Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schärfe Kitobjektiv bei 18mm
Regengucker
27.06.2011, 01:19
Hallo,
an alle Nachteulen; ich bin hier neu und habe eine Frage...
vor kurzem habe ich mir eine gebrauchte Sony A200 ersteigert und mag sie seitdem gar nicht mehr aus der Hand legen (obwohl ich noch nicht Geburtstag habe ;))
Nun habe ich gleich mal einige Sachen ausprobiert und meine ersten Bilder gemacht.
Die Bilder runtergesaugt bei Gimp reingeholt und...
Schrecken !!!
Das Bild, was ich mir angeguckt habe, war mit 18mm und Offenblende -also F3,5 - aufgenommen und es war gruselig. Verwaschen, ohne Farbe, keinerlei Schärfe und einfach unansehnlich.
Ich habe dann einiges ausprobiert : Stativ, verschiene Blenden, verschiedene Objektive (habe von einer Freundin alte Minolta-Objektive), das Ganze RAW und für den direkten Vergleich und zur Bestätigung meines Erinnerungsvermögens die gleiche Aufnahme mit meiner alten Kompaktkamera.
Kurz, ich bin zu dem Schluß gekommen, daß das Bild mit dem Kidobjektiv selbst bei F8 und bearbeitet nicht mit der Aufnahme von der Canon Powershot 130 mithalten konnte.
Und ich war sehr traurig.
Habe ich irgendetwas außer acht gelassen? - bin noch relativ unerfahren mit DSLR.
Oder ist es bei Kompakten einfacher die Schärfe bei Weitwinkel hinzukriegen.
Oder habe ich einfach ein schlechtes Objektiv erwischt. Mit dem 35-105 von Minolta hat es Gott sei Dank gut geklappt - schöne Bilder allerdings nur 35mm.
Würde mich über Erklärungen freuen !
Am besten stellst du ein paar Beispielbilder mit Exif Daten ein. Dann wäre es gut zu wissen, welches Objektiv du überhaupt benutzt hast. Das 18-55 ist eigentlich für ein Kit-Objektiv sehr ordentlich, das alte 17-80 weniger.
Allgemein gehört zum Fotographieren mit Raw noch etwas Bearbeitung, dh die Raws werden out of cam immer flauer und unschärfer aussehen als Jpegs aus deiner Kompakten. Etwas nachschärfen und ein bissl mehr Kontrast hinzugefügt gleicht das meistens schnell wieder aus.
Ansonsten hast du mit der A200 eine tolle Kamera erhalten und wenn die Bilder mit dem 35-105 gut aussehen, hast du eventuell einfach nur Pech beim Objektiv gehabt ;)
Hallo Regengucker,
Deine Erfahrungen dürften die meisten DLSR-Neulinge gemacht haben.
Ich habe die Alpha 300, die bis auf den LiveView mit der 200 identisch ist. Die Jpegs sind kameraintern selbst im Kreativmodus "vivid" sehr zurückhaltend bearbeitet. Das ist bei DSLRs aber nicht ungewöhnlich, da man damit einen gewissen Bearbeitungsspielraum behält. Im Vergleich zur Kompaktknipse sieht das schon sehr flau und unscharf aus. Um eine Nachbearbeitung wirst du nicht herumkommen. Ich fotografiere mittlerweile nur im RAW-Modus und entwickle die Bilder in Lightroom (leider nicht sehr günstig). Beim Import verwende ich eine entsprechende Entwicklungsvorgabe und erhalte damit ganz ansehliche Ergebnisse. Es gibt natürlich auch einige andere gute (in einigen Bereichen auch bessere) Programme, aber mir hat der Workflow von Lightroom am besten gefallen (hab halt keine Lust die Bilder stundenlang nachzubearbeiten).
Das Kit zur Alpha 300/200 (das 18-70mm) ist nicht das beste Objektiv seiner Klasse. In der Mitte sollte ein gutes Exemplar so bis etwa 50 mm Brennweite halbwegs scharf sein, zum Rand hin wird es vor allem bei Offenblende deutlich schwächer. Auch im Kontrast kann es mit besseren Objektiven nicht mithalten. Ich hatte es als Provisoriumsweitwinkel verwendet, und bei erster Gelegenheit durch das Tamron 17-50/2.8 ersetzt. Das ist deutlich besser, und vor allem offenblendtauglich.
Bevor du jetzt aber in den nächsten Shop rennst und weiteres Geld ausgibst, lerne deine Kamera erstmal kennen. Bearbeite die Bilder, die dir gefallen (Kontrast, Schärfe, etc.) und blende das Objektiv mindestens 1-2 Stufen ab.
Gruß
Ingolf
Hi Regengucker,
ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Dynax 5D mit Kitobjektiv. Am Anfang war das keine Offenbahrung.
Erste Besserung mit AF50 1.7 (~100€) und an der Kamera Kontrast und Schärfe +1. Damit sind JPG OOC meist ausreichend gut.
bydey
Regengucker
27.06.2011, 09:37
Erstmal danke für die Antworten.
Ich habe mich auch mittlerweile ein bischen beruhigt.
Es ist schade, daß es so ist, aber ich kann damit leben - hatte nur nicht damit gerechnet.
Wenn ich Landschaftsaufnahmen machen will, kann ich ja auch ohne Probleme 2 mal abblenden (zur Not mit Stativ). Aber es schränkt die Möglichkeiten bei Innenaufnahmen doch arg ein. Da kann man sich dann nur noch entscheiden zwischen Offenblende (unscharf), hohe ISO (rauschen) und Blitz (nicht sehr athmosphärisch).
Bin trotzdem sehr froh die Kamera gekauft zu haben. Es gibt genügend andere Sachen, die ich machen kann.
Gruß Marc
PS: Hätte gerne mal ein Bild gezeigt, aber ich habe noch nicht herrausgefunden, wie man das macht. Lade ich das in voller Größe in der Galerie hoch und verlink es dann ?
Regengucker
27.06.2011, 09:41
Habe gerade die Anleitung fürs Hochladen gefunden. Versuch gleich mal reinzustellen.
Da kann man sich dann nur noch entscheiden zwischen Offenblende (unscharf), hohe ISO (rauschen) und Blitz (nicht sehr athmosphärisch).
Eine, und die wohl beste, Möglichkeit hast Du vergessen: Stativ verwenden. Dann kannst Du abblenden, musst keine hohe ISO verwenden und den Blitz brauchst Du auch nicht.
PS: Hätte gerne mal ein Bild gezeigt, aber ich habe noch nicht herrausgefunden, wie man das macht. Lade ich das in voller Größe in der Galerie hoch und verlink es dann ?
Mit max. 1200 px Kantenlänge in die Galerie und dann hier verlinken.
Wie das geht, ist hier (http://www.sonyuserforum.de/forum/faq.php?faq=faq_bda#faq_bda_galerie) genau beschrieben.
Es geht mal wieder reichlich durcheinander...
Kitobjektive gibt es ja verschiedene (dazu noch mindestens ein Tele):
- Das Sony SAL-1870 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=150&cat=4) (DT 18-70mm f/3,5-5,6), um das wird es >vermutlich< gehen.
Dem wird nachgesagt, gar nicht so schlecht zu sein, zuminderst im kurzen bis mittleren Bereich, aber auch eine gewisse Serienstreuung zu haben, ist also exemplarabhängig.
- Das Sony SAL-1855 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=253&cat=4) (DT 18-55mm f/3,5-5,6 SAM) ist eigentlich zu neu als Kit mit der a200, und...
...ist eigentlich für ein Kit-Objektiv sehr ordentlich, das alte 17-80 weniger....das gibt es ja auch nicht!
Aber vielleicht meintest Du ja auch das 16-80 hier (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=146&cat=4)...:lol:
Regengucker
27.06.2011, 10:10
So, ich hoffe, daß ich daß jetzt richtig gemacht habe.
Wer noch Interesse hat, kann sich die Bilder nochmal angucken.
Das Erste ist vom Kidobjektiv 18-70 bei 18mm F3,5.(Dachte, es hätte gestern noch schlimmer ausgesehen)
Das Zweite mit Minolta 35-105 bei 35mm F3,5.(Was ich so schon sehr schön finde)
Beides unbearbeitetes jpeg, scharfgestellt auf die ersten Ziegel des Backhäuschens.
Gruß Marc
und Danke nochmal
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18mm_F35_Beispiel.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128454)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Minolta_35mm_F35_105_Beispiel.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128455)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18mm_F35_Beispiel.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128454)
Wirkt schon etwas flau.
Sollte eigentlich besser gehen, auch mit dem 18-70.
Hast Du das Bild verkleinert?
Wäre besser einen Ausschnitt mit der maximal im Forum zulässigen Größe zu posten.
Aber Vorsicht: Zum Ausschneiden ein verlustfreies Tool nehmen (z.B. JPEGCrops (http://ekot.dk/programmer/JPEGCrops/)), sonst kann bei der sonst erforderlichen neuen JPEG-Codierung je nach Komprimierungseinstellung viel an Qualität verloren gehen.
Das geht mit einem "normalen" 18-70 definitiv wesentlich besser! Vor allem in der Bildmitte sollte es viel schärfer sein.
Wie schaut es bei f/8 aus?
Hallo,
ich habe auch das 1855. Sicherlich nicht das ultimative highend Produkt, aber a) Meine Bilder sind bis jetzt alle scharf geworden und die Farben sind soweit auch OK. Habe es mal gegen das 50mm Minolta verglichen, klar ist das 50mm Minolta dann besser keine Frage aber das 1855 ist so schlecht jetzt auch nicht!
Gruß
Oli
Regengucker
27.06.2011, 12:20
Hallo Tom,
hier nochmal der Ausschnitt.
Schöner wirds dadurch nicht.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18mm_F35_Ausschnitt.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128466)
(ISO 200 1/200)
Gruß
Das ist total unscharf!
Versuche es doch noch mal an etwas anderem!
Könnte es sein das die Optik evtl. beschlagen war? Vom waren ins kalte oder so etzwas in der Art?
Gruß
Oli
Das ist total unscharf!
Ja, jetzt sieht man es in der 100%-Ansicht überdeutlich!
Könnte es sein das die Optik evtl. beschlagen war?
Vom warmen ins kalte oder so etwas in der Art?
Nein, bei warm nach kalt beschlägt nichts, nur umgekehrt (und da nur, wenn die Temperaturunterschiede höher sind bzw. die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch ist).
Regengucker
27.06.2011, 13:01
Hallo,
hier nochmal zum Vergleich:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18mm_F8_Ausschnitt.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128467)
Sony 18-70 bei 18mm und F8
und
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_35mm_F56_Ausschnitt.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128468)
Sony 18-70 bei 35mm und F5,6
Ich finde, es gewinnt nochmal deutlich, aber überzeugend find ich das nicht.
Wenn noch Garantie drauf ist: umtauschen!
Hansevogel
27.06.2011, 13:33
Wenn noch Garantie drauf ist: umtauschen!
Bei einer gebrauchten, ersteigerten Kamera/Optik wohl keine Garantie mehr. ;)
Gruß: Joachim
Mein 18/70 produzierte an meiner Alpha 350 Bilder ähnlicher "Qualität" (also miese Qualität). Es war samt Kamera bei Geissler-Service, aber die Bildqualität verbesserte sich nicht. Dann habe ich mir das Tami 17/50 gekauft ... und die Welt war in Ordnung.
Ein anderes 18/70 (das eines Bekannten) produziert an dessen Alpha 200 ebenfalls nur ... Bildermatsch. Ich glaube, dass das 18/70 mit den frühen 6 MP-Sensoren noch halbwegs zurecht kam, aber bei den 10 MP-Sensoren gewaltig ins Straucheln geriet und für 14-MP-Sensoren vollkommen ungeeignet war. Darum hat Sony das 18/70 aus dem Verkehr gezogen.
Ich hab das erste Bild grad mal ein wenig nachgeschärft und da ist doch noch einiges möglich. Ich hab das Objektiv ja selber noch hier rumliegen von meiner A200, aber so schlechte Ergebnisse hatte ich bis jetzt noch nie. Zugegeben, ich benutze es auch nur sehr sehr selten.
Wenn es nicht ok ist, sag bescheid, dann lösche ich es wieder.;)
6/Sony_18mm_F35_Beispiel.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128472)
Ja also wenn ich mir das Bild von dem 18-70er bei 18mm ansehe... Schön ist anders.
Das konnte sogar mein 18-200 besser.
Bei knapper Kasse würde ich versuchen, schnell für wenig Geld ein 18-55 (neues Kitobjektiv) zu bekommen, oder ein Tamron 17-50/2,8. Dann ist die Welt in Ordnung.
Regengucker
27.06.2011, 14:16
Hallo,
und danke nochmal, bekomme langsam ein Gefühl davon wie 'normal' oder 'unnormal' mein Objektiv ist.
Das läuft dann wohl unter Serienstreuung. Bei manchen ist es in Ordnung und bei manchen eher weniger. Meins ist wohl eher ein schlechteres. Schade.
Aber nochmal zu Dir Guido. Mal davon abgesehen, daß Du natürlich versuchen kannst, den Bildern noch ein wenig Schärfe einzuhauchen - willst Du Dein Kidobjektiv vielleicht verkaufen ?? :D
Würde wahrscheinlich sonst nochmal mein Glück bei Ebay versuchen.
Gruß Marc
Such bei Ebay, ;) ich hab nicht vor mir was neues in dem Brennweitenbereich zu kaufen und so ab und an, brauch ich sowas eben doch mal und dafür reicht das dann auch. ;)
Übrigens denke ich, das die meisten User hier ihre Bilder vor dem Einstellen nachschärfen.
mrieglhofer
27.06.2011, 14:34
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/18mmKit.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128473)
Ich habe jetzt einig nachgeschärft und dunkler gemacht und finde das jetzt schon halbwegs akzeptabel. Was mir nur vorkommt ist, dass das rechts schärfer als links ist, was Richtung Dezentrierung deuten würde.
Ich würde das auf alle Fälle mal mit Stativ und vetrschiedenen Blenden syxstematisch testen. Dann siehst du schnell, an was es liegt.
Regengucker
27.06.2011, 14:46
Ja, ich hab gerade bei Ebay geguckt und habe diesmal auch nach den neueren 18-55mm Ausschau gehalten. War auch erstaunt, daß es die schon für 60 Euro neu gibt. Ich denke, daß wird dann auch meine Wahl sein. Danke.
Zum Schärfen nochmal: Ich schärfe auch meine Bilder. Dachte nur zum Vergleich wär es besser ohne. Ich denke, scharfe Bilder können durch Schärfen brilliant werden aber unscharfe Bilder kann man bis zur Verstrahlung schärfen und sie werden nicht richtig schön.
Gruß Marc
mrieglhofer
27.06.2011, 17:06
Bei Objektiven in dieser Klasse wirst du offen ohne Nachschärfen nicht auskommen. Offene Blende und scharf leider ins Geld. Wobei wie schon geschrieben gecheckt werden soll, ob das nicht dezentriert ist.
Ja, ich hab gerade bei Ebay geguckt und habe diesmal auch nach den neueren 18-55mm Ausschau gehalten. War auch erstaunt, daß es die schon für 60 Euro neu gibt. Ich denke, daß wird dann auch meine Wahl sein. Danke.
Zum Schärfen nochmal: Ich schärfe auch meine Bilder. Dachte nur zum Vergleich wär es besser ohne. Ich denke, scharfe Bilder können durch Schärfen brilliant werden aber unscharfe Bilder kann man bis zur Verstrahlung schärfen und sie werden nicht richtig schön.
Gruß Marc
60 euro ist aber eindeutig zuviel, schau mal hier im Forum die gehn für so um die 40 weg ;)
Ich hab mir gestern auf Ebay ein 2 Wochen altes für 26€ + Versand geholt und das geht auch noch günstiger ;-)
Ersetze damit auch mein eher grauenvolles 18-70, welches ich gerade auf Ebay versteigere. Ich werde das 18-55 auch nicht sonderlich häufig verwenden. Ist eher ein Objektiv für ein bisschen rauhere Umgebung, wenn ich mal auf Parties bin oder mal bei der Feuerwehr eine Übung knipse.
Ansonsten lohnt es sich, einen Blick auf das Sigma 18-50 f2.8 (das habe ich) oder auf das Tamron 17-50 f2.8 zu werfen!
Bei Objektiven in dieser Klasse wirst du offen ohne Nachschärfen nicht auskommen.
Ich habe ein vergleichbares Sigma 18-50mm f3.5-5.6 am Anfang benutzt, aber auch das Sony 18-70mm eines Freundes hat bei Offenblende NIE so schlimme Bilder produziert. Ich tippe entweder auf extrem schlechtes Exemplar oder Defekt, somit ist es glaube ich die richtige Wahl sich nach einem alternativen Objektiv umzuschauen. Das hat hier nichts mit nachschärfen etc. zu tun, das bearbeitete Bild z.B. finde ich immer noch grauenhaft.
Mir ist es damals als stolzer Besitzer einer neuen A300 mit genau diesem 18-70er auch so gegangen wie dir. Ich war geradezu entsetzt, dass ich mit meiner alten 5MP Kompaktkamera deutlich schärfere Bilder hinbekam als mit diesem Zoomobjektiv. Immerhin hatte ich mir garade eine Spiegelreflexkamera gekauft, damit die Bilder zumindest technisch ein höheres Niveau haben.
Meins konnte ich bei keiner Brennweite, bei keiner noch so kurzen Verschlusszeit und bei keiner Blendenöffnung zu scharfen Bildern bewegen. Als es mir irgendwann jemand für 30 Euro abgekauft hat, war ich wirklich froh.
Meiner Meinung nach hat Minolta und später auch Sony mit Übernahme dieser üblen Scherbe ihren DSLR Einsteigerbereich gründlich vermasselt. Canon und Nikon haben sich solch einen Fauxpas jedenfalls nicht geleistet. Erst das jetzt mitgelieferte 18-55er kann mit der Canon- und Nikon-Einsteigerklasse mithalten. Leider werden bei Kameratests meistens die mitgelieferten Kit-Objektive verwendet, um die Auflösung zu messen (man kann davon halten was man will, aber so ist es nun mal). Die damalige 200er und 300er Klasse war jedenfalls in Testberichten immer unter den Schlusslichtern und Schuld war dieses blöde 18-70er.
Gut, dass du noch dein altes Minolta-Objektiv hast. So kannst du leicht erkennen, was deine Kamera mit einem guten Objektiv zu leisten imstande ist.
Rudolf
konzertpix.de
27.06.2011, 20:18
Eine Bitte zwischendurch an den Threadersteller: bitte ändere wenigstens im Threadtitel mal das "Kid" in "Kit" ab. Zunächst hatte ich noch an einen Scherz ob der angesprochenen Bildqualität gedacht, doch langsam glaube ich, du weißt wirklich nicht, daß man das mit "t" schreibt.
Und ja, es gibt ein noch schlimmeres Kitobjektiv, das seinerzeit von KonicaMinolta mit einer Kamera ver"kit"tet wurde: das 28-100/3.5-5.6. Dessen einziger Vorteil ist seine Vollformattauglichkeit. Allerdings würde ich dieses niemals wieder vor eine Kamera packen, nachdem ich einen Tag lang damit fotografiert hatte *schauder*
Ernst-Dieter aus Apelern
27.06.2011, 21:11
Es geht mal wieder reichlich durcheinander...
Kitobjektive gibt es ja verschiedene (dazu noch mindestens ein Tele):
- Das Sony SAL-1870 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=150&cat=4) (DT 18-70mm f/3,5-5,6), um das wird es >vermutlich< gehen.
Dem wird nachgesagt, gar nicht so schlecht zu sein, zuminderst im kurzen bis mittleren Bereich, aber auch eine gewisse Serienstreuung zu haben, ist also exemplarabhängig.
- Das Sony SAL-1855 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=253&cat=4) (DT 18-55mm f/3,5-5,6 SAM) ist eigentlich zu neu als Kit mit der a200, und...
...das gibt es ja auch nicht!
Aber vielleicht meintest Du ja auch das 16-80 hier (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=146&cat=4)...:lol:
Beim 18-70mm gab es deutliche Unterschiede in der Serie, ich habe ein Gutes erwischt!
Ernst-Dieter
Ernst-Dieter aus Apelern
27.06.2011, 21:14
Ja, ich hab gerade bei Ebay geguckt und habe diesmal auch nach den neueren 18-55mm Ausschau gehalten. War auch erstaunt, daß es die schon für 60 Euro neu gibt. Ich denke, daß wird dann auch meine Wahl sein. Danke.
Zum Schärfen nochmal: Ich schärfe auch meine Bilder. Dachte nur zum Vergleich wär es besser ohne. Ich denke, scharfe Bilder können durch Schärfen brilliant werden aber unscharfe Bilder kann man bis zur Verstrahlung schärfen und sie werden nicht richtig schön.
Gruß Marc
Das 18-55 mm ist auch nicht soo viel besser.
Vielleicht hat ja Jemand ein Sigma 17-70mm(2,8-4,5) zu verkaufen, Das ist wirklich besser mit recht guter Makrooption!
Ernst-Dieter
Blitz Blank
27.06.2011, 21:57
Mal ganz klar: das 18-70 ist erheblich besser als es das gezeigte Bild darstellt.
Entweder dieses Exemplar ist tatsächlich defekt oder zeigt zusammen mit diesem Exemplar der a200 einen deutlichen Fehlfokus ODER da ist noch irgendein Unsinn vor die Frontlinse geschraubt.
Ist das Objektiv vorne "frei" oder sitzt da irgendeine (Un)Art von "Schutzfilter"?
Frank
Giovanni
27.06.2011, 22:54
Bei Objektiven in dieser Klasse wirst du offen ohne Nachschärfen nicht auskommen. Offene Blende und scharf leider ins Geld.
Sehe ich überhaupt nicht so.
Mein 18-70 Kit liefert gute bis sehr gute Bilder an der Alpha 100. Ab 1 Stufe abgeblendet auf jeden Fall "agenturtauglich". Das 18-55 ist noch einen Tick besser. Meine "leistungsfähigeren" und teureren Objektive sind bei gleicher Blende gegenüber dem Sony 18-55 nicht erkennbar besser und gegenüber dem 18-70 außer am Rand auch kaum.
Es ist gegenüber dem gezeigten Beispiel jedenfalls ein Unterschied wie Tag und Nacht. Absolut kein Vergleich. Hier ist irgendwas obermegafaul. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kamera ein massives AF-Justageproblem hat, aber das ist nur eine Vermutung - es käme auf eine nähere Untersuchung an. Die andere Möglichkeit wäre eigentlich nur, dass das Objektiv völlig kaputt ist (Linse hat sich gelöst o.ä.).
mrieglhofer
28.06.2011, 00:10
Ich schrieb eh offen. Dass es bei Blende 4,5 oder 8 ausreicht, wurde ich annehmen.
Beim Rest Teile ich deine Meinung, dass was nicht in Ordnung.
Giovanni
28.06.2011, 00:15
Ich schrieb eh offen. Dass es bei Blende 4,5 oder 8 ausreicht, wurde ich annehmen.
Beim Rest Teile ich deine Meinung, dass was nicht in Ordnung.
Du schriebst "Bei Objektiven in dieser Klasse wirst du offen ohne Nachschärfen nicht auskommen". Für den Hausgebrauch ist aber die Bildqualität bei diesen Kit-Objektiven, besonders beim 18-55 SAM, auch bei der jeweiligen Offenblende ohne Nachschärfen bereits völlig okay. Außer das Objektiv ist kaputt. Nur bei 100% Vergrößerung (d.h. Pixel 1:1) wird man einen Qualitätsunterschied zwischen Offenblende und abgeblendet erkennen, wenn man einigermaßen genau hinsieht. Das können die meisten teureren Objektive auch nicht besser - viele sogar weniger gut.
mrieglhofer
28.06.2011, 09:16
Na, das ist die Frage was Hausgebrauch ist. Bei meinem Hausgebrauch geht das nicht.
Ich stimme zu, dass diese Flaschenböden bei optimaler Blende durchaus gute Leitungen abliefern. Aber bei offener Blende sind sie weich und haben nur in der Mitte eine ordentliche Auflösung. Aber okay, die Ansprüche sind verschieden, sonst wären teure Objektive unverkäuflich.
Mal eine grundsätzliche Frage:
ist Schärfe im Unendlichen schwieriger. Bei Aufnahmen im Endlichen habe ich viel seltener Schärfe(eindruck)probleme.
bydey
Hallo mrieglhofer,
das hat nicht nur was mit den Ansprüchen zu tun, zumindes bei mir kommt da noch ein für mich nicht ganz unbedeutender Faktor ins Spiel, der Preis. Du glaubst ja nicht wie meine Frau geguckt hat als ich ihr die Preise von den guten Objektiven gezeigt habe, der Blick währe schon wieder ein Bild wert gewesen. Klar um so teurer um so besser, meistens jeden Falls. Und ich fürchte fast, dass ich da nicht der einzige bin der ein wenig aufs Geld schauen muß.
Gruß
Oli
Regengucker
28.06.2011, 10:58
Nochmals großen Dank an Alle, die geholfen haben, eine Lösung zu finden.
Ich werde jetzt erstmal die Lieferung von dem neuen Objektiv (18-55) abwarten. Übrigens habe ich es für 55 Euro bei Ebay mit Garantie,Rückgaberecht, etc. gekauft und denke, daß ich damit nichts falsch machen kann.
In ein paar Tagen mache ich dann die ersten Testbilder und werde sehen, was es für Unterschiede gibt.
Würde auch dann nochmal zwei Bildchen reinstellen für Interessierte.
Bis dahin schöne Zeit
Marc
Ich stimme den Ausführungen von X100, konzertpix und rudluc vollinhaltlich zu und verweise auf meinen eigenen Beitrag: Das 18-70-Kit ist unterste Schublade. Sony hat damit einige Leute verärgert, die neu in das System eingestiegen waren, um bald darauf wieder auszusteigen, weil die Konkurrenz-Kit-Objektive (und die CMOS-Sensoren der entsprechenden Kameras) besser waren. Ich schreibe das nicht nur so, sondern die "Leute" sind mir persönlich bekannt.
Inklusive des hier gezeigten 18/70 kenne ich jetzt drei Objektivexemplare dieser Bauart - alle drei taugen nichts. Dezentriert, Fehlfokus, Serienstreuung, noch mehr abblenden etc. - das alles halte ich für wenig plausibel. Mein 18/70 war samt Kamera bei Geissler zur Überprüfung - es hat nichts genutzt. Das fehlende Auflösungsvermögen und die fehlende Schärfe des 18/70 sind serienmäßig.
@Konzertpix: Ich kenne noch zwei weitere schlechte Minolta-Kit-Objektive, nämlich das 28/80; 4-5.6 und dessen xi-Variante. Beide sind allerdings nicht so schlimm wie das 18/70
@rudluc: Ich schätze deine Kommentare in der Objektiv-Datenbank. Deine sachkundigen Kommentare haben mir in mancherlei Hinsicht weitergeholfen.
Blitz Blank
28.06.2011, 18:42
Ich stimme den Ausführungen von X100, konzertpix und rudluc vollinhaltlich zu und verweise auf meinen eigenen Beitrag: Das 18-70-Kit ist unterste Schublade. [..] Das fehlende Auflösungsvermögen und die fehlende Schärfe des 18/70 sind serienmäßig.
Einspruch.
Bestimmt gibt es schlechte Exemplare und vielleicht ist auch die Qualitätskontrolle mangelhaft. Möglich.
Dennoch liefert ein ordentliches 18-70er (sollte ich der einzige sein, der mit seinem 18-70 Glück gehabt hat?) erheblich bessere Resultate als hier gezeigt und "serienmäßig" schlecht ist daher einfach Unsinn.
Wenn an diesem Objektiv nichts manipuliert wurde - die Frage nach dem Filter ist weiterhin unbeantwortet - und sonst kein Fehler vom TO gemacht wurde, dann ist das Objektiv schlichtweg defekt. Ein solches Bild mit dem 18-70 ist NICHT typisch für ein heiles Exemplar.
Frank
Einspruch.
Bestimmt gibt es schlechte Exemplare und vielleicht ist auch die Qualitätskontrolle mangelhaft. Möglich.
Dennoch liefert ein ordentliches 18-70er (sollte ich der einzige sein, der mit seinem 18-70 Glück gehabt hat?) erheblich bessere Resultate als hier gezeigt und "serienmäßig" schlecht ist daher einfach Unsinn.Genau so ist es!
Ok. Es scheint also eine enorme Serienstreuung zu geben. Ich habe mir eben noch einmal frühere Fotos angeschaut, aufgenommen mit dem 18/70 - Blende 5,6 ; 8 und sogar 14 (!). Gruppenaufnahmen mit 3 - 4 Personen, volle 14 MPx, nicht verkleinert, nicht verwackelt. Bei keinem der Fotos sind die Augenwimpern der Personen klar zu erkennen. Das kann das Tam 17/50 weitaus besser.
Ihr habt offensichtlich ein besseres 18/70 erwischt als ich.
Giovanni
29.06.2011, 00:50
Inklusive des hier gezeigten 18/70 kenne ich jetzt drei Objektivexemplare dieser Bauart - alle drei taugen nichts.
Du kennst das hier gezeigte? Wohl nur ein paar Bilder davon, von denen wir nicht wissen, weshalb sie so mangelhaft sind. Wenn du die anderen beiden Exemplare genauso gut kennst, kennst du keines.
Ich hatte drei Stück davon (1 x KM, 2 x Sony) und habe jetzt noch eines. Alle drei waren brauchbar; mit dem jetzt noch vorhandenen Exemplar mache ich problemlos Fotos, die jede Bildagentur akzeptiert. Evtl. mit CA-Korrekturen, da es CAs am Rand gibt, und ggf. nicht gerade mit superkritischen Motivteilen am Bildrand bei 18 mm. Es ist trotz dieser kleinen Einschränkungen keineswegs schlecht und auch meine anderen Exemplare waren kaum anders. Das 18-55 ist noch einen Tick besser. Die optische Leistung des 18-70 nimmt nur oberhalb von 50 mm deutlich ab.
Der Grund, solche Kitobjektive einzusetzen ist mitnichten immer finanzieller Natur. Vielmehr sind diese - wenn man keine höhere Lichtstärke braucht - optimale Begleiter für leichtes Gepäck. Nicht immer will oder kann man eine Vollformat-Kamera nebst lichtstarkem Standardzoom herumschleppen. Wenn man schon aus diesem Grund eine kleine APS-C-DSLR mitnimmt, soll das Objektiv ebenfalls möglichst leicht sein. Dabei kommt i.d.R. nur eine kurze Festbrennweite oder eben ein Kitobjektiv in Frage.
Oberhalb von 15 MP würde ich allerdings erwarten, dass auch das 18-55 an seine Grenzen kommt. Der Initiator benutzt dagegen ein 10 MP Gehäuse - daran kann man mit einem (fehlerfreien) 18-70 gute und mit dem 18-55 hervorragende Ergebnisse erzielen.
Manfredxxx
29.06.2011, 08:26
Hallo Regengucker, als kleiner Anreiz für Dich habe ich mal dieses Bild eingestellt.
Es wurde mit dem Sony 18/55 Sam blanko gemacht. Aus der Hand.... Ohne Hilfsmittel.
Ok, es war wohl gerade zu viel Mittagssonne, aber es sollte hier nur die Leistung des Objektiv`s für Dich aufzeigen.... weil Du ja ebensolches bald Dein eigen nennen kannst.
820/FLIEGE_Sam_18_-_55_mm__fertig_fertig.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=126941)
Hallo Regengucker,
ich stimme da dem Manfred zu! Das Objektiv ist wirklich nicht schlecht, auch wenn es sicher immer ein noch besseres gibt.
Gruß
Oli
820/FLIEGE_Sam_18_-_55_mm__fertig_fertig.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=126941)
Respekt, das Bild ist sehr gut!
Ist das ein Bildauschnitt?
Oder wie kommst Du auf den Maßstab von geschätzt 1:1-1:2?
Regengucker
29.06.2011, 15:13
Nur kurz zu Frank (Blitz Blank),
ich will Deine Frage nach dem Filter nicht unbeantwortet lassen.
Es war tatsächlich ein UV-Filter auf dem Objektiv. Habe auch gleich ein paar Aufnahmen gemacht, konnte aber keine Unterschiede feststellen. Deshalb habe ich auch kein neues Bild reingestellt.
Ich warte jetzt eigentlich frohen Mutes auf das neue Objektiv und hoffe, daß sich mein Problem damit gelöst hat. Das Minolta Objektiv hat ja tadellose Bilder abgeliefert, deshalb bin ich mir sicher, daß an dem Objektiv liegt und nicht an der Kamera oder den Einstellungen.
Die Frage, die sich für mich wahrscheinlich stellen wird ist: Stelle ich das 18-70 als 'defekt' bei Ebay rein oder nicht? Kontaktier ich nochmal den Verkäufer ?
Aber das überleg ich mir wenn ich die ersten Bilder gesehen habe.
Was mir allerdings aufgefallen ist, ist daß es große Unterschiede gibt, wie Ihr das 18-70 Kitobjektiv einschätzt. Und ich glaube nicht, daß das an den verschiedenen Qualitätsansprüchen liegt.
Bis dann
Marc
André 69
29.06.2011, 15:30
Was mir allerdings aufgefallen ist, ist daß es große Unterschiede gibt, wie Ihr das 18-70 Kitobjektiv einschätzt. Und ich glaube nicht, daß das an den verschiedenen Qualitätsansprüchen liegt.
Bis dann
Marc
Hallo, ich habe das 18-70mm 2x und das 18-55mm einmal.
Miteinander verglichen ergibt das ganz gut (18-70mm KoMi), Schrott (18-70mm Sony) und sehr gut (18-55mm Sony).
Letzteres allerdings auch nur nach Umtausch, da das erste dezentriert war (eine Seite komplett unscharf).
So kommen auch verschiedene Meinungen zustande ;)
Gruß André
sesepopese
29.06.2011, 16:08
Ich habe das mal mit meinem Sony 18-70 an der :a:200 getestet - sooo schlecht finde ich das nun überhaupt nicht. Ein Hinweis mehr darauf, dass es weniger konstruktive Mängel sind, sondern Herstellungsfehler:
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC09930crop.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128547)
Das Bild ist mit neutralen Einstellungen (Kreativmodus:Standard mit Kontrast-Sättigung-Schärfe:0, DRO aus) gemacht und zeigt einen 100%-Ausschnitt, horizontal im linken Drittel, vertikal in der Mitte des 10MP-Jpegs (fine). Nicht verkleinert, daher nicht nachgeschärft, jpeg-Qualität 85.
Mit leichter Unscharf-Maske würde das für mich ziemlich okay (für das Kitobjektiv gut) aussehen, trotz der starken Sonnenreflexion auf Dachziegeln und Birkenblättern.
Nur, was kann man tun? Bei 20 Jahre alten Minolta-Linsen muss man vielleicht ein gewisses Risiko einkalkulieren, aber bei fabrikneuen Kitobjektiven? Zu Geissler schicken, womit man den Kostenvoranschlag riskiert, der mutmaßlich teurer als ein - mit Glück - besseres Exemplar kommen könnte?
Eigentlich bleibt nur die Hoffnung auf bessere Endkontrolle durch die Hersteller, auch (oder gerade) bei den Kitlinsen.
Es kauft vermutlich auch keiner einen VW Phaeton, wenn bekannt würde, dass bei der Hälfte der Polos die Räder eierten.
Gruß
seb.
sooo schlecht finde ich das nun überhaupt nicht.
Aber toll ist es auch nicht. Zumindest nicht besser, als das, was viele Kompakte heute können.
Dafür muss es keine DSLR sein.
bydey
sesepopese
29.06.2011, 18:07
Aber toll ist es auch nicht. Zumindest nicht besser, als das, was viele Kompakte heute können.
Dafür muss es keine DSLR sein.
bydey
Bei einem 100%-Ausschnitt kann meine Kompakte (Lumix FZ-7, 6MP(.org), "Leica":lol:-Objektiv) das jedenfalls nicht besser, insbesondere, wenn ich die kamerainterne jpeg-Bearbeitung der DSLR (Einstellungen im Kreativmodus höher, DRO) einschalte oder mal schnell USM drüberlaufen lasse.
Klar, dass wir hier über den untersten Level bei DSLR sprechen (aber eben auch finanziell).
Aber im Bereich der Kitobjektive sehe ich das 18-70 von der Konstruktion her auf gar nicht so schlechtem Level (wenn ich mir ansehe, was bei meiner Freundin aus dem Canon EF-S 18-55 II (ohne IS) rauskommt) - nur ist es eben die Streuung, die bei nicht wenigen Exemplaren dazu führt, dass die Erwartungen, die man an die Linse stellen kann, nicht erfüllt werden.
Das macht es leider auch schwierig, sich im Bereich der Objektive zu orientieren.
Gruß
seb.
FREAKadelle
29.06.2011, 21:02
Ich habe mal spontan das SAL1870 auf meine A300 geklatscht und mal aus dem Fenster fotografiert
Hier bei 70mm
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/sal1870_1.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128564)
Ausschnitt
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/sal1870_2.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128565)
Hier bei 18mm
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/sal1870_3.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128567)
Ausschnitt
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/sal1870_4.jpg (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128566)
Die Bilder wurden nicht bearbeitet
Die Bilder sind akzeptabel (wenn man bedenkt was die Linse kostet und die Motivauswahl nicht ernst nimmt :D)
konzertpix.de
29.06.2011, 21:06
Und ich glaube nicht, daß das an den verschiedenen Qualitätsansprüchen liegt.
Das nicht - aber an den unterschiedlichen Gläsern die noch zusätzlich zum Objektiv im Strahlengang stören.
Schraub den Filter ab und geh nochmal bewußt fotografieren (nein, nicht Testbilder - richtige Motive wie z.B. Wiesen o.ä. - und geh mal nah ran). Dir werden die Augen übergehen.
Ich habe das mal mit meinem Sony 18-70 an der :a:200 getestet - sooo schlecht finde ich das nun überhaupt nicht.
:shock::shock::shock: ...Na ja....
Ich sag es mal vorsichtig: hast du mal die gleiche Aufnahme schon mal mit einem anderen Objektiv gemacht?
Etwas deutlicher formuliert: ich vermisse jegliche Zeichnung in dem Laub der Birke. Für mich ist das grüner Matsch. Exakt so war mein Exemplar auch.
Rudolf
Danke an seb für das Einstellen des Birken-Fotos. Genau solche Bilder produzierte mein 18/70 auch - weshalb ich es nach Geissler zur Reparatur schickte.
Ich akzeptiere, dass die Ansprüche und Denkansätze unterschiedlich sind. Die einen sagen: Mehr kann man von einem Objektiv für ca. 20 Euro nicht verlangen. Da ist was dran. Ich hatte mir nach dem Kauf meiner Alpha 350 mit 18/70 für 600 Euro gesagt: Da hatte ich mir aber weitaus mehr erwartet. Da ist auch etwas dran.
Regengucker
29.06.2011, 22:52
Also das neue Objektiv ist angekommen und ich bin jetzt schon überzeugt davon - obwohl ich nur ein paar schlechte Innenlichtaufnahmen machen konnte - daß ich nun was viel besseres erwischt habe. Morgen bei Tageslicht gibt es dann den gewohnten Blick aus dem Fenster mit dem Backhäuschen zum Vergleich.
Leider werde ich Euch nichts anderes bieten können, weil ich mir die Regel gestellt habe, Probefotos ok, aber die Kamera verläßt nicht das Zimmer... von wegen Geburtstag ist erst in drei Wochen.;)
Und zu Rainer, wie gesagt, habe den Filter abgeschraubt und es wurde nicht besser.
Da ich ich Dir aber trotzdem schon ein paar Bilder zeigen will...
Habe ich letzte Woche mit der Canon Powershot gemacht.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Orange_Ska.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128570)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Hhnchen_und_Elli_Ska.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128571)
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Mohnfelder_Ska.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128572)
Ist zwar keine Wiese drauf, aber vielleicht gefallen sie Euch trotzdem.;)
Gruß und bis morgen
Marc
PS:Wollte Euch erst noch ein supersüßes von meinem Vierjährigen zeigen, war mir dann aber doch zu familiär fürs Web gewesen.
Danke an seb für das Einstellen des Birken-Fotos. Genau solche Bilder produzierte mein 18/70 auch - weshalb ich es nach Geissler zur Reparatur schickte.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC09930crop.JPG
So ein Bild wird auch mit Carl Zeiss Objektiv nix - da hilft auch kein Einschicken oder austauschen, weil das Problem hinter der Kamera ist.
Was soll das Bild denn aussagen? Wo soll die Kamera scharf stellen? Wie sah das Bild vor dem Beschnitt aus?
So schief wie das aussieht, werde ich den Verdacht nicht los, daß da der Schuß wohl eher aus Versehen losgegangen ist...
Außer der erkennbaren CA kann man da nicht wirklich Qualitätsmängel des Objektivs ableiten.
PS: Gehört das Thema nicht besser nach "Objektive" verschoben?
sesepopese
30.06.2011, 10:38
Was soll das Bild denn aussagen? Wo soll die Kamera scharf stellen? Wie sah das Bild vor dem Beschnitt aus?
So schief wie das aussieht...
Hm, ich dachte eigentlich, das könnte man auch so verstehen....
Was das Bild aussagen soll? Es soll zeigen, wie (m)ein 18-70 bei 18mm unter etwas übertriebenen Bedingungen (Offenblende, Spitzlichter, Motiv Birke und Dachziegel, neutrale Kameraeinstellungen) abbildet.
Wo die Kamera scharf stellen soll? Eine sehr wichtige Frage bei 18mm/f/3,5. Auf den Baum in ca. 5m Entfernung. Mit 18mm und f/3,5 liegt alles im Schärfebereich, ab unter 5m fängt schon der hyperfokale Bereich an.
Wie das Bild vor dem Beschnitt aussah? Auch sehr wichtig! Aus welchem Bereich des Gesamtbildes der Ausschnitt stammt, steht ja dabei.
Was habe ich nun weggeschnitten? Da habt Ihr einiges verpasst! Also erstmal waren da diese unheimlich süßen weißen Häschen, die in einer Endlosschleife Purzelbäume geschlagen haben. Die waren niedlich! Daneben tanzten dann acht junge unbekleidete Damen Reigen. Die mussten sich aber schon ducken, damit sie nicht vom Sturm des landenden Hubschraubers weggepustet wurden. Dieser machte auch der auf dem Dachfirst spazierenden Mary Poppins Probleme, so dass sie wie vom Katapult geschossen in den Horizont schoss.
Tja, echt mies, was ich Euch allen vorenthalte!
Und schief ist es? Ja, jetzt habt Ihr mich. Der Typ ist so faul, dass er noch nicht mal bei den Nachbarn obendrüber klingelt oder sich mit Klettergeschirr aufs Dach hangelt, damit in diesem fotografisch sehr wichtigen Motiv nicht ein schiefer Pfeiler drin ist. Da geht der doch tatsächlich auf seinen eigenen Balkon (genauer Loggia) und hält die Kamera nach oben! Nach oooben!! Verstehta? Ick werd verrückt. (Das kursive möge man sich von Mario Barth gesprochen vorstellen). Nur um die Dächer im Bild zu haben und nicht die detailfreien weißen Wände der Nachbarhäuser oder um nicht unnötig anderen Leuten in die Wohnung zu knipsen.
(siehe auch hier: ALLES schief! Geht's noch? (http://artaphot.ch/lens-comparisons/305-a900-zeiss-za-224mm-16-35mm-24-70mm-minaf-2824mm-3517-35mm-g))
(...), werde ich den Verdacht nicht los, daß da der Schuß wohl eher aus Versehen losgegangen ist...
Das geht allerdings zu weit, um humorvoll oder sarkastisch drauf einzugehen: Unterstellst Du mir Umnachtung?
Ich kann mir aber vorstellen, dass so etwas halt mal mit reinrutscht, wenn man nachts spontan Bildaussagen von Testfotos kritisieren muss. Oft kann man sich dabei selbst beobachten (ich schließe da mich ausdrücklich nicht aus), wie die Kritik sich verselbständigt, wie aus einem Nichtgefallen eine Jagd auf das Absurde, Groteske und Deplatzierte wird, wie man sich an, ob ihrer kaum nachzuweisenden Negation, allseits beliebten Versatzstücken entlanghangelt, die man schon tausendmal gehört hat, die aber immer wieder aufs neue doof sind ("das Problem ist hinter der Kamera"). Das versperrt dann eben auch den Blick darauf, dass die Informationen eigentlich schon gegeben sind (Bildausschnitt) oder irrelevant (Schärfepunkt) oder der Kontext ausgeblendet wird.
Und dann rutscht, wenn man schon mal so schön dabei ist, so ein Satz mit durch, dessen Brisanz (die in der Unterstellung des kopflosen Agierens und damit der Geistesschwäche liegt) man vielleicht gar nicht erkennt.
Von mir aus Schwamm drüber.
Außer der erkennbaren CA kann man da nicht wirklich Qualitätsmängel des Objektiv ableiten.
Ja genau.
Ich sag es mal vorsichtig: hast du mal die gleiche Aufnahme schon mal mit einem anderen Objektiv gemacht?
Etwas deutlicher formuliert: ich vermisse jegliche Zeichnung in dem Laub der Birke. Für mich ist das grüner Matsch
Danke an seb für das Einstellen des Birken-Fotos
Mit einem anderen Objektiv habe ich die Aufnahme nicht gemacht, weil es hier um das Kitobjektiv geht. Dass so ziemlich jedes andere Objektiv das anders bzw. besser abbilden würde, ist mir bewusst. Würde es in diesem Thread um andere Objektive gehen, wäre vielleicht ein anderes Objektiv Thema :zuck:.
Das Laub der Birke ist auch mit bloßem Auge sehr diffus. Bei der Aufnahme kann man aber auch sich die Dächer und die einzelnen Zweige der Birke anschauen, um sich ein Bild zu machen. Dass da eine Birke steht, deren Laub, wie ich Tom verstehe, wohl auch ein Zeiss-Objektiv überforderte, ist nun mal so, der Baum steht länger, als ich hier wohne.
Also kein "Birken-Foto", eher eines, wo eben eine Birke mit drauf ist, weil ich nicht für ein Testfoto Bäume fällen will.
Und jetzt genug von der Birke und dem grünen Matsch und dem fürchterlich in seiner Bildaussage eingeschränkten Foto. Zur Beurteilung der Abbildungseigenschaften hält der Ausschnitt genug bereit (Dach, Schornstein, Äste).
Genau solche Bilder produzierte mein 18/70 auch - weshalb ich es nach Geissler zur Reparatur schickte.
Und ich sehe in der Abbildungsleistung bei mir eben gerade keinen Grund zum Einschicken / zur Reklamation.
Bei dem Exemplar vom Threadbeginn jedoch schon.
Ich habe mal spontan das SAL1870 auf meine A300 geklatscht und mal aus dem Fenster fotografiert (...)
Die Bilder sind akzeptabel (wenn man bedenkt was die Linse kostet und die Motivauswahl nicht ernst nimmt )
Da hatten wir dieselbe Idee und sind auch zum gleichen Ergebnis gekommen.
Gruß
seb.
Vor allem ist es nicht wert sich wegen so einem Schei.... die Köpfe einzuschlagen, dafür gibt es andere Themen ;-))
Gruß
Oli
Hey Seb, Klasse Antwort! :top:
Ich meinte nur, wenn man nur einen Bildauschnitt sieht, kann man nicht wissen, auf was die Kamera oder der Fotograf scharf gestellt haben könnte (wieviele Nackte oder Sonstwas da in Deiner Phantasie herumhüpften ist mir ehrlich gesagt auch völlig schnuppe).
Von dem, was auf dem Beschnitt noch übrig geblieben ist, ist nichts richtig scharf, auch nichts gerade (das wirst Du nicht bestreiten), und auch nichts, was für mich ein Motiv gewesen wäre (deswegen der vielleicht unpassende Spruch mit dem aus Versehen ausgelösten Bild, sorry hatte den Smiley vergessen).
Folglich ist das Haupt-Motiv wohl ziemlich sicher etwas Anderes weiter rechts vom Ausschnitt gewesen, was vielleicht sogar in der Schärfeebene war, was man aber nicht beurteilen kann, ohne das gesamte Bild zu kennen. Wobei Du mit dem Hyperfocal-Gedöns nicht Unrecht hast...
Das geht allerdings zu weit, um humorvoll oder sarkastisch drauf einzugehen: Unterstellst Du mir Umnachtung?
Nein. Lediglich der Bildauschnitt macht alleine gesehen den Eindruck.
Der Begriff "stürzende Linien" ist mir durchaus bekannt.
Regengucker
30.06.2011, 14:44
Hallo,
wollte nur kurz nochmal ein paar Bilder vom neuen, vom alten und dem Minolta- Objektiv kundtun.
Also das Erste ist mit dem Sony 18-55mm bei 18mm F3,5
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18-55mm_F35.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128605)
Das Zweite ist mit dem Sony 18-70mm bei 18mm F3,5
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18-70mm_F35.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128607)
Und das Dritte, nur zum Vergleich, Minolta 35-105 bei 35mm F3,5
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Minolta_35-105mm_F35.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128609)
Alle Bilder sind 1:1 Auschnitte, unbearbeitet bei Offenblende mit AF auf die Clematis (blaue Pflanze an der Ecke) und ohne Filter ;)
Für meinen Geschmack macht das Minolta das schönste Bild, obwohl es nicht richtig vergleichbar ist (halt 35mm und nicht 18mm)
Kurz danach kommt für mich das 18-55mm, mit dem ich sehr gut leben kann und dann kommt, mit doch deutlichem Abstand das 18-70mm (wenn man sich den Rest vom Bild anguckt, wird es noch zunehmend matschiger s.Allererstes Bild)
Für mich heißt das, ich werde das neue 18-55 behalten und freue mich, daß ich es gekauft habe.
Das 18-70 werde ich bei Ebay verkaufen und werde es auch ganz normal deklarieren (vielleicht mit nem kleinem Kommentar), da es anscheinend einige gibt, die ähnliche Objektive erwischt haben.
Und letztendlich freue ich mich, daß ich drei Minolta-Objektive vererbt bekomme, mit denen ich viele schöne Bilder machen kann.
Vielen Dank nochmal an alle, die sich des Themas angenommen haben, es hat mir wirklich sehr geholfen !
Natürlich will ich Euch nicht dran hindern noch weiter zu diskutieren.
Mal davon abgesehen weiß ich eh nich, wie man ein Thema schließt... geht das überhaupt ?
Alles Gute Marc
sesepopese
30.06.2011, 14:55
auf was die Kamera oder der Fotograf scharf gestellt haben könnte
Auf unendlich.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC09930mini_2.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128600)
(Die Nackten, die Häschen und den Hubschrauber habe ich weggestempelt, war viel Arbeit...)
Tatsächlich war es so, dass abwechselndes Fokussieren auf den hinteren Stamm (siehe Skizze, roter Pfeil, für das Foto gewählter Fokuspunkt), das hintere Dach im Ausschnitt oder das rechte Dach außerhalb des Ausschnitts keine Veränderung gebracht hat - der AF hat bestätigt, aber nicht verstellt.
Deswegen wage ich zu behaupten, dass alles im Ausschnitt gezeigte in der Schärfeebene liegt.
Das mit dem Motiv ist so ne Sache: Es gibt keins. Es bot sich gerade der Balkon an, weil ja solche Dächer und Dachziegel und Schornstein und dazu noch so ein Baum immer ganz dankbare Motive sind.
Es ist einfach mal die Aussicht vom Balkon, davon ein Ausschnitt mit zur Beurteilung geeignetem Inhalt.Gerade zum Vergleich mit den Testshots des TO.
Und wie gesagt: Alles liegt in der Schärfeebene (bis auf den Pfeiler links), selbst wenn man einen kleineren Zerstreuungskreis zugrunde legt. (wenn ich jedoch da etwas völlig falsch verstanden habe, bitte ich um Aufklärung).
Dass nichts gerade ist, ist ja auch völlig irrelevant.
Zur Schärfe:
Dass nichts richtig scharf ist, ist ja eben der Abbildungsleistung des 18-70 bei Offenblende bei 18mm geschuldet. Es sieht nicht gut aus, jedoch solcher Matsch wie am Anfang des Threads gezeigt ist es absolut nicht.
Und genau das ist die Aussage, die ich mache:
Scharf ist das nicht, aber ganz bestimmt nicht so, dass man von "grünem Matsch", absolut keiner Zeichnung oder "gehört repariert" sprechen könnte. Wie ich finde, durchaus im akzeptablen Rahmen, durch Abblenden und/oder mehr kamerainternes Schärfen ohne Aufwand zu verbessern. Und völlig im Rahmen für ein Kitobjektiv.
Den Vergleich mit anderen Linsen/Kameras lasse ich außen vor - ohne Frage ist das neue Kit besser, und so ziemlich jede andere Linse auch.
Das 18-70 hingegen ist von der Konstruktion durchaus in der Lage, akzeptable Bilder zu erzeugen. Das vermatschte Ergebnis wie http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18mm_F35_Ausschnitt.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128466) hier ist dann nicht Ergebnis der konstruktiv bedingten Abbildungseigenschaften des 18-70, sondern des vorliegenden Exemplars.
Noch mal nachgefragt zu den erwähnten CAs: Der Schatten auf dem Pfeiler hat einen "natürlichen" Farbsaum, also nicht durch das Objektiv erzeugt, sondern mit bloßem Auge sichtbar. Sonst fallen mir keine Farbsäume auf - wo sind noch welche zu sehen? Ich habe eher den Eindruck, dass das Bild sehr wenig CAs zeigt.
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/DSC09930mini_2.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128600)
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. :top:
Hättest Du das Bild ergänzend gleich mit geposted, hätten sich meine Kommentare erübrigt.
Ich dachte es sei ein wesentlich kleinerer Ausschnitt vom Rand, weshalb ich annahm, daß der Baum nicht das Hauptmotiv sei.
Man sieht auch, daß das Bild nicht schief ist, aber der Blick relativ steil nach oben führt.
Deswegen wage ich zu behaupten, dass alles im Ausschnitt gezeigte in der Schärfeebene liegt.
... (bis auf den Pfeiler links), selbst wenn man einen kleineren Zerstreuungskreis zugrunde legt. (wenn ich jedoch da etwas völlig falsch verstanden habe, bitte ich um Aufklärung).
Wenn wir uns auf Schärfebereich einigen könnten, dann stimmte ich Dir zu. Die Schärfeebene bleibt eine Ebene, unabhängig von der Schärfentiefe.
Aber das ist jetzt Erbsenzählerei, weil es auf dem Bild nicht zu unterscheiden ist.;)
Dass nichts gerade ist, ist ja auch völlig irrelevant.
Richtig.
Und wenn man das komplette Bild sieht, sieht man auch, daß die stürzenden Linien einen Grund haben.
Das 18-70 hingegen ist von der Konstruktion durchaus in der Lage, akzeptable Bilder zu erzeugen.
Das vermatschte Ergebnis wie http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18mm_F35_Ausschnitt.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128466) hier ist dann nicht Ergebnis der konstruktiv bedingten Abbildungseigenschaften des 18-70, sondern des vorliegenden Exemplars.
Das sehe ich genauso.
Noch mal nachgefragt zu den erwähnten CAs: Der Schatten auf dem Pfeiler hat einen "natürlichen" Farbsaum, also nicht durch das Objektiv erzeugt, sondern mit bloßem Auge sichtbar. Sonst fallen mir keine Farbsäume auf - wo sind noch welche zu sehen? Ich habe eher den Eindruck, dass das Bild sehr wenig CAs zeigt.
Das war genau die Stelle, die ich meinte. Damit nehme ich die Aussage über CA zurück.
Wie entsteht so ein Farbsaum? Beugung an der schattenwerfenden Kante?
sesepopese
30.06.2011, 17:41
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Hättest Du das Bild ergänzend gleich mit geposted
Werde ich in Zukunft tun:top:
Wie entsteht so ein Farbsaum? Beugung an der schattenwerfenden Kante?
Ohne vertiefte Kenntnisse würde ich sagen, Beugung an der rauen Oberfläche und unscharfen Kante bei zur Ebene fast parallelen Lichtstrahlen - Rauputz.
Wenn wir uns auf Schärfebereich einigen könnten, dann stimmte ich Dir zu. Die Schärfeebene bleibt eine Ebene.
Danke für die Begriffsklärung.:top:
@seb: Deine Retourkutsche fand ich auch sehr klasse und ich hab mich köstlich amüsiert. Schön, wenn in todernstem technischen Geplänkel jemand den Stil besitzt, alle wieder zum Lachen zu bringen.
Nun bleibt der gemeinsame Nenner, dass das 18-70er für ein 20-Euro-Objektiv wirklich ganz brauchbare Bilder macht.
(Dass Sony für das Teil als separaten Kauf 198 Euro haben wollte, lassen wir dann jetzt mal ganz diskret außen vor, abgemacht? :crazy:)
Rudolf
Die wollen da echt 198 € für haben?:shock:
Ich hab meins zusammen mit der A100 gekauft, weil das billiger war als der Body alleine.
So gings mir auch, zwar nicht mit der A100, aber ansonsten war es genau so.
Oh nein, ich hab mich geirrt: Sony wollte sogar 219,- Euro dafür haben:
Siehe hier (http://www.sony.de/product/ddl-aps-c-lenses/sal-1870)
Interessanterweise werben sie nicht mit "hervorragender Schärfe", sondern mit "hervorragender Klarheit". :lol:
Immerhin ist es also durchsichtig. Das ist ja schon mal sehr gut! :top:
Rudolf
Es ist mir ein Bischen viel Trata über eine 40,00 €-Kitscherbe. Lamentieren bringt gar nichts. SAL 16-105 oder CZ 1680 (für 1/2 bis 3/4 k€) erfüllen die optischen Eigenschafte, die ein 18-70 nie erreichen kann. Nachzulesen bei photozone.de
Das finde ich nicht! Hier geht es auch um die (unerfüllbare???) Illusion, dass ein Kamerahersteller heutzutage einer DSLR jenseits der 600 € ein Objektiv mitgibt, welches den Qualitätsanspruch einer Kamera untermauert.
Es ist nicht in Ordnung, wenn ein Neukunde direkt nach seiner schweren Überwindung, ein halbes Vermögen für seine privat genutzte Kamera auzugeben, als Kommentar zu hören bekommt: "was willst du denn von einer 40-Euro-Kitscherbe verlangen?"
Diese Praxis der Profitmaximierung ist in meinen Augen zu kurz gedacht, da sie sofort nach dem Kauf der teuren Kamera zu einer Enttäuschung führt, da doch die uralte Kompaktnipse ganz offensichtlich schärfere und kontrastreichere Aufnahmen produziert.
Ist es euch beim Kauf eurer ersten DSLR nicht auch so gegangen, dass ihr euch gedacht habt: "Verdammt, das ist ne Menge Geld! Tut's nicht auch eine Kompakte?" Und dann kommt nur unteres Mittelmaß.
Für einen Hersteller ist der Kauf einer Systemkamera doch ein langfristig sehr gutes Geschäft, wenn er es schafft, den Kunden davon zu überzeugen, dass das Zubehör vom Originalhersteller immer noch die beste Wahl ist.
In der Analogzeit gab es üblicherweise eine ausgezeichnete Festbrennweite zu einer SLR hinzu und die ersten damit gemachten Fotos waren eine Offenbarung, auf die man (zumindest in ihrer technischen Perfektion) stolz war. Diese 30 Jahre alten Normalobjektive funktionieren auch heute noch und müssen den Vergleich mit aktuellen Objektiven nicht scheuen.
Es geht auch um die Frage, ob ein System mit all seinen Objektiven, Blitzen, Taschen usw. für den Kunden eine langfristige Investition ist (vom Body aufgrund der hohen Innovationsgeschwindigkeit mal abgesehen) oder ob hier auf hohem Preisniveau eine Ex-und-Hopp-Mentalität angestrebt wird.
Ich gebe zu, dass solche Gedanken vielleicht nicht mehr viel mit dem Ursprungsbeitrag zu tun haben, aber mein persönlicher Ärger über diese Kitscherbe kommt immer wieder hoch. Sorry.
Rudolf
Ist es euch beim Kauf eurer ersten DSLR nicht auch so gegangen, dass ihr euch gedacht habt: "Verdammt, das ist ne Menge Geld! Tut's nicht auch eine Kompakte?" Und dann kommt nur unteres Mittelmaß.
Was bin ich froh, dass ich alles bis dato gebraucht gekauft habe. Viel Zeit zu lernen, bevor ich Sony oder Nikon oder xxxx mein Geld in den Rachen werfe.
Was freue ich mich gerade auf die A77/65/88!
In der Analogzeit gab es üblicherweise eine ausgezeichnete Festbrennweite zu einer SLR hinzu und die ersten damit gemachten Fotos waren eine Offenbarung, auf die man (zumindest in ihrer technischen Perfektion) stolz war.
Früher war alles einfacher und besser!?
Es gab kaum/ keine Superzoomkompakte. Versuch heute ein Einsteiger-DSLR mit Festbrennweite zu verkaufen. Das kann nur scheitern!
bydey
Fotorrhoe
01.07.2011, 10:59
Das finde ich nicht! Hier geht es auch um die (unerfüllbare???) Illusion, dass ein Kamerahersteller heutzutage einer DSLR jenseits der 600 € ein Objektiv mitgibt, welches den Qualitätsanspruch einer Kamera untermauert.
Es ist nicht in Ordnung, wenn ein Neukunde direkt nach seiner schweren Überwindung, ein halbes Vermögen für seine privat genutzte Kamera auzugeben, als Kommentar zu hören bekommt: "was willst du denn von einer 40-Euro-Kitscherbe verlangen?"
...
Diese Gedanken sind nur zu verständlich, dass das Kitobjektiv zumindest optisch und bei guten Lichtbedingungen, einfach abgeblendet, die Möglichkeiten der Kamera demonstrieren sollte. Das war mit dem 18-70 bei mittleren Brennweiten um die 35 mm und räumlichen Objekten (nicht Ziegelwänden) bei den Kameras möglich, mit denen es vorgestellt wurde, der 6 MPix-Klasse.
Leider hat Minolta keinen Nachfolger entwickelt und Sony mußte nach der Übernahme ein ungeeignetes Objektiv den 10-12 MPix-Kameras beilegen. Und dann waren Randschwäche und Farbsäume deutlich sichtbar und nur schwer zu vermeiden.
Sony hat aber die Konsequenzen gezogen und mit dem 18-55 ein Objektiv eingeführt, dass diese Randschwäche und die CAs nicht mehr zeigt und im überlappenden Brennweitenbereich optisch mit dem 16-105 mithalten kann.
Dieses mechanisch einfache 18-55 Objektiv kann also die Anforderungen eines Einsteigers erfüllen und bremst ihn, gutes Licht vorausgesetzt, nicht aus.
Das hilft natürlich denen wenig, die das 18-70 nun bei ihrer A100 - A700 vorgefunden haben und es einfach verkaufen (habe ich gemacht) oder als Frontdeckel/Briefbeschwerer nutzen sollten. Ärgerlich!
Fotorrhoe
Fotorrhoe
01.07.2011, 11:23
...
Leider hat Minolta keinen Nachfolger entwickelt und Sony mußte nach der Übernahme ein ungeeignetes Objektiv den 10-12 MPix-Kameras beilegen. Und dann waren Randschwäche und Farbsäume deutlich sichtbar und nur schwer zu vermeiden.
...
Fotorrhoe
Noch etwas!
Ich glaube nicht an die große Streuung der Qualität dieses Objektivs, eher an eine unterschiedliche Nutzung. Sohnemann Willi am Strand bei 35 mm und Blende 8 gehen gut, die königliche Hochzeitsgesellschaft auf der Palasttreppe in Monaco bei 20 mm /Blende 5.6 grausam schief. Die Verwandschaft 3. Grades ganz links und ganz rechts ist nur noch als männlich oder weiblich zu erkennen.
Warum?
Das Objektiv ist zentral leidlich scharf und so können räumliche Objekte im Zentrum ganz passabel dargestellt werden, der Rand ist eh' nicht von Interesse.
Am Rand schlagen aber grausam die CAs zu, die bei diesem Objektiv so schlimm sind, dass sie ein "Doppelbild" erzeugen als wäre es verwackelt. Das wird aber kaschiert durch die stark zum Rand abfallende Auflösung.
Im Ergebnis ist alles außerhalb des Zentrums bei eher offener Blende kontrastarm, farbverfälscht und kaum aufgelöst - insbesondere, wenn noch Lichter/Reflexe die CAs betonen. Dieses Objektiv ist das schlimmste Stück Objektivbau, dass ich auf ein A-Bajonett geschraubt habe! Übler ist nur noch das Sigma 70-300 ohne APO bei 300 mm. Da kann man sich die gleichen Effekte flächendeckend ansehen.
Fotorrhoe
Was bin ich froh, dass ich alles bis dato gebraucht gekauft habe. Viel Zeit zu lernen, bevor ich Sony oder Nikon oder xxxx mein Geld in den Rachen werfe.
Was freue ich mich gerade auf die A77/65/88!
Früher war alles einfacher und besser!?
Es gab kaum/ keine Superzoomkompakte. Versuch heute ein Einsteiger-DSLR mit Festbrennweite zu verkaufen. Das kann nur scheitern!
bydey
Manchmal habe ich den Eindruck, dass manche Beiträge bewusst missverstanden werden. Es ging Rudolf (rudluc) doch nicht um "Festbrennweite", sondern um die zu ihrer Zeit mitgelieferten "Normalobjektive" - und das waren bei Canon, Nikon, Minolta, Pentax und auch bei Practika, Revue etc. die 50mm-Objektive mit 1.8 bzw 1.7, die allesamt eine ansehnliche BQ produzierten, so dass der Käufer nicht sagte: "Was habe ich mir denn hier für einen Mist andrehen lassen?"
Als ich mir Anfang 2009 die Alpha 350 mit 18/70 gekauft hatte, gab es hier im Forum einige User (mindestens 5) in ähnlicher Situation. Zum Teil hatten sie die 350 gekauft, zum Teil die Alpha 200. Die meisten beschwerten sich hier darüber, dass ihre Kameras nichts taugen würden. Diese User wurden gern von A-700-Usern niedergebügelt, dass das Problem wohl hinter der Kamera zu suchen sei. Zum Beweis beriefen sie sich auf 6Mpx-User, die dem 18/70 eine gute Qualität ausgestellt hatten. Die A-700-User hatten allerdings das SAL-16/80Z oder das SAL-16/105 in Gebrauch, wussten also hinsichtlich des 18/70 gar nicht, wovon sie schrieben. Fazit: Von den meisten der oben genannten 18/70-Geschädigten habe ich hier im Forum nichts mehr gelesen. Sie wollten z.T. zu ihrer Kompakten zurückkehren.
Auch ich benutzte einige Zeit meine 350 und meine Oly 5060 parallel - und fand hinsichtlich der Schärfe die Oly besser. Bis ich dann schließlich das Tami 17/50 kaufte. Ab da wurde es besser. Also: Mit einem Kit wie dem 18/70 hat Sony einige Leute nachhaltig vergrault. Das ist früher mit den ausgelieferten 50mm/1.7, 1.8 nicht geschehen. Sondern dann wurde ein 28 mm gekauft, dann ein 135mm, dann ein 85mm oder ein Zoom. Aber wer ist denn von einer Canon AE1 oder einer Minolta X ... (?) zur Kodak oder zur Agfa mit dem roten Sensorpunkt zurückgekehrt?
Manchmal habe ich den Eindruck, dass manche Beiträge bewusst missverstanden werden.
Eigentor!
Du hast mich nicht verstanden, ich jedoch Rudkuc schon.
Es wäre heute gut möglich ein günstiges gutes Festbrennweitenobjektiv mit einem Einsteigermodell mitzugeben; und sogar sinnvoll!
Ich glaube aber, aus erwähnten Gründen würde es nicht akzeptiert werden, vor dem Kauf. Danach schon. Aber dann ist es zu spät. Der nämlich schon eine Canon mit BilligKitZoom gekauft.
bydey
Ich weiß nicht ... ich glaube, wir brauchen einen Schriftausleger :lol:
Giovanni
01.07.2011, 23:22
Hallo,
wollte nur kurz nochmal ein paar Bilder vom neuen, vom alten und dem Minolta- Objektiv kundtun.
Also das Erste ist mit dem Sony 18-55mm bei 18mm F3,5
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18-55mm_F35.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128605)
Das Zweite ist mit dem Sony 18-70mm bei 18mm F3,5
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Sony_18-70mm_F35.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128607)
Und das Dritte, nur zum Vergleich, Minolta 35-105 bei 35mm F3,5
http://www.sonyuserforum.de/galerie/data/thumbnails/6/Minolta_35-105mm_F35.JPG (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128609)
Alle Bilder sind 1:1 Auschnitte, unbearbeitet bei Offenblende mit AF auf die Clematis (blaue Pflanze an der Ecke) und ohne Filter ;)
Für meinen Geschmack macht das Minolta das schönste Bild,
Für meinen Geschmack stimmt hier gar nichts.
Egal ob 18-55, 18-70 Kit oder sonst irgendeines meiner Objektive: Alle bilden mit dem 10 MP CCD der Alpha 100 vieeeel schärfer ab als was hier (von der in dieser Hinsicht vergleichbaren Alpha 200) gezeigt wird.
Da ist was faul - mit der Kamera oder deren Einstellung!
Um alle Eventualitäten auszuschließen: Du bist sicher, dass die Kamera nicht auf "Release Priority" steht und du den Auslöser einfach durchziehst - d.h. du hast korrekt vorfokussiert bzw. mit Schärfenpriorität gearbeitet (falls man die bei der Alpha 200 überhaupt abstellen kann, was ich gerade nicht sicher weiß)?
Jedenfalls läuft da was ganz gewaltig schief und ich vermute auf Grund dieser Bilder sehr, dass es nichts mit der Leistung der Objektive zu tun hat.
Wenn kein Bedienfehler vorliegt: Als Nächstes unbedingt einen Fokustest machen (mit Batterien, Legosteinen oder http://focustestchart.com/focus21.pdf) und falls dieser keinen Fehler zeigt, prüfen, ob die Kamera überhaupt auch auf entfernte Objekte fokussiert.
Noch was an die Superexperten, die hier das 18-70 verteufeln und meinen, mit einem Sony-Zeiss, Tamron oder einem 50er Minolta Kitobjektiv von 1986 sei alles besser: Wer glaubt, so eine massive Unschärfe liege am 18-70, sollte sich wenigstens mal den Gefallen tun, von einer beliebigen Website ein paar mit diesem Objektiv gemachte Beispielbilder runterzuladen und anzusehen. Die Qualität der Beispiele des TO hier ist um Größenordnungen schlechter als das, was mit diesem Objektiv normalerweise geht. Hier gibt's definitv ein anderes Problem. Finde es ;)
Giovanni
01.07.2011, 23:52
Als ich mir Anfang 2009 die Alpha 350 mit 18/70 gekauft hatte, gab es hier im Forum einige User (mindestens 5) in ähnlicher Situation. Zum Teil hatten sie die 350 gekauft, zum Teil die Alpha 200. Die meisten beschwerten sich hier darüber, dass ihre Kameras nichts taugen würden. Diese User wurden gern von A-700-Usern niedergebügelt, dass das Problem wohl hinter der Kamera zu suchen sei. Zum Beweis beriefen sie sich auf 6Mpx-User, die dem 18/70 eine gute Qualität ausgestellt hatten. Die A-700-User hatten allerdings das SAL-16/80Z oder das SAL-16/105 in Gebrauch, wussten also hinsichtlich des 18/70 gar nicht, wovon sie schrieben. Fazit: Von den meisten der oben genannten 18/70-Geschädigten habe ich hier im Forum nichts mehr gelesen. Sie wollten z.T. zu ihrer Kompakten zurückkehren.
Sorry, aber meine persönliche Erfahrung ist anders. Ich benutzte bis vor Kurzem die Alpha 100 (10 MP) häufig mit dem 18-70, wenn mir die EOS 5D-Ausrüstung (12,8 MP) für unterwegs zu schwer war. Der Qualitätsunterschied kann je nach Motiv so gering sein, dass es in der Praxis kaum eine Rolle spielt. Und das, obwohl ich die EOS 5D damals aus Gründen der Bildqualität der Alpha 700 + "Zeiss" 16-80 etc. vorgezogen habe, gegenüber der sie sichtbar bessere Ergebnisse liefert. An meiner Alpha 100 bringen die anderen A-Bajonett-Objektiv in meinem Stall unterhalb von 50 mm und außer am Bildrand bei 18 mm nur geringfügig bessere Ergebnisse als das 18-70er Kit. Ja, man sieht den Unterschied zwischen Blende 3,5 und 5,6 und ja, es gibt etwas schärfere Objektive wie z.B. das KM/Tamron 28-75 und andere. Auch das 18-55er SAM ist wie schon erwähnt einen Tick schärfer. Aber ich muss z.B. bereits das Minolta 50 f1.7 RS zwei Stufen abblenden, damit es das 18-70er Kit überhaupt einholt. So what.
Wenn es tatsächlich eine größere Zahl unzufriedener A200/A300/A350 Benutzer mit dem 18-70er Kit gibt, könnte es denn sein, dass es sich nicht um ein Objektiv-, sondern um ein Kameraproblem handelt? Das Objektiv, das man am ehesten fälschlicherweise dafür beschuldigen würde, ist natürlich das 18-70, weil es mit fast jedem Exemplar dieser Kameras als Erstausstattung verkauft wurde. Allerdings habe ich z.B. schon ziemlich verwackelte Stativaufnahmen von diesen Kameratypen gesehen, die anscheinend auf Schwingungen des Gehäuses bedingt durch die Konstruktion und die fehlende SVA zurückzuführen waren. Das allerdings dürfte im vorliegenden Fall dieses Threads auszuschließen sein: Die Belichtungszeiten sind für solche Effekte viel zu kurz. Daher tippe ich momentan auf ein Fokusproblem.
Für meinen Geschmack stimmt hier gar nichts.
Egal ob 18-55, 18-70 Kit oder sonst irgendeines meiner Objektive: Alle bilden mit dem 10 MP CCD der Alpha 100 vieeeel schärfer ab als was hier (von der in dieser Hinsicht vergleichbaren Alpha 200) gezeigt wird.
Schau mal hier (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128454). Ich gehe davon aus, dass die gezeigten Vergleichsbilder starke Ausschnittsvergrößerungen sind. Da ist es ganz normal, dass die Detailschärfe im Antialiasing der Pixel etwas untergeht.
Rudolf
Pollux58
02.07.2011, 01:27
Hallo,
ich untersteiche Giovannis Meinung, aber was soll man da sagen, besser sind Bilder:
hier mal das schlechte 18-70mm von Sony an einer viel zu hoch auflösenden a 350, vom späten Nachmittag:
829/Uferidyll_volles_Format.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128680)
und einige Auschnitte:
6/100Prozent_1.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128682)
6/100Prozent_2.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128683)
6/100Prozent_3.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128684)
6/100Prozent_4.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128685)
6/100Prozent_5.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=128686)
CAs sind natürlich weitgehend entfernt und fürs Forum scharfgezeichnet.
Ich finde das dieses Exemplar, eine gute Leistung bringt, für das wenige Geld, oder? Vielleicht aber auch eine Frage der Verarbeitung, bildet euch eine Meinung.
Grüsse, Maik
Noch was an die Superexperten, die hier das 18-70 verteufeln und meinen, mit einem Sony-Zeiss, Tamron oder einem 50er Minolta Kitobjektiv von 1986 sei alles besser: Wer glaubt, so eine massive Unschärfe liege am 18-70, sollte sich wenigstens mal den Gefallen tun, von einer beliebigen Website ein paar mit diesem Objektiv gemachte Beispielbilder runterzuladen und anzusehen.
Nein, das führt zu nichts. Ich werde mir kein fremdes Motiv, welches bis zum Gehtnichtmehr nachgeschärft und kontrasterhöht ist und wo ich keinen Vergleich habe zum Maßstab machen.
Statt dessen gelten für mich nur Bilder, die ich selbst mache und mit solchen vergleiche, die ich mit anderen Objektiven unter gleichen Bedingungen aufnehme.
Na ja, wenn du mit dem Objektiv zufrieden bist, dann kann man ja nichts dagegen sagen. Doch wie erklärst du dir die Bewertungen in der Objektivdatenbank?
1. Minolta 18-70 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=71&cat=4)
2. Sony 18-70 (http://www.sonyuserforum.de/reviews/showproduct.php?product=150&cat=4)
3. Dyxum (http://www.dyxum.com/reviews/lenses/reviews.asp?IDLens=312)
Rudolf
mrieglhofer
02.07.2011, 10:16
9 Seiten immer die gleiche Diskussion. Irgendwie wird das fade und hilft auch nicht mehr der Wahrheitsfindung.
Fakt ist:
Das Objektiv ist gut das wert, was es kostet, nämlich so ca. 40€
Bist du nicht bereit was teureres zu kaufen, dann blende zumindest ordentlich ab und bearbeite nach. Das Kit wird bei Blende 11 durchaus akzeptable Leistungen erbringt. Sonst ist es defekt.
Kurt Munger:
The 18mm corners are soft, and stopping down helps much, F/8 looks good, though the images are sharpest At F/11. Up towards 50mm, the corners respond nicely to a stop down at F/8, basically the same as the centers.
As stated earlier in the review, if you shoot in AUTO mode, this lens does a very good job in good light. In low light and manual modes it's fine, but for maximum sharpness you need to remember to stop down one or two stops to keep everything sharp, but don't worry about soft corners or centers in low light, you'll never notice the difference with a good shot.
Sinnlos erscheint, das Objektiv schönzureden oder zu verdammen. Sachgerechter Umgang innerhalb der vorhandenen Grenzen ermöglicht auch damit erstklassige Bilder. Zu meinen, dass so ein Objektiv in Lowlight offen gute Leistungen erbringt fällt ins Reich der Träume. Für einen realistischen VErgleich sind die Bilder bei Kurt Kunger immer ganz gut.
Und dann gibt es noch Stevemark:
Sony SAL 3.5-5.6/18-70mm
f 5.6/70mm (wide open)
While the center still displays an acceptable resolution (after all: it's a 50$ lens), the borders are just a mess. Certainly not a suitable lens for the 12MP alpha 700, and certainly not a suitable lens for 14MP alpha 350. Probably not the right stuff for the 10MP a200 / a300 as well.
If you intend to use it with a 6MP Minolta Dynax 7D or 5D, then, well, it may suitable.
Und Sony hat das wohl begriffen, deswegen geben sie das auch heute nicht mehr dazu. Wenn jemand sowas kauft ohne sich davor zu informieren, was für Leistungen und Grenzen das hat, darf sich halt danach nicht wundern.
Wenn jemand sowas kauft ohne sich davor zu informieren, was für Leistungen und Grenzen das hat, darf sich halt danach nicht wundern.
Das ist für mich der Spruch des Tages und das gilt nicht nur für dieses Objektiv, sondern für alles was es so zu kaufen gibt. Ich verstehe die Leute nicht die sich etwas kaufen und sich dann anschließend darüber beschweren das dass gekaufte Objekt nicht dies oder das kann. Über sowas informiert man sich vorher und nicht wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.
Hansevogel
02.07.2011, 10:44
mrieglhofer und Guido haben es auf den Punkt gebracht. Volle Zustimmung. :top:
Das Kaufverhalten hat sich gegenüber früher, wo ohnehin alles viel besser war (;)), verändert. Kaufen ohne Nachdenken, man kann es ja (meist) zurückgeben. Oder als Anlaß nehmen, kraftvoll rumzumotzen und somit aufgestauten Frust aus anderer Ursache abzubauen. Oder so.
Gruß: Joachim
Oder als Anlaß nehmen, kraftvoll rumzumotzen und somit aufgestauten Frust aus anderer Ursache abzubauen. Oder so.
Das ist dann für mich immer der Gipfel.:roll: Für die eigene Faulheit sich vorher zu informieren, dann auch noch das gekaufte verantwortlich zu machen, anstatt sich vorher zu informieren.
Das ist dann für mich immer der Gipfel.:roll: Für die eigene Faulheit sich vorher zu informieren, dann auch noch das gekaufte verantwortlich zu machen, anstatt sich vorher zu informieren.
Tut mir leid. Das geht zu weit! Du verlagerst die Verantwortung völlig einseitig auf den Kunden, beschimpfst ihn dann auch noch und dem Hersteller des Produkts gibst du einen Persilschein. Frei übersetzt: es gibt keine schlechten Produkte, nur dumme Kunden.
Wenn ein DSLR-Neuling ein Kamera-Objektiv-Kit kauft, sollte er in der >600 Euro-Klasse eine dieser Investition angemessene Leistung erwarten können, und zwar eine, die über der einer <200-€-Knipse liegt. Punkt!
Außerdem: ich weiß gar nicht, wieso ihr alle behauptet, das wäre eine 40-Euro-Linse!
Das ist/war der (meist noch unterschrittene) Gebrauchtpreis in solchen Foren wie diesem. Wie ich in auf der weiter oben verlinkten Sony-Seite bewiesen habe, handelt es sich um eine 216-Euro-Linse! Bitte verzerrt nicht den Maßstab. Gebrauchtpreise gelten nicht, auch nicht die Differenzpreise aus einem Kit-Angebot gegenüber einem Body-only-Angebot! Sonst käme man am Ende in irgendwelchen Aktionswochen noch auf einen negativen Preis.
Rudolf
Tut mir leid. Das geht zu weit! Du verlagerst die Verantwortung völlig einseitig auf den Kunden, beschimpfst ihn dann auch noch und dem Hersteller des Produkts gibst du einen Persilschein. Frei übersetzt: es gibt keine schlechten Produkte, nur dumme Kunden.
Wenn du mein vorheriges Posting gelesen hättest, dann wüsstest du das ich das nicht auf dieses Kit Objektiv bezogen habe, sondern ganz allgemein gehalten habe. Und da stehe ich absolut dazu was ich geschrieben habe. Ganz genau meine ich damit z.B. nicht vorhandene Ausstattungsmerkmale zum Beispiel an Kameras, die nachher aber bei so manchen Kundern Verärgerung hervorrufen eben weil sie nicht da sind und die diese Verärgerung dann auch hier kundtun. Sorry, bei sowas kann ich nur sagen, selbst schuld.
Pollux58
02.07.2011, 12:49
Hallo,
Außerdem: ich weiß gar nicht, wieso ihr alle behauptet, das wäre eine 40-Euro-Linse!
Das ist/war der (meist noch unterschrittene) Gebrauchtpreis in solchen Foren wie diesem. Wie ich in auf der weiter oben verlinkten Sony-Seite bewiesen habe, handelt es sich um eine 216-Euro-Linse! Bitte verzerrt nicht den Maßstab. Gebrauchtpreise gelten nicht, auch nicht die Differenzpreise aus einem Kit-Angebot gegenüber einem Body-only-Angebot! Sonst käme man am Ende in irgendwelchen Aktionswochen noch auf einen negativen Preis.
@rudluc,
das wäre mal eine gute Frage, wieviele das Objektiv ( zum OVP im Sony Store ) gekauft haben. :) Bei mir war es im grossen Kit bei der a350 mit dabei , für einen Preis der bei einem anderen Anbieter, nur der Body war und bevor ich es einem verkaufe für sagen wir mal 25- 40 Euro behalte ich es selbst und arrangiere mich mit diesem:)
In meinem Stall, der Ausdruck gefällt mir, gibt es noch ein anderes:)
Grüsse, Maik
Ich hab sogar mit dem Kit Objektiv weniger bezahlt als wenn ich nur den Body gekauft hätte. Immerhin 30€ weniger. Und wie war das mit dem geschenkten Gaul ??? ;)
Pollux58
02.07.2011, 12:57
Hallo Guido,
:D, genau:D
Grüsse, Maik
Es ist überhaupt schwer, einen Maßstab für den Preis eines Teils aus einem Kombinationsangebot zu finden. Eigentlich ist der vom Hersteller angegebene Einzel-Listenpreis ja die einzige Konstante im Auf und Ab der Kit-Sonderangebote.
Guido hat einen negativen Verkaufspreis bezahlt, andere 30 Euro. Aber ich bezahlte damals als relativ früher Käufer der A300 immerhin 70 Euro Aufpreis gegenüber dem blanken Body, was zum Zeitpunkt meines Kaufs absolut üblich war. Gegenüber dem Listenpreis von 216 Euro erschien es ja auch als Schnäppchen!
Nach den ersten enttäuschenden Resultaten und der auffälligen Schwemme in den Grabbelkisten der Fotoforen war mir damals schnell klar, warum die Bilder so schlecht waren. Aber ich bin bis heute nicht bereit, für ein willkürlich so taxiertes "20-Euro-" oder ein "geschenktes Objektiv" mildernde Umstände zu erteilen, denn dieses waren nur Sonderangebotspreise, die einige Käufer erhascht haben, die zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt (vielleicht als Auslaufware) zugeschlagen haben.
Rudolf
Regengucker
04.07.2011, 11:37
Eigentlich war das Thema für mich abgehakt, habe dann aber doch noch mal in mein Thema reingeschaut und ich muß sagen ich hab ganz schön schlechte Laune bekommen.
Was da von mrieglhofer, hpike und Hansevogel kam, fand ich einfach nur beleidigend.
Nach dem Motto, wenn der zu blöd ist sich darüber zu informieren - geschieht ihm ganz recht. Danke !
Ich könnte jetzt davon erzählen wieviel Wochen ich mir vor dem Kauf die Zeit im Netz um die Ohren geschlagen habe, oder von erspartem Geld, oder, oder, ...
Aber ich sag einfach nur Tschüß.
Viel Spaß noch in Eurem elitären Club.
Marc
PS. :Danke, rudluc.
mrieglhofer
04.07.2011, 12:26
Was da von mrieglhofer, hpike und Hansevogel kam, fand ich einfach nur beleidigend.
Nach dem Motto, wenn der zu blöd ist sich darüber zu informieren - geschieht ihm ganz recht. Danke !
Es lag mir fern, dich zu beleidigen. Das tut mir leid, wenn ich das so formuliert habe.
Ich wollte eigentlich nur erklären, dass das Objektiv sachgerecht eingesetzt = auf Blende 11 abgeblendet durchaus eine akzeptable Leistung erbringt und du für ein Objektiv, dass bei Offenblende mit den modernen Sensoren mithalten kann, auch mehr zahlen mußt. Da ist aber bei den alten Minolta Objektiven gleich und steht auch überall nachzulesen.
Also bitte nicht für ungut. Normal ist das Klima eh ganz in Ordnung. In letzter Zeit gibt es halt nichts Neues und da fallen wir vermehrt über Neulinge her ;-)
Nochmals, ich hab nicht von diesem Objektiv gesprochen und wenn du mal richtig nachlesen würdest, dann würdest du das auch sehen. Beleidigen wollt ich dich ganz sicher nicht.
Hansevogel
04.07.2011, 14:40
Nochmals, ich hab nicht von diesem Objektiv gesprochen und wenn du mal richtig nachlesen würdest, dann würdest du das auch sehen.
Dem habe ich nichts hinzuzufügen! Genau mein Text. Danke, Guido. :D
Was da von mrieglhofer, hpike und Hansevogel kam, fand ich einfach nur beleidigend.
Nach dem Motto, wenn der zu blöd ist sich darüber zu informieren - geschieht ihm ganz recht. Danke !
Na ja, wo gehobelt wird, fliegen Späne... ;) Rauhe Schale, weicher Kern. ;-)
Du darfst das nicht persönlich nehmen. Hier muss ich das Forum und seine ganzen fotoverrückten Leute auch wieder in Schutz nehmen. Eine kontroverse Diskussion ist doch eigentlich auch viel schöner, als wenn tagelang überhaupt niemand auf ein neu eröffnetes Thema reagiert. Schau doch mal: es sind mittlerweile 100 Beiträge in deinem Thread geschrieben worden! Und das in einer Woche!
Letztlich wirst du (wenn du uns hoffentlich doch noch weiter erhalten bleibst) wohl noch häufiger solche Sprüche zu hören bekommen wie "das Problem sitzt mal wieder vor dem Bildschirm" oder "hast du überhaupt die Anleitung gelesen?"
Das ist aber nicht die Regel und nur ein Ausdruck dessen, wie breit das Meinungsspektrum gelegentlich ist. Gerade was die Beurteilung der Qualität von Objektiven betrifft, können die Erfahrungen weit auseinanderklaffen. Leider ist die Fertigungsqualität in diesem Bereich alles andere als konstant und im Gebrauchtmarkt tummeln sich viele schwache Exemplare, die es auch in wesentlich besserer Ausführung gibt. Jemand, der ein relativ gutes Exemplar erwischt hat, kann manchmal gar nicht glauben, wenn jemand anders das gleiche Modell verteufelt.
Ich könnte jetzt davon erzählen wieviel Wochen ich mir vor dem Kauf die Zeit im Netz um die Ohren geschlagen habe, oder von erspartem Geld, oder, oder, ...
So ist es sicher den meisten mal gegangen. Nur ist das bei manchen schon so lange her, dass sie sich daran nicht mehr erinnern können... ;)
Aber ich sag einfach nur Tschüß.
Viel Spaß noch in Eurem elitären Club.
Nein, du hast einen falschen Eindruck gewonnen. Dieses Forum ist wirklich klasse. Sachkundig und auch menschlich.
Rudolf
steve.hatton
04.07.2011, 18:27
...
Nein, du hast einen falschen Eindruck gewonnen. Dieses Forum ist wirklich klasse. Sachkundig und auch menschlich.
Rudolf
Ganz im Gegensatz zu vielen Seiten im Internet, die nicht wirklich weiterhelfen, sondern nur verunsichern - auch in Zeitschriften steht viel Mist - Papier ist geduldig und das Web erst - jeder Test ist auch zum (Groß-)Teil nur eine Meinungsäußerung.
Da ist mir das Forum lieber!
Wenn`s hier Watsch`n gibt, dann nur ganz liebe:D
Man muss auch manchmal Dinge mit Abstand lesen - geschrieben klingt`s auch oft härter als es gemeint ist - ich hatte da auch schon Antworten die mir zuerst nicht gefielen, bis ich nachgedacht hatte und (selbst ich) dann kapiert habe, dass ich mal auf dem Holzweg bin !
That`s Life!
Giovanni
04.07.2011, 21:35
Eigentlich war das Thema für mich abgehakt
Hi "Regengucker",
inwiefern ist das Thema abgehakt? Gibst du dich mit der Qualität der gezeigten Bilder (egal mit welchem deiner Objektive) einfach zufrieden, oder bist der Sache auf den Grund gegangen?
Wäre interessant zu hören, ob es hier noch Ergebnisse gibt, entweder in Bezug auf Bedienfehler (AF) oder auf einen Schaden am Kameragehäuse. Schließlich waren alle gezeigten Bildausschnitte - mit allen 3 Objektiven - sehr unscharf und keineswegs zufriedenstellend.
Viele Grüße
Johannes
Regengucker
16.07.2011, 22:55
Hallo Giovanni,
nach vielem Rumbrobieren, Testbilderreihen, Schlaumachen und Verzweifeln, bin ich zur Eigendiagnose 'Backfokus' gekommen, was dann auch von Firma Geissler korrigiert und bestätigt wurde. Was mich dann leider nochmal 67 Euro gekostet hat.
Nun hat die arme Seele ruh und eine heile Kamera, die hoffentlich noch lange so bleibt.
Danke nochmal für die Hilfen.
Glaube, ich muß mich davon jetzt erstmal erholen.
Gruß Marc
Hi Marc,
ich hatte für die gleiche Diagnose und Therapie an meiner gebraucht gekauften Dynax 5D noch ca. 100€ bezahlt.
Villeicht hilft das beim Erholen.
Bydey
Giovanni
18.07.2011, 18:53
Hallo Giovanni,
nach vielem Rumbrobieren, Testbilderreihen, Schlaumachen und Verzweifeln, bin ich zur Eigendiagnose 'Backfokus' gekommen, was dann auch von Firma Geissler korrigiert und bestätigt wurde. Was mich dann leider nochmal 67 Euro gekostet hat.
Nun hat die arme Seele ruh und eine heile Kamera, die hoffentlich noch lange so bleibt.
Das wünsche ich dir natürlich ebenfalls und viel Spaß und Erfolg beim Fotografieren mit welchen Objektiven auch immer.
Danke übrigens für die Rückmeldung - ich find's etwas schade, wenn man versucht, jemanden bei der Fehlersuche zu unterstützen und dann hört man nix mehr. Durch dein Feedback haben Andere auch was davon, die vielleicht Ähnliches erleben.