Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Makro Objektiv vs. Festbrennweite und Zwischenringe
Hallo Fachleute, meine Frage hoffentlich nicht zu albern.
Wenn ich eine Festbrennweite 100 mm Mindestabstand 0,95mtr.habe, den durch Zwischenringe auf 0,40 mtr. runterbringe habe ich logisch einen kleineren Bildausschnitt verliere aber ca.2 Blenden.
Ein Makroobjektiv auch 100mm auf 0,40mtr. eingestellt bringt das den selben Bildausschnitt?
Ich habe dann bei gleicher Anfangssblende die 2 Blenden gegen die ZW. Ringe gewonnen?
Sehe ich doch richtig so, oder doch eine Irrung?
Wenn es halbwegs verständlich formuliert ist, danke ich für eine Antwort.
Gruß znarf05
Kommt drauf an, ob das Makroobjektiv innen- oder auszugsfokussierend ist: bei Innenfokussierung verkürzt es bei Fokussierung an die Nahgrenze seine Brennweite, bei Auszugsfokussierung verliert man -wie mit Zwischenringen- Lichtstärke. Bei Nikon wird das sogar entsprechend in den Kameraanzeigen angepasst, bei uns nicht. Ändert aber nichts am Sachverhalt.
Ich bin mir jetzt nicht auf Anhieb ganz sicher, also versuche ich mal mir das herzuleiten. Ich hoffe du kannst mir folgen:
Was unterscheidet ein 100mm Makro von einem "normalen" 100mm? Richtig, der größere Auszug.
Wie könnte man den Auszug beim "normalen" 100mm vergrößern? Du ahnst es ... z.B. durch Zwischenringe:top:
Warum verlierst Du dabei 2 Blenden? Weil die Blende eine mechanische vorgegebene Größe ist, deren absolute Größe sich nicht ändert. Da sich aber die effektive Brennweite im Nahbereich (bei Abbildungsmaßstab 1:1) verdoppelt, halbiert sich die relative Blende (die ja auf die Brennweite bezogen wird) - im Durchmesser. Man verliert 2 Blendenstufen Lichtstärke.
Warum sollte das beim 100mm Makro anders sein? M.E. ist es das nicht.
Der Unterschied / Vorteil des Makros sehe ich hauptsächlich in der durchgehenden Fokussierbarkeit, vermutlich (abhängig natürlich vom verwendeten Objektiv) ist das Makro besser auf den Nahbereich optimiert und bietet hier die bessere Bildqualtität.
Hallo!
Bei Makrofotografie benötigt man f8 oder viel mehr. Das Problem ist eher das Stativ, die fixierung der Motive (Wind) bzw. das Licht.
Blende beim Zwischenring verlieren? Glaube ich nicht, denn ein Zwischenring ist kein Konverter, der das Licht auf mehr Fläche verteilt. Da verlierst Du natürlich durch die Streuung.
Ein Zwischenring schiebt das Objektiv mehr vom Sensor weg, er bringt nur mehr Vergrößerung auf Kosten der Unendlichkeit. Aber die Lichtintensität bleibt bestehen. Klar, die wird auch auf mehr Sensorfläche verteilt, aber es ist sicher anders zu sehen, als beim Konverter.
Blende beim Zwischenring verlieren? Glaube ich nicht
Glaub es ruhig ;) http://de.wikipedia.org/wiki/Zwischenring
Ach ja: bei Konvertern verliert man auch kein Licht durch "Streuung" (was auch immer das meint), sondern weil diese das Öffnungsverhältnis (also das Verhältnis zwischen Brennweite und Apertur) verändern.
Hallo, danke an Euch für die Mühe zur Klärung meiner Gedanken.
@padiej Hier möchte ich in meinem Halbwissen gegenhalten.
Lichtabfall =² zur Entfernung mein Schulwissen durch den Zwischenring wird die Entfernung vom Einfall zum Sensor vergrößert?!
Mein unmassgeblicher Test Bild immer Blendenvorgabe aus 95 cm Spotmessung
zb. 1/ 60 Sek.mit Entsprchendem Zw.Ring natürlich vergrösserte Abbildung ABER 1/10Sek. Stativ/Windstille /Licht& Licht /Geduld ist doch klare Sache.
@Jens N.Auch bei Deinem Argument ist man doch gekniffen, wenn das 100mm in der Makrostellung seine Brennweite verändert,
oder aber durch den Auszug ebenfalls wie der Zw.Ring Licht verliert.
Natürlich habe ich da & dort herumgelesen klar ist,weil das Makro anders berechnet
wird ist es für diese Aufgabe besser geeignet als das "Normal" mitZw.Ring/Linse.
Schaun wir mal,ist ja nicht so kleines Geld was man da hergibt.Gehe mal zum Geizigen.
Nochmal danke, Grüße znarf05