Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ist darum Nikon so teuer?
phootobern
16.12.2011, 18:08
Laut Weko behindert Nikon den Wettbewerb.
Hier der Text. (http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/12/15/Wirtschaft/Weko-Nikon-haelt-Preise-illegal-hoch)
turboengine
16.12.2011, 21:50
Das ist in sehr vielen Bereichen so. Die höhere Kaufkraft will schliesslich abgeschöpft werden. Bei Autos weiss das mittlerweile jeder, aber auch bei anderen Dingen ist das so.
Hier eine Meldung über Sanitärartikel. (http://www.20min.ch/finance/news/story/20830766)
Ein Kollege hat eine Badewanne in D gekauft, aber kein Handwerker wollte sie einbauen, da sie von CH-Grosshändlern reichlich Provision bekommen und im Gegenzug sich stillschweigend verpflichten, D-Ware nicht anzufassen.
Das Ende vom Lied: Der Handwerker kam aus Lörrach angefahren...
Gegenbeispiel: Die Sony NEX 7 ist in der Schweiz so günstig wie in Polen.
Peise sind nicht Unbedingt abhägig von Kosten, eher von Märkten und Maketing ;-)
Moin
natürlich ist Nikon überteuert...ud sie halten die Preise hoch
und einmal war ich echt selbst betroffen...
hatte das mal letztes Jahr gepostet....
ein Bucht Händler hatte Nikon und Canon Boliden neu...ab 1,-€ angeboten...
natürlich ging die Luzzi ab wie Schmidts Katze :top:
und auch klar ...ich hatte den Händler gecheckt(Mail)...
der Haken sie hatte 14 Tage Lieferzeit ;)
bei einer D3x neu für 6.900,- bekam ich den Zuschlag bei 4.200,-(Neu mit EU-Garantie)
Bezahlung per PayPal...
logisch dauerte es 2-3 Tage bist das durch ist aber....
schon am 2.Tag kam das AUS...ALLE Daten waren durch eBay und Paypal gelöscht
und ALLES Geld wieder auf meinem Konto :lol:...OHNE Kommentar :P
wie das denn nun....ein paar Tage Recherche ergaben...
dieser Händler verkauft ab Grosshandel und immer nur...wenn die Auktion endete...
das führte zu einer juristischen Abmahnung, einstweilige Verfügung gehen Grosshändler und Händler...
damit war alles platt...und nun rate mal woher das kam :roll:
Mfg gpo
@gpo. Nun bin ich aber überrascht,wenn nikon überteuert wäre, würde es keiner mehr kaufen.
Nikon verkauft aber so viel wie schon lange nicht, also muß der Gegenwert doch stimmen :cool:
steve.hatton
17.12.2011, 00:17
Ein Freund von mir hat einen Kunden in Lugano (CH), der sich von einem deutschen Schwimmbadbauer dort ein Schwimmbad bauen lies, weil dieser "Handwerker" auch schon in der BRD in seinem vorherigen Haus sein Schwimmbad gebaut hatte. So weit so gut.
Als der Kunde dann z.B. das Chlor und andere Verbrauchsmittel für das Schwimmbar in Lugano und Umgebung kaufen wollte, belieferte ihn niemand, man hatte nie Ware da wenn er anfragte......erst nach einiger Zeit erfuhr er, dass dies so sei, weil er sein Schwimmbad nicht bei ihnen gekauft hatte.....
Eigentlich ist diese Philosophie grandios !
Ehrlich, warum soll der Schwiezer nicht Schweizer Handwerker beauftragen, der Deutshce deutsche, und der Pole Polen....
Ich meine der VW Arbeiter bekommet in der BRD wohl einen anderen Lohn als der VW Arbeiter in Brasilien - wieso soll dann der Polo in Deutschland nur so viel kosten wie in Brasilien ?
Das hat "jahrhundertelang" gut funktioniert, bis die sog. Globalisierung eingesetzt hat - nun kommt die Funkfernbedienung der A55 aus China zu irrwitzigen 9.95 € inklusive Versand in 2 Tagen nach Deutschland......da braucht man sich nicht mehr zu wundern. Das ist krankt und läuft zuLasten unserer Welt - und wir haben nur die eine!
Die Verschiebung der Märkte begann als die Produktion in die Billigstaaten abwanderte und die Zwischenhändler massiv abschöpften und den hiesigen Markt immer noch mit Billigware überschwemmen konnten, trotz herrlicher Margen. Die Folge war der Tod einiger Industriezweige in der BRD oder in Europa (Textil etc.)
Gerade gestern kam ein Filmbeitrag über das Deutsche Rote Kreuz. welches hierzulande Kleiderspenden einsammelt, diese für wenige cent pro kg nach Afrika verkauft, an die dortige Libanesen-Connection, die mit 100-200% Aufschlag die "Spenden" an die Bevölkerung vertickt und die dortige Textilindustrie in kürzester Zeit zugrunde gerichtet haben.
Nikon versucht halt die Margen der Händler hoch zu halten und Parallel-Importe zu verhindern - ich sehe da kein Probelm!
Preise sind immer ein Spiegel der Kaufkraft im jeweiligen Markt (Land) , weniger eine "gleichbleibende Kalkulation" des Herstellers.
Erst wenn der letzte Fotoladen geschlossen wurde, ....... ich kennt den Indianerspruch ja!
---------- Post added 16.12.2011 at 23:19 ----------
...
Ein Kollege hat eine Badewanne in D gekauft, aber kein Handwerker wollte sie einbauen, da sie von CH-Grosshändlern reichlich Provision bekommen und im Gegenzug sich stillschweigend verpflichten, D-Ware nicht anzufassen.
Das Ende vom Lied: Der Handwerker kam aus Lörrach angefahren...
Richtig! Gut so.
.....also muß der Gegenwert doch stimmen :cool:
Nö.....wenn ich das so immer gesehen hätte ...
wäre ich schon vor 10 Jahren pleite gewesen :P
meine Ansicht zu den Marken ist deutlich auf der Kellersohle angekommen...
und das nicht erst seit es nur noch um digitale geht :roll:
ich hatte NIE Nikon (als KB SLR) sondern damals so ab 72 Minoltas....
erst die XM dann die XD7 (kompletto)
und der Nikonmythos entstand ja gerade erst....Vietnam und sonstige weltweite Ereignisse wurden von Reportern mit Nikon gemacht...
In Studios für Werbung, Mode usw....wurde so ein Kinderkram nicht mal mit dem Axxx angeschaut...
da war Hasselblad und RB/RZ angesagt....auch Rollei...dann erst dei weiteren Japaner ;)
zur Nikon kam ich erst durch Zwang :P
der Kunde wollte Vollformat und da gab es 2002 nur die Kodaks DCS auf Nikon Basis...
also ging es damit los....
Anfangs Nikon-Objektive vom Kollegen die aber an den Kodaks deutlich schwächelten...
2004 dann das erste Tamron 24-135 was rattenscharf an den Kodaks war und nicht schwächelte...
dann kamen weitere Sigmas und Zubehör dazu....
damit ist man im System gefangen :roll:
und egal wie angeblich gut der anderen Marken wie Canon waren...
es gab haufenweise Kollegen die mehrfach wechselten...was für eine Geldverschwendung :shock:
der Haken liegt ja meist an den Kleinigkeiten die einen stören....
das geht mit dem uralten Blitznippel los, das die saublöde Gurtbefestigung, keine Handschlaufe...
die mickrige 1/4" Gewindebuchse....usw...ist Liste ist ellenlang :top:
und egal wohin ich schaue....ALLE Hersteller murksen da rum :cry::flop::shock:
mir ist es egal ob ich scharfe Zeisslinsen nutze...sie sind doppelt so teuer(wie ein gutes Sigma)
aber nicht doppelt so scharf :P
und in der Ausgabe, also das was im Druck landet...ist definitiv KEIN Unterschied zu sehen...also:roll:
mir nutzt das Gehampel um Wertigkeit nix>>> Beispiel
die letzte F5 hatte einen Wechselsucher, damit war sie studiotauglich, denn man konnte nun jede Position gut erreichen...
das natürlich bevorzugt von jemand der MF gut kannte :top::top::top:
mach das mal mit einer DSLR...2,50m auf der Leiter und nach unten geneigt....
es gibt faktisch kein Stativ dafür....
im Studio wird aber die Kamera aufs Stativ gesetzt...sonst übersteht dein Rücken gar nicht den Tag einer Vollproduktion :cry:
und nun schau dir an was Nikon bei seinen "wertigen Topmodellen" als Winkelsucher anbietet....
da müssen erstmal zwei Adapter abgeschraubt werden...um dann mit weitrem Adapter den Winkel drauf zu bekommen :oops:
das dauert gefühlte 4 Stunden...Zeit ist Geld :top:
bei halbwegs anpsruchsvollen Jobs...bin ich mit einer MF oder GF immer noch doppelt so schnell wie mit einer DSLR....
und das nennt sich dann technischer Fortschritt.....oder wie :?::?::?:
Mfg gpo
alpine-helmut
17.12.2011, 10:10
... Als der Kunde dann z.B. das Chlor und andere Verbrauchsmittel für das Schwimmbar in Lugano und Umgebung kaufen wollte, belieferte ihn niemand, man hatte nie Ware da wenn er anfragte......erst nach einiger Zeit erfuhr er, dass dies so sei, weil er sein Schwimmbad nicht bei ihnen gekauft hatte.....
Wasser hat er aber hoffentlich schon bekommen, oder?
Eigentlich ist diese Philosophie grandios !
Ehrlich, warum soll der Schwiezer nicht Schweizer Handwerker beauftragen, der Deutshce deutsche, und der Pole Polen....
Protektionismus kanns aber doch auch nicht sein, oder?
Dann würden wir doch alle mit Rollei, Leica und Voigtländer rumlaufen (oder eben nicht ...), und Sony, Canon, Nikon und wie sie sonst noch alle heißen, wären auf den japanischen Markt beschränkt.
Die beiden Beispiele mit der Schweiz kommen ja nur deshalb zustande, weil die Eidgenossenschaft nicht zur EU gehört. Ansonsten wäre umgehend ein Wettbewerbsverfahren eingeleitet. Wenn ich mich richtig erinnere, hat VW vor etlichen Jahren (muss glaub ich Anfang der Neunziger gewesen sein) eine saftige Strafe aufgebrummt bekommen, weil sie EU-Reimporte behindert hatten. Seitdem ist der Kfz-Markt EU-weit offen.
Die Grenzen zwischen dem Schutz der eigenen Händler und Ausnutzen einer marktbeherrschenden Position sind fließend ...
In gpo's Beispiel ist Nikon wohl nur nach dem Gruundsatz "Wo kein Kläger ..." mit der Masche durchgekommen.
Und wenn wir schon beim Protektionismus sind: Wieso sollte ein Kunde in Neusäß dann einen Makler aus Augsburg beauftragen?
Und diese Einstellung ist verbreiteter als man denkt: Hier in Schongau gibts Leute, die lieber einen Unternehmer aus Weilheim, Kaufbeuren oder Füssen beauftragen als aus dem Nachbarort Peiting ... (kein Witz!)
Moin
ja schöne Beispiele...nur ändert es nix dran das...
praktisch alle Hersteller/Marken sich grenzwertig verhalten...und damit den Kunden/Konsumenten vorführen :flop:
was mich so wundert wenn ich 1+1 zusammenzähle und =2 rauskommt...
ist die Tatsache das schon seit Jahren die Herstellunsgprozesse deutlich automatisiert sind...
damit das Produkt eigentlich billiger sein müste...
es aber ständig bei jedem Neuteil....gleich +++20% obendrauf hat....:shock:
Fakt ist die Hersteller bedienen sich ja auch aus dem Regal...
bauen auf ähnliche Modellen auf, verbessern nur Kleinigkeiten die dann ganz groß vorgeführt werden :roll:
auch bei Objektiven wird nur noch betrogen...
die frühen Rechenkünstler die fast 20 Jahre brauchten...um einen neuen Typ zu kreieren...
sitzen heute am Compi und haben innerhalb einer Stunde ein neues Design...
die Fertigunsgautomaten ziehen dann dann gleich voll durch :top:
Mfg gpo
steve.hatton
17.12.2011, 17:59
Wasser hat er aber hoffentlich schon bekommen, oder?... (kein Witz!)
Wasser gab`s, wie auch Steuerbescheide :-)
....
Protektionismus kanns aber doch auch nicht sein, oder? ... (kein Witz!)
Protektionismus würde ich es nicht nennen, sondern eine grundsätzliche Bevorzugung der "Umgebung". Warum soll ein Portugiese die Fenster im Rathaus einbauen, wenn`s mind. gleichwertige Fensterbauer vor Ort gibt - weil der Preis niedriger ist - ja mit Scheuklappen betrachtet vielleicht - von Gewährleistung und der Zeit bis diese erfolgt, spricht später keiner mehr - hierzu hätte ich zig Beispiele aus der Realität.
Wir schaffen es schon noch sämtliche Handwerker und Unternehmer vor Ort an Auftragsmangel zugrunde gehen zu lassen.. auch die heimische Industrie - kauf doch mal einen deutschen Fernseher - mit deutschem Bildschirm, nicht nur deutschen Becel ("Plastikrand")....im Bereich der Consumer-Electronics hat dies schon geklappt!
Und Leica ist sicher kein Besipiel für eine Digitalkamera für die Masse ...
Dennoch meine illusorische Vision: Kauf vor Ort und basta.
Der Kauf vor Ort hat ja auch den Verdienst des örtlichen Händlers zur Folge und vielleicht will Nikon (zurück zum Threadopening) ja auch nur dass der Nikonhandel vor Ort weiterhin ordentlich - also mit dementsprechendem Gewinn - funktioniert.
Und wenn wir schon beim Protektionismus sind: Wieso sollte ein Kunde in Neusäß dann einen Makler aus Augsburg beauftragen?
Das musst Du den Kunden fragen, nicht mich. Er kann beauftragen wen er will. Ein "Gemischtwareninstitut der Finanzdienstleistungen mit teils staatl. Subvention" oder den Dienstleister vor Ort.
Protektionismus an sich kann falsch sein, wenn er staatlich verordnet ist, aber sinnvoll wenn der Bürger vor Ort etwas "protektionistischer" denken würde und nicht nur den Preis als "Hauptargument" für die Entscheidung heranzieht - sonst rationalisiert er sich u.U. auch gleich selbst mit weg!
Andererseits ist Italien - nicht nur die Familie Agnelli - lange Zeit sehr gut damit gefahren KFZ-Import rigoros zu begrenzen!
---------- Post added 17.12.2011 at 17:03 ----------
Moin....
auch bei Objektiven wird nur noch betrogen...
die frühen Rechenkünstler die fast 20 Jahre brauchten...um einen neuen Typ zu kreieren...
sitzen heute am Compi und haben innerhalb einer Stunde ein neues Design...
die Fertigunsgautomaten ziehen dann dann gleich voll durch :top:
Mfg gpo
...ein neues Design, was oft auf alten Rechnungen basiert.....wich wundert es immer wieder, wie diese Jungs vor Jahrzehnten das entwickelt und berechnet haben, was heute immer noch grandios ist und nur in marginalen Abwandlungen verkauft wird !
André 69
17.12.2011, 19:02
@ Steve,
Du wohnst in einem schönen Bundesland in dem der nicht verordnete Protektionismus noch ganz gut funktioniert (und das ist gut so).
Ich schaue mir im Urlaub auch schon mal Tafeln der Bauträger an, da sind 9 von 10 beteiligten Firmen aus BY, meist aus der näheren Umgebung, bei uns wären dann eher 9 von 10 Firmen aus einer anderen Region :flop: , entweder weil man es den Firmen der Region nicht zutraut, oder weil es immernoch billiger geht.
Und ich bin der Meinung, die schießen sich sowas von ins Knie ...
Gruß André
steve.hatton
17.12.2011, 19:28
...oder weil es keine Firmen in der Region gibt die den Auftrag stemmen könnten - oder gar kein Unternehmen mehr, welches z.B. Fenster baut, dann muss man eben ausweichen....
Meines Erachtens liegt eine Hauptproblematik in der Art der Verpflichtung der Ausschreibung (teils Europa-weit) - man sollte Garantieleistungen innerhalb eines gewissen Zeitraumes einbauen und ruckzuck hat der "Portugiese"(Platzhalter für weit hergereisten...) kein Interesse mehr die 150 Fenster einzubauen, weil jeder Schaden in der Gewährleistungszeit innerhalb von 8-10 Tagen behoben werden muss. Für 3 Fenster dann erneut anzureisen rentiert sich dann eben nicht - wobei es auch Unternehmen gibt, die die einbehlaltenen Gewährleistungspositionen (z.B. ca. 5%) gleich in der Kalkulation rausrechnen, weil sie die eh nie erfüllen wollen.....
Ich denke auch, dass man die neuen Bundesländer in vielen Bereichen "erfolgreich ausgeblutet" hat. Diese Gieskannenmentalität beim Aufbau Ost war und ist ein Unding in Perfektion!
Warum muss man Teigrohlinge für Brötchen aus China importieren und hier aufbacken und verkaufen ?!?!
Aber jetzt entfernen wir uns schon ziemlich von Nikon....
Dennoch meine illusorische Vision: Kauf vor Ort und basta.
In "meiner Stadt" ist es so das die Pflegearbeiten für alle öffentlichen Grünanlagen und Kinderspielplätze grenzübergreifend zu den Niederlanden ausgeschrieben werden. Das führte dazu das heute niederländische Gartenbaubetriebe zum Teil diese Aufträge ergattern konnten und seit einigen Jahren auch ausführen. Hab ich kein Problem mit, nennt sich Wettbewerb.
Umgekehrt ist es aber so, das grundsätzlich hier im Grenzbereich kein deutsches Unternehmen solche Aufträge bekommt, geschweige denn das es hier ausgeschrieben wird obwohl das laut EU eigentlich so sein müsste. Die Niederländer verweigern sich dem hier konsquent, was sie nicht davon abhält sich hier die Aufträge zu holen und sich heimlich über die dummen Deutschen kaputt lachen. Da fällt mein Toleranzspiegel gleich ganz tief nach unten.
Aber die Bocholter rächen sich ein wenig. Bocholt ist anerkannt beste Fahrradstadt unter 100 000 Einwohnern in Deutschland, die Bocholter kaufen seitdem im Gegensatz zu früher, keine Fahrräder mehr in Holland und das merken die dort ansässigen eher kleinen Händler sehr deutlich
Soll das der Sinn des Ganzen sein?? Für mich geht da ein großer Teil Europas über den Jordan. Ich bin eigentlich der Meinung das man da kaufen sollte wo man es möchte und das muss ja nicht zwangsläufig im eigenen Lande sein.
steve.hatton
17.12.2011, 19:36
Es sollte in der Region sein und wenn in der Region eine Grenze ist, dann auch grenzüberschreitend...
Dass manche Länder die EU-Richtlinien sehr eigenartig interpretieren und deren Umsetzung mangelhaft forcieren ist eine andere Sache. Hier läge es am Verband der Gartengestalter oder wie auch immer die geißen die Ausschreibenden zu verklagen...
Man könnte den "ausländischen" Gartengestaltern natürlich auch die Arbeit ein wenig erschweren.....
Ach die haben sich da schon seit Jahren in den Haaren und letztlich passiert da nichts. Warum auch immer nicht.:zuck: Da fragt man sich doch was die EU eigentlich für einen Wert hat wenn da so einseitig ohne Folgen agiert werden kann.
steve.hatton
17.12.2011, 19:51
Tja, da müssten die Gemeindevertreter etwas mehr Schlawinertum beweisen....
Sowas geht anscheinend nur über Brüssel, jedenfalls hab ich das mal gelesen und wie schnell bzw. langsam da die Mühlen mahlen wissen wir doch alle. Das geht wohl leider nur schneller wenn sie uns abzocken können.
steve.hatton
17.12.2011, 21:12
In Brüssel dauert alles !
Da müssten schon die Stadtväter ihren Ideenreichtum spielen lassen :-)
Da müssten schon die Stadtväter ihren Ideenreichtum spielen lassen :-)
Ja sollte man meinen, die tun das aber nicht weil sie sich an die Spielregeln halten wollen. Warum in so einem Fall auch immer.:zuck:
turboengine
18.12.2011, 10:47
Tja, die Deutschen sind da immer überkorrekt und werden dann Opfer von ganz offen von Brüssel tolerierten Vertragsverletzungen.
Beispiel Energiemarkt: Angeblich ist der europaweit liberalisiert. Europaweit? Nein gleich zwei Länder setzen den Vertrag einfach nicht um - da der Energiesektor in Frankreich und Italien "halbstaatlicher" Hand ist und abgehalfterte Politiker dort Unterschlupf finden.
Das hat natürlich auch hierzulande gute Tradition. Die staatlichen Banken sind ein Beispiel hierfür.
So lange die Deutschen das klaglos mit sich machen lassen und Spitzenkräfte wie Herrn Öttinger in Brüssel in höchste Ämter hieven, wird sich daran auch nichts ändern.
Wenn Brüssel nicht funktioniert, muss halt lokal gedacht werden.
In Bayern gibt es da eine passende Redensart:
"Mir san Hund, die anderen san Hund, aber mir san die größeren Hund."
Wenn man selbst beschissen wird, muss man halt entsprechend reagieren - es sei denn man ist zu blöd dafür.
Nachtrag: Ist Nikon nur in der SChweiz zu teuer, ist es kein Problem das Zeug aus der EU zu importieren. Sollten sie daruafhin den Service verweigert, dürfte ihre Tage als Profiausrüster gezählt sein.