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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Passende Objektive zur Sony A55


alexg00
20.10.2011, 11:05
Hallo Zusammen,

möchte hier erst mal vorweg sagen dass ich dieses Forum hier sehr gut finde. Habe hier schon viele interessante Beiträge mitverfolgt und viel gelernt. Auch hat mich dieses Forum in meiner Entscheidungsfindung zur Kamera geholfen und war dafür verantwortlich dass ich mir eine Sony A55 geholt habe. Habe davor mehrere Kameras verglichen (Panasonic LX5, GF2, Gh2, G3, Sony Nex5) und mich letzendlich für Die Sony entschieden. Jede Kamera hat ihre Vor u. Nachteile, die Sony erschien mir für mich dann doch als passendste.
Gründe:

-Größe u. Gewicht, sind im Vergleich mit den oben geannten Kameras gerade noch ok
-Schnell (sowohl AF als auch Serienbildgeschwindigkeit
-Bildqualität (APS-C im Vergleich zu Kompakten u. M4/3 doch etwas besser)
-Flexiblere Objektivauswahl, vor allem gute günstige Möglichkeiten
-innovative Technik, Phasen AF im Liveview, AF bei Video, Panorama, HDR

Für mich als Kompaktkamera Aufsteiger war es die ideale Kamera da ich hier für angemessenes Geld sehr viel tolle Technik bekomme und mich in den manuellen Funktionen weiterentwickeln kann.

Habe mich in die Kamera schon gut eingearbeitet und mit der Kamera und dem Kit 18-55 schon einige tolle Bilder gemacht. Als Blitz habe ich mir schon den Blitz Metz AF50 gegönnt und bin mit dem Teil ebenfalls sehr zufrieden.

Nun zu den Objektiven: das Kit ist, für mich, von Quali schon ganz ok, ist aber mit 55 oft zu kurz und ich wünsche mir da etwas mehr. Für mich war beim Kauf der Kamera Größe u. Gewicht ein wichtiges Kriterium, ich möchte auch nicht immer mehrere Objektive mit mir rumschleppen (zumindest noch nicht jetzt :-) ), es sollte ein gutes Objektiv sein dass einen größeren Bereich abdeckt so dass ich mit der Kamera + einem Objektiv gerüstet wäre. Für spezielle Einsätze können welche dazukommen, das Minolta 50 1.7 habe ich mir dafür gekauft. Habe schon sehr sehr viele Forenbeiträge mit Objektivbeiträgen durchforstet und schließlich folgende Objetkive selber probiert und wieder zurückgeschickt:

Tamron 18-200 ca. 150€. Größe u. Gewicht sehr gut. Preis Leistung eigentlich ganz gut, bei guten Lichtverhältnissen im freien und mit Blitzeinsatz in Räumen abgeblendet Qualität ok. Schlecht ist die Quali bei Offenblende u. schlechtem Licht.

Sigma 18-200 ca. 200€. Größe und Gewicht ebenfalls ganz ok. Af bei 18mm grottenschlecht, liegt oft daneben. Manuell fokussiert ok, das ist aber kein Zustand. Anonsten auch nicht soo schlecht für meine Bedürfnisse.

Sigma 18-250 HSM, 430€. für die A55 als Immer Drauf zu groß und zu schwer. Qualität fand ich jetzt eigentlich recht gut. Deutlich besser als die zwei anderen Superzooms. Aber für die Größe und den Preis war es nicht das passende für mich.

Nun habe ich das Budget etwas erhöht und mir folgende Objektive bestellt:

Sony SAL 16-105 (schon da, kurz angetestet ist schon ganz gut)
Sony Sal 18-250
Tamron 18-270 PZD

Alle drei wiegen weniger als 400gr und sind nicht so groß wie das Sigma 18-250 OS HSM, wären also schon ganz passend.

Das Sony SAL 16-105 habe ich gestern nun ausprobiert. In den Foren wird es immer hochgelobt. Ich finde es jetzt nicht schlecht, den Qualitätsunterschied zum Sigma 18-250 OS HSM kann ich (als Anfänger???) jetzt aber nicht wirklich feststellen und da finde ich den Preis von 550€ bei weniger Brennweite schon recht hoch.

Meine Frage: Wird mir die Qualität eines besseren Superzooms (18-250/18-270 Sony Tamron) als Immerdrauf auch auf längere Sicht gesehen ausreichen oder ratet ihr mir mich auf das 16-105 festzulegen? Mehr Brennweite wäre schon Super wenn der Qualitätsunterschied nur gering ist. Allerdings würden mir die 105 wahrscheinlich für die meisten Bilder reichen, wenn die Bildquali auf lange Sicht gesehen DEUTLICH über den guten Superzooms liegen würde. Was wären eure Vorschläge?

Ich bekomme die zwei Superzooms im Laufe der Woche, bezweifle aber dass ich selber Qualitätsunterschiede als Anfänger wirklich feststellen kann. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich das am besten festellen kann.

Ergänzt wird es durch die lichtstarke Festbrennweite Minolta 50 1.7.

Gruß Alex

krems11
20.10.2011, 12:04
Hallo Alex,

also grundsätzlich gilt immer wieder, dass ein Superzoom nicht ganz an die Qualität kleinerer Zoombereiche, schon gar nicht an jene von FB heranreicht.

Ohne die von Dir aufgezählten im Detail zu kennen, gehe ich davon aus, dass das immer noch Gültigkeit hat.;)

Das 16-105 habe ich selbst an einer A700 im Einsatz, und ich muss sagen, es ist ein wirklich alltagstaugliches Objektiv. Die Qualität ist ansprechend, der Bereich für mich als Städtetourist ausreichend.

Sobald Du Dein Auge für Unterschiede geschärft hast, denke ich, dass Du schon auch eine Differenzierung erkennen wirst. Ob das am 10*15 Albumphoto wirklich gravierend ist, wage ich umgekehrt zu bezweifeln.

Wie auch immer, würde ich persönlich zum 16-105 raten. Falls Due mehr nach oben brauchst, gäbe es etwa mit dem 70-300 von Tamron, das wirklich nicht schlecht ist, eine gute und günstige Erweiterungsmöglichkeit. Das kostet gesamt etwas mehr, wird sich aber nach meiner Erfahrung im weiteren Verlauf Deiner Hobbyausübung bezahlt machen.

MM194
20.10.2011, 13:33
Hallo,

ich habe zwar selbst mit einem Superzoom (Tamron 18-250) angefangen, würde es heute aber nicht mehr machen.

Ich würde es heute bei deiner jetzigen Ausrüstung so machen:

18-55 erst mal behalten und üben
für Teleaufnahmen ein 55-200 (Sony oder Tamron) oder ein 70-300 (Sony oder Tamron) dazuholen.

Das gute alte Minolta 50 /1.7 behalten und üben.

Erst wenn dir das 18-55 nicht mehr reicht von der Qualität oder Lichtstärke gegen etwas lichtstärkeres tauschen (z.B. Tamron 17-50/2.8, Sony 16-50/2.8)

hier findest du auch noch ein paar Anregungen: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=109578

alexg00
20.10.2011, 15:21
vielen Dank für die schnellen Antworten.

also ich will auf jeden Fall ein Objektiv haben mit dem ich einen universalen Bereich mit guter Qualität abdecken kann, ein sogenanntes Immderdrauf. In den meisten Fällen möchte ich mit leichtem Gepäck und ohne Objektivwechsel auskommen. Auf das letzte Quäntchen Qualität werde ich hier wohl verzichten können.

Die Bilder sollten aber auf jeden Fall auch mit einerm Superzoom oder auch Normalzoom (16-105) für mehr als 10x15 Abzüge reichen. Dafür schleppe ich dann auch nicht eine Spiegelreflex mit mir rum. Ich schaue mir für die Schärfebeurteilung die Aufnahmen auf jeden Fall auch in 100% an, hier muss aber auch nicht immer jede Ecke im Bild zu 100% passen.

Für sehr gute Ergebnisse wäre ich dann in einzelnen Fällen auch zum Wechseln bereit, dafür kommt dann die ein oder andere Linse im Laufe der Zeit vielleicht noch dazu.

Habe aber auf keinen Fall vor die Ausrüstung überall mitzuschleppen.

Ach, das ein oder andere Filmchen werde ich auch drehen. Habe Nachwuchs bekommen, da ist so ein Hybrid wie die A55 ganz praktisch um schnell mal von Foto auf Video umzuswitchen. HSM lasse ich als Vorteil nicht gelten, der ist auf der Tonspur ebenfalls deutlich hörbar, insofern für mich kein Vorteil gegenüber dem Kit oder auch dem 16-105.

Das sind Wünsche, ne? :-)

krems11
20.10.2011, 15:48
Das sind Wünsche, ne? :-)

Wünsche sind ja legitim. Ob sie alle erfüllt werden, steht auf einem anderen Blatt.....

Also mit dem Filmen habe ich keine Erfahrung - ich verwende die Photokamera nur zum Photographieren.

Aber ich bin sicher, mit dem 16105 ist nichts verkehrt, und welche weitere Linse dann sinnvoll ist, wird sich auch im Laufe der Zeit ergeben.

Gut Licht und viel Spaß mit der Kamera jedenfalls.

lally
20.10.2011, 15:59
Das Sony SAL 16-105 habe ich gestern nun ausprobiert. In den Foren wird es immer hochgelobt. Ich finde es jetzt nicht schlecht, den Qualitätsunterschied zum Sigma 18-250 OS HSM kann ich (als Anfänger???) jetzt aber nicht wirklich feststellen und da finde ich den Preis von 550€ bei weniger Brennweite schon recht hoch.

Meine Frage: Wird mir die Qualität eines besseren Superzooms (18-250/18-270 Sony Tamron) als Immerdrauf auch auf längere Sicht gesehen ausreichen oder ratet ihr mir mich auf das 16-105 festzulegen? Mehr Brennweite wäre schon Super wenn der Qualitätsunterschied nur gering ist. Allerdings würden mir die 105 wahrscheinlich für die meisten Bilder reichen, wenn die Bildquali auf lange Sicht gesehen DEUTLICH über den guten Superzooms liegen würde. Was wären eure Vorschläge?

Ich bekomme die zwei Superzooms im Laufe der Woche, bezweifle aber dass ich selber Qualitätsunterschiede als Anfänger wirklich feststellen kann. Vielleicht habt ihr Tipps wie ich das am besten festellen kann.


Hallo Alex,

Erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum !

Ob Dir die Qualität eines besseren Superzooms auf längere Sicht gesehen ausreicht kannst nur du alleine entscheiden und im Endeffekt hängt es auch davon ab für welchen Einsatzzweck du das Objektiv nutzen möchtest.
Das 16-105 ist meiner Ansicht nach auch nicht wirklich ein Superzoom, sondern ein Standartzoom mit einem etwas größerem Brennweitenbereich. Der Preis des 16-105 rechtfertigt sich dadurch das es im Gegensatz zu all den anderen von Dir aufgeführten Objektiven 2mm mehr an WW bietet und genau diese 2mm mehr und der Fakt dass es gerade im unteren Brennweitenbereich seine Stärken entfaltet und bis 105mm geht macht es für viele Nutzer so interessant.

Mein Tipp um fest zu stellen welches das richtige Objektiv für dich ist, vergiss die ganzen Testaufbauten und die anschließende Pixelpeeperei beim vergleichen der Ergebnisse.
Geh raus mach Bilder schau sie dir Zuhause an und entscheide danach welches der Objektive in der Summe aller Eigenschaften ( Haptik, Verarbeitungsqualität, Ausstattung, Bildqualität etc.) dir pers. im realen Einsatz am besten gefällt.

Ich z.B. habe mich für das 16-105 entschieden weil 80% meiner Bilder Landschaftsaufnahmen sind und hier die 2mm mehr an WW wirklich nicht zu verachten sind !

Gruß Sascha

ha_ru
20.10.2011, 18:25
also ich will auf jeden Fall ein Objektiv haben mit dem ich einen universalen Bereich mit guter Qualität abdecken kann, ein sogenanntes Immderdrauf. In den meisten Fällen möchte ich mit leichtem Gepäck und ohne Objektivwechsel auskommen. Auf das letzte Quäntchen Qualität werde ich hier wohl verzichten können.

Die Bilder sollten aber auf jeden Fall auch mit einem Superzoom oder auch Normalzoom (16-105) für mehr als 10x15 Abzüge reichen. Dafür schleppe ich dann auch nicht eine Spiegelreflex mit mir rum. Ich schaue mir für die Schärfebeurteilung die Aufnahmen auf jeden Fall auch in 100% an, hier muss aber auch nicht immer jede Ecke im Bild zu 100% passen.
Ich habe das Tamron 18-250 und das leistet das im Bereich bis 200mm. Wobei die 18mm nicht seine Stärke sind. Deswegen, und wegen den 2mm mehr an WW würde ich eher zum 16-105 raten.


Ach, das ein oder andere Filmchen werde ich auch drehen. Habe Nachwuchs bekommen, da ist so ein Hybrid wie die A55 ganz praktisch um schnell mal von Foto auf Video umzuswitchen. HSM lasse ich als Vorteil nicht gelten, der ist auf der Tonspur ebenfalls deutlich hörbar, insofern für mich kein Vorteil gegenüber dem Kit oder auch dem 16-105.

Problem beim Tamron 18—250 könnte der langsame AF sein, wobei das manchmal schöner ist als zu schneller Schärfewechsel. Das interne Micro ist eh nur eine Notlösung, weder Qualität noch Richtcharakteristik ist brauchbar (die Panasonic GH2 ist da hörbar viel besser). Davon bin ich enttäuscht.

Wer eine Bridgekamera mit besserer Qualität und guter Filmtauglichkeit sucht ist meiner Meinung nach mit einer GH2 mit dem 14-140er Objektiv besser bedient.

Hans

alexg00
21.10.2011, 10:38
Würde der Schwerpunkt auf Filmen liegen wäre die Pana Gh2 wahrscheinlich die beste Wahl. Die Kamera hat damals mit knappen 1400€ inkl 14-140 aber schon ein Vermögen gekostet. War mir für das insgessamt gebotene dann doch zu teuer.

Ist der Preis für das 16-105 bei der bescheidenen (würde sagen "normalen") Lichtstärke dennn gerechtgertigt? Ich weiß nicht wie schnell ich nach mehr Lichtstärke schreien werde. Bei dem Preis dann mehrere ähnliche Objektive zu halten finde ich dann auch nicht soo ideal (z.b. das Tamron 17-50).

Ich denke ja dass die Lichtstärke eigentlich nicht das Problem sein wird.

Vielleicht sage ich mal was ich so fotografieren möchte:

-Meinen Nachwuchs, gerade beim groß werden, Laufanfänge usw.
-Reisen, Ausflüge
-Menschen, Gruppen, etwas Portrait (dafür aber dann Minolta AF 50 1.7)
-Nachtfotos (mit Stativ, Langzeitbelichtung)
-Landschaft, Städte, etwas Architektur

krems11
21.10.2011, 11:09
Ist der Preis für das 16-105 bei der bescheidenen (würde sagen "normalen") Lichtstärke dennn gerechtgertigt? Ich weiß nicht wie schnell ich nach mehr Lichtstärke schreien werde. Bei dem Preis dann mehrere ähnliche Objektive zu halten finde ich dann auch nicht soo ideal (z.b. das Tamron 17-50).

Ich denke ja dass die Lichtstärke eigentlich nicht das Problem sein wird.

Vielleicht sage ich mal was ich so fotografieren möchte:

-Meinen Nachwuchs, gerade beim groß werden, Laufanfänge usw.
-Reisen, Ausflüge
-Menschen, Gruppen, etwas Portrait (dafür aber dann Minolta AF 50 1.7)
-Nachtfotos (mit Stativ, Langzeitbelichtung)
-Landschaft, Städte, etwas Architektur

Gerade für die Anforderungen erscheint mir das 16-105 ideal. Und eigentlich denke ich, dass das Problem Lichtstärke ein wenig überbewertet wird.

Ich habe sowohl mit dem 1680 wie auch mit dem 16105 bisher keinerlei Probleme in Innenräumen gehabt, nicht einmal in den Museen.

alexg00
21.10.2011, 12:10
habe gestern nun die beiden anderern Superzooms bekommen. Nach einigen Testbildern abends im Zimmer bei Sparlampenlicht (sicher nicht die idealsten Bedingungen) muss ich sagen das eigentlich alle 3 gefallen und nicht wirklich schlecht sind

Das Sony 18-250 habe ich dennoch eigentlich schon abgeschrieben. Im Vergleich zum Tamron (PZD Ultraschallmotor) fokussiert es langsamer, besonders bei Video. Auch der Zoom und Focusring läuft beim Tamron besser. Wenns eines der großen wird, dann das Tamron.

Das 16-105 gefällt haptisch besser, fokussiert sehr schnell und treffsicher, beide Ringe laufen gut.

Nun bleiben noch das 16er Sony u. das Tamron. Werde heute im Freien mal einige Bilder schießen und dann nochmal vergleichen.

Ich habe sowohl mit dem 1680 wie auch mit dem 16105 bisher keinerlei Probleme in Innenräumen gehabt, nicht einmal in den Museen.
Auch abends bei Glüh/Sparlampenlicht? Ich finde die Bilder, selbst mit dem internen Blitz der Sony, werden bei genannten Lichtverhältnissen nicht besonders gut. Mache ich was falsch oder ist es eben generell so?

krems11
21.10.2011, 13:04
Ich finde die Bilder, selbst mit dem internen Blitz der Sony, werden bei genannten Lichtverhältnissen nicht besonders gut. Mache ich was falsch oder ist es eben generell so?

In welcher Beziehung werden die nicht gut?

Farblich? Oder unscharf?

alexg00
21.10.2011, 15:08
unscharf. Zumindest bei 100% Ansicht. Mal mehr, mal weniger.

Bei sehr guten Lichtverhältnissen ist die Schärfe bei 100% sehr gut(wenn der Focus sitzt und in der Bildmitte) wenn ich z.B. Gesichter von Personen fotografiere, abends bei genannten Lichtverhältnissen selten.

Die Farbe ist dann die zweite Sache die dann aber mit WB zu tun hat.

alexg00
21.10.2011, 22:07
Machen sich die Unterschiede zwischen den Objektiven vielleicht erst bei RAW richtig bemerkbar oder auch schon bei Jpeg?

Ich fotografier nämlich ausschließlich ooc jpeg. Raw ist mir noch zu kompliziert. Möchte nicht lange am PC noch Bilder einstellen. Knipsen, rüber laden, im Einzelfall vielleicht noch Farben/Kontrast anpassen und schärfen, fertig.

gunhead02
22.10.2011, 13:33
Hallo,

also ich bin nach langem Rumlesen über hier aufgeführte Auswahl an Optiken beim Tamron 18-270 PZD hängengeblieben. Ziel war "immerdrauf" und wenig Balast im Urlaub. Hier bin ich voll zufrieden mit der Optik, auch von der Geschwindigkeit her. Im WW, also zw. 18 und ca 35mm sollte man schon auf mind. 5,6 abblenden, da es da Randunschärfen und schlechtere Auflösung gibt. Ab dann aber ist die Optik OK. Überrascht hat mich die gute Qualität ab 150-270mm, da kann ich unbedenklich Offenblende verwenden. Offensichtlich hat Tamron nach all den Kritiken bei den Vorgängermodellen hier entscheident nachgebessert.
Ein derartiges Megazoom mit einem doch recht geringen Gewicht, vor Allem gegenüber dem Sigma und brauchbarer Bildqualität - mehr kann man da nicht erwarten. Hätte man nur diese Optik, ist eine Ergänzung im Weitwinlkelbereich mit dem 10-24 Tamron sinnvoll.
Das alles hat sich nun seit einem 3/4 Jahr an meiner a55 bestens bewährt.

Gruß Frank

soligarus
22.10.2011, 20:23
Ja, die passenden Objektive. Diese Frage oder Entscheidung stellt sich bei der alpha 55. Ich mag z.B. das SAL18250 immer mehr auf meiner alpha 55, beim Modellflug im Serienbildmodus schöne Bilder und ebendso gestern z.B. beim Filmen im Berliner Dom bei der Jedermann Aufführung (dunkel und 15. Reihe - ganz schön weit weg) und danach noch die beleuchteten Objekte beim Festival of Light, mit Stativ. Die nebenbei gemachten Fotos meines besten Modells (meiner Frau) sind auch ordentlich geworden. Die Kamera hat das Potential mit einem einigermaßen ordentlichen Objektiv die Situationen auch ordentlich als Bild oder Film abzulichten. Einen externen Blitz will ich z.B. garnicht haben. Ich habe zusätzlich nur das Sigma 8-16 dabei gehabt, ja weil mit dem Ding fängt der Spaß richtig an (das muß man aber mögen).

Wenn dir jetzt das Tamron 18270 zusagt (zu pro und contra Sigma-Tamron-Sony halt ich mich mal raus), dann würde ich dies auch als immerdrauf nehmen, deine und auch meine Fotografie dient nicht dem Broterwerb sondern eher der Momentaufnahme zur Erinnerung oder dem Spaß am Knipsen. Nimm jetzt zum Anfang ein 16..... und ein 18..... mit und mach deine Bilder, mal sehen welches du öfter nutzt. Das kann man vorher nicht festlegen weil die Situationen zu verschieden sind.
Ich denke jetzt z.B. darüber nach meine Sigma 17-70 wieder zu verkaufen, weil es fast nicht mehr genutzt wird und ich vorher meinte noch etwas mehr Lichtstärke und Weitwinkelzu gebrauchen. Solche Sachen sind aber Prozesse die im Laufe des Gebrauchs enstehen und dann werden ebend wieder Entscheidungen getroffen.

alexg00
24.10.2011, 15:55
habe nun so einige Bilder mit allen 3 Objektiven gemacht. Bin mir immer noch unschlüssig :-).

Dafür dass das 16-105 550€ (neu) kostet setzt es sich vom Tamron 18-270 PZD nicht wirklich ab. Für den Preis sollte man eigentlich ein sehr gutes Objektiv für einen Anfänger erwarten können, das scheint das 16-105 aber auch nicht zu sein (teilweise größerer Schärfeabfall in den Ecken als beim Tamron). Nicht das ich mit meinen fotografischen Kenntnissen das Objektiv jetzt schon ausreizen würde. Möchte nur nicht zu viel Geld in die Hand nehmen für ein Produkt bei dem das Preis/Leistungsverhältniss nicht stimmt.

Wer von euch hat das Objektiv (krems hat sich ja schon positiv gemeldet) und kann aus der Praxis sagen dass das Objektiv sehr gut ist? Würdet ihr 550€ dafür hinblättern? Oder eher erst mal was günstigeres nehmen (Sigma 18-125, 17-70 o.ä.) und abwarten in welche Richtung man sich entwickelt?

DeauWilly
24.10.2011, 22:07
Ich weiß nicht wie schnell ich nach mehr Lichtstärke schreien werde. Bei dem Preis dann mehrere ähnliche Objektive zu halten finde ich dann auch nicht soo ideal (z.b. das Tamron 17-50).

Ich denke ja dass die Lichtstärke eigentlich nicht das Problem sein wird.

Vielleicht sage ich mal was ich so fotografieren möchte:

-Meinen Nachwuchs, gerade beim groß werden, Laufanfänge usw.
-Reisen, Ausflüge
-Menschen, Gruppen, etwas Portrait (dafür aber dann Minolta AF 50 1.7)
-Nachtfotos (mit Stativ, Langzeitbelichtung)
-Landschaft, Städte, etwas Architektur

Genau da liegt der Hase im Pfeffer!

Also ich meine, dass deine Anforderungen nicht mit EINEM (bezahlbaren) Objektiv abdeckbar sind.

Punkt 1 verlangt nach einem kurzen und lichtstarken Objektiv - gibt es genügend Threads über Kinderfotografie, blitzen und so weiter. Du fotografierst in Räumen und Blitz ist auch nicht immer gefragt. Da würde ich schon Richtung Tamron 17-50 F2.8 schauen. Evtl sogar Fest um 1.8 oder so. Kannste bei deinen anderen Anforderungen dann aber auch zu Hause lassen und dein "Immerdrauf" mit raus nehmen.

Draußen brauchste eher nicht die hohe Lichtstärke, dafür aber einen größeren Brennweitenbereich. Dabei dürfen sich die Brennweiten auch überschneiden. Für draußen 16- oder 18- (eher 18-) bis -250,-270 oder -300 ???.

Für Innenaufnahmen kannst ja das 17-50 mitnehmen - muss aber nicht.

krems11
25.10.2011, 07:32
Wenn zwei Objektive zum Preis von einem drin sind, würde ich evtl. an beide Tamrons denken - das 17-50 und das 70-300. Freilich fehlen dann die 20mm mitten drinnen, aber das lässt sich digital hinbiegen, indem man ggf. Ausschnitte herausnimmt.

Das 17-50 ist ja allseits recht beliebt, und das 70-300 kenne ich selbst - habe es seit einigen Tagen an der 700er sowie an der 850er getestet - ist wirklich gut, und mit USD und 330,-- auch preislich mehr als OK.

Für die Superzooms kann ich mich immer noch nicht so richtig erwärmen, also wäre das (obiges) für mich ein gangbarer Weg.

Sollte das Loch zwischen 50 und 70mm stören, könnte man ja auch das 28-75 mit dem 70-300 kombinieren. Beide Linsen sind wirklich gut. Allerdings ist dann der WW-Bereich nicht berauschend.

x100
26.10.2011, 08:44
Auch ich bin der Meinung, dass du dir für deine Bedürfnisse zwei Objektive zulegen solltest. Der von krems11 aufgezeigte Weg ist meines Erachtens nach hervorragend.

Das Loch zwischen 50 und 70 ist für mich persönlich kein wirkliches Problem (ein Schritt aufs Motiv zu). Das Tamron 17-50 SP 2.8 habe ich auch, es ist hervorragend. Beim 70-300 würde ich auf jeden Fall das neue, von krems11 erwähnte, SP mit USD nehmen. Es ist zwar deutlich teurer als das normale, aber auch sehr deutlich besser.

x100
26.10.2011, 08:46
Auch ich bin der Meinung, dass du dir für deine Bedürfnisse zwei Objektive zulegen solltest. Der von krems11 aufgezeigte Weg ist meines Erachtens nach hervorragend.

Das Loch zwischen 50 und 70 ist für mich persönlich kein wirkliches Problem (ein Schritt aufs Motiv zu). Das Tamron 17-50 SP 2.8 habe ich auch, es ist hervorragend. Beim 70-300 würde ich auf jeden Fall das neue, von krems11 erwähnte, SP mit USD nehmen. Es ist zwar deutlich teurer als das normale, aber auch sehr deutlich besser.

Hast du dir ansonsten schon das Sony Carl Zeiss 16-80 angesehen? Optisch wirklich absolut hervorragend. Das Sony 16-105 würde ich den Superzooms in jedem Falle vorziehen, mein Tamron 18-250 ist wirklich nicht schlecht, aber es kann halt von allem etwas, dafür nichts wirklich gut. Es ist mein Objektiv fürs leichte Gepäck und fürs Wandern etc. Meistens schleppe ich dann doch wieder alles mit ;)

krems11
26.10.2011, 10:37
Das 1680 ist immer ein guter Vorschlag. Ich habe es an der 700er meiner Frau, und wenn auch nicht entscheidend, so ist es doch dem 16-105, das ich an meinem persönlichen Zweitbody verwende, in manchen Dingen überlegen. Wenn auch mit kleinerem BW-Bereich, aber einen Tick schärfer und ausgeglichener ist es schon.

Allerdings reden wir da natürlich preislich mit einer Linse schon über eine Summe, mit welcher sich beide Tammies ausgehen.....

alexg00
26.10.2011, 10:49
so nach langem hin und her habe ich mich nun doch soweit entschieden :-).

Es wird vorerst das Sony 16-105. Das hat mir von der Haptik, Af Geschwindikeit und Treffsicherheit insgesamt am besten gefallen. Die Bildqualität hat sich zwar nicht deutlich von den anderen abgehoben, war aber bei Offenblende in der Mitte schon schärfer als das Tamron 18-270.

Ich finde es vom Preis her trotzdem etwas zu teuer. Man bekommt in diesem Brennweitenbereich aber wahrscheinlich auch nichts besseres zu einem günstigeren Preis. Einzig das CZ 16-80 wäre in ähnlichem Bereich besser, aber da sträub ich mich grundsätzlich dagegen soo viel Geld für ein Objektiv (neu) auszugeben :D.

Vorerst werde ich auf den größeren Telebereich verzichten. Wenn ich ihn irgendwann mal brauchen werde dann kommt eben noch ein Objektiv dazu.

Ach, was mir bei meinen Recherchen auffiel: In Tests ist das Sony 16-105 kein Überflieger. Die Usermeinungen darüber sind aber durchwegs positiv und man schätzt es als ein sehr gutes Objektiv ein.

krems11
26.10.2011, 10:54
Ich denke, dass mit dem 16-105 ein sehr guter Grundstein für einen weiteren Ausbau des Objektivparks gelegt ist.:top:

Gratulation zu der - meiner Meinung nach - richtigen Entscheidung, und stets Gut Licht!

alexg00
28.10.2011, 16:07
Doch noch eine Kehrtwende im Krimi :-). Ich behalte das Tamron 18-270 PZD.

Warum? Weil es im unteren Bereich nicht schlechter ist als das Sony 16-105 (oder gleichschlecht :-) ) und insgesamt mehr bietet zu einem günstigeren Preis. Ich habe heute ausführliche Tests mit Stativ und gleichen Motiven + Einstellungen gemacht - das Tamron in diesem Vergleich nur bis 100mm. Dabei hat sich das bestätigt was ich bei der Durchsicht meiner bisherigen Bilder schon vermutet hatte: das Sony setzt sich nicht ab. In der 100% Ansicht sieht man das Beide Objektive bei Offenblende nicht so gut sind. etwas abgeblendet auf F5 wirds besser, auf F8 nochmal deutlich besser. Das Sony entfaltet seine Schärfe erst abgeblendet, ebenso wie das Tamron. Sony hat etwas mehr Randunschärfe, das Tamron vignetiert bei Offenblende etwas mehr. Abgegblendet sind beide richtig gut. Insgesamt über alle meine Testbilder hinweg muss ich sogar gestehen dass das Tamron (beide abgeblendet) einen Hauch schärfer ist

Zumindest die neueste Generation des Tamron 18-270 PZD ist meiner Meinung nach nicht schlechter als das Sony 16-105. Mir hat der Test aber auch gezeigt weshalb man für sehr gute Bilder eben kein Universal/Superzoom gebrauchen kann. Die Vignetierung und Randunschärfen sind bei Offenblende unübersehbar und man kann eben nicht immer wie heute (strahlendes Wetter) abblenden um sehr gute Ergebnisse zu bekommen.

Das Tamron 18-270 PZD ist insgesamt eine mehr als brauchbare Linse, zudem leicht und universal. Ich werde es vorerst in Kombination mit der Minolta 50 1.7 nutzen und später dann als Reisezoom. Mittelfristig komme ich für sehr gute Ergebnisse wohl um mehrere Linsen nicht herum (Tamron 17-50 2.8 und noch was für den Telebreich).

Das Sony ist für den gebotenen Preis meiner Meinung nach etwas zu teuer. Ich verstehe jetzt auch die Empfehlungen fürs Carl Zeiss wenn dieses bei Offenblende schon gut scharf sein soll. Wenn man schon son Batzen Geld auf den Tisch legt, dann solls die Leistung auch bringen....

Wenn jemand an den Testbildern interessiert ist einfach melden...

robert0176
28.10.2011, 20:50
Gleiches konnte ich mit meiner alten A700 und dem Sony 16-105 vs. Sigma 18-250 HSM feststellen, bis 105mm war für mich subjektiv das Sigma nicht schlechter. Mir haben dann aber doch irgendwie die 16mm Anfangsbrennweite gefehlt, aber der größere Zoombereich (auch nur als Reiseobjektiv) hat das Fehlen wettgemacht. Viel Spaß mit dem Tamron.

DeauWilly
28.10.2011, 22:11
Das Tamron 18-270 PZD ist insgesamt eine mehr als brauchbare Linse, zudem leicht und universal. Ich werde es vorerst in Kombination mit der Minolta 50 1.7 nutzen und später dann als Reisezoom. Mittelfristig komme ich für sehr gute Ergebnisse wohl um mehrere Linsen nicht herum (Tamron 17-50 2.8 und noch was für den Telebreich).

Gute Entscheidung! Das 18-270 für draußen: Reise, Ausflüge, Landschaft, Städte - warum nicht auch Nacht mit Stativ? Wenn hell genug, ist es auch drinnen mit den Kiddis tagsüber zu gebrauchen. Sonst hast du ja das 50 1.7. Ob dazu noch was fehlt, evtl. das 17-50 f2.8, wird sich zeigen. Und preislich ist das ja auch nicht ganz aus der Welt.
Bin auch noch am schauen, evtl. was Kürzeres, aber erstmal muss ich meinen Fuhrpark auf "Lücken" testen. Habe ja notfalls noch das 18-55 Kit.