Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aperture/MacBooc begrenzte Festplattenkapazität
Hallo liebe Community,
als ich mich für Aperture entschied, entschloss ich mich auch dafür alle importierten Dateien (Bilder, Videos) in der Aperture Bibliothek zu speichern, weil dies die beste Performance bieten soll und ja auf einem Mac auch die Devise gilt: „Kümmere Dich nicht um Speicherorte“
Nun explodierte die Bibliothek innerhalb kürzester Zeit, ich will sagen die Größe wächst stetig, bedingt durch immer größer werdende RAW Dateien und hinzukommende Videos.
Es ist noch nicht dramatisch, es ist noch Luft auf der internen Festplatte.
Ich möchte mir jedoch ein Konzept zurecht legen, für den Tag X.
Das Arbeiten mit mehreren Bibliotheken scheidet aus, da jede Bibliothek ihre eigenen Einstellungen und vor allem auch eigene Schlagwortkataloge verwendet, die sich meines wissens nach untereinander nicht synchronisieren lassen.
Wie handhabt Ihr dieses Problem?
Neonsquare
23.11.2011, 09:50
Eine Aperture-Bibliothek muss nicht vollständig "Managed" oder Referenziert sein. Du kann also auch einfach einige der älteren Projekte auf referenziert setzen.
Die (großen) Vorschaubilder benötigenebenfalls viel Platz. Über die Einstellungen kannst Du die Größe und JPEG-Qualität einstellen.
Wie Handhabe ich es:
Ich mache jedes Jahr eine neue Bibliothek. Für große, eigenständige Projekte (Mode/Produktfotos) mache ich eine eigenständige Bibliothek. Ich importiere neue Bilder immer in einer neuen Bibliothek bearbeite dort und importiere diese dann in der zugehörigen Großen. Für größere Verwendungsprojekte ("Winterkatalog 2011") lege ich einen Leuchttisch an, schmeiße alle Bilder die ich brauche hinein und exportiere den Leuchttisch als eigene Bibliothek mit Zusammenführung der Originale.
Meine Backups mache ich mit QRecall - dieses innovative kleine Programm speichert Daten nicht doppelt - d.h. Wenn ich mehrere Managed Aperture Bibliotheken mit gleichen Originalen archiviere, dann belegen die Originale nur den einfachen Platz.
Die Einstellungen werden von Bibliotheken geteilt - Schlüsselworte lassen sich importieren/exportieren. Bei letzteren empfehle ich generell zu einer einzigen Schlüsselwortmenge.
Vielen Dank für Deine Antwort, Neonsquare!
Das heißt man könnte ältere Projekte auslagern in dem man dies über „neuer Speicherort für Originale“ auf eine externe Festplatte legt?
Kann man die Größe der JPG Dateien für die gesamte Bibliothek ändern?
Oder würde man es Projektbezogen machen?
Das einzige was ich mir bei mehreren Bibliotheken schwierig vorstelle, das ist die Schlagwortdatei immer aktuell zu halten...
steve.hatton
23.11.2011, 11:57
Da ViewPix mit mir bezüglich dieses Themas bereits mehrfach kommuniziert hat will ich hier mal mit einsteigen, was die Laptop-Problematik betrifft - dies soll bitte nicht als Kapern des Threads verstanden werden - Danke.
Ich habe ein ähnliches Problem, sprich eine Aperture Datenbank auf dem Hauptrechner, wo der Platz relativ egal ist und ebenfalls eine Datenbank auf dem laptop - gibt es da z.B. auch eine Möglichkeit für die Laptopvariante nur die Vorschaubilder zu nutzen - ohne Originale oder eben nur bestimmte Projekte/Ordner in die Laptop-Aperture Datei einzuspeisen, damit diese nicht unbegrenzt wächst ?
Ein kleiner Hinweis noch aus meiner Erfahrunf zu A77 und Aperture
Wer auf Aperture 3.2 uldraded und dann die RAW Kompatibiltätsliste für die A77 einspielt sollte die RAWs der A77 noch nicht eingelesen haben, da diese offenbar nicht nachträglich erkannt werden. Vielleicht gibt`s aber auch hier einen Trick die bereits eingespielten RAWs sichtbar zu machen, ohne via "Originale exportieren" diese neu einzuspielen.
Neonsquare
23.11.2011, 12:01
Vielen Dank für Deine Antwort, Neonsquare!
Das heißt man könnte ältere Projekte auslagern in dem man dies über „neuer Speicherort für Originale“ auf eine externe Festplatte legt?
Ja das geht. Dann hat man für diese Fotos alle Vor- und Nachteile einer referenzierten Bibliothek.
Kann man die Größe der JPG Dateien für die gesamte Bibliothek ändern?
Oder würde man es Projektbezogen machen?
Die Vorschaudateien werden automatisch beim Import erstellt und nach jeder Änderung einer Arbeitskopie aktualisiert. Man kann für einzelne Projekte auch das automatische erstellen der Vorschaubilder unterbinden. Man kann außerdem jederzeit die Vorschaubilder über das Kontextmenü der Arbeitskopien löschen, aktualisieren und neu erstellen. Zum aktualisieren werden immer die aktuellen Einstellungen in Aperture genommen. Um also alle Vorschaubilder in der Größe zu ändern gehst Du am besten so vor:
1) Wähle "Fotos" um im Browser ALLE Fotos der Bibliothek zu sehen
2) Alles auswählen (Cmd-A)
3) Über Kontextmenu "Vorschaubild löschen"
4) Abwarten bis alle gelöscht sind
5) Einstellung für Größe/Qualität ändern
6) Kontextmenü (immer noch alles ausgewählt) "Vorschaubild erstellen"
Die Vorschaubilder werden einerseits für die schnelle Navigation (P-Taste) benutzt, von iLife-Programmen und wenn Du ein Foto aus Aperture per Drag&Drop rausziehst. Gerade letzteres ist eine SEHR schnelle Alternative zum Bildexport, wenn die Qualität der vorhandenen Vorschaubilder ausreicht.
Das einzige was ich mir bei mehreren Bibliotheken schwierig vorstelle, das ist die Schlagwortdatei immer aktuell zu halten...
Änderst Du die Schlagwörter häufig? Ich benutze eigentlich immer das gleiche Set.
Das Handling von Teilbibliotheken ist in Aperture 3 sehr mächtig. Damit lassen sich sehr unterschiedliche Aufgaben erledigen. Z.B.
- Teilen von Projekten mit Mobilrechnern:
1) Große Bibliothek mit Referenzierten Originalen auf diversen Platten
2) Daraus beliebig Fotos in ein Album/Leuchttisch
3) Leuchttisch exportieren mit konsolidierten Originalen und Vorschaubildern
4) Exportierte Bibliothek auf Notebook schieben
5) In exportierter Bibliothek die Bilder per "Neuer Speicherort für Originale" wieder referenziert machen (auf Notebookplatte!).
Die exportierte Bibliothek ist nun ohne enthaltene Originale deutlich kleiner. Wenn man die Änderungen in die Große Bibliotek am Desktop einspielt, dann ist die Übertragung sehr viel schneller.
- "Sichtungsexport" ohne Originale
Indem man eine Bibliothek OHNE Zusammenführen der Originale aber mit Vorschaubildern aus einer referenzierten Bibliothek exportiert erhält man eine Bibliothek ohne Originale. Ein Bearbeiten der Fotos ist nicht möglich (mangels Original). Ein Bildexport ist ohne das Original nicht möglich. Die Qualität ist auf die Vorschaubilder begrenzt. Sichten, bewerten und verschlagworten ist weiterhin möglich. Ist der Ausgangspunkt eine Managed Bibliothek, dann muss man danach aus der Exportierten eine Referenzierte machen (Speicherort wählen...) die so herausgezogenen Originale kann man dann löschen.
Neonsquare
23.11.2011, 12:13
Ich habe ein ähnliches Problem, sprich eine Aperture Datenbank auf dem Hauptrechner, wo der Platz relativ egal ist und ebenfalls eine Datenbank auf dem laptop - gibt es da z.B. auch eine Möglichkeit für die Laptopvariante nur die Vorschaubilder zu nutzen - ohne Originale oder eben nur bestimmte Projekte/Ordner in die Laptop-Aperture Datei einzuspeisen, damit diese nicht unbegrenzt wächst ?
Das kommt auf Deinen genauen Workflow an bzw. welche Aufgabe die jeweiligen Rechner übernehmen sollen. Oft werden neu gemachte Fotos zuerst auf dem Laptop importiert, gesichtet und leicht bearbeitet und dann später das ganze am Desktop importiert und dort "groß" bearbeitet und abgelegt.
Dann gibt es den Fall, wo man im Desktop archivierte Bilder am Notebook sichten und sortieren will um das Resultat wieder im Desktop einzuspielen.
Oder man ist unterwegs und will ein bisschen Arbeit mitnehmen - Fotos also nicht nur sichten sondern auch bearbeiten.
Vielleicht will man auch nur einen mobilen Katalog aller seiner gemachten Bilder.
Vielen Dank Neonsquare, Du zeigst einige, für mich auch neue Möglichkeiten auf.
Bisher habe ich mit Leuchttischen überhaupt noch nicht gearbeitet, weiß nun auch gar nicht für was man diese praktischerweise einsetzt.
Das mit den Schlagwörtern ist so, das ja immer neue hinzu kommen. Sei es durch neue Orte, neue Motive, oder gar durch neue Fotografiegebiete.
Neonsquare
23.11.2011, 15:54
Zu Leuchttischen:
Leuchttische sind in Aperture zuerst mal "spezialisierte Alben", wie beispielsweise auch "Buch", "Diashow", "Webseite" oder "Web-Journal". Alle Alben haben die Eigenschaft, dass man Fotos aus beliebigen Projekten hineinwerfen kann. Die Fotos bleiben an ihrem Ursprungsort - sie sind lediglich im Album "verwendet". Löscht man ein Foto aus einem Album, dann löscht man nicht das Foto, sondern nur dessen Verwendung in diesem Album.
Das heißt: Alben sind eine gute Möglichkeit um Bildsammlungen zu erstellen, ohne dass die eigentliche Ablage der Originale davon betroffen ist. Man kann von einem Bild in einem Album stets mit "Kontextmenü->In Projekt zeigen" zum Foto in seinem zugehörigen Projekt springen.
Anstatt einen Leuchttisch wie von mir beschrieben zu benutzen, kann man natürlich auch einfach ein generisches "Album" verwenden. Der Leuchttisch bietet eben zusätzlich noch die Möglichkeit, dass man die gesammelten Bilder auf einem "Leuchttisch" frei verschiebbar und skalierbar verteilen kann. Das kann hilfreich sein wenn man überlegt wie man die Bilder zusammen benutzen will. (Für erste Ideen zu eigenen Layouts, Flyer, Webseiten usw.)
Zu Schlagwörtern:
Das ist generell nicht leicht; und fast jeder hat da wohl einen anderen Zugang. Es ist allerdings lohnenswert sich da - wo möglich - an bestehenden Konventionen zu orientieren und auch nicht unbedingt für jedes kleine Detail neue Schlagwörter zu erfinden. Für Namen und Orte bietet Aperture ja nun bessere Möglichkeiten. Mit Schlagwörtern ist es ja fast ein bisschen wie mit standardisierten "Kontenrahmen" in der Buchhaltung - orientiert man sich zumindest grob an einer einheitlichen Struktur, dann sind die Ergebnisse leichter übertragbar.
Man kann die Schlagwörter aus dem Dialog mit "exportieren" leicht in eine Datei schreiben. Das Format ist sehr einfach: Eine Textdatei, bei der die Einrückung per Tab gemacht wird. Sowas lässt sich bei geringfügigen Unterschieden auch mit Mergetools wie man sie vom Programmieren kennt zusammenbringen.
steve.hatton
23.11.2011, 16:49
Also ich sehe schon, wir brauchen ein Aperture-Seminar in Nürnberch ?
Wahnsinn vielen Dank für die weitere Erklärung, Neonsquare :top:
Die Stichwörter welche mit aperture mitgeliefert werden, sind schon sehr gut, aber es fehlt ein bisschen und manches ist überflüssig. So zum Beispiel ergibt es keinen Sinn, Schlagworte für die Ausrichtung eines Bildes zu vergeben, wenn man dies über die Exif-Funktionen abfragen kann. Andererseits fehlen z.B. Farben.
Aber das macht wohl letztendlich jeder anders.
Ich probiere jetzt gerade mal aus, wie das wird, wenn ich die Vorschaubilder verkleinere :)
Neonsquare
23.11.2011, 17:53
Also ich sehe schon, wir brauchen ein Aperture-Seminar in Nürnberch ?
:)
Eines meiner aktuellen Schreibprojekte ist ein Buch über Aperture.
@ViewPix
Ja - die Ausrichtung macht recht wenig Sinn. Die Information steckt bereits in den "Aperture-Metadaten" (wer das für Filter sucht). Ein Bereich für Farben ist sicherlich eine gute Idee.
Weitere interessante Schlagwortarten:
- Tiere: (Arten, Spezies usw. je nachdem wie genau man das braucht/möchte)
- Pflanzen (dito)
- Mode: Details wie "Paspeln", "Biesen", "Kragen", "Ärmel"...
Da ist sehr vieles spezifisch auf die konkreten Anforderungen festgelegt. Bei Stock-Fotografen kann es Sinn machen sich evtl. an dortigen Schlüsselwortlisten zu orientieren.
Neonsquare
23.11.2011, 18:06
Ich probiere jetzt gerade mal aus, wie das wird, wenn ich die Vorschaubilder verkleinere :)
Das kann z.T. erheblich Platz sparen. :) Denn bei Vorschaubildern in Originalgröße und maximaler JPEG-Qualität brauchen die JPEGs richtig viel Speicher. Es gibt sehr unterschiedliche Ansätze. Wenn Du eine kleinere Bildgröße wählst, kannst Du in der "schnellen Vorschau" (Taste P) mit "Z" nicht mehr so weit reinzoomen - dann muss man erst die schnelle Vorschau beenden. Viele sehen andererseits auch wenig Sinn darin die Vorschaubilder größer als den Bildschirm zu machen - was für übliche Webpräsentationen ja sogar eine vollkommen ausreichende Größe darstellt.
Ich finde immer etwas Schade, dass die Größe der Vorschaubilder eine Aperture-Einstellung ist und nicht Abhängig von der Bibliothek ist. Ich würde das eigentlich gerne je nach Bibliothek unterschiedlich machen wollen.
:)
Eines meiner aktuellen Schreibprojekte ist ein Buch über Aperture.
Cool, wann ist das fertig?
@ViewPix
Ja - die Ausrichtung macht recht wenig Sinn. Die Information steckt bereits in den "Aperture-Metadaten" (wer das für Filter sucht). Ein Bereich für Farben ist sicherlich eine gute Idee.
Weitere interessante Schlagwortarten:
- Tiere: (Arten, Spezies usw. je nachdem wie genau man das braucht/möchte)
- Pflanzen (dito)
- Mode: Details wie "Paspeln", "Biesen", "Kragen", "Ärmel"...
Da ist sehr vieles spezifisch auf die konkreten Anforderungen festgelegt. Bei Stock-Fotografen kann es Sinn machen sich evtl. an dortigen Schlüsselwortlisten zu orientieren.
So in der Art versuche ich das schon anzugehen, manchmal macht es die deutsche Sprache etwas schwierig, aber es geht schon ;)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/media/6/Bildschirmfoto_2011-11-23_um_17.20.38.png
Das kann z.T. erheblich Platz sparen. :) Denn bei Vorschaubildern in Originalgröße und maximaler JPEG-Qualität brauchen die JPEGs richtig viel Speicher. Es gibt sehr unterschiedliche Ansätze. Wenn Du eine kleinere Bildgröße wählst, kannst Du in der "schnellen Vorschau" (Taste P) mit "Z" nicht mehr so weit reinzoomen - dann muss man erst die schnelle Vorschau beenden. Viele sehen andererseits auch wenig Sinn darin die Vorschaubilder größer als den Bildschirm zu machen - was für übliche Webpräsentationen ja sogar eine vollkommen ausreichende Größe darstellt.
Ich finde immer etwas Schade, dass die Größe der Vorschaubilder eine Aperture-Einstellung ist und nicht Abhängig von der Bibliothek ist. Ich würde das eigentlich gerne je nach Bibliothek unterschiedlich machen wollen.
Nur damit ich es richtig verstehe, ich kann auch bei verkleinerten Vorschaubildern trotzdem noch voll in das Bild zoomen?
Ja das ist echt schade das die Größe der Vorschaubilder an das Programm gebunden ist.
Ihr die ihr einen Desktop Mac und ein MacBook habt, könntet da natürlich unterschiedlich Große Vorschaubilder haben, je nach Endgerät :top:
Es gibt so viele offene Fragen für einen wie mich, der nicht von der ersten Version an bei Aperture dabei ist.
Zum Beispiel die schnelle Vorschau P
Welche Funktion hat sie, für was ist sie gut?
Das sind auch immer so Dinge die nie erklärt werden, worauf nirgends eingegangen wird.
Neonsquare
23.11.2011, 18:54
schnelle Vorschau:
Aperture berechnet die Ansichten der Bilder stets Live. Wenn Du an einem Regler drehst wird die Ansicht sofort angepasst. Das kostet einiges an Rechenzeit. Mit sehr viel RAM kann Aperture mehr vorausberechnete Ansichten bereithalten sonst sieht man immer wieder mal das "Laden" und es dauert ein paar Sekunden bis das Bild scharf wird. Beim schnellen sichten vieler Bilder kann das hinderlich sein. Deswegen gibt es die "schnelle Vorschau". Dabei werden die Bilder nicht Live berechnet, sondern es wird das große Vorschaubild angezeigt (jenes um welches es vorhin ja gerade ging). Dieses fertigberechnete Bild kann sehr fix geladen und dargestellt werden. So kann man rasend schnell navigieren. Machst Du aber die Vorschaubilder kleiner als "Originalgröße", dann kannst Du in diesem Schnellvorschau-Modus nicht mehr "Pixelpeepen". Möchtest du dann in einem Bild ganz genau hinschauen, dann muss mit "P" erst wieder in den normalen (Live-)Ansichtsmodus geschalten werden.
Buch:
Noch ist kein Termin bekannt - aber ich gebe bescheid wenn es soweit ist.
steve.hatton
23.11.2011, 19:15
Wir könnten ja mal als Lektoren "eingreifen" :-)
Aber ein Seminar ist doch vieeeel besser...
Leider hat ein in Erding besuchtes Aperture Seminar mehr oder weniger gar nichts gebracht - zu unterschiedlich waren die Anforderungen der Teilnehmer und man kam über die Ordnerstruktur kaum hinaus in 2 Stunden...
Super vielen Dank, jetzt kann ich mit der schnellen Vorschau was anfangen, prima :top:
Das ist natürlich schade wenn man ein Seminar besucht und kaum was dabei rum kommt.
steve.hatton
23.11.2011, 19:47
Naja Erding ist nicht des schlechteste Ort auf dieser Welt.
Ich bezog das nicht auf den Ort, sondern darauf das man sich nicht sicher sein kann was man bekommt, bei einem seminar zur einer Software. Denn wie Du auch schon geschrieben hast, sind oft die Interessen und Ansprüche der Teilnehmer so unterschiedlich das es da schon ins Stocken kommt.
steve.hatton
23.11.2011, 19:56
Ich meinte das auch so, aber da Erding eben ganz nett ist, war die Fahrt ein netter Ausflug....mehr nicht - leider.
Aah alles klar, dann hast Du vielleicht ein paar schöne Erinnerungen in Form von Bildern mitnehmen können :cool:
konzertpix.de
23.11.2011, 21:38
1) Wähle "Fotos" um im Browser ALLE Fotos der Bibliothek zu sehen
2) Alles auswählen (Cmd-A)
3) Über Kontextmenu "Vorschaubild löschen"
4) Abwarten bis alle gelöscht sind
5) Einstellung für Größe/Qualität ändern
6) Kontextmenü (immer noch alles ausgewählt) "Vorschaubild erstellen"
Sieh mal einer an, da kann ich einem Guru tatsächlich noch etwas "Neues" erzählen ;)
Es geht viel schneller:
1) Wähle "Fotos" um im Browser ALLE Fotos der Bibliothek zu sehen
2) Alles auswählen (Cmd-A)
3) Über Kontextmenu bei gedrückter Wahl-Taste "Vorschaubild erstellen" wählen
Das war's schon.
Neonsquare
23.11.2011, 22:29
@Rainer
Da hast Du natürlich vollkommen recht. :) Das ganze natürlich nachdem man die Einstellungen der Vorschaubilder geändert hat.
Generell: Gibt es bestimmte Bereiche bei Aperture, für die ihr ein erklärendes Buch zurate ziehen würdet? Was wären wichtige Themen für euch?
Gruß,
Jochen
steve.hatton
23.11.2011, 22:47
Hallo Jochen
hier meine "Wunschthemen":
1.Dateistruktur aufbauen - aber nicht so allgemein erzählt sondern mit 2, 3 Beispielen.
- Bewertungsmöglichkeiten
- Verschlagwortung
2. Konkretes Arbeiten mit den möglichen Bildbearbeitungseinstellungen ebenfalls an
Beispielen, welcher Regler was mach und dabei Tipps zu bestimmten "Basis-
Einstellungen"
3. Kombination/Arbeiten mit anderen Programmen wie DxO und Zusatzmodule
(Sharpener etc)-
4. Systembeispiele wie
Heimsystem - alles an einem Computer
- 2-Rechner-System - Basisrechner + Laptop
- Mehrrechnersystem - Basisrechner + mehrere Laptops
5. Optimierungen, was Du ja zB mit den kleineren Vorschaubildern schon super rüber gebracht hast.
.....
Ich habe hier bereits zwei Aperture Bücher und eines für DxO und hab kein Problem weitere Bücher zu kaufen die mich in Bezug auf Workflow und Bildoptimierung weiter bringen! Gib Gas ! Ich bin dabei.
konzertpix.de
23.11.2011, 22:51
Jochen, das ist ne ziemlich schwierige Frage. Eigentlich habe ich mir meinen Workflow mit Aperture schon so weit zurecht gelegt, daß ich damit besser als mit jedem anderen RAW-Workflowprogramm arbeiten und sowieso bessere Ergebnisse als mit den anderen direkten Konkurrenten erzielen kann. Insofern kenne ich Aperture - für meine Zwecke - ausreichend gut und würde wohl auch nicht mehr zu einem zusätzlichen Buch greifen (sorry! :oops:).
Allerdings suche ich nach wie vor noch nach einer Lösung für zwei spezielle Probleme, die in Aperture ohne Verlust der Entwicklungseinstellungen (aus der Library löschen, anschließend neu importieren) nicht gelöst werden können. (Und nein, ich erwarte keine Antwort von dir auf diese beiden Probleme ;))
Ich importierte seinerzeit RAW+JPG, um zügig eine ganze Menge Bilder in Spreu und Weizen zu sortieren - wie immer verknüpft und nicht verwaltet. Aperture geht über JPGs wesentlich schneller hinweg als über RAWs, was im Zusammenspiel mit dem Preview-Modus das Aussortieren super flott macht. Aber dann machte ich den Fehler, auf RAW umzuschalten und die Bilder zu berarbeiten und stehe nun vor dem Problem, die nicht mehr benötigten JPGs weglöschen zu wollen. Das geht leider nicht mit Aperture. Und löscht man die JPGs von Hand weg, dann mosert später Aperture beim Umorganisieren der Bilder an einen anderen Speicherort, daß es diese Bilder (die JPGs, nicht die RAWs) nicht finden könne. Selbst ein Exportieren der betreffenden Projekte in eine neue Library bringt nichts, auch dort sind die Dinger als RAW+JPG referenziert und darüber hinaus hagelt es beim Export Fehlermeldungen wegen der nicht gefundenen JPGs. Ich habe mich in einigen wichtigen Ordnern nun damit beholfen, daß ich kleine JPGs parallel zu den RAWs abgelegt habe, so daß Aperture diese nun finden kann und damit zufrieden ist. Die kleinen brauchen viel weniger Platz als die aus der Kamera...
Außerdem habe ich noch ein anderes Problem: durch einen RAM-Fehler, den ich leider zu spät mit der 2. DVD (Booten mit Apfel-D, um die Hardware-Diagnose zu starten) identifizierte, ging mir eine Library durch die anschließende Reparatur in Teilen korrupt. Die gewählten Entwicklungseinstellungen sind dort nun mehrfach vorhanden, d.h. wenn ein Bild aufgehellt wurde, ist dieser Schritt nun mindestens zweimal, teilweise auch viel öfter vorhanden. Ich kann die mehrfach vorhandenen Anpassungen (dazu gehören übrigens auch die RAW-Defaults!) zwar von Hand wieder entfernen und nur mehr eine davon übrig lassen, aber einen Automatismus hierfür gibt es nicht. Evtl. mit Apple Script? Doch damit kenne ich mich zu wenig aus :(
Ich importierte seinerzeit RAW+JPG, um zügig eine ganze Menge Bilder in Spreu und Weizen zu sortieren - wie immer verknüpft und nicht verwaltet. Aperture geht über JPGs wesentlich schneller hinweg als über RAWs, was im Zusammenspiel mit dem Preview-Modus das Aussortieren super flott macht. Aber dann machte ich den Fehler, auf RAW umzuschalten und die Bilder zu berarbeiten und stehe nun vor dem Problem, die nicht mehr benötigten JPGs weglöschen zu wollen. Das geht leider nicht mit Aperture.
...
Rainer, gibt es einen triftigen Grund wieso Du JPG+RAW als Paare und nicht getrennt importierst?
konzertpix.de
23.11.2011, 23:46
Ja, den hatte ich genannt: Geschwindigkeit. Zunächst schaute ich damals schnell durch die JPG-Varianten durch - und nur die JPGs. Aperture verbirgt einem die RAW-Bilder, solange man den Blick auf die JPG-Variante beläßt. Beim Löschen der schlechten Bilder werden die RAWs gleich mit gelöscht.
Das ist anders, wenn ich beide getrennt importiere. Lösche ich dort die JPGs, muß ich selber dafür Sorge tragen, daß ich dann auch noch das zugehörige RAW entferne. Außerdem rendert Aperture dann für jedes JPG _und_ jedes RAW ein separates Vorschaubild. Das ist doppelter Platzaufwand und dazu deutlich mehr Zeitverlust, als wenn Aperture nur für die bereits von der Kamera fertig entwickelten JPGs kleine Vorschaubilder rendern muß.
In der Zwischenzeit bin ich davon abgekommen aus oben genannten Gründen. Stattdessen lasse ich als Vorschaubildchen ausschließlich die durch die Kamera in die RAW-Bilder eingebetteten JPGs extrahieren. Das spart nochmals massiv Zeit, bis ich mit dem Vorsortieren loslegen kann, hat aber den Nachteil, daß ein Zoomen im Preview-Modus nicht in die 1:1-Ansicht springt, sondern meistens sogar das Bild verkleinert (wenn es quer daliegt und mein Macbook zum Einsatz kommt. Das hat mehr Pixel als das eingebettete Bildchen und 1:1 ist dann sogar kleiner *gg*). Stört mich aber nicht, denn "P" gedrückt und Aperture rendert mir mal eben das Feinbild. Und wieder "P", dann geht es weiter...
Aah okay jetzt habe ich es kapiert, ich habe schon immer getrennte Paare importiert, weil ich gern mal Bildstile ausprobiere, die freilich nur auf JPG Bilder angewendet werden, Kameraintern - und da möchte ich immer einen nebeneinander Vergleich haben beim Betrachten.
Allerdings habe ich nicht so hohe Bildraten wie Du und kann damit leben das Aperture etwas länger abreitet beim Import.
Mir war allerdings nicht so bewusst das ich auch dadurch die Bibliothek aufblähe, doppelte Vorschaubilder, wobei ich im Nachhinein die meisten JPG Dateien lösche, nur sehr wenige bleiben übrig.
Neonsquare
24.11.2011, 00:21
@Rainer
RAW+JPEG-Paare lassen sich auch nach meinem Kenntnisstand nicht mehr nachträglich zerlegen. Ich bin sogar noch einen Schritt weitergegangen und habe die zugehörigen .apmaster-Dateien aus der Datenbank entfernt. Trotzdem weiß Aperture noch, dass es sich um ein Paar handelte. Der nächste Schritt wäre die SQLite basierten Datenbankdateien zu analysieren - aber das heb ich mir mal für ein ruhiges Winterwochenende auf. Die einzige wirklich funktionierende Möglichkeit ist ein reimport des RAW-Originals und ein Übertragen der Anpassungen.
@ViewPix
Wegen Bildstilen ausprobieren und Paaren: Das geht allerdings auch mit RAW+JPEG-Paaren leicht. Du machst einfach eine neue Arbeitskopie und schaltest bei dieser den Master um.
Ein weiterer netter Trick ist der schnelle Vergleich verschiedener RAW-Finetuning-Settings: Die Darstellung dauert ja dabei manchmal (je nach Rechner) etwas und gleichzeitig ist die Wirkung des Finetunings eher subtil. Ich mache deshalb manchmal schnell eine neue Arbeitskopie, mache die Änderung und vergleiche die beiden dann durch hin und herspringen mit den Cursortasten.
konzertpix.de
24.11.2011, 00:28
Danke dennoch für deine Meinung zu diesem kniffligen Thema :top:
:oops:und sorry, auch diese Dinge nutze ich sehr oft, da bin ich wohl eher nicht der Kandidat für dein Buch:oops:
Neonsquare
24.11.2011, 00:39
@Rainer
Du musst nicht gezwungen nach Gründen suchen mein noch nichtmal erschienenes Buch nicht kaufen zu müssen :lol:
konzertpix.de
24.11.2011, 00:40
:top:
Abgesehen davon: das entscheide ich dann wohl, sobald es mal erschienen ist. Ich laß mich da mal überraschen :lol::top:
Ich ergänze mal die Wunschliste von Steve :top:
1.Dateistruktur aufbauen - aber nicht so allgemein erzählt sondern mit 2, 3 Beispielen.
- Bewertungsmöglichkeiten
- Verschlagwortung
- Zuweisung von ganzen Schlagwortsätzen (mehrere Schlagworte gleichzeitig)
2. Konkretes Arbeiten mit den möglichen Bildbearbeitungseinstellungen ebenfalls an
Beispielen, welcher Regler was mach und dabei Tipps zu bestimmten "Basis-
Einstellungen" und was sich dahinter verbirgt - Anlegen sinnvoller
Voreinstellungen, also wie Aperture ein Bild nach dem import
anzeigt, man kann ja eigene Presets abspeichern, aber was ist sinnvoll (Schärfe,
Rauschen, Schwarzpunkt, Kontrast)
3. Kombination/Arbeiten mit anderen Programmen wie DxO und Zusatzmodule
(Sharpener etc)-
4. Systembeispiele wie
Heimsystem - alles an einem Computer (alles an einem Laptop)
- 2-Rechner-System - Basisrechner + Laptop
- Mehrrechnersystem - Basisrechner + mehrere Laptops
5. Optimierungen, was Du ja zB mit den kleineren Vorschaubildern schon super rüber gebracht hast.
@ViewPix
Wegen Bildstilen ausprobieren und Paaren: Das geht allerdings auch mit RAW+JPEG-Paaren leicht. Du machst einfach eine neue Arbeitskopie und schaltest bei dieser den Master um.
Ein weiterer netter Trick ist der schnelle Vergleich verschiedener RAW-Finetuning-Settings: Die Darstellung dauert ja dabei manchmal (je nach Rechner) etwas und gleichzeitig ist die Wirkung des Finetunings eher subtil. Ich mache deshalb manchmal schnell eine neue Arbeitskopie, mache die Änderung und vergleiche die beiden dann durch hin und herspringen mit den Cursortasten.
Aber der Nachteil beim Import von Paaren bleibt ja, das man das JPG einzeln nicht mehr löschen kann.
Neonsquare
24.11.2011, 11:16
Aber der Nachteil beim Import von Paaren bleibt ja, das man das JPG einzeln nicht mehr löschen kann.
Oder der Vorteil, das man das Zugehörige RAW bzw. JPEG nicht verschlampern kann und jederzeit klar ist welche Bilder zusammengehören. Nicht falsch verstehen: Auch nach meinem Empfinden fehlt ein Kommando um Paare aufzutrennen. Allerdings gibt es durchaus Workflows, bei welchen es nicht infrage käme das zugehörige JPEG zu löschen. Ich empfinde das Handling mit Paaren dann leichter und stimmiger. Die Idee der Paare ist klasse, aber leider noch etwas Anwenderbeschränkt.
Oder der Vorteil, das man das Zugehörige RAW bzw. JPEG nicht verschlampern kann und jederzeit klar ist welche Bilder zusammengehören. Nicht falsch verstehen: Auch nach meinem Empfinden fehlt ein Kommando um Paare aufzutrennen. Allerdings gibt es durchaus Workflows, bei welchen es nicht infrage käme das zugehörige JPEG zu löschen. Ich empfinde das Handling mit Paaren dann leichter und stimmiger. Die Idee der Paare ist klasse, aber leider noch etwas Anwenderbeschränkt.
Keine Sorge, ich versteh hier schon nichts falsch :top:
Gerne lerne ich auch dahingehend hinzu das ich mir einen anderen Workflow angewöhne insofern das von Vorteil ist.
Mir ist noch nicht klar welchen Vorteil ich daraus ziehen könnte. Denn zu 99% arbeite ich mit den RAW Dateien, außer es gibt Picture-Styles die aus der KAmera kommen und so fix und fertig sind.
Neonsquare
24.11.2011, 13:42
@Torsten
Es war auch nicht als Empfehlung gedacht. :)
Wobei ich den klassischen RAW+JPEG Workflow seit jeher suboptimal fand; eine Fehlentwicklung. Was man eigentlich möchte ist die Möglichkeit in der Kamera jederzeit Aus einem RAW ein JPEG zu erzeugen - mit variierenden Einstellungen. Viele Hersteller (z.B. Canon) machen das ja bereits.
@Torsten
Es war auch nicht als Empfehlung gedacht. :)
Wobei ich den klassischen RAW+JPEG Workflow seit jeher suboptimal fand; eine Fehlentwicklung. Was man eigentlich möchte ist die Möglichkeit in der Kamera jederzeit Aus einem RAW ein JPEG zu erzeugen - mit variierenden Einstellungen. Viele Hersteller (z.B. Canon) machen das ja bereits.
Ja die Olympus Kameras z.B. haben auch div. Filter die dann auf ein RAW angewendet werden. Nee ist quatsch, die Styles werden auf ein JPG angewendet, man hat aber nur wenig Einfluss darauf. Deswegen habe ich JPG + RAW auch bei der PEN fotografiert, denn falls das Bild nichts wurde (falscher Stil) dann hatte man das gleiche Bild als RAW. Nachteil, alle anderen Bilder waren auch als JPG + RAW vorhanden.
Bei Olympus ist es so, das diese Styles in der Olympus Software auch nachträglich auf ein RAW angewendet werden konnten, aber da kommt man ja vom 100sten in's 1000ste wenn man erst im RAW Konverter des Kameraherstellers rumfriemelt und dann wieder nach Aperture geht.
Mir ist das sowieso zu umständlich, ich liebe Programme wie Aperture oder Lightroom. Programme in denen man sehr viel erledigen kann, Orte; Gesichter; Schlagwörter; virtuelle Alben, RAW Bearbeitung, Fotobücher, Webgalerien etc.
Man müsste per Plugin oder Preset, solche Sachen innerhalb Aperture erledigen können.