Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Objektiv denn nun?
Also ich habe mich nun eine ganze Weile eingelesen und umgeschaut und bin irgendwie noch nicht so 100%ig zum Ergebnis gekommen.
Ich habe eine Sony A55 (Kit-Objektiv) und würde gern ein wenig mehr Brennweite haben.
Nun gibt es ja grundsätzlich 2 bzw. 3 Möglichkeiten
1. Brennweite erweitern (55-200 oder höher)
2. Supperzoom (16-xxx; 18-xxx)
3. Festbrennweiten
3. würde ich mal ausschließen, da ich im oberen Brennweitenbereich sonst nur am wechseln zwischen fern und nah bin. Würde mir dann später eher mal ein 50mm oder so dazukaufen.
Steht die Frage zwischen 2 und 1
Grundsätzlich liest man überall, dass 2 Objektive besser sind als eins. Ein zusätzliches 55-200 von Sigma dürfte ja dann deutlich überlegen sein. (oder eben nicht so deutlich?!) Nachteil wäre hierbei ganz klar das wechseln des Objektives.
Anderseits gibt es da natürlich die Supperzooms. Diese werden mittlerweile relativ oft hoch gelobt und schneiden gut ab. Zu nennen sind hierbei das Sony 16-80; das sony 16-105 und das Sony oder Sigma 18-250
Meist liest man, dass die beiden Sonys absolut top sind, anderseits wird auch das Sigma hoch gelobt. Einer stellt es sogar von der Qualität mit dem 105er gleich. Das Sigma ist natürlich vom Preis wesentlich attraktiver und hat mehr Brennweite.
Könnt ihr mir evtl. weiterhelfen?
Mich würde interessieren:
Bildunterschiede/Erfahrungen zwischen Sony 16-80; 16-105 und dem Sony oder Sigmy 18-250
Bildunterschiede/Erfahrungen zwischen einem 55-200 und den eben genannten
Oft werden mit den Objektiven auch irgendwelche Zeichnungen abfotografiert um die Verzeichnungen etc. festzustellen. Anderseits lese ich oft, dass es software gibt, die sowas ganz schnell ausbügelt. Bin derzeit also ein bisschen ratlos.
Danke schonmal für eure Hilfe.
Deine Frage lässt sich relativ schwer beantworten, wenn man nicht weiss, wofür die die zusätzliche Brennweite möchtest und wie viel Geld du ausgeben willst.
Wenn du mehr Brennweite willst, um Porträts zu machen, würde ich dir eher ein lichtstarkes Tele (1,4/85mm, 2,8/135mm, 2,8/70-200 usw.) empfehlen, da sich damit besser freistellen lässt als mit einem Superzoom oder dem 55-200mm oder dem 4,5-5,6/75-300mm . Nur sind die Teile halt etwas teurer. Wenn du mehr Brennweite willst, um damit in die Wildlifefotografie einzusteigen, wirst du um ein langes Tele wie z.B. das 120-400 von Sigma oder das 70-400mm von Sony nicht rumkommen (obwohl 400mm für Wildlife immer noch untere Grenze sind).
Wenn du einfach nur mehr Brennweite willst und noch nicht genau weisst, wofür, dann kannst du dir natürlich auch ein Superzoom wie das Sigma 18-250 oder das Tamron 18-270 kaufen. Die Linsen sind universell und die Bildqualität ok. Nachteil ist halt die fehlende Lichtstärke.
Die Unterschiede, die in den verschiedenen Testberichten aufgeführt sind, wirst du in der Praxis in den meisten Fällen entweder nicht bemerken oder du kannst sie nachträglich am PC noch korrigieren. Ob man einem Bild ansieht, ob es mit einem 18-250 oder einem 55-200mm aufgenommen wurde, bezweifle ich. Wenn du nur ein Objektiv dabei haben willst, kauf ein Superzoom, wenn es dir nicht ausmacht, zu wechseln, dann ein 55-200 oder ein 75-300mm.
Ich hatte an der A700 das 16-105mm als "immer-drauf" Objektiv. War damit super zufrieden, ist universell einsetzbar und Preis/Leistung ist ok. Aber es ist halt auch nicht sehr lichtstark und 105mm sind auch nicht gerade viel im Telebereich.
dommee18
19.10.2011, 08:55
Guten Morgen,
um mal was vorweg zu nehmen, dein Thread könnte ebenso als Antwort auf deine eigene Frage gelten. Die hast schon einige Vor- und Nachteile aufgezeigt.
Zu dem Thema Sigma kann man sagen Optisch sind die Gläser mit Sicherheit nicht verkehrt aber ich bitte dich vor dem Kauf ein wenig in der Liste hier einzulesen in der alle Getriebeschäden von Sigma aufgezeigt sind. Nimmt dir vllt die letzte Entscheidung vor einem potentiellen Kauf ab.
Mit der Optik hast du recht, willst du z.B. ein qualitativ hochwertiges Objektiv im "Superzoom" Bereich haben z.b 18-200... oder dergleichen musst du tiefer in die Tasche greifen, abgesehen davon das sich bei Objektiven leider Gottes oft der Spruch Mehr taugt mehr bewahrheitet also umso teurer desto besser. "Natürlich NICHT immer"
Ich würde ganz ehrlich zu zwei Objektiven raten. Es ist zwar nicht ganz so komfortabel aber dafür wirst du zwei Optiken haben die für ihren speziellen "Bereich" gebaut wurden und dementsprechend gute Bilder bringen werden.
Vielleicht hilft dir das ja bei der Entscheidungsfindung.
Muss dazu sagen - bin nur ein popeliger Hobbyfotograf :D
Aber das wäre so meine schlüssige Erklärung und vor allen Dingen MEINE Meinung.
MfG und einen netten Tag noch
André 69
19.10.2011, 09:32
Hallo,
wenn es Dir um mehr Brennweite geht, nimm ein 55-200mm, die sollten die gleiche Qualität bringen wie ein 18-55mm Objektiv, die ich für durchaus gut halte, wenn es technisch in Ordnung ist!
Wenn es Dir um nicht wechseln geht nimm das teuerste Superzoom, ein 18-200mm soll wohl (nachgebrabbelt) eher schlecht sein. Ich halte allerdings nichts von den Suppenzooms.
Wenn es Dir um bessere Qualität geht empfehle ich das 16-80mm in Kombination mit dem G 70-300mm von Sony, und wenn das noch zu preiswert ist das 70-400mm (statt des 70-300)
Gruß André
Also hier müsste man einmal eine Definition festlegen, was man als "Superzoom" bezeichnet. Das 1680Z sowie das 16-105 gehören nach allgemeiner Diktion ja nicht in diesen Bereich, sondern sind eher "Standardzooms".
Dann kommt es natürlich auf die Motive an, die vornehmlich abgebildet werden sollen.
Ich selbst bin zu, sagen wir 90%, in Sachen Städtetourismus unterwegs, bilde also hauptsächlich Architektur ab. Berufsbedingt vor allem anderen Kirchen(innenräume).
Dazu verwende ich an den 700ern, also an APS, das 1680 und das 16105 - meine Frau hat das 1680, ich selbst das 16105. Das reicht mir in den allermeisten Fällen aus. Genügend WW für den Innenraum, aber auch etwas Telebereich für eine gelegentliche Detailaufnahme am Altarbild oder so.
An der 850er habe ich - was sonst - das 2470Z.
Da ich selten ein stärkeres Tele brauche, besitze ich zusätzlich das 70-300 USD von Tamron, das gut, günstig und leicht ist. Als "Extrem"tele dann noch das 500 Reflex.
Kurze Zeit, am Beginn meiner Alpha-Zeit, hatte ich das 18-200 von Minolta. Dieses begeisterte mich nicht, war mir irgendwie zu flau.
So weit also meine persönlichen Erfahrungswerte aus der Alpha-Zeit. Vielleicht hilft's bei Deiner Entscheidung ein wenig.
glbtrotter
19.10.2011, 10:07
Melde ich mich hier auch mal zu Wort,
tja also wir haben für die touristischen Aktivitäten das Superzoom 18-250 von Sigma. Ist toll flexibel einsetzbar und macht erstaunlich gute und scharfe Bilder!!! (wobei man natürlich nicht gerade von Lichtstärke reden kann) Ist ein wirklich tolles Reise-immerdrauf Objektiv!!! (Wenn es mal leichtes Gepäck sein muss haben wir NUR dieses dabei!!!
an der 2. Cam habe ich zuletzt die Kitlinse ersetzt und nutze dort ein Tamron 17-50 2,8 natürlich nicht soo flexibel aber auch eine tolle immerdrauf Linse die natürlich deutlich lichtstärker ist.
Hier hinzu habe ich mit das 100-300 F4 Sigma gegönnt was meiner Meinung nach immer noch eine tolle und superscharfe Linse ist (auch wenn nicht mehr ganz neu)
Somit habe ich an beiden Cam's den gesamten (für mich/uns) benötigten Brennweiten bereich abgedeckt.
Natürlich sind die beiden Objektive dem einen Superzoom schon etwas überlegen, aber wenn der direkte Vergleich fehlen würde macht auch das Superzoom einen guten Job. wobei natürlich der Telebereich schon etwas weich und vignettiert wird.
Am kurzen Ende haben wir uns dann noch irgendwann das 8-16 Sigma gegönnt, und ich kann nur sagen TOLLE Farben und abgeblendet SUPER scharf!!! vor allem abgeblendet in's Gegenlicht :-)
just my 5cent
Die Objektiv-Datenbank hier im Forum oder auch Photozone.de geben eine umfassende Bewertung aller Objektive für Alphas.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung berichten, dass meine erste Ergänzung zum Kit-Objektiv das 55200 von Sony war. Das war zu dem Zeitpunkt eine tolle Möglichkeit in die Telefotografie hineinzuschnuppern und ich habe damit, für meine damaligen Ansprüche, auch wirklich schöne Bilder gemacht.
Tatsache ist, dass mir erstens nach oben etwas Brennweite gefehlt hat und zweitens, dass ich trotz Fotokurs und konzentriertem Fotografieren nicht über eine gewisse Abbildungsqualität gekommen bin. Dazu muss ich sagen, dass die Ansprüche an meine Fotos mit der Dauer der Beschäftigung mit Fotografie mitgewachsen sind.
Heisst, vollkommen egal, dass ich für alle anderen die "schönsten Urlaubsfotos" geschossen habe, mir hat's nicht gereicht und ich habe immer Schwächen in meinen Bildern gesehen. Und teilweise bin ich, vor allem mit dem Kit-Objektiv, vor allem in farblich sehr anspruchsvollen Situationen, an die Grenzen der Abbildungsleistung gekommen.
Ergo hab ich mir zuerst das 1680Z und dann das 70300G zugelegt und bin nun höchst zufrieden. NICHT, weil auf einmal alle Bilder automatisch perfekt sind! (Tatsächlich ist die Abbildungsleistung wirklich sichtbar besser!) Ich mache immer noch meine Fehler und befinde mich in einem dauerhaften Lern- und Übungszustand, ABER jetzt habe ich die Sicherheit, dass ein nicht optimales Ergebnis nicht an der Ausrüstung, sondern an dem Typen hinter der Kamera liegt. ;) Und diese Gewissheit will ich nicht mehr hergeben.
Tatsächlich ist die Entscheidung für dich hauptsächlich von deinen Ansprüchen an deine Bilder abhängig. Es kann jedenfalls passieren, dass je mehr du dich mit dem Thema Fotografie beschäftigst, deine Ansprüche entsprechend mitwachsen.
Damit kann es dir passieren, dass du mit einem guten Superzoom heute zufrieden bist, dir aber in absehbarer Zeit die Schwächen zu offensichtlich werden und du den Wunsch zum Upgrade entwickelst.
Tatsache ist: 2 Ojektive werden abbildungsmäßig immer besser sein als ein Superzoom.
Nur so meine Gedanken...
Beste Grüße aus Wien,
Tim
Danke für die ganzen ausführlichen Antworten
ABER jetzt habe ich die Sicherheit, dass ein nicht optimales Ergebnis nicht an der Ausrüstung, sondern an dem Typen hinter der Kamera liegt. Und diese Gewissheit will ich nicht mehr hergeben.
Und genau das ist der Punkte. Ein 18-250 kostet eben weniger als ein 16-105. Allerdings habe ich bei dem 250er wesentlich mehr Brennweite nach oben. Und oft liest man eben, dass die unterschiede gering bzw. nicht wahrnehmbar sind. Da stellt sich dann für mich die frage: Warum 200e mehr ausgeben für weniger Brennweite?!
Das 105er würde mir von der Brennweite grundsätzlich ausreichen, da ich wenig tele benutze. Allerdings ist das eben teurer wie das Sigma 18-250 (welches mittlerweile als HSM da ist und dadurch vom Motor nicht so schnell kaputt gehen sollte - wie ich mal gelesen habe).
Ich war jahrelang ein Anhänger meines immer-drauf-Sigma 18-200, da ich immer den gesamten Brennweitenbereich abdecken konnte.
Als ich mir dann eine 50iger Festbrennweite von Sony zugelegt hatte, wußte ich was Lichtstärke ist (1,8).
Musste ich beim Sigma mit lästigen ISO Werten auskommen, gelangen die Fotos mit dem Sony Objektiv noch bei ISO 100.
Ich analysierte mal meine Fotos in Bezug auf die Brennweite und erkannte, dass der Großteil der Fotos (bin sehr viel in den Bergen) im unteren Brennweitenbereich gemacht wurde (18-70)
Beim Sony fehlt mir der untere Brennweitenbereich, deswegen hab ich mir ein Tamron 18-50 2,8 zugelegt und bin voll zufrieden damit.
Ein Sigma 70-300 hab ich auch, aber das kommt eher selten rauf, da ich zwischendurch wieder kürzere Brennweiten brauch und wieder wechseln muss.
Meine Objektive werden nun wie folgt eingesetzt:
Sony SAL50 1,8: Available Light, Porträts
Tamron 18-50 2,8: Available Light, Immer-drauf
Sigma 18-200: Universal, wenn ich nur ein Objektiv mitnehmen kann
Sigma 70-300: Nur Spezialeinsatzzwecke wie Zoo oder Makro
Ich hätte noch gerne ein extremeres Weitwinkel (12) und ein Makroobjektiv (100) mit Abbildungsmasststab 1:1
Und noch lieber hätte ich mal so ein richtig gutes Objektiv, das ich mir nicht leisten kann ;-)
Wobei das Tamron 17-50 bei Amazon relativ schlechte Bewertungen bekommt. Meist wird die fehlende Schärfe und die nachlassende Qualität bei Tamron bemängelt.
Wobei das Tamron 17-50 bei Amazon relativ schlechte Bewertungen bekommt. Meist wird die fehlende Schärfe und die nachlassende Qualität bei Tamron bemängelt.
:shock: Ähm okay! Ich habe das Objektiv selbst und bin in Relation zum Preis begeistert. Es liefert leicht abgeblendet eine hervorragende Schärfe, es ist lichtstark und recht gut verarbeitet. Also ich für meinen Teil würde mich nicht an Amazon-Rezensionen halten, die sind oft von leuten geschrieben, die ein neues Objektiv gerade mal einen Tag lang hatten und zuvor nie ein lichtstarkes auf der Kamera hatten. Fehlende Schärfe liegt wohl daran, dass viele den geringen Schärfetiefenbereich bei Blende 2.8 nicht einschätzen können. Verlass dich bei sowas lieber auf die Rezensionen hier im Forum (Objektivdatenbank) oder auf dyxum.com.
Ich habe selbst ein "Suppenzoom" Tamron 18-250. Das macht von der Schärfe etc her gar keine schlechte Figur. Aber ich sehe eben, es geht besser. Das 17-50 2.8 von Tamron macht hier einfach schärfere und kontrastreichere Bilder. Ich mein, irgendwo ist es klar, dass ein großer Zoombereich Kompromisse bei Schärfe und Abbildungsleistung fordert. Beim einen Objektiv mehr - beim Anderen weniger. Also meine Budgetempfehlung wäre:
- Tamron 17-50 2.8
ergänzt durch ein:
- Tamron 70 - 300 SP USD (konnte ich selbst nur mal testen, würde mir es aber kaufen, wenn ich ein Tele bräuchte, ist lt. Tests auf einem ähnlichen Niveau zum Sony 70 -300 G SSM)
Damit bist du für unter 600€ sowohl im Weitwinkel als auch im Telebereich gut aufgestellt. Natürlich musst du wechseln, aber für die Qualität tut man (zumindest ich) das doch gerne, oder? ;)
Die 20 mm zwischen den beiden Objektiven wirst du nicht vermissen, das macht nur einen Schritt vor oder zurück aus.
Wobei das Tamron 17-50 bei Amazon relativ schlechte Bewertungen bekommt. Meist wird die fehlende Schärfe und die nachlassende Qualität bei Tamron bemängelt.
Ich bin absolut ein begeisterter Amazon-Kunde. Ist als Online-Laden wirklich top.
Allerdings sehe ich die Rezensionen auch mit gemischten Gefühlen. Eben, weil man nie weiß, wer unter welchen Voraussetzungen die Rezension verfasst hat.
Ich würde evtl. das Objektiv bestellen. Gerade Amazon bietet eine kostenlose Rücksendung an, wenige Tage später hat man das Geld wieder am Konto. Funktioniert i.d.R. tadellos und schnell. Dann kann man sich selbst ein Urteil bilden, was immer noch die beste Variante ist.
Allerdings habe ich bei dem 250er wesentlich mehr Brennweite nach oben. Und oft liest man eben, dass die unterschiede gering bzw. nicht wahrnehmbar sind. Da stellt sich dann für mich die frage: Warum 200e mehr ausgeben für weniger Brennweite?!
Das 105er würde mir von der Brennweite grundsätzlich ausreichen, da ich wenig tele benutze.
Dass die Unterschiede gering bzw. nicht wahrnehmbar wären, ist sehr subjektiv und hängt, wie ich schon vorher erwähnt habe, sehr von den eigenen Ansprüchen ab. Den Brennweitengewinn, den du nach oben mit einem Superzoom hast, tauschst du gegen Lichtstärke und Abbildungsqualität.
Ich darf hier einen Vergleich mit der Autoindustrie anstellen: Porsche baut einen 3 Tonnen SUV mit 3 Millionen PS und Bremsen, die einen Güterzug zum Stehen bringen können, um die sportlichen Schwächen eines 3t-Fahrzeugs zu kaschieren. Sie haben damit weder einen Sportwagen, noch einen Geländewagen, noch eine Limousine, noch einen Familienvan gebaut, sondern ein Auto, das von allen Dingen ein bisschen etwas, mehr oder weniger gut kann, aber eben nichts perfekt, weil die Grundkonstruktion das nicht zulassen kann! 3 Tonnen sind 3 Tonnen. Ein Schwerpunkt, der einen halben Meter über dem Boden liegt, lässt sich mit dem Anspruch an Sportlichkeit genauso nicht vereinbaren, wie die Sportbereifung mit Geländegängigkeit...
Und genauso ist das mit einem Superzoom. Du hast einen sehr großen Brennweitenbereich abgedeckt, aber systembedingte Schwächen (Abbildungsleistung, Lichtstärke, etc.) im Vergleich zu Objektiven mit kleinerem Brennweitenumfang. Du musst wissen, was du haben möchtest! Willst du den Cayenne oder den GT3? (Um bei dem Vergleich mit der Autoindustrie zu bleiben... ;) )
Du hast dir prinzipiell die Antwort aber eh schon fast selber gegeben: Bis 105mm da wenig Tele, ergo: 16105. Gute Abbildungsqualität bei, für deine Bedürfnisse, abgedecktem Brennweitenbereich. Das 18-250 würde ich hier vergessen, weil du ja eigentlich nur bis 105mm Tele brauchst aber du mit dem 16105 dagegen um 2mm Weitwinkel gewinnst, was vielleicht nach wenig klingt, in der Praxis aber sehrwohl relevant ist! Zudem ist die Abbildungsqualität des 16105 aus oben genannten Gründen besser.
Exkurs:
Klar würden wir uns alle über ein SAL10-500 1.2 SSM CZ/G, mit geringer Baugröße, einem Gewicht von 500g, der Abbildungsqualität von Festbrennweiten und das um unter 200,- Euro freuen, das spielt's aber nicht, weil es die eierlegende Wollmilchsau einfach nicht gibt! ;)
Exkursende.
Beste Grüße aus Wien,
Tim