Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sony SLT a55 Fisheye
Hallo!
Ich besitze eine Sony SLT a55 und bin auf der suche nach einen Fisheye.
Ich fotografiere forwiegend Sportfotografie auch oft mit der Serienbildfunktion, weiters mache ich meist Landschaftsaufnahmen.
Nun möchte ich mir für meine SLT a55 (bzw vl wirds auch in nächster Zeit eine a77 oder ich warte noch auf Neuerscheinungen nächstes Jahr, aber eine SLT wirds wohl bleiben) ein fischeye-objektiv zulegen.
Ins Auge sind mir mal diese 3 Objektive gefallen:
Sigma 10mm f2.8 EX DC
Sigma 15mm F2,8 EX DG
Sony 16mm SAL-16F28
Für mich wäre auch der Autofokus wichtig da ich meine sony slt a55 auch oft zum Sportfilmen verwende.
Wenn mir jemand eine Hilfestellung geben könnte wäre ich sehr Dankbar!
Beste Grüße
Sigma 15mm F2,8 EX DG
Sony 16mm SAL-16F28
Die beiden sind Vollformat-Objektive. An Crop bleibt von der Fisheye-Wirkung nicht mehr viel übrig. Für die A55 wäre von den dreien also nur das 10mm Sigma sinnvoll.
Don-John
12.12.2011, 18:09
Der wichtige Verweis auf Vollformat wurde ja schon gemacht.
Autofocus ist bei fisheyes fast unnötig. Ich werfe mal das Samyang 8mm 3.5 in die Runde. Selbst bei offenblende ist da (zumindestens laut Rechner) problemlos alles über einem Meter Entfernung scharf zu kriegen.
Erfahrungen habe ich damit allerdings nicht. Könnte aber eine günstige Alternative sein.
Autofocus ist bei fisheyes fast unnötig. Ich werfe mal das Samyang 8mm 3.5 in die Runde. Selbst bei offenblende ist da (zumindestens laut Rechner) problemlos alles über einem Meter Entfernung scharf zu kriegen.
Erfahrungen habe ich damit allerdings nicht. Könnte aber eine günstige Alternative sein.
Ich nutze seit der 77 das Samyang wieder verstärkt und bin immer wieder überrascht welch' gute Qualität es liefert. Mit RectFish lassen sich die Bilder auch gut korrigieren. Ich würde das auch als günstige Alternative empfehlen.
Grüße,
Jörg
Was heißt "korrigieren"? Du kaufst dir extra ein Fisheye, um dann den Fisheye-Effekt per Software wieder rauszurechnen? :crazy: Das ist doch kein Objektivfehler, sondern der Sinn und Zweck der ganzen Konstruktion.
Was heißt "korrigieren"? Du kaufst dir extra ein Fisheye, um dann den Fisheye-Effekt per Software wieder rauszurechnen? :crazy: Das ist doch kein Objektivfehler, sondern der Sinn und Zweck der ganzen Konstruktion.
Ich kann doch einer Hausbaufirma keine Treppenhausansicht für ein Prospekt anbieten, in dem die Ränder gekrümmt sind wie Bullaugen. Und um möglichst wenig Brennweite zu verlieren - d.h. in dem Fall die 12 mm fast vollständig nutzen zu können - lasse ich die gekrümmten Linien von der Software gerade rechnen. Ich habe ja nicht behauptet, dass es ein Objektivfehler ist. Korrigieren war mehr im Sinne von "begradigen" gemeint - so wie mit ShiftN stürzende Linien "begradigt" werden.
Edit: Um den Unterschied zu demonstrieren:
Ohne
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC02639EnfuseHDR.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=138018)
Mit Begradigung
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC02639EnfuseHDR.RectFish.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=138021)
Ist jetzt noch nicht perfekt "korrigiert", aber als Demo reicht das wohl, oder?
Grüße,
Jörg
Was heißt "korrigieren"? Du kaufst dir extra ein Fisheye, um dann den Fisheye-Effekt per Software wieder rauszurechnen? :crazy:
Das machen viele, ich hab's auch schon probiert. Warum? Weil ein Fisheye deutlich weiter zeichnet als jedes SWW, selbst nach der Entzerrung. Siehe dazu mal hier (der Vergleich mit dem Sigma 10-20 unten): http://www.dyxum.com/columns/articles/lenses/peleng/peleng_8mm_fisheye_review.asp
Das Peleng wäre übrigens noch eine weitere günstige Alternative. Ist etwas weiter als das Samyang, hat aber schwarze Ecken (kann man wollen oder nicht). Würde ich heute vor der Entscheidung stehen, würde ich wohl auch das Samyang kaufen, ich bin mit dem Peleng allerdings auch ganz zufrieden - perfekt sind diese Objektive alle nicht, d.h. man muß da die persönlichen Maßstäbe schon ein wenig anpassen.
Ja, ich hab' oben mal zwei Bilder eingefügt zu Demo-Zwecken.
Jörg
Ich kann doch einer Hausbaufirma keine Treppenhausansicht für ein Prospekt anbieten, in dem die Ränder gekrümmt sind wie Bullaugen.
Warum nicht ... das entspricht doch ziemlich genau dem, was ein Hausbewohner durch den Türspion sehen würde. :mrgreen:
Eine rektilineare Aufnahme mit weniger als 15mm Brennweite (VF) kann man eigentlich auch niemandem mehr vorzeigen, wenn sich an den Rändern erkennbare Objekte befinden.
Und um möglichst wenig Brennweite zu verlieren - d.h. in dem Fall die 12 mm fast vollständig nutzen zu können - lasse ich die gekrümmten Linien von der Software gerade rechnen. Ich habe ja nicht behauptet, dass es ein Objektivfehler ist.
"Korrigieren" würde bedeuten, daß die Aufnahme fehlerhaft ist. Fisheye-Verzerrung ist aber genausowenig ein Abbildungsfehler wie stürzende Linien. Letztere sind vielleicht ein Bedienerfehler, weil die Kamera nicht gerade gehalten wurde, dann kann man sie "korrigieren" ;), aber an sich ist beides eine mathematische Eigenschaft der verwendeten Projektion. Insofern wäre "Entzerren" meiner Meinung nach der passendere Begriff.
Mit Begradigung
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC02639EnfuseHDR.RectFish.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=138021)
Ist jetzt noch nicht perfekt "korrigiert", aber als Demo reicht das wohl, oder?
Ich weiß nicht ... der Parkettboden macht immer noch eine lustige Kurve, ebenso oben die Deckenleisten über den Türen. Ich könnte mir vorstellen, daß der Gewinn an Bildwinkel verloren ginge, wenn du das komplett rauskorrigieren würdest, und dann kannst du halt auch gleich ein normales Superweitwinkel nehmen.
Siehe dazu mal hier (der Vergleich mit dem Sigma 10-20 unten): http://www.dyxum.com/columns/articles/lenses/peleng/peleng_8mm_fisheye_review.asp
Auch das ist nicht komplett entzerrt, wie man am Straßenpflaster und insbesondere an der Kante unten links erkennen kann.
Suedlicht
12.12.2011, 20:32
Ich kann doch einer Hausbaufirma keine Treppenhausansicht für ein Prospekt anbieten, in dem die Ränder gekrümmt sind wie Bullaugen.
Mit Begradigung
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC02639EnfuseHDR.RectFish.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=138021)
Hmm - das ist zumindest sehr merkwürdig korrigiert. Ganz am Rand sieht's gerade aus, aber weiter innen dafür um so krummer - z.B. die Linien an der Wand links oder die Tür rechts von der Mitte...
Ich glaub, du brauchst das Sigma 8-16mm.
Schönen Gruß,
das Südlicht
"Korrigieren" würde bedeuten, daß die Aufnahme fehlerhaft ist. Fisheye-Verzerrung ist aber genausowenig ein Abbildungsfehler wie stürzende Linien. Letztere sind vielleicht ein Bedienerfehler, weil die Kamera nicht gerade gehalten wurde, dann kann man sie "korrigieren" ;), aber an sich ist beides eine mathematische Eigenschaft der verwendeten Projektion. Insofern wäre "Entzerren" meiner Meinung nach der passendere Begriff.
Haarspalterei. Natürlich sind Verzeichnungen oder in diesem Fall Verzerrungen strenggenommen Abbildungsfehler, nur im Falle von Fisheye Objektiven eben gewollte. Darüber kann man nun diverse Beiträge lang diskutieren, oder man lässt so einen Begriff einfach mal stehen, es weiß ja jeder was gemeint ist.
Ich weiß nicht ... der Parkettboden macht immer noch eine lustige Kurve, ebenso oben die Deckenleisten über den Türen. ...
Auch das ist nicht komplett entzerrt, wie man am Straßenpflaster und insbesondere an der Kante unten links erkennen kann.
Ich denke die Bilder sind genau so "entzerrt" oder was auch immer, wie der jeweilige Fotograf sie haben wollte. Ob sie in alle Richtungen schnurgerade sind oder ob du sie gut/schlecht findest spielte bei der Bearbeitung keine Rolle ... nehme ich jetzt einfach mal an.
Ich meine, was diskutieren wir hier überhaupt? Wer seine Bilder wie entzerren oder bearbeiten will ist doch nicht das Thema, aber Fakt ist: mit einem SWW würde man das so nicht hinbekommen. Und wer ein Fisheye verwendet hat ja die Wahl, d.h. es ist jedem selbst überlassen was er damit macht. Der Vorteil ist: man hat erstmal eine Aufnahme mit großem Bildwinkel und die kann man dann ggf. so bearbeiten wie man sie braucht (verzerrt, gnomisch, oder irgendwas dazwischen). Was bei einer rectilinearen Aufnahme an Bildwinkel fehlt, das fehlt und kommt auch durch das nachträgliche Verzerren nicht hinzu.
Hallo,
jetzt nehmt das mal nicht so genau. Ich habe doch geschrieben, dadd das nicht perfekt entzerrt ist. Das hat 15 Sekunden gedauert und mit etwas mehr Auwand geht da noch was. Außerdem, jetzt denkt Euch Teppich statt Parkett und glatte Wände oder Decke ohne Struktur und keinem fällt es auf.
Grüße,
Jörg
Suedlicht
12.12.2011, 23:55
Ich wollte ja eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ein Fisheye nicht ideal dafür ist.
Ich glaube nämlich nicht, dass es sich so perfekt entzerren lässt, dass dabei sowas wie bei einem (brauchbaren) Superweitwinkel herauskommen würde.
Schönen Gruß,
das Südlicht
Haarspalterei. Natürlich sind Verzeichnungen oder in diesem Fall Verzerrungen strenggenommen Abbildungsfehler, nur im Falle von Fisheye Objektiven eben gewollte.
Ähm ... was wäre denn eine "fehlerfreie" Abbildung deiner Meinung nach? Jede Abbildung eines dreidimensionalen Objekts auf ein zweidimensionales Bild muß zwangsläufig irgendeinen Aspekt verzerren. Ein Objektiv bildet dann "richtig" ab, wenn es der zugrunde gelegten Abbildungsfunktion gehorcht, und es hat Abbildungsfehler, wenn es davon abweicht. Rektilineare Zentralperspektive entspricht jedenfalls sicher auch nicht unserer normalen Wahrnehmung, ganz besonders bei kurzen Brennweiten nicht.
Darüber kann man nun diverse Beiträge lang diskutieren, oder man lässt so einen Begriff einfach mal stehen, es weiß ja jeder was gemeint ist.
Du weißt das. Aber weiß das jeder? Hier wurde nach einer Kaufberatung für ein Objektiv gefragt, und da empfiehlt jemand eins und sagt im gleichen Satz, es ließe sich am PC "korrigieren". Wenn etwas eine Korrektur braucht, dann heißt das für den unbedarften Leser doch erstmal, daß es so normal nicht viel taugt. Hier die richtigen Begriffe zu verwenden ist keine Haarspalterei, sondern vermeidet mögliche Mißverständnisse.
Ich denke die Bilder sind genau so "entzerrt" oder was auch immer, wie der jeweilige Fotograf sie haben wollte. Ob sie in alle Richtungen schnurgerade sind oder ob du sie gut/schlecht findest spielte bei der Bearbeitung keine Rolle ... nehme ich jetzt einfach mal an.
Ich meine, was diskutieren wir hier überhaupt?
Die Frage, wie viel Bildwinkel man bei einer vollständig entzerrten Fisheye-Aufnahme wirklich gegenüber einem UWW gewinnt. Das geht eben weder aus dem einen noch aus dem anderen Beispiel hervor.
Der Vorteil ist: man hat erstmal eine Aufnahme mit großem Bildwinkel und die kann man dann ggf. so bearbeiten wie man sie braucht (verzerrt, gnomisch, oder irgendwas dazwischen).
Man verliert aber durch eine derart massive Entzerrung auch massiv an Auflösung an den Bildrändern. Ich hab das gerade mal mit dem Sigma 15mm Fisheye im Vergleich zum Tamron 14mm/2.8 an der A900 durchexerziert. Der Bildwinkel des Sigmas entspricht bei vollständiger Entzerrung und Beibehalten des Seitenverhältnisses von 3:2 in etwa einem UWW mit 11mm Brennweite. Wenn man eine Änderung des Seitenverhältnisses zuläßt (die lange Seite wächst stärker als die kurze Seite) kommt man horizontal auf äquivalente 9mm. Auflösungsmäßig ist das allerdings eine Katastrophe, denn durch das Entzerren werden Bildteile am Rand auf ungefähr das Vierfache der ursprünglichen Größe gestreckt und insbesondere auch die Objektivfehler (CAs!) auf das Vierfache vergrößert. Das sieht man schon mit bloßem Auge ohne Pixelpeepen. Da würde ich ehrlich gesagt lieber zwei Aufnahmen mit dem 14er machen und stitchen.
hey!
Danke erstmals für die Hilfe!:)
tendiere momentan zum, Sigma 10mm f2.8 EX DC, sollte ich mir jedoch mal eine Vollformat zulegen ist dieses dann untauglich oder? bzw wirken sich dan die Vignettierungen stark aus?
Grüße:D
Es ist ein APS-C Objektiv und funktioniert nur eingeschränkt an VF-Kameras. Bei den VF-Kameras von Nikon wird automatisch in den DX-Modus umgeschaltet. Man sieht einen Rahmen im Sucherbild und das DX-Symbol. Die Auflösung ist dann nur noch halb so hoch oder noch geringer. Aus diesem Grund habe ich einfach meine D200 behalten. Eigentlich nur wegen des Sigmas. Ein sehr schönes,sehr kreatives Objektiv. Ich möchte nicht mehr darauf verzichten!
Gruß
Siggi