Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Etikette für Kaufen / Verkaufen
Hallo zusammen,
da es mir nicht gelungen ist einen neuen Thread, der denke ich in ein allgemeines Forum gehört, anzulegen, versuche ich es hier.
Ich habe in den letzten 3 Monaten vier angebotene Artikel gekauft und bin dabei drei mal angegangen. Ein 28-135 hatte Pilzbefall, der zweite Verkäufer hatte vergessen das gekaufte Objektiv zu verschicken weil er baut, der dritte regiert sporadisch auf PN's und lässt das Objekt noch im Angebot obwohl er längst weis das der geforderte Betrag auf seinem Konto ist.
Mit Etikette meine ich klare Verhaltensregeln wie man reagiert wenn man eine Kauf-Zusage erhalten hat, wann man das bezahlte Objekt versendet und in welcher Zeit man auf eine Anfrage reagiert.
Ich denke ich bin nicht der einzige dem es so gegangen ist.
Grüße,
Christian
Max. eine Woche nach Geldeingang will ich meine Ware haben, bei hochpreisigen Artikeln selbstverständlich versichert mit Trackingcode.
Bezahlen würde ich ausschließlich derart, dass ich mein Geld auch notfalls über die Bank zurückholen kann.
Ich persönlich kaufe solche Artikel aber entweder nur nach vorheriger Ansicht oder über einen ordnungsgemäßen Shop.
Ich bin nicht der Feind meines Geldes, dafür muss ich zu viel arbeiten. Ich zahle auch lieber etwas mehr, als auf vermeintliche Schnapper reinzufallen.
About Schmidt
26.07.2011, 08:10
Ich hatte hier noch nie ein Problem,
sowohl Geld als auch gekaufte Dinge gingen immer pünktlich und korrekt ein und aus. Man sollte denke ich einfach beobachten (Beitragszähler, wie lange Mitglied im Forum) wo man was kauft oder verkauft. Bei einem User mit vier Beiträgen, bei denen es sich nur um Verkaufsbeiträge handelt, wäre ich vorsichtig. Hier käme für mich nur ein Verhandeln und ein Versand per Nachnahme in betracht. Ich weiß, besagter Backstein, aber das ist mir immer noch sicherer, als Vorauskasse und nachher meinem Geld hinterher laufen. Die Kosten für eine NN kann man sich teilen.
Aber wie gesagt, ich kennen hier solche Probleme nicht.
Gruß Wolfgang
Hi,
ich hatte als Kunde noch keine Probleme und hoffe, dass meine zwei Artikel auch gut angekommen sind.
Man sollte denke ich einfach beobachten (Beitragszähler, wie lange Mitglied im Forum) wo man was kauft oder verkauft. Bei einem User mit vier Beiträgen, bei denen es sich nur um Verkaufsbeiträge handelt, wäre ich vorsichtig.
Das ist für ein wichtiger Punkt. Ich sehe immer wieder schöne Angebote von absoluten Neulingen und mache eine Bogen drumherum.
Im Feb 2010 gab es eine Riesendiskussion um Betrug. Danach wurde für 9 Monate eine Grenze bei 200 Beiträgen gesetzt, die nötig waren damit man etwas Anbieten durfte.
Ich war ein wortkräftiger Gegner dieser Regelung, weil ich mit 50 Beiträgen betroffen war. Mit über 1.000 habe ich dann das erste mal etwas angeboten.
Im Nachhinein finde ich diese (oder ähnliche) Beitragsgrenze sinnvoll!
Grundsätzlich rate ich jedem sich darüber klar zu werden, wie hier verkauft wird und welches Risiko besteht. Man bekommt beim Lesen ja schnell das Gefühl sich in einer kompetenten hilfbereiten Community zu befinden. Das senkt möglicherweise die Vorsicht. Nur im Bietebereich kann keiner helfen. Auch nicht die Mods.
bydey
Ich verstehe das Anliegen hier. Eine solche Diskussion gibt's auch auf anderen Foren (z.B. DSLR-Forum) immer wieder. Wie schon meine "Vorredner": man muss sich des Risikos bewusst sein und im Voraus überprüfen/entscheiden, ob man dem Anbieter sein Geld anvertraut/anvertrauen will.
Diese 200-Beiträge-Grenze ist, denke ich, ein etwas gemeines aber dennoch legitimes Mittel, um aus Sicht des Boards an dieser Ecke zumindest für ein bisschen mehr Sicherheit zu sorgen. Das schreibe ich, obwohl ich mich dessen bewusst bin, dass ich selbst davon betroffen wäre.
Systemwechsel
26.07.2011, 11:25
Bezahlen würde ich ausschließlich derart, dass ich mein Geld auch notfalls über die Bank zurückholen kann.
Erzähl mal wie das geht.
steve.hatton
26.07.2011, 11:35
Das ging früher mal, sprich wenn das Geld zwar bei der Bank aber nicht auf dem Auszug des Kunden war:-)....lag lang ist`s her.
Andererseits gibt`s so etwas wie zugesicherte Eigenschaften und jemandem etwas zu verkaufen, was zugesicherte Eigenschaften nicht erfüllt ist schlichtweg arglistige Täuschung und somit strafbar.
Ein Brief sollte reichen, um den "Gauner" zur Vernunft zu bringen.
Meine Erfahrungen im Forum sind durchwegs positiv.
Einmal kaufte ich einen Sony TC2,0 und es war eine kleine Delle nicht beschrieben worden. Eine Mail an den Anbieter , nach Bezahlung (Vorauskasse) und Erhalt der Ware und er bot mir sofort an den Konverter zurückzunehmen - er hatte die Delle wohl nicht bemerkt, es handelt sich ja auch um Arbeitsmaterial(!!!).
Die Delle störte mich zwar anfangs, aber das korrekte Angebot die Ware zurückzunehmen hat mich zusätzlich zur Tatsache, dass es ein minimaler Schönheitsfehler ist, dazu bewogen das Teil zu behalten!
Fazit: Ich kaufe von diesem Anbieter hier im Forum auch wieder was, wenn er was passendes für mich anbietet!!!
Was man allerdings nicht vergessen darf, ist wohl die Tatsache, dass manche "Neulinge" gar nicht wissen was ein Pilz ist geschweige denn einen solchen erkennen würden und deshalb, weils immer wieder so geschrieben wird diese "Beschreibung" mit in ihren Text aufnehmen - dann ist es kein Vorsatz oder Arglist, sondern Dummheit - dennoch ist der Käufer der getäuschte und kann deshalb Wandelung, Nachbesserung oder Kaufpreisreduzierung verlangen!
Auch in einem Forum sind wir nicht im rechtfreien Raum.
Ich hatte als Käufer hier nie Probleme, aber was ich als Käufer/Anbieter u.a. hier so erlebt habe würde Bücher füllen, leider :flop:
Hallo Christian!
Das ist aber schade, dass du gleich dreimal so blöde Erfahrungen machen musstest. Ich habe hier schon oft verkauft und gekauft und es waren immer nette Kontakte und alles weitestgehend problemfrei. Blöd, dass es gleich dreimal so bei dir verlaufen ist, da musst du ja denken, dass es hier so zugeht. :( Ich kann nur Positives berichten und hoffe, dass es bei dir nicht mehr vorkommt. Viele hier sind anständig und die Mitgliedszeit eines Users ist durchaus eine Hilfe.
Steht doch nirgendwo, dass er die Erfahrungen hier gemacht hat... oder?
moin, Bezahlen würde ich ausschließlich derart, dass ich mein Geld auch notfalls über die Bank zurückholen kann.Erzähl mal wie das geht.
solchen Unfug (sorry Kerstin ;) ) liest man immer wieder, da muss ich Systemwechsel unterstützen.
Wenn man als Zahlungsverpflichter selbst und direkt handelt, ist die Zahlung immer unwiderruflich.
Irgendwelche Vorbehalte usw. wirken sich ggfs. nur auf das Recht der Rückforderung aus, dies muss aber gegenüber dem Zahlungsempfänger ausgeübt werden, nötigenfalls mit Titel und Gerichtsvollzieher, der ausführende Finanzintermediär (vulgo Bank) hat damit nix zu tun.
Nur bei Lastschrifteinzug (kann man als Privatperson faktisch nicht machen, der Aufwand zur Zulassung zum LS-Verfahren ist riesig, ich habe das mal versucht) besteht ein Widerrufsrecht, da die Zahlung nicht vom Verpflichteten ausgelöst wird.
Sonst helfen nur echte Treuhänder, d.h. Abwicklung über Notar-Anderkonto. Damit findet die Zahlung indirekt statt und ein neutraler Dritte (öffentlich bestellter Notar) sichert diese ab. Lohnt aber erst ab Beträgen im 6-stelligen Bereich ...
Paypal tut so, als seien sie sowas ähnliches wie ein Treuhänder, und manche Kreditkartenausgeber ebenfalls. Dabei spielt aber üblicherweise eine Ausfallversicherung mit, die man in Form von Transaktionsgebühren bezahlt.
Ich habe mal versehentlich einen Betrag (mehrere Hundert Euro) doppelt überwiesen. Hab die Bank angesprochen, die hat sich gekümmert und nach 4 oder 5 Tagen hatte ich die Kohle wieder auf meinem Konto. Wie die das gemacht haben weiß ich nicht, ist mir auch schnuppe. Sie haben es gemacht, es hat mich glaub ich 10€ gekostet, aber ich hatte die Kohle, die ich vorher selber übers Online Bankig überwiesen hatte, wieder auf meinem Konto.
Egal was hier jetzt wer sagt oder schreibt.
Ich habe zweimal mein Geld zurückbekommen, aber das war im Lastschriftverfahren, das ging auch recht problemlos. Bei paypal sollte das auch gehen und bei meinem Freund habe ich schon öfter mitbekommen, dass er ähnliches berichtet beim Kauf mit Kreditkarte.
Ich bin generell recht vorsichtig, außer einmal 2 Tage vor Weihnachten, da habe ich unbedingt noch die KitchenAid haben wollen von einem Norddeutschen. Vorkasse. Da habe ich fast billigend in Kauf genommen, auf die Nase zu fallen, aber alles ging sogar mehr als gut (klar, vorher Bewertungen studiert, Internet recherchiert und für vertrauenswürdig genug gehalten).
Man kann ein Risiko schon bewusst minimieren. Im Forum würde ich nur dann kaufen, wenn mir der Verkäufer persönlich bekannt ist oder aber ich dort hinfahren kann zur Selbstabholung. Ich bin aber gerade bei hochpreisigen Artikeln auch eher gewillt, sie vor Ort zu kaufen. Ich hänge einfach zu sehr an meinem Geld, um gewisse Hemmschwellen zu überschreiten.
steve.hatton
26.07.2011, 13:09
Ich habe mal versehentlich einen Betrag (mehrere Hundert Euro) doppelt überwiesen. Hab die Bank angesprochen, die hat sich gekümmert und nach 4 oder 5 Tagen hatte ich die Kohle wieder auf meinem Konto. Wie die das gemacht haben weiß ich nicht, ist mir auch schnuppe. Sie haben es gemacht, es hat mich glaub ich 10€ gekostet, aber ich hatte die Kohle, die ich vorher selber übers Online Bankig überwiesen hatte, wieder auf meinem Konto.
Egal was hier jetzt wer sagt oder schreibt.
Wenn DU das sofort merkst und die Bank informiert, ist ja Dein Geld noch gar nicht richtig weg, selbst in Zeiten des Online-Banking hat meine Bank z.B. eine Verzögerung von 1/2 Tag und wenn man in diesem Zeitraum widerruft, so kann das erfolgverprechend sein. KANN, denn jede Bank wird Dich darauf hinweisen, dass man es versuchen werde, der VERSUCH so und so viel kostet, der Erfolg aber nicht gewährleistet werden kann.
Wenn Du das nächste mal etwas online überweist schau mal paar Minuten später auf Dein Konto - da wird die Zahlung noch nicht weg sein !
Na ja ich habs erst 3 Tage später bemerkt das ich doppelt überwiesen hatte.
Ich habe mal versehentlich einen Betrag (mehrere Hundert Euro) doppelt überwiesen. Hab die Bank angesprochen, die hat sich gekümmert und nach 4 oder 5 Tagen hatte ich die Kohle wieder auf meinem Konto. Wie die das gemacht haben weiß ich nicht, ist mir auch schnuppe. Sie haben es gemacht, es hat mich glaub ich 10€ gekostet, aber ich hatte die Kohle, die ich vorher selber übers Online Bankig überwiesen hatte, wieder auf meinem Konto.
Egal was hier jetzt wer sagt oder schreibt.
Die Bank hättest Du nicht einschalten müssen, ging so aber vielleicht schneller.
Jeder Empfänger ist verpflichtet, unrechtmäßig erhaltenes Geld umgehend und unaufgefordert zurück zu überweisen. Andernfalls macht er sich strafbar.
Ob das alle Empfänger wissen, ist allerdings eine andere Frage, notfalls muss man dann gerichtlich vorgehen.
konzertpix.de
26.07.2011, 13:29
Jeder Empfänger ist verpflichtet, unrechtmäßig erhaltenes Geld umgehend und unaufgefordert zurück zu überweisen. Andernfalls macht er sich strafbar.
Sag das mal dem Besitzer eines Online-Shops, der dir nachmittags am Telefon hoch und heilig bestätigt hat, das lagernd markierte Objektiv könne sofort nach Eintreffen der Zahlung, wahlweise auch per Nachnahme, versendet werden. Und du wartest sehnsüchtig auf das Eintreffen der Scheckkarte, die just wenige Tage zuvor wegen Bruch ausgetauscht werden mußte, kannst daher das Geld nicht vom Automaten abheben, brauchst das Objektiv aber am Wochenende und überweist deswegen am Abend das Geld online.
Und dann gibt es kein Objektiv und das einzige, was ich jetzt nach viel mehr als einem Jahr habe, ist ein Ticket über 1350 EUR, da der Typ mein Geld verwendet hatte, um entweder seine ausstehenden Schulden bei anderen teilweise zu begleichen oder dieses ebenfalls noch zu verprassen. Einige Wochen später trudelte nach haufenweise Mailwechsel incl. Rechtswegandrohung die Nachricht der Insolvenz ein - da bist du dann chancenlos, das wenige übrige Geld bekommen die Großschuldner, nicht du, dem die 1350 EUR massiv weh tun... :flop::flop:
Betrogen wird immer, da kann man nur selbst schauen, wie risikobereit man ist.
Die Grenze, die man verschmerzen kann, ist ja bei jedem unterschiedlich hoch. Beträge um die 100 Euro würden mich wohl schon ärgern, aber nicht umbringen.
Bei 1350 Euro könnte ich schon nicht mehr schlafen :lol::lol:
Daher kaufe ich fast alles vor Ort.
Wenn Du das nächste mal etwas online überweist schau mal paar Minuten später auf Dein Konto - da wird die Zahlung noch nicht weg sein !
Was hast Du den für ne lahme Bank?
Bei unsrer Sparkasse ist die Kohle schon beim Wechsel von der Überweisung zum Kontostand, also nach wenigen Sekunden weg.
---------- Post added 26.07.2011 at 14:00 ----------
Sag das mal dem Besitzer eines Online-Shops, der dir nachmittags am Telefon hoch und heilig bestätigt hat, das lagernd markierte Objektiv könne sofort nach Eintreffen der Zahlung, wahlweise auch per Nachnahme, versendet werden. Und du wartest sehnsüchtig auf das Eintreffen der Scheckkarte, die just wenige Tage zuvor wegen Bruch ausgetauscht werden mußte, kannst daher das Geld nicht vom Automaten abheben, brauchst das Objektiv aber am Wochenende und überweist deswegen am Abend das Geld online.
Und dann gibt es kein Objektiv und das einzige, was ich jetzt nach viel mehr als einem Jahr habe, ist ein Ticket über 1350 EUR, da der Typ mein Geld verwendet hatte, um entweder seine ausstehenden Schulden bei anderen teilweise zu begleichen oder dieses ebenfalls noch zu verprassen. Einige Wochen später trudelte nach haufenweise Mailwechsel incl. Rechtswegandrohung die Nachricht der Insolvenz ein - da bist du dann chancenlos, das wenige übrige Geld bekommen die Großschuldner, nicht du, dem die 1350 EUR massiv weh tun... :flop::flop:
Das ist natürlich richtig ärgerlich. War aber sicher von Anfang an schon als Betrug geplant.
Ich weiß, das hilft Dir jetzt auch nicht sonderlich viel.
Wenn ich mir Eure Antworten verinnerliche dann ist wohl der Tenor der das die/derjenige die eine Anzahl von Beiträgen geschrieben haben und eine bestimmte Anzahl von Jahren im Forum vertreten sind, verlässliche Verkäufer sind, will heißen man geht nicht an !
Ist das nicht etwas einfach ? Die drei Beispiele die ich aufgeführt habe sind alle mehrere Jahre im Forum vertreten und haben > 100 Beiträge geschrieben; also keine 200 damit sie verlässlich sind ! Hätte ich deswegen die Finger weg lassen sollen ? Sind davon nicht die meisten betroffen ?
Ich habe im März ohne das ich einen einzigen Beitrag geschrieben habe ein 70200-2.8 Tamron verkauft, am Tag des Geldeingangs auf meinem Konto habe ich eine PN als Bestätigung geschickt, am nächsten Tag ist das Objektiv verschickt worden. Ich glaube nicht das sich jeder so verhält bzw. verhalten muss, aber kann man nicht gewisse Grundsätzliche Verhaltensregeln festlegen und wer die nicht einhält kann eben nichts mehr anbieten ?
Ich denke mal eure Diskussion über den den Zahlungsverkehr ist keine Lösung, das Geld das man überwiesen hat ist und bleibt überwiesen und wenn der Verkäufer es nicht freiwillig zurückgibt ist es weg (bis auf den Klageweg der ja immer möglich ist).
Was ich versuche anzuregen ist ein Verfahren das andere potentielle Käufer vor dem gleichen sagen wir "zweifelhaften" Anbieter schützt.
Grüße,
Christian
Hey Christian,
Was ich versuche anzuregen ist ein Verfahren das andere potentielle Käufer vor dem gleichen sagen wir "zweifelhaften" Anbieter schützt.
in dem Zuge mußt Du Dir aber auch ein Verfahren ausdenken, das Anbieter vor "zweifelhaften" Käufern oder Anklägern schützt. Und natürlich sollten beide Verfahren zweifelsfrei sein - nur wer kann und will das wie leisten?
Dat Ei
Hey Christian,
in dem Zuge mußt Du Dir aber auch ein Verfahren ausdenken, das Anbieter vor "zweifelhaften" Käufern oder Anklägern schützt. Und natürlich sollten beide Verfahren zweifelsfrei sein - nur wer kann und will das wie leisten?
Dat Ei
Das ist ein Argument, aber sollte man sich nicht zuerst über diejenigen Gedanken machen die die Geschädigten sind, also die ihr Geld los sind bzw. die das Risiko alleine durch die Vorab-Zahlung tragen ?
Gruß,
Christian
Hey Christian,
Das ist ein Argument, aber sollte man sich nicht zuerst über diejenigen Gedanken machen die die Geschädigten sind, also die ihr Geld los sind bzw. die das Risiko alleine durch die Vorab-Zahlung tragen ?
Geschädigte kann es auf beiden Seiten geben - erst recht wenn man einen virtuellen Pranger einführt.
Das Forum wurde damals so aufgesetzt, daß sich der Betreiber aus den Rechtgeschäften der beiteiligten Parteien raushält. Der Betreiber stellt nur kostenlos eine Ecke zur Verfügung, in der sich Verkäufer und Käufer treffen können. Das Recht, Angebote oder Kaufgesuche einzustellen, kann natürlich entzogen werden, wenn man der Überzeugung ist, daß ein User "nicht ganz sauber arbeitet". Das ist aber immer noch eine andere Maßnahme, als jemanden ohne objektiven Nachweis und Beweis öffentlich bloß zu stellen.
Dat Ei
Das ist ein Argument, aber sollte man sich nicht zuerst über diejenigen Gedanken machen die die Geschädigten sind, also die ihr Geld los sind bzw. die das Risiko alleine durch die Vorab-Zahlung tragen ?
Das Risiko trägt bei Vorkasse in der Tat der Käufer. Sonst aber der Verkäufer... Du kannst es drehen, wie Du willst, im Fall des Falles ist immer einer der Dumme.
Nun ist es aber zumindest statistisch so, dass deutlich mehr Leute Dinge bestellen, die sie eigentlich nicht bezahlen können, als Leute, die Dinge anbieten, die sie gar nicht haben. Daher hat sich Vorkasse durchgesetzt, ganz einfach. Bleibt noch Nachnahme, bei der so manch Verkäufer allerdings auch schon einiges an "Spass" hatte. Entweder weil nicht bezahlt wurde oder der Dienstleister schlampt.
Ein Lösungsansatz sind die Bewertungssysteme, wie man sie von gewissen Plattformen kennt. Bei schmerzhaften Summen hilft aber eigentlich nur, das Objekt der Begierde persönlich in Augenschein zu nehmen und dann zu kaufen oder auch nicht.
Risokofrei ist immer eine Illusion. Wenn man das Risiko minimieren will, kostet das eben Aufwand und Geld. Deswegen sind auch immer noch Leute wie ich bereit, beim örtlichen Fachhandel zu kaufen.
Hallo zusammen,
auch ich habe hier schon einmal "Lehrgeld" bezahlt, als ich an einen offensichtlich insolventen Verkäufer geriet.
Nachdem anderere Forenmitglieder bereits erfolglos rechtlich vorgingen, habe ich dem schlechten Geld nicht noch gutes (und Zeit) hinterhergeworfen.
Der Verkäufer hatte zwar ca. 50 Beiträge, war aber eher mit Verkäufen unterwegs....
Danach habe ich mir die Aktivitäten genauer angesehen und seit dem lief alles gut.
Viele Grüße
Sigi 100
moin,
Ich habe zweimal mein Geld zurückbekommen, aber das war im Lastschriftverfahren, das ging auch recht problemlos. Bei paypal sollte das auch gehen und bei meinem Freund habe ich schon öfter mitbekommen, dass er ähnliches berichtet beim Kauf mit Kreditkarte. sach' ich doch. Lastschrift ist für den Zahlenden ideal, 6 Wochen nach Rechungsabschluss Zeit, es sich doch noch anders zu überlegen. Der Zahlungsempfänger schaut in die Röhre und trägt auch noch die (heftigen!) Lastschriftrückgabe-Gebühren.
paypal funktioniert nicht immer bzw. nicht so, wie versprochen oder besser suggeriert und Kreditkarten enthalten (fast) immer eine (teuer zu bezahlende) Versicherung gg. Ausfälle: "Amex Gold, das Recht, für alles 25% mehr zu bezahlen ..."
Wenn DU das sofort merkst und die Bank informiert, ist ja Dein Geld noch gar nicht richtig weg, selbst in Zeiten des Online-Banking hat meine Bank z.B. eine Verzögerung von 1/2 Tag [...] die Bank würde ich sofort wechseln, das muss ein übler Schlafmützenverein sein ;)
Bei mir ist bei einer Online-Überweisung das Geld in dem Moment weg, wo ich die Quittung des erfolgreichen Eingangs der Anweisung habe, also innerhalb einer Sekunde. Teilweise ist die Gutschrift an Bankarbeitstagen auf dem Zielkonto nach wenigen Minuten sichtbar, nur zwischen den Bankengruppen (in DE KÖR, Genossen, Privat) dauert es regelmäßig bis zum nächsten Bankarbeitstag.
Ich habe mal versehentlich einen Betrag (mehrere Hundert Euro) doppelt überwiesen. Hab die Bank angesprochen, die hat sich gekümmert und nach 4 oder 5 Tagen hatte ich die Kohle wieder auf meinem Konto. toll, welche Bank war das? Ich möchte auch gern eine Bank, die für mich Diebstähle ausführt ...
Klartext: wenn ich Dir kommentarlos einen 10€-Schein in die Hand drücke, und dann sage "sorry, war ein Versehen" und ihn Dir wegnehme, ist das ... Raub!
Ziehe ich Dir den Zehner unbeobachtet wieder aus der Tasche, ist es Diebstahl.
Davon unberührt bleibt die Frage, ob Du den Gegenwert des Scheines herauszugeben verpflichtet bist, aber ich darf, sobald der Schein in Deinem Besitz ist, nicht mehr ohne Deine Zustimmung "zugreifen".
Ich nehme daher an, dass Deine Bank der Empfängerbank einen Auftrag erteilt hat, den Kontoinhaber zu bitten, seine Zustimmung zur Rücküberweisung zu erteilen. Nette Geste, und wie im nächsten Absatz beschrieben für alle Beteiligten die einfachste Lösung.
Aber das klappt nicht, wenn der Empfänger nicht zustimmt. Und hier geht es um Geschäfte, die scheitern. Da dürfte es keine Zustimmung geben, insbesondere wenn später selbst der Kuckuckskleber unverrichteter Dinge wieder abziehen muss.
Jeder Empfänger ist verpflichtet, unrechtmäßig erhaltenes Geld umgehend und unaufgefordert zurück zu überweisen. Andernfalls macht er sich strafbar. korrekt, "ungerechtfertigte Bereicherung" ist Strafrecht, sowas dürfte ähnlich wie bei "Fundunterschlagung" gewertet werden.
Leider gibt es bei Überweisungen ein klitzekleines Problem mit dem "umgehend": auf dem Gutschriftbeleg (egal ob Papier oder Online) steht die Kto-Nr. des Absenders nicht drauf, und wenn dieser keinen Namen im Überweisungstext angegeben hat, auch kein Name. Im Datensatz beim SWIFT-Protokoll zwischen Banken sind diese Angaben auch nicht drin. Also muss Du den Absender erst ermitteln; und ich kann Dir versichern, dass dies gar nicht so einfach ist. Kollegen verbringen mit dieser Ermittelei viel Zeit, das ist richtig Aufwand. Die bezogene Bank (Absender) darf nicht beitragen (!), und die eigenen Bank kann nix machen. Nachforschungsaufträge kann nur der Absender veranlassen. Da dreht man sich schnell mal im Kreis zwischen Datenschutz, Unmöglichkeit und Strafrecht. Das kennt aber jeder Kaufmann (Händler), der Überweisungen entgegen nimmt. Man mag kaum glauben, wie oft Doppel- oder gar Mehrfachzahlungen vorkommen ...
btt:
Geschädigte kann es auf beiden Seiten geben - erst recht wenn man einen virtuellen Pranger einführt.
Das Forum wurde damals so aufgesetzt, daß sich der Betreiber aus den Rechtgeschäften der beiteiligten Parteien raushält. möchte ich voll unterstützen:
Das Team arbeitet "für lau", wir als Nutzer bezahlen nix und nicken beim Anmelden ab, dass uns dies auch bewusst ist. Wenn die Forenbetreiber sich da irgendwie reinziehen lassen, bräuchten sie eine Rechtsabteilung usw., das ginge nicht mehr kostenfrei.
Deshalb wurde der Biete-Bereich schon mal geschlossen, dann mit den o.g. Einschränkungen wieder aufgemacht und nachdem keine gravierenden Probleme auftraten, diese Beschränkung wieder aufgehoben.
Christian, es tut mir ausdrücklich leid für Dich, dass Du bei Deinen Geschäften nicht das von Dir erwartete Ergebnis erzielen konntest.
Ich möchte trotzdem noch meine Erfahrung schildern:
ich habe von einem Kollegen hier etwas gekauft, diesem den Kaufpreis vorab überwiesen und nach Zahlungseingang die Ware abgeholt, da Verpackung und Versand zu aufwändig geworden wären.
Und ich würde dies wieder so machen, bevor ich mit unhandlichen Bargeld-Beträgen durch die Gegend laufe!
Wie Sigi direkt vor mir schrieb, einfach die Aktivitäten des Handelspartners hier im Forum ansehen (die Suchfunktion ist dafür gut zu gebrauchen), dann kann man schon einen Eindruck gewinnen. Bei "Neulingen" oder "Wenigpostern" muss man sich halt auf's Bauchgefühl verlassen oder auf das Geschäft verzichten.
Von meinen bisherigen Käufen im Forum kann ich nur das Beste berichten, jedesmal netter Kontakt per PM, problemloser Versand.
Vermisst habe ich eine Art Bewertungsfunktion. Die Antwortfunktion im Biete - Forum ist (bei mir jedenfalls) blockiert, da kann ich dort keine "positive Bewertung" hinterlassen.
Eine Bewertungsfunktion "empfehlenswert ja - nein" oder "1 - 5" würde wohl vieles klären resp. die wenigen nicht ganz so ehrlichen Anbieter würden sehr schnell auffallen.
Lieber Gruss Martin
moin,
korrekt, "ungerechtfertigte Bereicherung" ist Strafrecht, sowas dürfte ähnlich wie bei "Fundunterschlagung" gewertet werden.
Leider gibt es bei Überweisungen ein klitzekleines Problem mit dem "umgehend": auf dem Gutschriftbeleg (egal ob Papier oder Online) steht die Kto-Nr. des Absenders nicht drauf, und wenn dieser keinen Namen im Überweisungstext angegeben hat, auch kein Name.
:shock: Bei meinen Auszügen steht immer ein Name, die Kontonummer und die BLZ drauf, wo die Gutschrift her kommt!! Schau bei dir nochmal genau nach.
Ein Vorschlag zur Güte: Wir können das doch so handhaben, wie das private Verbände machen, wenn die Verwaltung keine Regeln fest setzen möchte/darf. Wir machen ein kleines Gremium, in dem die grundlegenden Verhaltensweisen beim Verkauf & Kauf im Forum festgelegt werden. Dies sollte nicht zu ausführlich werden sondern so eine Art Kodex.
Nach der Ausgabe eines Entwurfs könnte man die Meinungen der User berücksichtigen und Anpassungen vornehmen. Anschließend könnte das Board die Endfassung begutachten und "freigeben".
Ob man die Beachtung der Etikette als Pflicht mit in die Forenbedingungen einbaut oder als positives Commitment, welches jeder User selbst angibt z.B. im Angebotstext (nach dem Motto: ich handele nach den anerkannten Verhaltensregeln im Forum o.ä.), kann erst einmal dahn gestellt werden.
Betrüger überführt man damit nicht, es könnte aber (mit Beachtung bereits genannter Punkte) zu einer Erhöhung des gegenseitigen Vertrauens führen.
moin,
solchen Unfug (sorry Kerstin ;) ) liest man immer wieder, da muss ich Systemwechsel unterstützen...........
................... ist die Zahlung immer unwiderruflich.
Es ist mir ziemlich schnuppe wie du darüber denkst. Aber genau auf diese von dir zitierten und auch noch fett geschrieben Worte habe ich reagiert. Es war kein Unfug, ich hab meine Kohle wieder bekommen und auch dein immer und unwiderruflich stimmt nicht. Ich hab keine Ahnung wie die das gemacht haben, aber es ist mir auch wirklich egal, fest steht jedenfalls das dein immer und unwiderruflich eben nicht immer und unwiderruflich stimmt. Egal ob das nun ne Ausnahme war oder nicht.
Wir machen ein kleines Gremium, in dem die grundlegenden Verhaltensweisen beim Verkauf & Kauf im Forum festgelegt werden. Dies sollte nicht zu ausführlich werden sondern so eine Art Kodex.
Und wenn ich mal nicht weiterweiss,
dann gründ ich einen Arbeitskreis.:lol:
Ein bisschen entwickelt sich die Diskussion in Richtung "Sommerlochfüller". :?
Ein "Gremium" ist nicht notwendig. Ein, zwei Vorschläge hier im Thread, wie eine Formulierung aussehen könnte, die in die Boardregeln (oder Suche-Biete-Unterforenregeln) aufzunehmen sei, zur Diskussion stellen, anpassen und dann als Vorschlag an die Boardleitung schicken.
Ob sich dann die Anbieter/Verkäufer daran halten, ist ja wiederum was anderes. Ahnden kann man so was schlecht (außer eben Sperren u.ä., wenn man gegen Boardregeln verstoßen hat).
wenn etwas zusätzlich platziert wird sollte es im ZUsammenhang mit der Erstellung eines Beitrags im Bieteforum zwischgeschalten werden.
Das gleiche wäre für eine PN aus dem Bieteforum sinnvoll.
bydey
Es gibt schon eine "Handelsetikette": Ware gegen Geld!
Alles andere sollten die Handelspartner unter sich ausmachen.
Ich finde es sinnlos, Regeln aufzustellen, die man nicht kontrollieren kann.
@hlenz:
Ja, das stimmt. Nur eben reicht's manchen hier nicht. Gut gemeinte Tipps, mit Bedacht zu handeln, schützen ja auch nicht immer vor negativen Erfahrungen.
steve.hatton
27.07.2011, 16:31
Das Problem scheint zu sein, dass niemand 8 Tage Rückgaberecht einräumt, sofern das Produkt nicht der Beschreibung entspricht.
Das wäre die Lösung und fertig ist der Salat.
Sind wir nicht in einem Foto-Forum?
Sprich das ganze sollte man gut dokumentieren können, denke ich!
Übringens: Könnte man "Schweinereien" verhindern, bräuchte man keine Juristen!
Das Problem scheint zu sein, dass niemand 8 Tage Rückgaberecht einräumt, sofern das Produkt nicht der Beschreibung entspricht.
Vielleicht wäre das ein Ansatz.
Darf der Betreiber das verpflichtend machen?
Portokosten/ Überweisungskosten gehen zwingend zu Lasten des Käufers.
bydey
alberich
27.07.2011, 17:29
Also es ist doch mal wieder wesentlich weniger kompliziert, als es gemacht werden muss.
In aller Regel funktionieren die Handelskäufe hier doch sehr gut. Natürlich gibt es immer mal wieder die eine oder andere Enttäuschung. Aber nun wieder nach Reglen und Bestimmungen zu rufen ist, wie ich finde, nicht zielführend. Warum sollen denn jetzt Rückgaberechte eingeführt werden? Damit jemand etwas kaufenkann und dann sagt, " Nee, dass muss zurück genommen werden, denn ich habe ein Staubkorn entdeckt in der Linse. Das war so nicht beschrieben." Denn das ist dann auch eine Realität. Es wird immer der Eindruck erweckt es wären die schlimmen Verkäufer und die armen geschädigten Käufer. Es gibt ebenso den umgekehrten Fall. Das sollte man bei der ganzen Debatte nicht vergessen.
Die jetzige Lösung, dass das Forum den Usern eine Möglichkeit bietet miteinander zu handeln, sich dabei aber raushält, ist die einzig richtige Lösung.
Wenn jemand einen "Käuferschutz" wie bei einem gewerblichen Händler erwartet, dann soll er auch genau dort kaufen. Wenn er etwas von privat kauft, dann muss er sich mit eben diesem Privatmann einigen und das beruht auch auf Vertrauen von beiden Seiten und die Rechstlage hierbei ist nun einmal eine andere. Das BGB gibt da Aufschluss.
Das Problem scheint zu sein, dass niemand 8 Tage Rückgaberecht einräumt, sofern das Produkt nicht der Beschreibung entspricht.
Das wäre die Lösung und fertig ist der Salat.
Wenn ein von privat verkaufter Gegenstand einen versteckten Mangel hat, hat man -egal was der VK ausschließen zu können glaubt- sowieso das Recht auf Wandlung wenn ich mich nicht irre, d.h. da braucht kein VK irgendwas großzügig einräumen. Und mit so einem Rückgaberecht hätte ich z.B. etwas Angst, als kostenloser Objektiv- u.ä. Verleih ausgenutzt zu werden. Das mag überzogen wirken, aber wie gesagt, was hier von Käuferseite geboten wird, spottet teilweise! (idR. ist das natürlich nicht so) jeder Beschreibung und aufgrund diverser Erfahrungen bin ich da mittlerweile halt auch als Verkäufer nicht mehr zu jedem Sperenzchen bereit. Ich würd's auch gerne familiärer und freundlicher halten, aber meiner Erfahrung nach wird so eine Haltung leider auch gerne, bzw. immer häufiger ausgenutzt. Wenn ich z.B. an die Zeit denke, die ich mit Beispielbildern vergeudet habe, um dann von den jeweiligen "Interessenten" nie wieder etwas (also auch kein einfaches "Danke") zu hören... :evil:
Oder bei mir hat z.B. tatsächlich mal jemand ein Staubkörnchen in einem Zoomobjektiv moniert, das man auch mit der Lupe kaum sehen konnte - ich hab's zwar um der Ruhe Willen zurück genommen, aber es lag der Verdacht nahe, daß es da eher um eine falsche Erwartungshaltung bezüglich der Leistung des Objektivs ging (was man einfacher vorher hätte klären können) oder schlimmeres (Objektiv wurde nur zu einem bestimmten Termin benötigt oder wasweißich). Für sowas gibt der Fachhandel ein zweiwöchiges Rückgaberecht, ich als Privatverkäufer aber nicht! Reden kann man natürlich über alles (mir liegt natürlich auch was dran, daß jemand der was bei mir kauft zufrieden ist), aber das hängt vom Einzelfall ab, ist also immer auch eine Frage von wie und was.
Also solche Vorschläge haben immer zwei Seiten...
Ich denke den Ansatz die Berwertungsfunktion zu aktivieren ist doch schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Ich habe erwartet in diesem Forum "Gleichgesinnte" anzutreffen, also Menschen die sich mit der Fotographie als Hobby beschäftigen und da man z.B. nicht alle Objektive bzw. Ausrüstung kaufen oder sich hinlegen kann ist es eine schöne Möglichkeit ein Objektiv zu erwerben, zu testen und wenn man damit nicht zurechtkommt zu FAIREN Konditionen weiterzuverkaufen.
Aus eben diesem Grund wende ich mich gegen die alles vereinfachende Sichtweise von alberich; wenn wir bei allen Handlungen das HGB als Basis voraussetzen und als mögliche Option den Klageweg sehen kann ich gerne auf das Biete/Tausche Forum verzichten.
Was so frage ich mich spricht dagegen die Grundregeln der zivilisierten Kommunikation als Basis zu vereinbaren:
Wenn ich etwas verkaufe habe ICH zunächst, also der Verkäufer etwas davon, nach erhaltener Zahlung dem Käufer dies mitzuteilen und in einem angemessenem Zeitraum die dem Verkäufer NICHT mehr gehörige Ware zu versenden ist aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit die aber offensichtlich nicht von allen geteilt wird.
Ich denke das man an diesen zwei Kriterien eine einfache Bewertung eines Verkaufs festmachen kann.
Christian
Ich denke den Ansatz die Berwertungsfunktion zu aktivieren ist doch schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.
So etwas ähnliches gibt es bereits in Form des "big long thank you-threads" - dort allerdings nur in positiver Form. Die Gründe dafür wurden bereits genannt: ein öffentlicher "Pranger" (mal überspitzt formuliert) ist nicht nur unerwünscht, sondern kann auch zu Problemen für die Betreiber des Forums führen, die diese aus verständlichen Gründen vermeiden möchten. Diese Diskussionen sind alle nicht neu, wir hatten diese Themen schon öfter und das Für und Wieder, sowie die Gründe, wieso sich das Forums-Team da inhaltlich heraushalten muß wurden bereits mehrmals genannt, hier zumindest auch schon angedeutet.
Ich habe erwartet in diesem Forum "Gleichgesinnte" anzutreffen, also Menschen die sich mit der Fotographie als Hobby beschäftigen und da man z.B. nicht alle Objektive bzw. Ausrüstung kaufen oder sich hinlegen kann ist es eine schöne Möglichkeit ein Objektiv zu erwerben, zu testen und wenn man damit nicht zurechtkommt zu FAIREN Konditionen weiterzuverkaufen.
Und das kann man hier auch idR. Leider kann es aber -wie überall- auch hier mal Probleme geben. Die kann man auch mit den aufwendigsten Maßnahmen nie zu 100% ausschließen. Da ist dann der gesunde Menschenverstand der einzelnen Beteiligten gefragt, d.h. selber denken, selber Risiken eingehen (oder eben nicht) ist angesagt.
Aus eben diesem Grund wende ich mich gegen die alles vereinfachende Sichtweise von alberich; wenn wir bei allen Handlungen das HGB als Basis voraussetzen und als mögliche Option den Klageweg sehen kann ich gerne auf das Biete/Tausche Forum verzichten.
Er hat aber (leider) Recht: die letzte Instanz kann nur geltendes Recht sein und wie man dieses durchsetzt kann letztlich auch nur Sache der Beteiligten sein. Das ist überall im Leben so. Das ist auch ganz und gar keine "vereinfachende Sichtweise" eigentlich, sondern richtig und konsequent dargestellt.
Was so frage ich mich spricht dagegen die Grundregeln der zivilisierten Kommunikation als Basis zu vereinbaren:
Wenn ich etwas verkaufe habe ICH zunächst, also der Verkäufer etwas davon, nach erhaltener Zahlung dem Käufer dies mitzuteilen und in einem angemessenem Zeitraum die dem Verkäufer NICHT mehr gehörige Ware zu versenden ist aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit die aber offensichtlich nicht von allen geteilt wird.
Richtig und da das alles Selbstverständlichkeiten sind, sollte man diese auch eigentlich nicht nochmal extra irgendwo niederschreiben müssen, oder? Oder anders: das alles ist eigentlich längst (hier ungeschriebenes, an anderer Stelle geschriebenes) Gesetz. Das sich nicht jeder dran hält ist leider Fakt, aber nicht ganz so einfach zu ändern. Gerade die Forenbetreiber sitzen hier wie bereits angedeutet in einer gewissen Zwickmühle. Es wurde auch bereits klar gesagt: die Betreiber halten sich raus und es läuft halbwegs mit dem Marktplatz (ggf. mit gewissen Einschränkungen der Regularien, die vor einiger Zeit auch mal gestrafft und später wieder gelockert wurden), oder der Marktplatz wird geschlossen.
Und da du oben schreibst, auf einen durch Dritte "ungeregelten" Marktplatz könntest du verzichten: ich würde -bei allen nervigen Erlebnissen, die ich auch schon hatte wie gesagt- eigentlich nur ungern darauf verzichten. Das Risiko nehme ich -wie in so vielen Lebensbereichen auch- dafür gerne selbst in Kauf, das braucht mir niemand versuchen abzunehmen und auch auf irgendwelche zusätzlichen Regelwerke kann ich gut verzichten (mir wird hier in letzter Zeit eh schon zu viel gemeckert und nach Regeln geschrien - Rechtschreibung, Bilderhoster und was nicht alles, aber das sind andere Themen).
Hey Christian,
Ich denke das man an diesen zwei Kriterien eine einfache Bewertung eines Verkaufs festmachen kann.
wer soll denn die einfache Bewertung festmachen? Und wie soll der Betrieber, der für den Inhalt des Boards gerade stehen muß, objektiv nachvollziehen, ob Herr A. oder Frau B. im einzelnen recht hat?
Stell Dir mal vor, ich würde mir in meine Signatur den tollen Satz
"Keine guten Geschäfte mit ctk gemacht"
schreiben. Wat nu? Der Satz würde Dich in ein schlechtes Licht stellen. Dabei entspricht er sogar der Wahrheit, denn wir zwei hatten bis dato keinerlei Geschäftsbeziehung, sprich ich habe bis dato auch keine schlechten Geschäfte mit Dir gemacht. Wie aber machst Du nun dem Forenbetreiber objektiv nachvollziehbar klar, daß Du der Gute bist, und daß ich der Böse bin? Daß der Forenbetreiber bitte mir die rote Karte zu zeigen und meine Signatur zu ändern hat, während er Deine Schmäh-Signatur auf mich stehen lassen soll?
Wie man es auch dreht und wendet: dem Betreiber droht nichts als Ärger, nur weil Dritte im Clinch liegen. Dieses unfreiwillige Spiel kann der Betreiber nicht gewinnen, und von daher sollte er sich auch raushalten und öffentliche Anschuldigungen und Behauptungen konsequent löschen.
Dat Ei
Das Userteam hat zu dem Thema bereits ausführlich in den Forumsregeln Stellung bezogen.
Wir stellen hier lediglich die Verkaufsecke zur Verfügung, ansonsten ist jeder Käufer/Verkäufer selbst verantwortlich.
Wir verlangen keine Gebühren und sind keine Konkurrenz zu einer gewerblichen Plattform. Wer lieber mit einer gewerblichen Plattform arbeitet der darf sich gerne an unseren Bannerkunden, den Kameramarktplatz.de wenden.
Unser Bewertungssystem ist der Big-long-Thank-you-Thread. (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=39927);)
Aus eben diesem Grund wende ich mich gegen die alles vereinfachende Sichtweise von alberich; wenn wir bei allen Handlungen das HGB als Basis voraussetzen und als mögliche Option den Klageweg sehen kann ich gerne auf das Biete/Tausche Forum verzichten.
Kleine Anmerkung: Nur wenige Vorschriften des HGB sind auch auf Nichtkaufleute anwendbar. Also nix HGB sondern BGB! Wer als Käufer unbedingt Verkäufer nach HGB will, findet mit Sicherheit auch kommerzielle Verkäufer von Gebrauchtware.
Wem das als Käufer erhöhte Risiko nach BGB zu hoch ist, muss eben den anderen Weg gehen und letztlich den Aufpreis bezahlen. Das ist durchaus eine sinnvolle Regelung des Gesetzgebers und, nebenbei bemerkt, auch durch keinerlei Regeln etc. auszuhebeln.