Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon tut's schon wieder
Armin J.
08.10.2003, 19:51
Canon bringt schon wieder was Neues, nur Minolta schläft auf diesem Sektor weiter.
Infos unter:
http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=1&i=54582&t=54534
Franklin2K
08.10.2003, 20:10
Naja, das ist nur ein Gerücht. Erstmal abwarten und Tee trinken ;)
Dimagier_Horst
08.10.2003, 20:22
Dass 2004 das Jahr der FF-Chips wird, wurde fast übereinstimmend auf der PMA von allen Herstellern prognostiziert/ angekündigt. Dummerweise ist der Gehäusepreis sowas wie die Portokasse, das Geschäft wird woanders gemacht.
U.Schaffmeister
09.10.2003, 00:08
Auf einer konspirativen Pressekonferenz, die im alten D7forum nachzulesen war hat Minalto so was doch schon lange angekündigt... Vor allem das AF1,4/8-1000 wird auch Conan schlagen :-)
tgroesschen
09.10.2003, 07:32
@schaffmeister
Ich sehe gerade Deine Tonnenweise Kameras in der Randspalte...
Fotograf aus Leidenschaft, oder Sammler? :D
Beeindruckend! :oops:
Canon bringt schon wieder was Neues, nur Minolta schläft auf diesem Sektor weiter.
Infos unter:
http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=1&i=54582&t=54534
Dies bestätigt, was ich hier schon mal als Kommentar abgegeben habe. Mit kleineren Chips und den jetzigen Objektiven wird keine deutlich sichtbare Leistungsverbesserung möglich sein. Für mich ist auch der APS Chip von Olumpus der falsche Weg. Wir müssen uns im Klaren sein, dass der CCD Chip ausgereitzt ist. Die Zukunft liegt in CMOS (3 Farben Sigma) und Hochleistungsobjektiven.
Andys.
...Für mich ist auch der APS Chip von Olumpus der falsche Weg. Wir müssen uns im Klaren sein, dass der CCD Chip ausgereitzt ist. ...
Die Chipgröße bei FourThirds ist designed für rauschfreie 20 MP-Chips, und die Objektive sind genauso für die hierbei erforderliche Auflösung konstruiert.
Ob nun kleine oder große Chips, jedes System ist gewissen Bedingungen unterworfen. Die Bildstabilisierung der A1 ist bei Vollformat-Chips evtl. schon nicht mehr machbar. Die Auflösung von kleinen Chips und AllInOne-Zooms ist vielleicht schon bei 10 MP am Ende der Fahnenstange. Der recht große 4/3-Chip bietet in den Augen seiner Konstukteure jedenfalls die besten Bedingungen, und deswegen bezeichnen sie ihn (und die ganze Kamera) als eine kompromißlose Neukonstruktion.
Dies bestätigt, was ich hier schon mal als Kommentar abgegeben habe. Mit kleineren Chips und den jetzigen Objektiven wird keine deutlich sichtbare Leistungsverbesserung möglich sein. Für mich ist auch der APS Chip von Olumpus der falsche Weg. Wir müssen uns im Klaren sein, dass der CCD Chip ausgereitzt ist. Die Zukunft liegt in CMOS (3 Farben Sigma) und Hochleistungsobjektiven.
Andys.
Von dem Foveon Chip (in der Sigma verbaut) hört man ja leider kaum mehr was. Die anderen Hersteller scheinen kein Interesse daran zu haben. Obwohl die Technik ja eigentlich recht vielversprechend klingt und auch die Kritiken zu den Bildern eigentlich immer recht positiv waren.
-Dirk
Das Problem bei den großen Chips ist, dass man recht große Objektive bauen muss, um entsprechende Bildqualität (relativ zu KB oder besser) zu erhalten. Großes Objektiv (viel Glas und Gewicht) mit guter Abbildungsleistung bedeutet hoher Aufwand beim Konstruieren/Herstellen, das wiederum bedeutet hoher Preis. Um z.B. bei der 10D (von den FF-Kameras ganz zu schweigen) auf den Chip entsprechende Bildleistungleistung zu bekommen, muss man ein vielfaches des Kameragehäuses investieren ... und ein wirklich gutes Zoomobjektiv mit 28 - 100 mm KB gibt es z. B. für die 10D/100D überhaupt nicht. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern und ist daher ein Wachstumshindernis. Ab einer gewissen Grenze wird es zudem auch recht unhandlich. Es werden eher die Chip-Preise fallen, als dass derartige Linsen billiger werden. Natürlich könnte man rein theoretisch auch Chips auf gekrümmter Fläche und in der Tiefe gestaffelten Sensoren entwickeln ...
Daher geht das 4/3-System andere Wege und wird in Zukunft die Bildqualität mindestens bis A3+ (im Vergleich zu 35 mm) bezahlbarer machen. Natürlich wird die mit dem 4/3-System festgelegte Chipgröße immer eine nach oben limitierte Leistungsgrenze haben ... wer noch mehr Bildqualität (und noch weniger Rauschen) haben will bzw. brauchen wird, wird eben auf größere Formate zugreifen (war ja auch beim Film so: KB oder Mittelformat oder größer). Es steckt aber auch einiges an Entwicklungspotential in dem neuen System. So gibt es z.B. seit gestern Hinweise, dass Sigma in das 4/3-System einzusteigen beabsichtigt.
Fazit: es bleibt weiterhin spannend.
Gruß,
Alex
[quote=andys]...Für mich ist auch der APS Chip von Olumpus der falsche Weg. Wir müssen uns im Klaren sein, dass der CCD Chip ausgereitzt ist. ...
Die Chipgröße bei FourThirds ist designed für rauschfreie 20 MP-Chips, und die Objektive sind genauso für die hierbei erforderliche Auflösung konstruiert.
Es gab mal Zeiten, da hat Olympus auf Smartedia geschworen. Die sollten ja auch mal auf 1GB gehen. Wo sind wir heute? Wir könnten viele beispiele zitieren. Solche Aussagen haben bei Herstellern keinen Wert.
Andys.
.
So gibt es z.B. seit gestern Hinweise, dass Sigma in das 4/3-System einzusteigen beabsichtigt.
Fazit: es bleibt weiterhin spannend.
Gruß,
Alex
Kodak war an der Entwicklung doch auch beteiligt. Wo sind die heute. Die Kosten und nicht die Qualität werden entscheiden.
Andys
also das mit dem four thirds und erschwinglich verstehe ich nicht so ganz.
für den preis den olympus für die E1 veranschlagt kann ich fast zwei EOS 10D kaufen und die objektive sind auch nicht gerade DER preis hit.
TomCat.
Hallo Horst,
CMOS + CCD ist ok, aber
was ist denn ein FF-Chip?
Gruß Freddy
digi-daddler
09.10.2003, 18:19
was ist denn ein FF-Chip?
der ist bestimmt schneller :mrgreen:
(Fast Forward)
wolfgang
Photopeter
09.10.2003, 18:56
Na, nu antworte doch ernsthaft auf diese Frage. ;)
FF (full format) bedeutet, der CCD bzw Cmos Chip hat die gleichen Abmessungen, wie ein Kleinbild Negativ bzw Dia. Das wird angestrebt, um keinen "Verlängerungsfaktor" zu bekommen, Wichtig vor allem für Weitwinkel Fotografen. Im Telebereicht ist diese "Brenweitenverlängerung" ja von Vorteil.
Der größte Nachteil des FF ist, neben den höheren Kosten natürlich, das damit der volle Bildkreis der KB Objektive ausgenutzt werden muss. Die ohnehin kritischen Randbeeiche werden also voll mit ins Foto übernommen. Das macht das Aussuchen (bzw Berechnen) passender Objektive noch schwieriger als es ohnehin schon ist. Bei einem Chip sollen die Lichtstrahlen ja möglichst senkrecht auf den Chip fallen. Je weiter man von der Bildmitte weg kommt, desdo weniger trifft das aber zu. Also addieren sich die (immer vorhandenen) Fehler des Objektivs mit dem Fehler, der durch die schräg auftreffenden Lichtstrahlen entstehen.
Ich persöhnlich bin ein großer Fan der kleineren Chips (Cropfaktor 1,5 bzw 1,6) in den DSLR. Es ist nicht so exterm schwer neue WW Objektive zu berechnen (siehe das supergute Nikon 12 - 24 Zoom), die speziell für diese Digital SLR gerechnet werden. Im Telebereich bekommt man dafür mehr Brennweite bei gleicher Lichtstärke für weniger Geld. Das WW Fotografen das ganz anders sehen, kann ich aber sehr gut nachfühlen. Aber ich würde (sofern sich nichts garvierendes ändert) heute immer eine Kamera mit Faktor 1,5 einer FF vorziehen. (bei ansonsten gleicher Ausstattung, Preis, ...) Also bitte nicht so verstehen, das ich lieber eine 10D als eine 1DS haben wollen würde. ;)
Und aus Erfahrung weiß ich, das der größere CMOS in der Canon 1DS nicht weniger rauscht, als der SCCD in der S2 mit Cropfaktor 1,5. Hier verschwindet der Vorteil den größere Chips beim Rauschen haben, immer mehr. Vielleicht wird das bei Auflösungen jenseits von 25 MP wieder deutlich, doch mit heutigen Objektiven sind solche Auflösungen ohenhin nicht machbar. Und 25+ MP wird wohl eher als Ablösung bzw Alternative zum Mittelformat werden, denn als Norm für die "typischen" Kleinbild Bereiche zu sehen sein.
Und aus Erfahrung weiß ich, das der größere CMOS in der Canon 1DS nicht weniger rauscht, als der SCCD in der S2 mit Cropfaktor 1,5. Hier verschwindet der Vorteil den größere Chips beim Rauschen haben, immer mehr. Vielleicht wird das bei Auflösungen jenseits von 25 MP wieder deutlich, doch mit heutigen Objektiven sind solche Auflösungen ohenhin nicht machbar. Und 25+ MP wird wohl eher als Ablösung bzw Alternative zum Mittelformat werden, denn als Norm für die "typischen" Kleinbild Bereiche zu sehen sein.
Das hat aber nichts mit der Größe zu tun. CMOS hat das Grundproblem des Rauschens. Die Glanzleistung bei Canon liegt ja eben darin, mit diesem Chip die Leistung zu erreichen. Da wird die Korrektur ja über Software erreicht. Der SCCD ist von Haus aus viel rauschärmer.
Andys
Cougarman
10.10.2003, 01:16
Und 25+ MP wird wohl eher als Ablösung bzw Alternative zum Mittelformat werden, denn als Norm für die "typischen" Kleinbild Bereiche zu sehen sein.
Das denke ich mir auch so.
der Megapixelwahn hat sich ja doch schon etwas beruhigt.
Photopeter
10.10.2003, 02:24
Ich denke auch, das sich das ganze bei etwa 10 bis 15 MP einpendeln wird. Das reicht dann auch für A4 Offset- Druck und deckt damit alle typischen KB- Bereiche ab. Außerdem haben dann die Optiker noch eine Chance. Wenn ich mir vorstelle, 25 oder 30 MP auf einem FF Chip, oh Gott, was für Objektive (außer Festbrennweiten) soll man dann noch benutzen können? Die 12 MP meiner S2 sind wirklich schon ein Prüfstein für Objektive.
Die Entwicklung wird (hoffentlich) mehr in Richtung (noch) weniger Rauschen bei hohen ISO Werten sowie mehr Kontrastumfang und differenzierterer Farbwiedergabe gehen, als zu noch mehr MP, die (fast) niemand mehr braucht. Ach ja, deutlich billiger soll es auf alle Fälle auch noch werden. Digis sollten auf Dauer kaum noch teurer sein als vergleichbare!! analoge Kameras heute. Also eine 300D sollte demnächst nicht mehr als 300 EUR kosten dürfen. Dann sind die Preise auf einem normalen Level und die Digitalfotografie wird zur absoluten Normalität, so wie früher die analoge. Es kann auf Dauer nicht angehen, das man ein halbes oder sogar ganzes Monatsgehalt für einen popeligen SLR Body zahlen soll.
Ich denke auch, das sich das ganze bei etwa 10 bis 15 MP einpendeln wird. Das reicht dann auch für A4 Offset- Druck und deckt damit alle typischen KB- Bereiche ab. Außerdem haben dann die Optiker noch eine Chance. Wenn ich mir vorstelle, 25 oder 30 MP auf einem FF Chip, oh Gott, was für Objektive (außer Festbrennweiten) soll man dann noch benutzen können? Die 12 MP meiner S2 sind wirklich schon ein Prüfstein für Objektive.
Die Entwicklung wird (hoffentlich) mehr in Richtung (noch) weniger Rauschen bei hohen ISO Werten sowie mehr Kontrastumfang und differenzierterer Farbwiedergabe gehen, als zu noch mehr MP, die (fast) niemand mehr braucht. Ach ja, deutlich billiger soll es auf alle Fälle auch noch werden. Digis sollten auf Dauer kaum noch teurer sein als vergleichbare!! analoge Kameras heute. Also eine 300D sollte demnächst nicht mehr als 300 EUR kosten dürfen. Dann sind die Preise auf einem normalen Level und die Digitalfotografie wird zur absoluten Normalität, so wie früher die analoge. Es kann auf Dauer nicht angehen, das man ein halbes oder sogar ganzes Monatsgehalt für einen popeligen SLR Body zahlen soll.
Also was die Farbdifferenzierung angeht, liegt eine Dimage auf jeden fall schon besser als ein Diafilm, und Highendgeräte besser als ein Negativfilm. Wer mit 14 oder 16 bit arbeitet schafft wohl 14 Blenden. Ein Negativfilm 12 Blenden.
In Fotostudios denkt kaum noch jemand an Analog. Frag mal beim Otto Versand, wieviel Filme noch belichtet werden. Analog wird in solchen Studios nur noch eingesetzt wenn es schwiegige Farben. gibt. Es gibt rottöne die Digital kaum wiederzugeben sind. Die Leistung ist nicht mehr der Punkt. Es ist der Preis. Die HighEndleistung muß preislich immer weiter abrutschen.
Andys
hat eigentlich schon mal jemand den folgenden Beitrag des selben Autors im selben Forum weiter unten gelesen:
http://www.fotocommunity.de/forum/read.php?f=1&i=54807&t=54534
??? :lol:
Achim