Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Passende Objektivwahl für Reisen
Nickless
30.06.2011, 19:50
Hallo Board,
irgendwie immer die selbe Frage aber dennoch immer im Detail anders.
Nach dem Kauf meiner A33 stellt sich natürlich die Frage nach der passenden Objektivwahl.
Ich habe mir die Kamera vor allem für Reisen gekauft. Also wird ein breites Spektrum gefordert, da auf der einen Seite Landschaften mit Weitwinkel und zum anderen aber auch mal Details oder Tiere aus gewisser Entfernung.
Wenn ich aber genau überlege ist der große Zoombereich meiner alten Bridge Kamera nicht sehr oft ausgenutzt worden (560mm Brennweite auf Kleinbild gerechnet).
Welche Kombinationen nutzt ihr für solche Zwecke. Während der Touren möchte ich natürlich nicht ständig das Objektiv wechseln.
Im Moment tendiere ich dazu ein 18-105 für etwas mehr Geld und ein altes Minolta 100-300 (oder 100-400) zu wählen. Macht das Sinn?
Wolte im Tausch gegen das 18-55 Kit Objektiv nicht mehr als 600€ für beide Objektive ausgeben.
Also mit 600 Euro kann man schon was anfangen ;)
Spontan würde ich jetzt sagen Sony 16-105 und Minolta 100-300 Apo, beides gebraucht ;)
Und noch ein Reisestativ dazu ;)
PHabermehl
30.06.2011, 20:17
Sony 16-105 und Minolta 100-300 Apo
Dem kann ich mich nur anschließen - habe gerade den ersten Urlaub mit genau dieser Objektiv-Kombination hinter mir, und muß sagen, daß ist eine günstige und solide Lösung!
Gruß
Peter
Hallo,
für die A33 würde sich auch das Sigma 18-250 OS HSM anbieten. Ich habe es z.B. bei Amazon Warehouse Deals für 399 EUR erhalten. Für ein Reisezoom ist die Bildqualität absolut in Ordnung und der Vorteil bei der A33 ist, dass man Video mit dem Objektivstabilisator aufnehmen kann und damit das Problem mit dem überhitzten Sensor umgeht. Zudem bietet das Objektiv mit dem HSM einen recht leisen und schnellen AF.
Für die restlichen 200 EUR würde ich eher in ein gebrauchtes 11-18mm investieren, da Weitwinkel immer mehr ein Problem ist.
Wenn es ganz viel Brennweite sein soll kannst du für 200 EUR oft ein neues 18-200er Objektiv abstauben und dazu z.B. das 80-400 von Tokina (bei 400mm recht weich, aber bis 300 auf jedenfall auch gut nutzbar; gibt es gebraucht meist um 400 EUR).
Ich habe sowohl das Sigma 18-250 als auch das Tamron 11-18 und auch das Tokina 80-400 und je nach Reise gehen das Sigma + jeweils eines der weiteren Objektive mit. Dieses Jahr geht es im August nach Kenia, da wird es dann das Sigma + das Tokina.
Tommyknocker
30.06.2011, 21:34
Ich stell mir wie immer die Frage, warum schleppt man ein Tele >200mm mit auf Reisen.
Aber gut, soll jeder selbst wissen. Vielleicht liegts daran, das ich viel laufe, wenn ich unterwegs bin ;)
Meine Kombi bisher:
Sigma 18-125 als Immerdrauf
Sigma 10-20 wenn mal mehr auf's Bild muss.
Kamera und 18-125 in den Grumpler Jimmy Bo 400 und das UWW im Köcher im Rucksack zusammen mit dem Gorillapod.
Noch nie etwas vermisst, weder Brennweite noch ein "richtiges" Stativ.
Hätte ich jetzt das 18-125 noch nicht, fiele meine Wahl wohl auch auf das oben genannte 18-250.
Das Tele geht bei mir mit, weil es auf Safari geht und da 200mm teilweise doch zu wenig sind. Bei normalen Reise bleibt es jedoch auch daheim und ich bevorzuge mein Reiseobjektiv plus Weitwinkel.
Tommyknocker
30.06.2011, 21:38
Bei der Safari ist das eh klar, da würde auch mein 150-500 mit dabei sein ;)
Nickless
01.07.2011, 18:05
Primär geht es erst mal um ein "immerdrauf" Objektiv mit dem ich 80-90% meiner Bedarfe abdecke. Ich hab mir nun einiges zum Sigma 18-250 durchgelesen. Es gibt zwar immer Leute die z.B. bei Amazon das Ding verbal verreißen aber die breite Masse scheint sehr zufrieden.
Was mich aber stört ist die Aussage einiger Nutzer, dass man damit den internen Blitz der Kamera vergessen kann, da er einen Schatten wirft. Das wäre natürlich ungünstig. Zwar kommt über kurz oder lang auch ein externer Blitz dazu aber hier gilt wieder das Prinzip im Urlaub nicht viel "rumschrauben" zu wollen. Und gerade die möglichkeit bei Gegenlicht den Blitz zur Unterstützung zu nutzen habe ich in der Vergangenheit bei meiner Bridge viel genutzt.
Hab mir jetzt noch das Sigma 18-200 angeschaut. Dies scheint das Problem mit dem Blitz nicht zu haben. Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich kann gerade nicht so recht einschätzen ob es nicht auch 18-125 o.ä. für die meisten Anwendungsfälle tun?!
Tommyknocker
01.07.2011, 19:42
Ob Dir die 125mm reichen, das lässt sich ja recht einfach rausfinden anhand Deiner bisherigen Bilder. Einfach in den Exifs kucken, bei welcher Brennweite die so aufgenommen worden sind.
Das 18-200 soll ja optisch eher sehr mäßig sein. Dafür kostet es auch nicht so viel.
Nickless
03.07.2011, 14:29
So ich denke ich habe mich nun entschieden.
Für den Anfang wird es als "Immerdrauf" ein Sigma 17-70 F2,8-4 DC Makro OS HSM werden.
Es scheint den passenden Kompromiss zwischen Weitwinkel und Zoombereich zu liefern. Außerdem hat mich die große Lichtstärke überzeugt. Und Makroaufnahmen machen zu können kann auch nicht schaden.
Dazu dann ein Tele von Minolta für den Anfang.
Und wenn das "Wechseln" dann irgendwann auf die Nerven geht kann man sich immer noch ein "Superzoom" für Reisen nehmen und die Abstriche in Kauf nehmen.
Noch irgendwelche Einwände?
Jetzt mal schauen wo man so etwas gebraucht finden kann.
Primär geht es erst mal um ein "immerdrauf" Objektiv mit dem ich 80-90% meiner Bedarfe abdecke. Ich hab mir nun einiges zum Sigma 18-250 durchgelesen. Es gibt zwar immer Leute die z.B. bei Amazon das Ding verbal verreißen aber die breite Masse scheint sehr zufrieden.
Was mich aber stört ist die Aussage einiger Nutzer, dass man damit den internen Blitz der Kamera vergessen kann, da er einen Schatten wirft. Das wäre natürlich ungünstig. Zwar kommt über kurz oder lang auch ein externer Blitz dazu aber hier gilt wieder das Prinzip im Urlaub nicht viel "rumschrauben" zu wollen. Und gerade die möglichkeit bei Gegenlicht den Blitz zur Unterstützung zu nutzen habe ich in der Vergangenheit bei meiner Bridge viel genutzt.
Hab mir jetzt noch das Sigma 18-200 angeschaut. Dies scheint das Problem mit dem Blitz nicht zu haben. Hat jemand Erfahrungen damit?
Ich kann gerade nicht so recht einschätzen ob es nicht auch 18-125 o.ä. für die meisten Anwendungsfälle tun?!
Das mit dem Blitz stimmt, gilt aber bei der A55 für fast alle Objektive. Der interne Blitz ist m.E. nur geeignet, um einen externen Blitz anzutriggern.
Wenn es ganz viel Brennweite sein soll kannst du für 200 EUR oft ein neues 18-200er Objektiv abstauben und dazu z.B.
Ich habe das 18-200 von Tamron im Neuzustand bei einem altbekannten, seriösen Online-Händler für nicht einmal 150 Euronen *abgestaubt*. Einfach mal ausprobieren.
Für viele Anwendungen durchaus eine Alternative. Habe es noch nicht bereut, Schärfe (+Offenblende), Kontrast, Anfassqualität, Solidität sind besser, als ich erwartet habe, u.a. erheblich weniger Vignettierungen als mein Sony 16-105. Das Sony ist in dieser Hinsicht schon enttäuschend.
Richtig, eine ausgezeichnete Wahl für kleines Geld im mittl. Telebereich ist auch immer wieder das 100-300 APO - wie bereits vorher erwähnt.
mettinho
05.07.2011, 19:44
Hallo Zusammen
Werde nächste Woche nach Kanada fliegen und hoffe auch einige Bären fotografieren zu können. Nun besitze ich das Superzoom von Sony (18-250), welchen ich als Kit angeschafft habe. Nun möchte ich in Zukunft allerdings meine Bildqualität steigern, und habe mir ein Zeiss 16-80 sowie ein Tamron 70-300 (Auch für Zooaufnahmen) angeschafft. Ich bin jetzt am zweifeln, welche Objektive ich nach Kanada mitnehmen möchte. Meine erste Idee war das Zeiss sowie das Tamron wegen den Bären. Nun bin ich mir auch nicht mehr so sicher. Was meint ihr? Gruss
Hallo
Ich fliege Morgen in den Yukon.
Ich nehme folgendes mit:
Body A850
Sigma 24-70 HSM/2.8
Sigma 70-200 HSM/2.8
Sony 500/8 Reflex
Manfrotto Stativ
Plus eine
Nikon Coolpix P300
für Schnellschüsse
Mal sehen, ich denke das reicht
Gruss und schönen Urlaub
Blitz Blank
05.07.2011, 21:13
Meine erste Idee war das Zeiss sowie das Tamron wegen den Bären. Nun bin ich mir auch nicht mehr so sicher. Was meint ihr?
Natürlich, das ist doch keine Frage.
Frank
mettinho
05.07.2011, 21:21
Vielleicht liegt meine Unsicherheit auch darin begründet, das ich mich zuerst an das einiges grössere Gewicht des Teles im Vergleich zum Superzoom gewöhnen muss. Werde wohl das superzoom zu Hause lassen
das ich mich zuerst an das einiges grössere Gewicht des Teles im Vergleich zum Superzoom gewöhnen muss.
Wenn du Tiere Wildlife fotografieren möchtest, musst du dich "fast" immer mit schweren Objektiven abfinden. Brennweite brauchts du dafür und Brennweite wiegt nun mal was. ;)
Also 300mm (Crop 450mm) wäre mir persönlich für freilebende Bären eindeutig zu kurz, die "Viecher" sind schneller als man denkt :shock:
Mir auch, aber er hat ja nun mal nur 300mm. Das sollte ihm eigentlich nicht zu schwer sein.