Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Grund weniger bei A*al zu tanken
André 69
30.08.2011, 14:01
http://www.rp-online.de/auto/news/biosprit_e10/Aral-will-Spritpreise-oben-halten_aid_1020374.html
Dornwald46
30.08.2011, 14:03
Ich tanke keinen Tropfen mehr, bei ARAL
Mir egal. Ich tank eh immer für 20 euro:twisted:
Gute Idee mit dem Boykott. :top:
Dachte mir so etwas schon, als ich das mit der Umwälzung der E-10 Kosten auf die Kunden gehört hatte. :evil:
Aber ich tanke eh meistens dort, wo es am günstigsten ist un da ghehört Aral eigentlich nie dazu. :D :lol:
DerKruemel
30.08.2011, 19:00
Mir egal. Ich tank eh immer für 20 euro:twisted:
Und was soll das bringen? 20€ sind zwar immer gleich viel aber die Menge Sprit die Du dafür bekommst nicht! Volltanken wenn es billig ist, egal wieviel noch im Tank ist, ist das einzig wirklich sinnvolle ;)
Ich tanke schon seit jahren an billig(eren) Tankstellen, weil ich es nicht einsehe mehr zu zahlen als nötig. Und ich tanke auch immer wenn die Preise unten sind, funktioniert zu 90% wunderbar.
André 69
30.08.2011, 19:02
Erkennst Du Sarkasmus wenn es vor Dir steht? :lol:
Und was soll das bringen? 20€ sind zwar immer gleich viel aber die Menge Sprit die Du dafür bekommst nicht!
OMG! sb69 machte einen Scheeerz.
Und du Glaubst das macht nur die marke, oh du Einfältiger Pinsel.:shock:
Und Tanken müssen Sie doch :roll:
Und du Glaubst das macht nur die marke, oh du Einfältiger Pinsel.:shock:
Und Tanken müssen Sie doch :roll:
Sicher, aber wieso sollte ich da nicht den billigsten Anbieter nehmen?
mrieglhofer
30.08.2011, 19:27
In Österreich haben sie jetzt nach einigem Krampf eine Spritpreisdatenbank eingeführt, in die jeder Pächter jede Preisänderung eintragen muß. Änderungen nach oben sind dann bis Mittag nächsten Tag unveränderbar. Damit kannst im Umkreis von einigen km die billigsten 5 Tankstellen ermitteln und damit hören dann die Provisionsmodelle schnell auf, wenn die Leute halbwegs vernünftig sind. Leider ist bekanntlich das Weltall und die menschliche Dummheit unendlich (beim Weltall ist es noch offen ;-), daher werden die Leute wohl weiterhin dafür sorgen, dass die Preise oben bleiben.
Sicher, aber wieso sollte ich da nicht den billigsten Anbieter nehmen?
Das mache ich doch auch, aber mal ehrlich,auch das sind Ganoven :evil:
Ich hab den Witz mit den 20 Euro verstanden, macht aber trotzdem Sinn das ganze. Nennt sich Cost-Average-Effekt. :D
Ich weis garnich wieso man sich dadrüber aufregen kann.
Bei Aral hab ich so ziemlich noch nie getankt ...
Dafür sind die mir viel zu teuer ...
Selbst schuld wer das macht oder meint mit billig Prämien und Punktegesammel geld sparen zu können.
fhaferkamp
30.08.2011, 20:17
Im WDR lief vor kurzem folgender "Aral-Check": Link (http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2011/0815/00_aralcheck.jsp)
Ich tanke auch meist günstiger: Preisvergleich (http://www.clever-tanken.de/)
Ich tanke auch meist günstiger: Preisvergleich (http://www.clever-tanken.de/)
:top:
Hab aus spaß mal nachgesehen ...
ist meine "Stammtankstelle" die is eigendlich fast immer am günstigsten ;)
Netter Link.
steve.hatton
30.08.2011, 22:26
Ich kann die Boykottiererei schon verstehen, denn sowohl das scheinbar machtlose Kartellamt wie auch die unsinnigen Preiserhöhungen und selten Senkungen sind nicht anderes als Auswüchse der Oligopole, die sich in Mineralöl- und Energiewirtschaft schon lange breit gemacht haben.
Da haben wir Verbraucher wohl zu lange gepennt.
Ich tanke grundätzlich - sofern möglich - bei freien Tankstellen. Aral und Shell sowieso seit langem nicht mehr weil dort statt des benötigten Super Plus nur 100 Oktan, also der ultimative V-Blödelsprit angeboten wird.
Es ist einfach super wichtig 2 zentel Sekunden früher an der nächsten roten Ampel zu stehen.
Aber: Es gab schon vor Jahren Mail-Aufrufe die großen Anbieter zu meiden um damit den Spritpreis zu beeinflussen - offenbar haben das zu wenige getan!
Billig ist jedoch kein Argument an sich denn:
3ct pro Liter bei 60L Tankfüllung sind weniger als 2 € !
Bei durchschnittlichen 12.000 km in Deutschland und angeblichen 8-9l Durchschnittverbrauch sprechen wir dann über ca. 30 € pro Jahr - dafürsoll ich welchen Umweg fahren ?
Und was soll das bringen? 20€ sind zwar immer gleich viel aber die Menge Sprit die Du dafür bekommst nicht! Volltanken wenn es billig ist, egal wieviel noch im Tank ist, ist das einzig wirklich sinnvolle ;)
Ich tanke schon seit jahren an billig(eren) Tankstellen, weil ich es nicht einsehe mehr zu zahlen als nötig. Und ich tanke auch immer wenn die Preise unten sind, funktioniert zu 90% wunderbar.
Das mit dem Scherzen müssen wir dir noch beibringen:D
Ich geb die Hoffnung nicht auf:twisted:
Tommyknocker
30.08.2011, 22:53
Ich mach mir da noch keinen großen Kopf, denn wenn "nur" Aral da mitzieht, dann wird sich das auch nicht groß ändern zur jetzigen Preisgestaltung. Denn wer tankt bei der Aral, wenn es bei der Jet oder Agip oder gar bei der freien deutlich günstiger ist. Da regelt dann doch der Markt den Preis und Aral ist nicht der Platzhirsch, der allein die Preise diktiert.
---------- Post added 30.08.2011 at 22:55 ----------
Billig ist jedoch kein Argument an sich denn:
3ct pro Liter bei 60L Tankfüllung sind weniger als 2 € !
Bei durchschnittlichen 12.000 km in Deutschland und angeblichen 8-9l Durchschnittverbrauch sprechen wir dann über ca. 30 € pro Jahr - dafürsoll ich welchen Umweg fahren ?
Dafür stellen sich manche Leute eine halbe Stunde in den Stop&Go Verkehr bei der freien Tanke ;)
Mir ist nicht ganz klar, was das mit "nur bei freien Tanken tanken" marktwirtschaftlich bringen soll. Wenn die Großen tatsächlich spürbar weniger verkaufen würden, würden sie einfach den Einkaufspreis für die freien Tanken erhöhen. Immerhin ist der Markt nicht reguliert wie z.B. Telefon, Strom und Gas. Deshalb ist die gesamte Wertschöpfungskette von Förderung über Verarbeitung bis Vertrieb noch in der Hand eines einzigen Oligopols. Die freien Tanken müssen bei den Großen kaufen, denn nur die haben die Raffinerien.
Das ist eine einzige riesige Gelddruckmaschine mit offensichtlich hevorragender Lobby, denn sie sind die letzten "Energieversorger", die noch nicht einmal in Ansätzen reguliert werden (ein Hoch auf die Marktwirtschaft - wer weiß, sonst noch daran verdient).
Viele Grüße,
Markus
About Schmidt
31.08.2011, 05:39
Es ist doch nicht ARAL, die das verbocken, auch wenn ich ihre Maßnahme beschissen finde. Es sind unsere Politiker, die diesen Bock mit der Einführung des E10 geschossen haben. Das war von Anfang an eine Totgeburt.
Ich habe versucht vom Hersteller meines Autos eine Freigabe für E10, explizit für mein Fahrzeugtyp zu bekommen. Statt dessen bekam ich eine Liste mit Fahrzeugen dieser Marke mit den Fahrzeugen, mit denen man E10 nicht fahren kann. Eine Freigabe explizit für mein Auto verweigerte man mir 3 mal:!:
Auch eine Vertragswerkstatt meinte, dass sie mit meinem Auto kein E10 Tanken würden, da keine Langzeiterfahrungen vorlägen. :?:
Nun bleiben die Lieferanten für E10 auf ihrem Sprit sitzen und geben die Kosten für Lagerung, Umrüstung der Tankstellen usw. an ihre Kunden weiter.
Ich habe das große Glück, 1-2 mal im Monat in der Nähe von Luxemburg zu sein und tanke nur dort. Aber nicht nur, weil es dort günstiger ist, sondern auch, weil ich damit eine Möglichkeit habe, der Mineralölindustrie und der Politik in Deutschland ein Schnippchen zu schlagen, wenn auch nur ein sehr, sehr kleines. :P
Gruß Wolfgang
Wenn der Boykott wirkungsvoll sein soll, dann muss es nicht nur Aral, sondern der ganze Konzern merken. Dann schaut mal, wo man dann auch nicht tanken oder kaufen darf. http://de.wikipedia.org/wiki/BP
Solange die Konzerne und die Freien gegenseitig die Preise abschreiben dürfen, und das Kartellamt nur zuschauen kann, ist die Diskussion über Boykot völlig überflüssig. Tanken muss man leider bis auf Weiteres. Und im Tankstellenbereich ist Einer so kundenfreundlich wie der Andere. Es gibt keine Guten und Bösen, sondern nur ein gleichmäßiges Auf und Ab in der Spritpreisgestaltung. Und das mehr Auf als Ab und mit der regelmäßigen Parallelität eines Wasserballets.
Ich tanke, bevor mir der Sprit ausgeht an einer Tankstelle, die an meiner Fahrstrecke liegt. Da gibt es ca. 5xShell, 2xAral, 2xOMV, 2xAgip, 1xEsso, 1xAllguth, 1xJet und zwei freie Tankstellen jeweils an Supermaerkten in Ingolstadt bzw. Muenchen.
Mit meinem Privatauto meide ich Esso, weil es dort kein Super E10 gibt und bevorzuge Shell, weil es dort per ADAC-Karte entweder Punkte gibt, die ich in Bonusmeilen umtauschen kann oder 2ct Rabatt, womit sie meist guenstiger als die freien Tankstellen sind.
Mit dem Dienstauto meide ich Allguth, Jet und die freien Tankstellen, weil ich dort nicht mit der Flottenkarte tanken kann.
Wenn die gelbe Lampe aufleuchtet, ist mir egal, ob der hinter der naechstliegenen Tankstelle stehende Konzern den Golf von Mexiko verseucht, Bohrplattformen in der Nordsee versenkt, kenianische Oppositionelle umbringen laesst oder eine Konzernstrategie zur Gewinnmaximierung verfolgt, auch wenn ich bis auf Letzteres alles davon verurteile.
Dass ein Konzern mehr Gewinn erzielen moechte, ist aber meiner Meinung nach voellig legitim. BP ist schliesslich nicht die Wohlfahrt, sondern ein Wirtschaftsunternehmen. Und ob der einzelne Tankstellenpaechter lieber mehr Provision auf Grund hoeherer Preise oder mehr Gewinn auf Grund hoeherer Verkaeufe erzielen moechte, ist auch ihm selbst ueberlassen. Die Tankstellenpaechter machen ohnehin den weitaus groesseren Umsatz mit Lebensmitteln und Getraenken. Da ist ihnen vielleicht die hoehere Provision fuer den verkauften Sprit voellig egal.
Fishmobber
31.08.2011, 09:07
Mir egal. Ich tank eh immer für 20 euro:twisted:
Ich auch denn dann ist der LPG Tank voll :twisted:
3ct pro Liter bei 60L Tankfüllung sind weniger als 2 € !
Bei durchschnittlichen 12.000 km in Deutschland und angeblichen 8-9l Durchschnittverbrauch sprechen wir dann über ca. 30 € pro Jahr - dafürsoll ich welchen Umweg fahren ?
Jepp :top: genau meine Rede.
Verstehe gar nicht das die paar Cent immer zum Thema gemacht werden und Leute einen 15km weiten Umweg machen um 2 Euro zu sparen :roll:
Ich tank immer wenn Geld im Portemonaie ist oder wenn ich mit der Reserve schon 100km gefahren bin :shock::crazy:
und wenn grad an einer Tanke der Sprit so günstig ist dass sich die Autos davor stapeln, dann lass ichs und komme zu ner anderen Tageszeit wieder. :D
Alle regen sich auf, nur weil die Presse mal wieder nur die Hälfte versteht:
http://www.lto.de/de/html/nachrichten/4166/diskussion-ueber-kraftstoffpreise-aral-und-ein-doppeltes-missverstaendnis/
Ich finde es sowieso seltsam, dass Sprit so billig ist. Wenn ich mir überlege, dass ich bei meinem letzten Urlaub für ca. 100 Euro 1.000 Kilometer weit fahren konnte, finde ich das äußerst erstaunlich. Wobei ich da nicht mit €1,30 für einen Liter Diesel rechne, sondern €1,80 - Norwegen halt.
Für einen Kilometer musste ich also gerade mal 10 Cent für Kraftstoff bezahlen. Und für diese 10 Cent bekomme ich 56ml Diesel, mit denen ein zwei Tonnen schwerer Brocken 1000 Meter weit bewegt wird!
Wenn es nach mir ginge, würde Kraftstoff erheblich mehr kosten, mindestens 3 Euro pro Liter. Denn wenn ich mir anschaue, wie die Leute und wohin sie mit dem Auto fahren, kann Sprit nicht teuer genug sein.
Auch finde ich es immer wieder lustig, wie sich millionen Autofahrer lautstark über etwas beschweren - und es dann doch fressen. Mehr Steuern hier - Aufschrei. Winterreifenpflicht dort - Aufschrei. Sprit wird teurer - Aufschrei. Und was passiert? Nichts. Autofahrer scheinen dermaßen faul zu sein, dass sie es nichtmal schaffen, bestimmte Mineralölkonzerne zu boykottieren, geschweige denn mal eine Demo der ähnliches auf die Beine zu stellen. Wozu dann der Aufschrei? Nur für den Stammtisch?
Mal schauen, wie weit die Preise noch steigen müssen, bis sich mal jemand aus seinem bequemen Autositz aufraffen kann ...
Auch finde ich es immer wieder lustig, wie sich millionen Autofahrer lautstark über etwas beschweren - und es dann doch fressen. Mehr Steuern hier - Aufschrei. Winterreifenpflicht dort - Aufschrei. Sprit wird teurer - Aufschrei. Und was passiert? Nichts. Autofahrer scheinen dermaßen faul zu sein, dass sie es nichtmal schaffen, bestimmte Mineralölkonzerne zu boykottieren, geschweige denn mal eine Demo der ähnliches auf die Beine zu stellen. Wozu dann der Aufschrei? Nur für den Stammtisch?
Mal schauen, wie weit die Preise noch steigen müssen, bis sich mal jemand aus seinem bequemen Autositz aufraffen kann ...
Du wohnst in der Stadt und brauchst kein Auto, oder? Schau dich mal in Gegenden um wie der z.B. Eifel, wo Du auch den Bus zur Arbeit nicht wirklich nehmen kannst und aufs Auto angewiesen bist.
Du hast selbstverständlich nich t ganz unrecht (wärs teurer gäbs mehr Fahrgemeinschaften), aber eine etwas gemäßigtere Auffassung unter Berücksichtigung anderer Gegebenheiten" würde nicht daneben liegen.
Ich finde es sowieso seltsam, dass Sprit so billig ist.
Denn wenn ich mir anschaue, wie die Leute und wohin sie mit dem Auto fahren, kann Sprit nicht teuer genug sein.
Mal schauen, wie weit die Preise noch steigen müssen, bis sich mal jemand aus seinem bequemen Autositz aufraffen kann ...
Die Logik mmusst du mir aber erklären. Einerseits schreibst du das du es seltsam findest das der Sprit so billig ist und das er nicht teuer genug sein kann, andererseits wunderst du dich darüber, das die Leute zu bequem sind, sich angesichts der Preise aus dem Autositz aufraffen:?
Ja was denn nu??
Das muss ich jetzt aber nicht verstehen oder? ;)
Du wohnst in der Stadt und brauchst kein Auto, oder? Schau dich mal in Gegenden um wie der z.B. Eifel, wo Du auch den Bus zur Arbeit nicht wirklich nehmen kannst und aufs Auto angewiesen bist.
Ich sage ja nicht, dass man nicht mehr Auto fahren darf. Natürlich gibt es viele Situationen, wo es keine brauchbaren Alternativen gibt. Worauf ich eigentlich hinaus wollte: wenn alles so schlimm und teuer ist - warum tut niemand etwas dagegen? Es scheint einfach noch lange nicht teuer genug zu sein.
Und ja: ich wohne in der Stadt und besitze kein Auto, denn das würde nur ungenutzt vor der Tür stehen (und wahrscheinlich über Nacht Feuer fangen). Mein Auto kommt von diversen Autovermietungen, immer dann, wenn ich es brauche. Aber über den Spritpreis habe ich mich bisher noch nicht beschwert.
Die Logik mmusst du mir aber erklären. Einerseits schreibst du das du es seltsam findest das der Sprit so billig ist und das er nicht teuer genug sein kann, andererseits wunderst du dich darüber, das die Leute zu bequem sind, sich angesichts der Preise aus dem Autositz aufraffen:?
Ja was denn nu??
Das muss ich jetzt aber nicht verstehen oder? ;)
Was genau verstehst du nicht? Vielen ist der Sprit zu teuer (anders kann ich mir die Meckerei nicht erklären), aber trotzdem fahren sie mit dem Auto zum Briefkasten. Und von genau diesen Leuten würde ich - wenn es nicht nur Stammtischgehabe wäre - einfach etwas mehr Initiative erwarten. Aber wahrscheinlich denken die sich, dass sie ja im ADAC sind und das Initiative genug ist.
Dass ich persönlich nichts gegen teureren Sprit hätte, ist eine andere Sache.
André 69
01.09.2011, 13:48
Wenn es nach mir ginge, würde Kraftstoff erheblich mehr kosten, mindestens 3 Euro pro Liter. Denn wenn ich mir anschaue, wie die Leute und wohin sie mit dem Auto fahren, kann Sprit nicht teuer genug sein.
Hallo eiq,
mal davon abgesehen daß es irgendwann so kommen wird, will ich Dir gratulieren, daß Du Dir das offenbar leisten kannst und damit kein Problem hättest!
Es gibt aber genug Leute die eben das nicht können, und wenn es von heute auf morgen so kommen würde ihren Job an den Nagel hängen könnten, weil Geld will ja keiner mitbringen...
Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich verstehe was Du sagen willst, aber auch die 3€ sind nur eine Stammtischparole, bei der Du die unteren Einkommen vergisst.
Deinen Artikel den Du beigefügt hast, nun - genau so habe ich es auch verstanden, das Ergebnis ist unter dem Strich trotzdem ein höherer Preis, die Schwankungen nach unten werden mit diesem Model vermieden, was statistisch einer Preissteigerung entspricht. Es gibt genug Leute die genau am Tiefpunkt zur Tanke fahren...
Dieses Thema kann man ewig dikutieren ohne auf ein Konsens zu kommen, aber so lange will ich mich damit nicht aufhalten.
Gruß André
mal davon abgesehen daß es irgendwann so kommen wird, will ich Dir gratulieren, daß Du Dir das offenbar leisten kannst und damit kein Problem hättest!
Ich habe allerdings nirgendwo geschrieben, dass ich mir das problemlos leisten könnte. Ich finde nur, dass der Gegenwert derzeit sehr hoch ist, und dass der Sprit meiner Meinung nach erheblich mehr wert ist - wobei schon jetzt ein Großteil nur Steuern sind. Es ist leider nicht so, dass ich im Geld schwimme. ;)
Ich bin mir ziemlich sicher, daß ich verstehe was Du sagen willst, aber auch die 3€ sind nur eine Stammtischparole, bei der Du die unteren Einkommen vergisst.
Ich wohne gegenüber von einem Jobcenter. Was meinst du, wie die Leute dahin kommen? Mit dem Auto natürlich (für die es keinerlei Parkplätze gibt). Fahrräder hingegen sieht man fast nie und auch die Ströme aus der U-Bahn sind meist die Mitarbeiter, nicht die Kunden.
Worauf ich hinaus möchte? Selbst die, die kaum Geld haben, sind zu bequem, auch nur irgendetwas zu ändern.
Wenn ich idyllisch auf dem Land wohne, muss ich halt damit leben, dass ich irgendwie zum Arbeitsplatz kommen muss. Dafür zahle ich auch weniger (oder gar keine) Miete, habe meine Ruhe, frische Luft, einen Garten, etc. Der eine zahlt hier drauf, der andere dort.
Ich möchte auch irgendwann raus aus der Stadt. Aber ich werde dorthin ziehen, wo ich die Möglichkeit habe, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Nähe meines Arbeitsplatzes zu kommen. Derzeit wohne ich am anderen Ende der Stadt und darf jeden Tag 20km quer durch die Stadt radeln. Natürlich wäre es mit einem Auto bequemer, besonders im Winter bei -15 Grad oder wenn es in Strömen gießt oder auch im Hochsommer bei 35 Grad im Schatten. Allerdings würde ich für dieselbe Strecke länger brauchen, ich müsste 5 Euro pro Tag an Parkgebühren zahlen und überhaupt müsste ich ein Auto anschaffen und unterhalten. Letztendlich viel zu viel Geld für etwas, was mich ab und zu trocken und warm (oder kalt) hält, aber 95% der Zeit nutzlos rumsteht. Erstaunlicherweise scheint es sich für sehr viele zu lohnen.
Deinen Artikel den Du beigefügt hast, nun - genau so habe ich es auch verstanden, das Ergebnis ist unter dem Strich trotzdem ein höherer Preis, die Schwankungen nach unten werden mit diesem Model vermieden, was statistisch einer Preissteigerung entspricht. Es gibt genug Leute die genau am Tiefpunkt zur Tanke fahren...
Die Preise wurden bisher von den Mineralölkonzernen festgelegt. Die Preise werden in Zukunft von den Mineralölkonzernen festgelegt. Wo ist der Unterschied, außer das die Provision des Pächters (der keinerlei Einfluss auf die Preise hat!) anders berechnet wird?
Einen Aspekt von Eiq möchte ich noch mal kurz aufgreifen:
Denn wenn ich mir anschaue, wie die Leute und wohin sie mit dem Auto fahren, kann Sprit nicht teuer genug sein.
Ein Boykott bringt meiner Meinung nach weniger als dauerhaft etwas an der Fahrweise zu ändern.
Ich bin regelmäßig auf der Autobahn unterwegs und wenn ich sehe wie verschwenderisch viele Leute fahren, dann denke ich, dass der Grundverbrauch deutlich gesenkt werden könnte.
Wenn man mit einem Uralt-Twingo konstant 150 Vmax der Mittelspur fährt, oder der A4-Fahrer mit 230 kmh jede 300m abbremsen muss und direkt danach wieder auf Vollgas umsteigt und und und, dann möchte ich nicht wissen, wie viel häufiger die an der Tankstelle stehen, als wenn sie ruhig mit dem Verkehr mitschwimmen würden...
Es ist also meiner Meinung nach nicht nur eine Sache des Tankortes, sondern auch der Fahrweise. Da sind halt viele unbelehrbar.
Sich über hohe Spritpreise aufregen, aber so viel verbrennen wie irgend möglich. :roll:
(Ich merke es an meinem Auto auch, wenn ich so wie oben beschriebener A4 fahre, habe ich ca. 15L-Verbrauch, wenn ich mitschwimme, liege ich bei 7-8l)
André 69
01.09.2011, 15:09
Hallo eiq,
Zitat: Die Preise wurden bisher von den Mineralölkonzernen festgelegt. Die Preise werden in Zukunft von den Mineralölkonzernen festgelegt. Wo ist der Unterschied, außer das die Provision des Pächters (der keinerlei Einfluss auf die Preise hat!) anders berechnet wird?
Bist Du wirklich der Meinung, daß das Vergütungsmodell nur geändert wurde, um den Pächter zu befriedigen, auf Kuschelkurs zu gehen, mit ihm einer Meinung zu sein?
Dafür bin ich viel zu skeptisch um das zu glauben. Aber lassen wir das ...
@ jameek, was macht aber jemand, der sich beim Kauf eines Autos eh immer am unteren Ende des Spritverbrauchs orientiert, entsprechend fährt, der hat kein Potential mehr hier zu spaaren. Den nerven auch nur noch die Tips an, wie man sparsam unterwegs ist als Gegenreaktion auf hohe Spritpreise.
Gruß André
Wenn ich idyllisch auf dem Land wohne, muss ich halt damit leben, dass ich irgendwie zum Arbeitsplatz kommen muss. Dafür zahle ich auch weniger (oder gar keine) Miete, habe meine Ruhe, frische Luft, einen Garten, etc. Der eine zahlt hier drauf, der andere dort.
(...)
Ich möchte auch irgendwann raus aus der Stadt. Aber ich werde dorthin ziehen, wo ich die Möglichkeit habe, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Nähe meines Arbeitsplatzes zu kommen.
Du verkennst offensichtlich, dass es Gegenden in Deutschland gibt, die sprichwörtlich der "Schmiernippel der Erdachse sind". Wenn Du dort irgendwas -außer Zigaretten und Bier- kaufen willst -und ich meine wirklich überhaupt irgendwas kaufen, also z.B. Klopapier, Brot oder Briefmarken, setzt Du dich in einen Bus, der ungefähr maximal 3 (drei) mal am Tag in deinem Dorf anhält, und zwar um 06:00, um 08:00 und um 16:00 Uhr, und fährst mal eben lustige 20 Minuten bis ne halbe Stunde zur nächsten Ansiedlung mit Supermarkt. Womit Du noch nicht wieder zurück zu Hause bist. Denn nach dem Einkaufen kannst Du 3 oder 4 Stunden auf den Bus warten, der dich zurück bringt. In der Zeit kann man das Klopapier, das man eben gekauft hat, schon wieder aufgebraucht haben.
Es sei denn, man hat ein Auto. Schade nur, dass man sich das nicht mehr leisten kann, seit der letzten Arbeitslosigkeit und bei den Spritpreisen. Naja, hat man ja auch Zeit um mit öffentlichen Verkerhsmitteln einkaufen zu fahren.
Sei mir nicht böse, aber deine Sicht der Dinge ist echt städtermäßig unvollständig. Ist nicht böse gemeint. Ehrlich.;)
P.S.: Ich spreche nicht von mir. Was mich angeht, muss ich mir leider den Schuh teilweise anziehen, den Du präsentierst. Aber noch höhere Spritpreise lösen wahrscheinlich keine Probleme. Die schaffen neue. Außer für Leute, die kein Auto brauchen. Glückwunsch dazu.
Idylle ist nur eine Seite des Landlebens. Wird von der Leserschaft von "Landlust" und Co aber gerne vergessen. ;)
@ jameek, was macht aber jemand, der sich beim Kauf eines Autos eh immer am unteren Ende des Spritverbrauchs orientiert, entsprechend fährt, der hat kein Potential mehr hier zu spaaren. Den nerven auch nur noch die Tips an, wie man sparsam unterwegs ist als Gegenreaktion auf hohe Spritpreise.
Gruß André
Diese lasse ich dabei außen vor.
Es geht mir eher um die Doppelmoral einiger (weniger?), die viel auf Preiserhöhungen und die Erdölindustrie schimpfen, aber nicht in der Lage sind ersteinmal bei sich anzufangen.
Dabei beziehe ich mich auch mit ein, wenn ich mich (in seltenen Momenten) im letzten Drittel meines Tachos befinde, kann ich mich nicht nicht über zu hohe Preise auslassen....
Es ist egal wo Ihr tanken geht, die großen Konzerne verdienen immer, oder woher glaubt Ihr kommt der Sprit dort wohl her.
Ich tanke meist dort wo ich gerade vorbei komme wenn es mal wieder nötig ist, aber ich kenne auch Leute die fahren extra 10 und mehr Kilometer zu einer Tankstelle, weil es dort 2cent günstiger ist, und das finde ich lohnt sich nie und nimmer.
War übrigens gerade 3 Tage auf einem Fahrerseminar, und staune wieviel man sparen kann wenn man sein Verhalten etwas ändert, und dabei nicht langsamer unterwegs sein muß, also Tips von Profis habe ich feststellen müssen, bringen schon etwas, man muß Sie nur anwenden.
Obwohl unsere abschließenden Übungen nicht gerade Spritsparend waren. :lol:
Bist Du wirklich der Meinung, daß das Vergütungsmodell nur geändert wurde, um den Pächter zu befriedigen, auf Kuschelkurs zu gehen, mit ihm einer Meinung zu sein?
Ich weiß es nicht. Aber wäre es nicht einfacher, die Preise einfach zu erhöhen ohne auffällig irgendwelche neuen Modelle anzukündigen und einzuführen?
Du verkennst offensichtlich, dass es Gegenden in Deutschland gibt, die sprichwörtlich der "Schmiernippel der Erdachse sind".[…] Idylle ist nur eine Seite des Landlebens. Wird von der Leserschaft von "Landlust" und Co aber gerne vergessen. ;)
Natürlich gibt es solche Gegenden. Allerdings wird man im Normalfall nicht dazu gezwungen, dort zu wohnen. Es muss also Vorteile geben, die die Nachteile auf- bzw. überwiegen. Und dass die Spritpreise (und nicht nur die) nicht in Stein gemeißelt sind, ist nicht neu.
Sei mir nicht böse, aber deine Sicht der Dinge ist echt städtermäßig unvollständig. Ist nicht böse gemeint. Ehrlich.;)
Warum sollte ich dir böse sein? Dazu hab ich wirklich keinen Grund. :)
Städtermäßig unvollständig mag meine Sicht vielleicht sein, allerdings wohne ich erst seit ein paar Jahren in der Stadt – und vorher ging es auch. OK, unser Ort hatte immerhin Supermärkte, war also nicht das allerletzte Kaff. ;)
Egal wie es wird, ich hoffe, dass in Zukunft mehr Leute ihren Bleifuß zu Hause lassen, denn dann spart man nicht nur Geld (in Form von Sprit), sondern wirft auch weniger Dreck in meine Radlerlungen. :D
Natürlich gibt es solche Gegenden. Allerdings wird man im Normalfall nicht dazu gezwungen, dort zu wohnen. Es muss also Vorteile geben, die die Nachteile auf- bzw. überwiegen.
Sollen all die Leute, die in solchen Käffern wohnen, zu euch in die Stadt ziehen? Dann wird´s auf dem Land richtig idyllisch. und viel Spaß beim Wohnung und Arbeitsplätze teilen... :mrgreen:
Egal wie es wird, ich hoffe, dass in Zukunft mehr Leute ihren Bleifuß zu Hause lassen, denn dann spart man nicht nur Geld (in Form von Sprit), sondern wirft auch weniger Dreck in meine Radlerlungen. :D
Zugestimmt. Ich habe meine Fahrweise und mein Fahrzeug schon ordentlich angepasst, weil auch bei ganz ordentlichem Verdienst Spritkosten im Bereich von 150 - 200 € mtl. ein heftiger Faktor für ne Familie sind. Nennenswert mehr Einsparung an Sprit wird auch richtig teuer. Zumindest nach jetzigen Stand der Technik.
Ein massiver Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel auf dem Land wäre im Zusammenspiel mit wirklich hohen Spritpreisen vielleicht ne Lösung. Aber das kostet auch. Und zwar richtig. Es ist einfach schwierig...
Ich fürchte das läuft so wie mit vielen Themen: wird es oft genug angekündigt, wird der mündige Verbraucher immer mehr weichgeklopft, sodass beim dritten oder vierten Versuch der E10-Einführung der Widerspruch so gering ist, das man E10 einfach aussitzen kann.
An Vergleichbarem arbeitet man ja seit Jahrzehnten bzgl Pkw-Maut. Die wird kommen, ist viel zu kukrativ.
Leider.