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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ND Filter in der Praxis


Slowlens
11.11.2011, 23:50
Wie handhabt man ND Filter in der Praxis? Damit meine ich den Umgang mit dunklem Sucherbild, Grenzen der automatischen Belichtungsmessung, an die man möglicherweise stösst, Belichtungstabellen.

konzertpix.de
11.11.2011, 23:55
Ich hab eigentlich nur einen ND4 für 50 mm Filterdurchmesser, also im Grunde nur für mein 50/1.7er. In Sachen Sucherabdunkelung habe ich damit noch keine Probleme, aber selbst wenn - man könnte ja ohne Filter im M-Modus einmessen und dann passend zum Filter die Verlängerung der Belichtungszeit manuell anpassen. In jedem Fall sollte die Belichtungswaage im Sucher zur annähernd korrekten Belichtung des Bildes führen.

aidualk
11.11.2011, 23:59
Ich fokussiere ohne Filter und messe dann die Belichtung mit Filter (1000er), wobei beim 1000er öfter etwa eine halbe Blende zugegeben werden muss zur gemessenen Belichtung. Auch ist die Rotdurchlässigkeit etwas höher als bei den anderen Farben, so dass eine genaue Hochrechnung bei der Messung ohne Filter abhängig von der Farbtemperatur ist und damit nicht immer sehr genau.

wus
12.11.2011, 00:25
Man nimmt eine SLT deren automatische Sucheraufhellung den ND-Filter voll kompensiert :mrgreen:

fiefbergen
12.11.2011, 22:25
Stativ, manuelle Scharfstellung, manuelle Belichtungseinstellung, Rauschunterdrückung für lange Belichtungszeiten ein.
Belichtung messen, gemessene Belichtungszeit mit Verlängerungsfaktor multiplizieren (ggf. Taschenrechner) und nach Erfahrung etwas dazugeben.
Filter aufschrauben, Okular verschliessen, auslösen. Auf Spiegelvorauslösung kann bei den langen Zeiten wohl verzichtet werden, schaden tut sie aber natürlich auch nicht.