Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trauriges Thema aber präsent!
Ernst-Dieter aus Apelern
19.11.2011, 20:33
Die Belastung wird immer größer, auch von Außen!
Nach Enke und einigen Burnouts im Profifußball nun Dies!
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,798817,00.html
Ich bin betrtoffen, wie schnell kann es uns im Beruf treffen?
Ich habe meine Krise von vor 2 Jahren gemeistert!
Ernst-Dieter
Schnitte
19.11.2011, 22:19
Puh, ja,
Du hast recht.
Es wird aber immer nur eine betroffene Öffentlichkeit da sein, wenn es sich um sog. Prominente handelt.
Von den unzähligen Menschen, vom Arbeiter bis zum magersüchtigen Schüler, nimmt die Öffentlichkeit kaum Notiz.
Leider.
Ich persönlich danke vor Allem meiner Frau, die mich in meinen Job seit über 30 Jahren unterstützt, meinem Arzt, - und nicht zuletzt meiner Firma.
Ohne die technischen und organisatorischen Voraussetzungen hätte ich mir nie einen Umzug aus Frankfurt in die schöne Südheide leisten können.
Die min. 60-Std. Woche ist zwar immer noch die Gleiche, aber der Feierabend ist wesentlich schöner - und es ist nicht mehr soweit zum Hamburger Stammtisch ;)
Wupperknipser
19.11.2011, 22:52
Bei diesem Thema ist sicherlich nur eins sicher,
und zwar das wir nichts genaues wissen!
Babak Rafati soll ab 2012 nicht mehr auf der Liste der FIFA-Schiedsrichter stehen. Von daher wäre anzunehmen, das dann der Druck nicht mehr so größ wäre. Ich erwähne dies nur, weil es aufzeigt, wie weit wir uns mit wilden Spekulationen beschäftigen. Und dies ist bei diesem tragischen Thema sehr unschön, fände es besser es als Privatsache zu lassen und nicht mit Mutmaßungen in diesem Forum breitzutreten.
Gruß Volker
...manchmal bleibt einem Menschen scheinbar nur der Weg, auf so eine Weise um Hilfe zu schreien, bzw diese Art des Auswegs aus einer Welle an Druck (der nicht beruflich sein muss!) zu nehmen.
Das ist so verdammt schade. Wie hoch muss der Berg vor ihm gewesen sein, dass er sich nicht imstande sah, ihn abzutragen oder für die Abtragung um Hilfe zu bitten? Eine solche Auswegslosigkeit... und anscheinend war hier keiner, der ihn hätte auffangen können... oder er stellte sich sich selbst in den Weg...
Es gibt so viele Menschen, die anscheinend keinen Ausweg mehr sehen und die der Meinung sind, sich niemandem anvertrauen zu können, niemanden damit belasten zu dürfen. Dazu kommt oft noch eine Depression, die das Auslösen dieses Gedankengangs noch beschleunigt und intensiviert.
Die meisten wollen nicht sterben, sie wollen nur, dass das aufhört...
Man kann nur hoffen, dass man im Bekannten- und Verwandtenkreis genug offene Ohren und Augen findet....und selbst welche besitzt.
Ich wünsche ihm, dass er es schafft. Dass er durch Therapie und Aufmerksamkeit wieder Stärkung im Alltag erfährt - und dass all die, die meinen, ungehört zu sein und keinen Ausweg zu wissen, laut HILFE schreien...und das nicht mit Hilfe eines Messers...