Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pixel und dpi
digisucher
03.09.2004, 11:58
Ich habe mit meiner A1 aufgenommene Bilder einem mir bekannten Verlag für einen Kalender angeboten. Man hätte gern einige Bilder genommen, so hieß es, doch 5 Mio. Pixel würden für die vorgesehene Bildgröße (bis 32 cm x 32 cm) bei 300 dpi nicht reichen. Andererseits lese ich hier immer wieder von wesentlich größeren Ausbelichtungen bei guter Qualität. Kann mir das jemand erklären?
Gruß
digisucher
Hey digisucher,
der Verlag hat an den Druck andere Ansprüche als unsereins an eine Ausbelichtung.
Dat Ei
Hallo digisucher,
300dpi bedeutet 300 Pixel pro 2,54cm.
Bei einer Bildgröße von 30x30cm ergeben sich also 3543 x 3543 Pixel.
Und das sind dann in etwa 12,6 MP :shock:
Grüße
Jürgen
digisucher
03.09.2004, 12:22
Hallo digisucher,
300dpi bedeutet 300 Pixel pro 2,54cm.
Bei einer Bildgröße von 30x30cm ergeben sich also 3543 x 3543 Pixel.
Und das sind dann in etwa 12,6 MP :shock:
Grüße
Jürgen
Stimmt! Darauf hätte ich auch selber kommen können :? Dann beschränke ich mich weiterhin auf den Familienkalender :)
digisucher
Ausbelichtet wird wohl mit 200-400dpi, wenn Dein Bild bei einem entsprechend großen Abzug rechnerisch zuwenig Pixel hat, muß das aber kein Grund sein, auf dieses Format zu verzichten.
Der Ausbelichter interpoliert die Zahl der Bildpunkte hoch oder man macht sich selber die Mühe. Bei extrem großen Formaten lohn der Aufwand des selber hochrechens wohl, z.B. kann es sinnvoll sein, nach dem Vergrößern noch etwas Rauschen dem Bild künstlich zu überlagern. Es gab da z.B. mal in der CT einen Artikel zu (normale Ausgabe, übernommen in ein Sonderheft Digitalfotografie).
Daß das Bild nicht die maximale Auflösung der Belichtungsmaschine hatte, wird man bei normalem Betrachtungsabstand (etwa gleich der Bilddiagonale) nicht sehen. Wenn ein A4-Ausdruck aus 'A4-Abstand' betrachtet qualitativ gut wirkt, sollte auch ein A0-Ausdruck aus 'A0-Abstand' gut aussehen. Daß die Belichtungsmaschine evtl. mit unnötig hoher Auflösung druckt, ist dabei letztlich egal.
Ein 100%-Bild am Monitor ist mit ca. 75 dpi 'belichtet'. Rechne mal aus, wie groß Du in dieser Qualität ausbelichten könntest.
Ich sitze hier vor 2 21"-Monitoren und habe als Hintergrundbild ein 100%-D7-Bild (zufällig entsprechen sich die Kameraauflösung und die Auflösung der Grafikkarte mit 2560 Pixeln (beide Monitore zusammen)), Betrachtungsabstand ca. 50 cm, das Bild wirkt ausreichend scharf.
Grüße, Jan
Hallo digisucher,
300dpi bedeutet 300 Pixel pro 2,54cm.
Bei einer Bildgröße von 30x30cm ergeben sich also 3543 x 3543 Pixel.
Und das sind dann in etwa 12,6 MP :shock:
Grüße
Jürgen
Unsinn,
DPI bedeutet DOT je INCH, Pixel und DOT sind zwei ganz verschiedene Dinge, die man keinesfalls durcheinander werfen kann.
Und die Auflösung optischer Geräte wie Scanner usw wird in PPI gemessen, daher wird in Bildbearbeitung nicht DPI beim Skalieren zum Beispiel angezeigt, und falls doch ->hatte der Erzeuger der Software keine Ahnung
Gruss
Hotzi
digisucher
03.09.2004, 13:40
Unsinn,
DPI bedeutet DOT je INCH, Pixel und DOT sind zwei ganz verschiedene Dinge, die man keinesfalls durcheinander werfen kann.
Und die Auflösung optischer Geräte wie Scanner usw wird in PPI gemessen, daher wird in Bildbearbeitung nicht DPI beim Skalieren zum Beispiel angezeigt, und falls doch ->hatte der Erzeuger der Software keine Ahnung
Gruss
Hotzi
Hm, :shock: also bei meiner Scanner-Software sind sehr wohl dpi angegeben wie auch bei meiner Bildbearbeitungssoftware. Aber wenn das alles Unsinn ist, dann erklär mir doch mal bitte, ob du auch der Meinung bist, dass die 5 Mio. Pixel meiner A1 nicht für einen Kalenderdruck, sagen wir mal 30x30 cm, reichen und warum :roll:
Gruß
digisucher
Unsinn,
DPI bedeutet DOT je INCH, Pixel und DOT sind zwei ganz verschiedene Dinge, die man keinesfalls durcheinander werfen kann.
Hallo Hotzi,
vorab schon einmal vielen Dank für den freundlichen Umgangston ;)
wieso kann man nicht z.B. beim Druck ein DOT = ein Pixel setzen?
Grüße
Jürgen
Ein Pixel ist beliebig farbig, ein DOT dagegen einfarbig, ein Tintenstrahler zum Beispiel mischt eine Anzahl einfarbige Dots (einfarbig im Sinne des Inhalts seiner Farbpatronen) zu einem beliebigfarbigen Pixel zusammen. Zumindest siehts von weitem so aus.
Wenn man bei Digicams von DPI reden würde, dann hätte die Cam native bei nem 3farb-CCD 3mal mehr DPI als PPI.
Was gefällt Dir an meinem Ton nicht ? Wenn ich der Meinung bin, dass etwas Unsinn ist, dann sag ichs auch.
Gruss
Hotzi
digisucher
03.09.2004, 13:57
Ein Pixel ist beliebig farbig, ein DOT dagegen einfarbig, ein Tintenstrahler zum Beispiel mischt eine Anzahl einfarbige Dots (einfarbig im Sinne des Inhalts seiner Farbpatronen) zu einem beliebigfarbigen Pixel zusammen. Zumindest siehts von weitem so aus.
Wenn man bei Digicams von DPI reden würde, dann hätte die Cam native bei nem 3farb-CCD 3mal mehr DPI als PPI.
Was gefällt Dir an meinem Ton nicht ? Wenn ich der Meinung bin, dass etwas Unsinn ist, dann sag ichs auch.
Gruss
Hotzi
Das ist keine Antwort auf die Frage, wie 5 Mio. Pixel mit 300 dpi zusammenhängen und warum fürs Web 72 einfarbige dpi reichen oder ebenfalls Unsinn sind.
Gruß
digisucher
Hallo.
Ich hab auch nie behauptet, dass ich das beantworten würde. Ich habe lediglich bemerkt, dass Äpfel zu Birnen gemacht wurden.
Insofern verstehe ich nicht, was Du mir sagen möchtest.
Gruss
Hotzi
digisucher
03.09.2004, 14:16
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.digitalkamera.de/Tip/09/08-de.htm
http://www.digitalkamera.de/Tip/09/25-de.htm
http://www.digitalkamera.de/Tip/04/38-de.htm
Gruß
digisucher
Hallo,
hilfts leider nicht, denn die machen den selben Fehler, dabei zeigts der Screenshor ticht an, Photoshop zeigt korrekterweise PIXEL an.
In google gibts bei Eingabe von "dpi ppi lpi" schon unter den ersten Artikel brauchbare Erläuterungen.
Gruss
Hotzi
digisucher
03.09.2004, 15:01
Hallo,
hilfts leider nicht, denn die machen den selben Fehler, dabei zeigts der Screenshor ticht an, Photoshop zeigt korrekterweise PIXEL an.
In google gibts bei Eingabe von "dpi ppi lpi" schon unter den ersten Artikel brauchbare Erläuterungen.
Gruss
Hotzi
Da scheinen sich aber viele uneinig zu sein:
http://www.uni-kiel.de/rz/ausgabe/lpi/
"Ein Scanner digitalisiert Vorlagen und bildet daraus Rasterimages.
Die Anzahl der gewonnenen Bildpunkte pro Inch wird in ppi (Pixels per Inch) gemessen.
Da für jeden Punkt der gewählten Hardwareauflösung ein Pixel gewonnen wird, verwendet man häufig statt der Maßeinheit ppi auch die Bezeichnung dpi (Dots per inch), obwohl dieses Maß eigentlich zu Druckern gehört."
http://www.fastfilms.com/fastmanual/gr-section14.htm
"PPI - Pixel-per-inch
Dieser Wert sollte eigentlich für die Scannerauflösung gelten und verwendet werden. PPI ist dasselbe wie DPI, die Begriffe werden wechselweise gebraucht."
Gruß
digisucher
PPI ist nicht das selbe wie DPI !!!
Wenn ein Scanner mit ne 3farb Scanzeile scannt, dann scannt er 3 DOTS, in Rot Grün und in Blau, daraus interpoliert er ein Pixel.
Vor der Interpolation hat der Scanner DPI, was das beim Speichern des Bildes rauskommt sind PPI, da Pixel.
Gruss
Hotzi
Übrigens: Wie man bei guten Seiten lesen kann, kann man bei Druckern, die aus ihren Farben einen einfarbigen DOT mischen, also kein Raster aufs Papier bringen, aus dem durch den BetrachtungsAbstand ein Pixel wird, Dot = Pixel setzen, das trifft aber wohl nur bei Thermosublimitation zu.
Gruss
Hotzi
Die Angabe DPI findet man als Informationen bei den Bilddaten. Diese wird, wie schon vorher erläutert, zum Drucken verwendet.
Eigentlich ist der Zusammenhang doch recht einfach. Bei einer Bildgrösse von 5 MP = 2560 x 1920 Pixeln nimmt ein Drucker einfach den DPI-Wert, einen Pixel als Dot und rechnet eine Bilddruckgrösse aus.
Bei 300 DPI und 5 MP also:
2560 / 300 x 2,54 = 21,7 cm
1920 / 300 x 2,54 = 16,3 cm
Der DPI-Wert kann mittels EBV auf jeden (fast) beliebigen Wert gesetzt werden und hat nur Auswirkungen auf Programme, die diesen Wert auch verwenden. Die meisten üblichen EBV-Programme (Hobby-EBV) lassen ein skalieren der Bilder zu, in dem man die Bildgrösse in CM angibt, weil das einfacher ist. Daraus errechnet sich das Programm dann intern den notwendigen DPI-Wert.
Programme, wie z.B. Adobe Photo de Luxe, zeigen mir die Ausgabe-Bildgrösse in cm entsprechend den DPI-Werten und Pixeln des Bildes an. Wenn ich über dieses Programm ein 5 MP-Bild (etwa 3 MB) auf einer Grösse von z.B. 26,5 x 19 cm in 300 DPI ausgedruckt haben möchte, erzeugt es mir eine Ausgabedatei von etwa 22 MB durch Interpolation der fehlenden Punkte.
Habe ich jetzt noch etwas übersehen?
Gruss
minomax
Ja Du wirfst DPI und PPI durcheinander. Aber ich erzähls gern noch 25 mal.
Übrigens: Der DPI Wert wird in keiner EBV gesetzt, höchstens bei der Druckvorbereitung, und wenn doch, dann ist die EBV falsch übersetzt.
Hier mal Auszüge aus der Photoshop-Hilfe:
Angenommen, Sie drucken auf einem Bildbelichter mit einer Rasterweite von 85 lpi und das Verhältnis von fertigem Bild zu Ursprungsbild ist 3. Multiplizieren Sie zunächst 85 (die Rasterweite) mit 2. Das Ergebnis ist 170. Dann multiplizieren Sie 170 mit 3, um die Scanauflösung von 510 ppi zu erhalten. Wenn Sie auf einem Tintenstrahldrucker mit einer optimalen Auflösung von 300 dpi drucken, multiplizieren Sie 300 mit 3, um die Scanauflösung von 900 zu erhalten
Die Auflösung eines Bildes wird durch die Anzahl der Pixel pro Zoll (ppi, pixels per inch) bestimmt, die auf einer Seite gedruckt werden. In Photoshop haben Sie die Möglichkeit, die Auflösung von Bildern zu ändern. In ImageReady beträgt die Auflösung der Bilder grundsätzlich 72 ppi. Damit sind die Bilder für die Verwendung in Online-Medien optimiert.
Die Druckerauflösung wird als Anzahl der Farbpunkte pro Zoll (dpi, dots per inch) angegeben, die von Laserdruckern und Bildbelichtern erzeugt wird. (Siehe Vorbereiten von Bildern für Druckmaschinen).
Web Wenn das gescannte Bild im Web angezeigt werden soll, wählen Sie eine Scanauflösung von 72 ppi (Pixel pro Zoll).
Desktop-Drucker Wenn das gescannte Bild auf einem Desktop-Drucker ausgegeben werden soll, wählen Sie eine Scanauflösung von 150 bis 300 ppi.
Auszüge von http://www.wfu.edu/~matthews/misc/ppi/ppi.html
A 1440x1440 dpi printer can devote a 20x20 cell of dots to render a single pixel of a 72 dpi image. If the pixel is a light pink, a four-color printer will have a few of these 400 dots (20x20) red, while the remainder are white. Thus, someone speaking precisely would say that the image is 72 pixels per inch rendered on a 1440 dots per inch printer. (Most people and programs do not bother with this distinction.)
Wenn man Falsches oft genug wiederholt, wirds deswegen nicht automatisch richtig. :D
Gruss
Hotzi
Vielleicht noch mal zum Abschluss:
Die Verwirrung DPI / PPI wird ja auch immer wieder neu ins Leben gerufen. Mein Scanner ist ein Canon 5000F, also relativ aktuell, und auch dort finde ich nur DPI-Angaben.
... aber allmählich dämmert's
Gruss
minomax
Eigentlich ist alles ganz einfach, siehe hier:
http://praegnanz.de/essays/137/
Dimagier_Horst
06.09.2004, 13:42
Scheint geklappt zu haben. On Topic bitte hier weiter, der andere Teil ist ins Cafe verschoben.
Hallo,
die digitalkamera.de-Redaktion hat nun den Artkel
http://www.digitalkamera.de/Tip/09/08-de.htm
ergänzt, um diesen Absatz:
Auch die "Dots per Inch" in diesem Zusammenhang werden von uns toleriert, weil sie – obwohl falsch – allgemein verbreitet sind. "Dots" (winzige Druckpunkte) gibt es nur bei Druckern; bei Fotos und Monitoren müsste es eigentlich korrekt "Pixel per Inch" (ppi) heißen.
Das ist dann wohl doch ein brauchbarer Kompromiss
Gruss
Hotzi