Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Kamera macht die schönen Bilder!!
...wie falsch das ist, konnte ich gerade eben wieder sehen.
Ich mache für meine Physiotherapeutin als Hochzeitsgeschenk ihr Fotobuch von der Hochzeit. Drei "mit Kamera" haben die Hochzeit begleitet. Mal abgesehen davon, dass man über die Gestaltung der Bilder nur die Haare raufen konnte, war es erschreckend, wie wenig Ahnung diese "Fotografen" von ihren Kameras hatten.
Im Spiel waren eine Nikon D50, eine Canon 1000D und eine Panasonic DMC L10, wie ich aus den Bildeigenschaften entnehmen konnte.
Alle drei Kameras Spiegelreflexkameras, die eine älter, die andere jünger...aber trotzdem.
Die Bilder zum Teil sowas von überbelichtet, geblitzt, wo keiner hätte sein müssen, anscheinend Kontraste reingehauen in der Kamerasoftware, so dass man die Braut im weißen Schleier kaum mehr erkennt, weil nur noch weiße Fläche da ist... KEINEN Schimmer, was man mit Blende und Belichtung macht, die Hälfte der Bilder dadurch total verwackelt oder viel zu dunkel.
Sicher, alle drei Kameras sind jetzt keine Supermodelle, aber man hätte gescheite Bilder heraus bekommen, hätte man ETWAS Ahnung von seinem Gerät.
Ich würde mir am liebsten drei dieser Bilder als Beispiele ausdrucken und immer, wenn der Spruch kommt: "Kein Wunder, dass die Bilder gut werden, du hast ja auch ne super Kamera!", demjenigen/derjenigen diese Negativbeispiele um die Ohren kloppen!
Fazit: wir können durchaus stolz auf das sein, was wir machen. ;) Denn WIR sind es, die für die guten Bilder sorgen. Die Kamera unterstützt lediglich.
Das wollte ich einfach mal sagen. :D
A1-Chris
20.08.2011, 13:25
Fazit: wir können durchaus stolz auf das sein, was wir machen. ;) Denn WIR sind es, die für die guten Bilder sorgen. Die Kamera unterstützt lediglich.
Das wollte ich einfach mal sagen. :D
:top::top::top:
Blitz Blank
20.08.2011, 13:28
Zum Schmunzeln :-)
Aber professionell erscheinendes Equipment hilft durchaus, überhaupt oder zumindest von einem besseren Standort aus Bilder machen zu können, jedenfalls ist mir das mehrfach "passiert".
Frank
*thomasD*
20.08.2011, 13:30
Ach Dana - you made my day -zum Teil zumindest.
Letztes Jahr auf Rügen hatte ich ein Erlebnis, das in die gleiche Richtung ging.
Neben mir stand eine junge Frau mit einer kleinen DSLR von Canon. Es war strahlender Sonnenschein. Sie wollte eine ungefähr 20 m entfernte Szenerie fotografieren, die zum Teil im Schatten lag.
Als sie den Auslöser grückte, um zu fokussieren, klappte der eingebaute Blitz heraus und ihrentfuhr: „Warum klappt denn der Blitz schon wieder aus!? Ständig will die Kamera blitzen. Dabei ist es doch ausreichend hell!”
Sie machte das Foto mit Blitz und zog mit ihrem Freund weiter.
Ich dachte mir nur, vielleicht hätte sie sich vorher mit der Kamera etwas vertraut machen sollen.
Ich glaube, die Kamerahersteller tun mit ihren vielen Automatismen und rundumsorglos Geräten den unerfahrenen Fotografen keinen Gefallen.
Wenn im Technik-Bereich immer nach Eimsteigerkameras gefragt wird, bin ich immer gewillt zu raten, eine A850/900 zu kaufen. Denn hier sind die Motiveinstellungen tief im Menü versteckt. Da muß man sich noch mit den Gegebenheiten auseinandersetzen und die richtigen Einstellungen wählen.
Da lobe ich mir die Fotohändlerin, an die meine Freundin vor ihrem Trip nach Grönlamd geraten war. Auf Grund der geschilderten Kenntnisse riet sie ihr zu einer Bridge-Kamera von Panasonic.
Da ist viel haben wollen dabei. So eine DSLR sieht eben einfach cooler aus als ne Ritsch Ratsch. Das viele mit dem Teil überfordert sind weil sie sich einfach vorher nicht informieren, merken sie erst wenns zu spät ist. Wenn sie es denn überhaupt merken.
Da ist viel haben wollen dabei. So eine DSLR sieht eben einfach cooler aus als ne Ritsch Ratsch. Das viele mit dem Teil überfordert sind weil sie sich einfach vorher nicht informieren, merken sie erst wenns zu spät ist. Wenn sie es denn überhaupt merken.
Das glaube ich auch.
Ich wette, Viele sind mit ihren überbelichteten, totgeblitzten und unscharfen Fotos sogar zufrieden und sehen auch nicht den Unterschied zu gelungenen und guten Fotos.
Doch, die Unterschiede werden sehr wohl gesehen, aber die Konsequenzen gemieden.
Ein Kollege hat sich eine Canon DSLR gekauft, ich glaube, eine EOS450. Dazu gab es ein billigen Canon 18-200 mm Supertele.
Über die fotografische Qualität der Bilder kannman streiten oder auch nicht. Er bemängelte jedoch, daß die Bilder nie wirklich scharf sind, obwohl die Kamera doch richtig fokussiert.
Ich wies ihn darauf hin, daß sein Objektiv eben eine Gurke ist. Aber Geld für besseres Glas will er nicht ausgeben. Die Kamera war teuer genug, und er will nicht soviel mit sich rum schleppen, und er will auch nicht ständig wechseln.
Tja, .... - hätte er halt eine Bridge genommen.
Doch, die Unterschiede werden sehr wohl gesehen, aber die Konsequenzen gemieden.
Ja, sicher, die gibt es auch. Ich sage ja nicht, dass Alle Tomaten auf den Augen haben. ;)
Aber man sieht es doch auch an der eigenen Entwicklung; ich tue es zumindest.
Wenn ich mir alte Fotos von mir anschaue, die ich früher ganz toll fand, da frage ich mich heute, wie ich denn so blind gewesen sein kann. Viele von diesen Bildern behalte ich eigentlich nur aus nostalgischen Gründen oder weil es Urlaubsknipsbilder sind und damit Erinnerungswert haben.
Aber das Sehen und das Bilder lesen ist halt auch ein Lernprozess.
Tommyknocker
20.08.2011, 15:53
Ein weiteres Kapitel im Buch "Der Fluch der günstigen Digitalfotografie".
Gibt es ja hier auch Beispiele
Die Bilder sehen immer noch aus wie mit einer normalen Digicam gemacht...
Wenn im Technik-Bereich immer nach Einsteigerkameras gefragt wird, bin ich immer gewillt zu raten, eine A850/900 zu kaufen. Denn hier sind die Motiveinstellungen tief im Menü versteckt. und die haben auch keinen internen Blitz der ausklappt :top::lol:
Ein Kollege hat sich eine Canon DSLR gekauft, ich glaube, eine EOS450. Dazu gab es ein billigen Canon 18-200 mm Supertele.
Ich wies ihn darauf hin, daß sein Objektiv eben eine Gurke ist.
Und damit meinst du im Ernst, kann man keine guten Bilder machen? Werden jetzt die Bilder doch nicht hinter dem Sucher gemacht, wie man hier immer wieder lesen kann, wenn es um die technischen Unzulänglichkeiten der Hausmarke geht?
Ich glaube, du hast die Problematik im Ausgangspost nicht verstanden. Aber Minolta und Sony ist super. Und macht automatisch tolle Bilder. ;)
Über die fotografische Qualität der Bilder kannman streiten oder auch nicht. Er bemängelte jedoch, daß die Bilder nie wirklich scharf sind, obwohl die Kamera doch richtig fokussiert
Er schreibt doch extra das es nicht um die fotografische Qualität geht, sondern um die Schärfeleistung des Objektives.
Ich glaube, du hast die Problematik im Ausgangspost nicht verstanden. Aber Minolta und Sony ist super. Und macht automatisch tolle Bilder. ;)
Und ich glaube du hast da jetzt etwas nicht richtig verstanden. ;)
Und ich glaube du hast da jetzt etwas nicht richtig verstanden. ;)
Jetzt bin ich total verwirrt. Egal, bei dem Wetter sollte man sich ohnehin nicht vor dem Computer setzten. Tschüss.