mal in meine Galerie...
newdimage
15.09.2004, 22:39
Toller Vergleich! Vielen Dank für die Arbeit- Winsoft. Sie zeigt sehr schön wie nahe sich Film und Digital nun schon kommen! Die Anlage des Experimentes finde ich geschickt. Durch die Wahl der Leica mit einer sehr guten Festbrennweite sind die Variablen auf dieser Seite eingeschränkt. Je näher eine Seite an einem "Ideal" ist, desto kleiner fällt die Schwankung dort aus. Das Referenzbild wird "stabiler" und jede Aussage steht auf festerem Grund. Nun könnten wir noch etwas an der A2 schrauben. Ein paar eigene Versuche haben mir aber gezeigt, dass es alles andere als einfach sein dürfte deutlich abweichende, näher am Film liegende, Resultate zu erzielen.
Alfred
Galerie: http://www.pbase.com/alfredg
P.S. Ich bin mir durchaus bewusst, dass was im Schrank liegt, jeweils eine Rahmenbedingung ist.
Sach ich doch.
Frank