Anmelden

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Konzertfotografie-Welches Objektiv?


Meini
25.10.2011, 14:55
Hallo miteinander,

ich habe eine Sony Alpha 700. Ich würde mir gerne ein Teleobjektiv anschaffen (70-200 / 2.8). Da ich hauptsächlich bei Konzerten fotografiere wäre das Sony sicher die richtige Wahl, allerdings schreckt mich als Hobbyfotograf der Preis. Hat jemand Erfahrungen mit dem vergleichbaren Tamronobjektiv im Bereich der Konzertfotografie?

Freue mich über Euer Feedback :)

MarieS.
25.10.2011, 15:05
Hallo Meini,

herzlich Willkommen im Forum.

Ein heißer Tipp gleich zu Anfang: Über die Suchfunktion findest du oft schneller eine Antwort, als über einen neuen Thread.

Deine Frage ist schon oft diskutiert worden, gerade aktuell hier: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=109754

Vielleicht hilft das schon weiter.

steve.hatton
25.10.2011, 15:11
Nutze doch mal die Suchfunktion - diese Anfragen gab`s schon öfter.

Ich habe nur einmal bei einem Konzert mit Anleitung eines freundlichen Forumskollegen photographiert und dabei festgestellt, dass mein Sony 70-200G SSM oft zu lang ist.

D.h. viele Aufnahmen entstanden dann mit dem 16-105 welches allerdings nicht besonders lichtstark ist und deshalb musste ich teils auf 3200 ISO um noch über 1/60s zu bleiben, was schon fast nicht mehr zu halten ist. Ein paar Aufnahmen machte ich noch mit dem Sony 50/1,4.

Im Grunde genommen sollte eine Kombination auf 70-200/2,8 und dem neuen Sony 16-50/2,8SSM ideal sein, da man weite Teile abdecken kann, aber eben auch z.B. den Schlagzeuger, der i.d.R. hinten sitzt mit dem 200er näher drauf bekommt.


Weiteres über die Suchfunktion "Konzert" ergab z.B. nicht nur diesen folgenden Treffer:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=108745&highlight=Konzert

dominik.herz
25.10.2011, 15:37
Meine (Vollformat) "Konzerttasche" sieht wie folgt aus:

- Sigma 24-70mm/f2.8 HSM
- Sigma 70-200mm/f2.8 HSM
- Sigma 15mm/f2.8 Fish-Eye
- Sigma 50mm/f1.4 HSM (für die GANZ dunklen Abende)

Für APS-C gibt es sicherlich entsprechende Alternativen z.B. zu dem 24-70mm.
Damit decke ich für mich aber so ziemlich alles ab, was ich im Graben brauche. Selbstverständlich ist nicht immer alles dabei, wenn ich weiß, was auf mich zukommt ;)

fhaferkamp
25.10.2011, 20:15
Hallo Meini,

ich habe vorletztes Wochenende mit dem Tamron 70-200/2,8 an der Alpha 700 erstmals einige Konzertaufnahmen auf einem Mittelalterfest gemacht.

Die Bilder findest Du hier: http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1238220&postcount=13

Einige der ersten Bilder sind mit dem 70-400 G SSM gemacht, aber die meisten dann mit dem Tamron, weil es einfach lichtstärker ist. Mit dem AF des Tamron hatte ich nur dann Probleme, wenn die Nebelmaschine zum Einsatz kam, aber das dürfte bei anderen Objektiven auch nicht viel besser sein. Mit etwas Übung und mehr Aufwand bei der Nachbearbeitung ist sicher noch mehr aus der Objektiv-/Kamerakombination herauszuholen. Bei den sowieso meist höheren ISO-Einstellungen reicht sicher die erzielbare Schärfe aus, auch wenn das Sony 70-200 vielleicht noch besser sein sollte. Eher ist der SSM und der Fokusbegrenzer ein Vorteil des Sony. Meine Aufnahmen sind alle ohne Stativ entstanden, teils mit dem internen Blitz als Aufheller.
Ich habe mich damals auch wegen des Preises gegen das Sony 70-200 entschieden und da ich bereits mit dem Sony 70-400 als Ergänzung liebäugelte.

gugler
25.10.2011, 20:44
Ich hab auch das Tamron 70-200.
Bin total zufrieden damit. Egal für welchen Einsatz.
Ein paar Events hab ich auch schon fotografiert.
Meistens hab ich mit:
A700 mit Tamron 28-75 f2.8 und Tamron 70-200 f2.8
Hier zB. (http://www.fotogugler.at/2011/01/28/gala-nacht-des-sports/) sind ein paar Bilder von mir.

ville
25.10.2011, 21:43
Hallo Meini

Ich verwende ein Tamaron 17-50/2,8 und ein Sigma 50-150mm/2,8 auf Konzerten.

Bei Klein Bühnen ist das 50-150 Ideal. Bei grossen Bühnen kommt man selten gut an den Drummer heran, so das mir die 50mm nach oben nicht fehlen.

Für größere Entfernungen nehme Ich dan ein 120-400mm/4,5-5.6

gstART
26.10.2011, 13:14
Hallo Meini,

ich fotografiere auch viel auf Konzerten und kann das Sony nur empfehlen.
Ich habe vorher mit einem Sigma 70-200 2.8 (Version ohne HSM) fotografiert und hatte immer Probleme mit Gegenlicht und mit der Autofokus-Geschwindigkeit. Ein kurzer Ausflug zum Minolta 80-200 2.8 (ist halt "relativ" günstig zu bekommen) war, wahrscheinlich aufgrund der alten Coatings, auch nicht wesentlich besser als das Sigma.

Das Sony spielt in einer gänzlich anderen Liga - die Qualität der Fotos hat sich sehr verbessert und ich habe auch bei Serienaufnahme eine deutlich höhere Ausbeute an brauchbaren Fotos.

Natürlich spielt auch der Preis in einer anderen Liga - aber wenn ich mir meine Low-Budget Versuche heute anschaue habe ich nur Zeit und auch ein wenig Geld (beim Wiederverkauf des 80-200) verloren.

Wie hier in Antworten bereits angesprochen, ist das 70-200 an einer Crop-Kamera für Konzertfotografie schon sehr lang. An meiner 900er passt das schon ganz gut. Im Graben stehst Du zwar ohnehin nicht direkt vor dem Sänger (es sei denn Du willst eine feine Aufnahme seiner Nasenlöcher machen) aber lang isses am Crop trotzdem. Ich habe mir angewöhnt meine 580er (vorher 500er) auch zum Konzert mitzunehmen, da ich dann je nach Bühnenaufbau die Objektive mit oder ohne Crop benutzen kann und so mit nur 4-5 Objektiven schon sehr flexibel bin.

Da ich, für Konzertfotografie eigentlich eher nachteilig, sehr gerne Festbrennweiten nutze, sieht meine Tasche dann meist so aus:

A580 & A900

Minolta 20/2.8
Minolta 50/1.4
Minolta 85/1.4
Minolta 100/2.0 oder 135/2.8
Sony 70-200/2.8 G SSM

Gerade die beiden 1.4er haben mir schon sehr oft gute Dienste geleistet, wenn ich irgendwelche "Hüpfkönige" fotografiert habe. Die Aufnahmen habe ich dann später so beschnitten, dass es aussah, als wäre ich mit gehüpft. Zu meinem alten 50/1.4 habe ich mir jetzt noch die neue RS-Version zugelegt, da dieses Objektiv wesentlich besser bei Gegenlicht oder starkem, seitlich einfallendem Licht ist.

Wie schon gesagt, ich bin der Meinung, das für Deinen speziellen Fall der Konzertfotografie alles außer dem Sony 70-200 ein Kompromiss darstellt. Ich würde einige Monate länger warten und sparen und dann zuschlagen. Im Moment steht das britische Pfund recht günstig für einen Einkauf in England und Zoll fällt dort auch nicht an...

Viele Grüße

Gerd

KingCon
26.10.2011, 15:22
"Sigma 70-200 2.8 (Version ohne HSM) fotografiert und hatte immer Probleme mit Gegenlicht und mit der Autofokus-Geschwindigkeit. Ein kurzer Ausflug zum Minolta 80-200 2.8 (ist halt "relativ" günstig zu bekommen) war, wahrscheinlich aufgrund der alten Coatings, auch nicht wesentlich besser als das Sigma."

Frechheit das olle Sigma in einem Satz mit dem Minolta AF 80-200 zu nennen. Die zwei Objektive spielen nicht in der gleichen Liga, nein es ist noch nicht einmal die gleiche Sportart.
Hast du irgendwelche Bilder die das belegen? Denn selbst bei starken Gegenlicht ist das Minolta AF 80-200 noch sehr gut zu gebrauchen (beide Versionen), zumindest ist das bei meinen Exemplaren so.

"Das Sony spielt in einer gänzlich anderen Liga - die Qualität der Fotos hat sich sehr verbessert und ich habe auch bei Serienaufnahme eine deutlich höhere Ausbeute an brauchbaren Fotos."

Jeder der die beiden Objektive schon mal in der Hand hatte muss bei so einer Aussage nur den Kopf schütteln. Im Bereich bis etwa 135mm sind die beiden Objektive auf dem gleichen Niveau was die Schärfe betrifft. Danach muss man das Minolta nur ganz leicht abblenden um ebenfalls auf die hervorragenden Werte des Sonys zu gelangen.
Die AF Geschwindigkeit ist beim weißen Riesen ebenfalls auf dem gleichen Niveau wie beim Sony, da konnte ich keine Geschwindigkeitsunterschiede feststellen.
Die Farbwiedergabe finde ich beim Minolta schöner. Das Sony ist dort recht kühl, das ist aber Geschmackssache.
Thema Bokeh, dort gebe ich den Minolta den Vorzug, weil es in den meisten Brennwertbereichen harmonischer abbildet, so zumindest mein Eindruck und ich lege sehr großen Wert auf das Bokeh.
Vorteil vom Sony ist der fast lautlose AF Antrieb, die 70mm und die Naheinstelgrenze. Dafür liegt das Minolta besser in der Hand und ist auch kürzer und handlicher als die Sony Variante und es ist natürlich auch deutlich preiswerter.

Sowohl das Minolta 80-200 (schwarz und weiß) und das Minolta/Sony 70-200 spielen meiner Meinung klar eine Liga höher, als das Tamron/Sigma 70-200. Es ist aber natürlich immer eine Preisfrage :shock:

steve.hatton
26.10.2011, 15:36
Die Frage die immer wieder aufgeworfen wird ist, ob sich der Mehrpreis z.B. für das Sony im Vergleich zum Tamron oder Sigma.

Je höher die Qualität wird oder werden soll, desto mehr Aufwand muss man betreiben auch kleinste Verbesserungen zu erreichen.
Somit sind Preis und Qualität nicht jeweilslinear zu vergleichen, sondern ein Produkt x mit 90-95% Leistung kostet nicht nur 10% mehr als ein Produkt y mit 80-85% Leistung - das kann auch gut und gerne mal 50-100% mehr kosten 10 % mehr Leistung rauszuholen...

Das Problem sehe ich eher bei besonders schwierigen Verhältnissen, wo einfach das bißchen mehr an real brauchbarer Lichtstärke und andere Faktoren zusammen den dann entscheidenden Unterschied machen.

gstART
26.10.2011, 22:35
Jeder der die beiden Objektive schon mal in der Hand hatte muss bei so einer Aussage nur den Kopf schütteln. Im Bereich bis etwa 135mm sind die beiden Objektive auf dem gleichen Niveau was die Schärfe betrifft. Danach muss man das Minolta nur ganz leicht abblenden um ebenfalls auf die hervorragenden Werte des Sonys zu gelangen.

Hallo KingCon,

ich spielte mit meiner Aussage auch nicht auf die reine Qualität der Fotos an - in dieser Hinsicht magst Du recht haben. Durch den wirklich schnellen Autofocus am Sony, kommt er gerade wenn ich, sich schnell bewegende Personen fotografiere, einfach mit dem Nachführen bei Serienaufnahmen besser mit, was logischerweise die Ausbeute an brauchbaren Fotos erhöht.

Mit dem Abblenden hast Du auch recht. Nur, wir sprechen hier in diesem Thread über Konzertfotografie und wenn ich im Dunkeln noch abblenden muss, damit die Qualität stimmt, komme ich nicht mehr parat, da dann die Belichtungszeit hoch geht und ich mit Unschärfe der sich bewegenden Personen zu tun habe.

Tatsächlich hatte ich mit dem 80-200 einige Probleme mit Gegen- und Seitenlicht bei Bühnenaufnahmen. Ich habe die Fotos nicht aufgehoben, da sie zum Teil total überstrahlt waren. Stephan Kölliker (stevemark) beschreibt übrigens ein ähnliches Phänomen in seinem Buch zur Alpha 900.

Das 80-200 war jedenfalls nichts für mich.

Viele Grüße

Gerd

rudluc
26.10.2011, 22:58
Ich verwende das Tamron 28-75/2.8 für Aufnahmen, auf denen die ganze Band zu sehen ist und das Tamron 70-200/2.8 für Großaufnahmen. Mittlerweile nehme ich nur noch diese beiden Objektive zu meiner A700 mit auf Konzerte.
Gelegentlich hatte ich noch das Tamron 17-50/2.8 dabei. Es ist aber äußerst selten vorgekommen, dass ich den Weitwinkelbereich wirklich gebraucht hätte. Auch mein Sigma 50/1.4 ist vom Bildausschnitt her nicht wirklich hilfreich.
Bei mir sind die häufigsten Brennweiteneinstellungen 28-35mm und 80-135mm.
Von der Bildschärfe des großen Tamron bin ich immer wieder total begeistert.

Rudolf

KingCon
27.10.2011, 10:34
@gstART
Ich zitiere dich wirklich nur ungern, nur kann ich deine Aussagen nicht so stehen lassen, weil diese sich nicht mit meinen Eindrücken und Erfahrungen decken.

Durch den wirklich schnellen Autofocus am Sony, kommt er gerade wenn ich, sich schnell bewegende Personen fotografiere, einfach mit dem Nachführen bei Serienaufnahmen besser mit, was logischerweise die Ausbeute an brauchbaren Fotos erhöht.

Da muss ich dir leider widersprechen. Es gibt viele Behauptungen, dass der AF vom Minolta 80-200 G schneller ist, als der vom Sony. Umgekehrt gibt es genau so viele Personen die das Gegenteil behaupten.
Ich konnte beide Objektive parallel testen und komme zum Fazit, dass diese Zwei gleich flott fokussieren und vor allem sind beide gleich präzise. Ich konnte ebenfalls kein Vorteil vom Sony SSM Antrieb gegenüber dem Stangenantrieb des Minolta feststellen. Und selbst bei sehr schnellen Motiven habe ich überhaupt kein Ausschuss mit dem Minolta. Wenn du bei Konzertaufnahmen (die nicht zu den schnellsten Motiven in der Fotografie gehören :lol:) Ausschuss mit dem Minolta 80-200 produzierst, dann liegt es eindeutig an DIR und nicht am Objektiv. Warum du mit dem Sony weniger Ausschuss hast? Nun ja du hast das Sony ja auch als letztes gekauft und vorher konntest du mit dem Minolta wohl etwas üben, oder du bildest dir das einfach nur ein. Diese beiden Objektive gehören mit zu den Schnellsten in unserem System.

Mit dem Abblenden hast Du auch recht. Nur, wir sprechen hier in diesem Thread über Konzertfotografie und wenn ich im Dunkeln noch abblenden muss, damit die Qualität stimmt, komme ich nicht mehr parat, da dann die Belichtungszeit hoch geht und ich mit Unschärfe der sich bewegenden Personen zu tun habe.

Im Bereich 135-200mm ist das Sony wirklich einen kleinen Tick Schärfer, gar keine Diskussion. Aber der Unterschied ist wirklich sehr klein und durch leichtes abblenden (F3,5-F4) ist die Schärfe meiner Meinung wieder auf dem selben Niveau. Und 200mm mit F3,5 ist immer noch eine sehr lichtstarke Kombination, wobei man sagen muss, dass die Schärfe beim 80-200 bei F2,8 auch noch sehr gut ist, aber halt nicht ganz so perfekt wie beim Sony.
Das Tamron und das Sigma muss man noch viel stärker abblenden, da könnte es theoretisch dann wirklich mit der Lichtstärke knapp werden, beim Minolta sehe ich da aber überhaupt kein Problem.

Wenn man die beste Bildqualität haben möchte, dann muss man Festbrennweiten wählen. Denn gegen das Minolta AF 85 F1,4 G, Minolta AF 100 F2, Zeiss AF 135 F1,8, Minolta AF 200 F2,8 hat das Sony AF 70-200 bei gleicher Blende (F2,8) überhaupt keine Chance. Aber man ist dann halt unflexibel, deswegen würde ich dem Threadstarter auch eher zu einer lichtstarken Zoom raten.

Tatsächlich hatte ich mit dem 80-200 einige Probleme mit Gegen- und Seitenlicht bei Bühnenaufnahmen. Ich habe die Fotos nicht aufgehoben, da sie zum Teil total überstrahlt waren. Stephan Kölliker (stevemark) beschreibt übrigens ein ähnliches Phänomen in seinem Buch zur Alpha 900.

Das kann ich leider auch nicht so stehen lassen. Ja der Steve schreibt, dass die neuere Vergütung weniger empfindlich bezüglich Gegenlicht ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass das Minolta 80-200 deswegen besonders anfällig gegen Lichter ist.
Deswegen habe ich mal heute Morgen einen schnellen Test durchgeführt, leider habe ich zur Zeit kein Sony 70-200 in meinem Besitz, aber das spielt bei den Ergebnissen auch keine Rolle. Aber da du ja einige Festbrennweiten genannt hast, die du gerne bei der Konzertfotografie einsetzt, habe ich diese mal zum Thema Gegenlicht gegen das Minolta AF 80-200 (schwarzer Riese) antreten lassen.

Minolta 20/2.8 (neuste RS Version)
Minolta 50/1.4 (neuste RS Version)
Minolta 85/1.4 (neuste G D Version)
Minolta 100/2.0 (gibt es nur in einer Version)

Da ich von allen genannten Objektiven nur die neuste Version, mit der neuste Vergütung habe, sollten diese ja gegen das Minolta Af 80-200 bei Gegenlicht besser abschneiden? Alle Bilder wurden bei der gleichen Blende (F2,8) erstellt.
Heute Morgen war es noch recht Dunkel und alle Gardinen waren zugezogen. Dann habe ich als einzige Lichtquelle eine sehr starke und grellen Lichtquelle (Deckenlampe mit 12 starken Halogenlampen angemacht) und diese aus naher Distanz (ca. 4 Meter, beim Min 20 etwa 1 Meter, beim Min 50 etwa 2 Meter) fotografiert. Das ist zwar nicht direkt mit Konzertlichtern vergleichbar, sagt aber zum Thema Gegenlichtempfindlichkeit einiges aus.
Bei fast allen Objektiven waren Flares zu sehen, teilweise sogar sehr starke. Es gab nur ein einziges Objektiv, dass mit dem Gegenlicht gar keine Probleme hatte und das war ....... ja genau das alte Minota AF 80-200 mit den "alten Coatings".

Das Ergebnis hat mich auch etwas überrascht, weil ich doch vermutet habe, dass das Minolta 85 G D besser abschneiden sollte, als das deutlich ältere Minolta 80-200. Am schlechtesten hat übrigens das Minolta AF 50 F1,4 RS abgeschnitten. Und dieses verhält sich bei Gegenlicht besser, als das Sony AF 50 F1,4, welches ich davor hatte. Also wenn du mit deinen Festbrennweiten keine Probleme hast, dann hast du auch mit Sicherheit auch keine Probleme mit dem Minolta AF 80-200. Das ist also keine Meinungsverschiedenheit, sondern eine Tatsache.
Wenn du mir nicht glaubst, dann schick mir eine PM mit deiner Emailadresse, dann schicke ich dir gerne die Bilder zu.

Das 80-200 war jedenfalls nichts für mich.

Das kann ja sein, dass ihr keine Freunde geworden seit. Aber das Objektiv allgemein dafür verantwortlich zu machen halte ich für nicht korrekt, es wird nämlich an dir gelegen haben und nicht am Objektiv :roll: