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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RAW für was?


o.teske
13.05.2011, 09:13
Ich hätte da mal wieder so eine Frage ;-))

Ich habe bei mir auf dem Rechner UFRaw installiert. Kommt jetzt bitte nicht mit PS o.ä. ich habe einen LINUX Rechner, Windows kommt mir nicht auf die Platte. Kann und will ich mir nicht leisten und ist auch überhaupt nicht mein Ding als frei denkender Mensch. Aber das ein anderes mal.

Meine farge ist jetzt nur für was brauche ich eigentlich RAW?
OK, Jpg hat Verluste, auch bei 100%, OK ist klar macht Sinn. Für was setzt man denn jetzt eigentlich RAW ein? Nur für den Weißabgleich? Ist ein Weißabgleich mit der Kamera und einer Graukarte bei RAW überhaupt wirksam? Belichtungskorrektur, OK, macht auch Sinn. Und dann? Kann man damit noch irgend etwas machen was man mit einem Jpg nicht kann und es den Aufwand (Speicherplatz) rechtfertigt?

Bitte nicht falsch verstehen, aber irgend wie ist da bei mir der Groschen noch nicht gefallen. Hintergrund meiner Frage ist, dass ich am Wochenende mich mal wieder in Tabletop versuchen will, will endlich mal schöne Bilder machen ;-)) Jetzt farge ich mich halt ob es mir etwas bringt diese in RAW anstelle als Jpg zu machen oder schießt das am Ziel vorbei.

Schon mal weil Danke für die Antworten!

Gruß
Oli

lüni
13.05.2011, 09:32
wenn man Zeit hat. man muss es nur mal ordentlich ausprobieren, dann sieht man die Voreile. z.b schärfen, entrauschen, aufhellen WB, alles diese Regler gibts auch für jpg, blos bei RAW sind mehr Informationen zum verrechnen da.

Ich würde es mal mit rawtherapee oder Photivo probieren.

Viel Spaß
Steffen

Anaxaboras
13.05.2011, 09:39
In der Kamera findet die A/D-Wandlung mit 12 bis 14 Bit Farbtiefe statt. JPEGs weisen aber nur eine Farbtiefe von 8 Bit auf.
Da RAWs mit 16-Bit Farbtiefe gespeichert werden, enthalten sie also wesentlich mehr Farb- und Helligkeitsinformationen. Deshalb lassen sich RAW-Dateien wesentlich stärker verändern (optimieren) als JPEGs, ohne dass es zu Problemen (z. B. Tonwertabrissen) kommt.

Hinzu kommt: JPEGs sind immer in der Kamera nachbearbeitet, z. B. Schärfe, Sättigung, Kontrast etc. Ein "Zuviel" lässt sich nachträglich nicht mehr zurücknehmen, ein "Zuwenig" aber problemlos erhöhen.

Das mal so ganz knapp meine Hauptargumente für RAW.

Martin

o.teske
13.05.2011, 09:55
Ich danke Euch für die Antworten. Ich habe ja nichts zu verlieren und werde es mal mit RAW+JPG versuchen und vergleichen. Das mehr Daten zum Verarbeiten da sind ist ein Argument das mit dem "Zu viel korrigiert" auch. Wie gesagt ich werde es mal versuchen und mal schauen ob ich überhaupt Unterschiede sehen kann.

Gruß
Oli

weselit
13.05.2011, 10:05
Ich habe RAW nie wirklich genutzt, aber nach der Anschaffung des hervorragenden Buches "Das Sony Vollformatsystem" von Stephan Kölliker weiß ich: Wenn ich alle Möglichkeiten meiner Alpha 900 ausreize, brauche ich kein "RAW".

Elric
13.05.2011, 10:12
Martin hat es im Prinzip schon gut zusammen gefasst.

Ich bringe noch mal einen Verfahrenstechnischen Aspekt hinein:
Die Kamera reduziert beim Umwandeln des 16-Bit RAWs die Farbinformationen auf 8-Bit im JPG.
Wenn man es ganz genau nimmt hat man hier ein Verfahren, was man aus dem HDR-Bereich kennt: Tonemapping.
D.h. in der Kamera ist ein Algorithmus hinterlegt wie die Abbildung (=Mapping) von 16-Bit auf 8-Bit erfolgen soll.
Auf den Algorithmus in der Kamera hat man vereinfacht gesagt keinen Einfluß. Natürlich hat man die verschiedenen Kreativmodi zur Verfügung und Kontrast, usw. kann man auch beeinflußen.

Bei RAW und der Verwendung entsprechender Converter in Software sieht es differenzierter aus. Man muß festhalten, dass jeder RAW-Converter (Software) andere Ergebnisse produziert, dennoch kann man recht fein das Ergebnis beeinflußen.
So ist es bei RAW beispielsweise häufig noch möglich aus überbelichteten Bereichen (in JPG schon weis) noch details herauszuarbeiten.
Die Bearbeitung von RAW ist erst einmal nicht Verlustbehaftet, da erst am Ende des Prozesses das JPG erzeugt werden kann.

So long

Eric

unWesen
13.05.2011, 10:14
Yep. Ich meine, wozu das Negativ behalten, wenn man die Abzüge hat?

:P

John W
13.05.2011, 10:23
Mit Raw verlagere ich die 'Bildentwicklung' von der Kamera auf den PC. Wenn ich bei der Aufnahme Fehler gemacht habe, sind damit die Möglichkeiten deutlich größer, diesen Fehler auszugleichen.

VG, John W

Anaxaboras
13.05.2011, 10:38
Wenn ich alle Möglichkeiten meiner Alpha 900 ausreize, brauche ich kein "RAW".
Ohne RAW kann man die Möglichkeiten seiner :a:900 gar nicht alle ausreizen :mrgreen:.
Du holst mit RAW locker +1 bis +2 EV mehr Dynamik (Belichtungsspielraum) heraus. Du kannst dir einen exakten WB sparen und später die Farbtemperatur sogar für Schatten und Lichter getrennt einstellen.
Kontraste und Gusto legst du bequem am Bildschirm fest (und nicht umständlich durch verschiedene Testaufnahmen)

Ich könnte die Liste jetzt endlos fortsetzen. Wer RAW fotografiert, hat alle Möglichkeiten, die man früher mit einem Heimlabor hatte. JPEG-Fotografen verlassen sich halt auf die "Fertigkost", die ihnen die Kamera liefert.


Mit Raw verlagere ich die 'Bildentwicklung' von der Kamera auf den PC. Wenn ich bei der Aufnahme Fehler gemacht habe, sind damit die Möglichkeiten deutlich größer, diesen Fehler auszugleichen.


Das auch :D. Und ich bekomme Möglichkeiten zur kreativen Bildbearbeitung, die ich mit JPEGs einfach nicht habe.

Und noch was: Das Demosaicing (also die Interpolation des Bayer-Patters) ist bis einschließlich der :a:900 schlecht. Das kann mein RAW-Konverter deutlich besser (die für Linux kenne ich nicht). Die Folge: Bei höheren ISOs (ab 800) sind die JPEGs deutlich detailärmer und verrauschter als mein "entwickelten" RAWs.

Martin

o.teske
13.05.2011, 10:43
Das mit den 16/8-Bit leuschtet natürlich ein. So könnte ich mir vorstellen, dass ich evtl. aus schwarz oder weiß dann evtl. noch etwas zeichnung rausholen kann. Auch versuche ich bei den meisten Bildern immer noch mal die Helligkeitswerte anzupassen, das bringt in RAW evtl. mehr als in einem Jpg. Ob man den Unterschied sieht keine Ahnung.

o.teske
13.05.2011, 10:50
Das auch . Und ich bekomme Möglichkeiten zur kreativen Bildbearbeitung, die ich mit JPEGs einfach nicht habe.

das genau ist halt meine Frage gewesen.

Und noch was: Das Demosaicing (also die Interpolation des Bayer-Patters) ist bis einschließlich der 900 schlecht. Das kann mein RAW-Konverter deutlich besser (die für Linux kenne ich nicht). Die Folge: Bei höheren ISOs (ab 800) sind die JPEGs deutlich detailärmer und verrauschter als mein "entwickelten" RAWs.

Auch das könnte für mich evtl. intersssant sein weil ich viel in Museen mit hoer ISO Einstellung fotografiere (muss). Wenn ich dadirch das Rauschen mindern könnte währe das für mich mehr als nur ein Spielzeug.

Es hat mich halt mal interessiert wie Ihr das Thema seht und ob es überhaupt Sinn macht oder ob es mit Kanonen auf Spazen ist.


Ich danke Euch für die Infos und werde Euch über meine Erfahrungen berichten.

Gruß
Oli

hwbuerks
13.05.2011, 11:15
Yep. Ich meine, wozu das Negativ behalten, wenn man die Abzüge hat?

:P

Genau, das isses!!!:top:

gpo
13.05.2011, 11:19
Moin

ich drehe den Spieß nochmal um :shock:

für diverse Kunden habe ich nur im JPG gearbeitet :top:
der Grund>>>
erstens der Kunde will nicht mit hundert RAW Kovertern rummachen die zwangsläufig kommen
bei vielen Fotografen mit unterschiedlichen Kameras :!:
zweitens zwingt man den Fotografen wie früher "sehr sorgfältig" schon vorher das Bild einzurichten...
also Kurven und WB zu kontrollieren....dann kommen nämlich auch gute JPGs raus,
aber natürlich alle bei NULL Schärfe und Kundenprofil:top:
drittens ist in der Weiterverarbeitung auch>>> mit deutlichen Verlusten zu rechnen...
als das was man im RAW "reinrechnen" kann...kommt faktisch NIE im Druck an :cool:

###ein wenig auf die Kamera/Objektiv...kommt es natürlich auch an...
meine Kodaks DCS Pro bringen immer noch direkt die schärfsten Bilder direkt vom Sensor gegen ALLES moderne :top:

Amateure müssen ja nicht nun JEDES Bild auf HighEnd trimmen....
viele Sonnenuntergänge oder auch Irlandbilder kann man beruhigt auch nur im JPG machen und zwar ungestraft :top:

wenn man aber nun gezielt loslegt, wie du sagst TableTop...
sich was ausdenkt, eine gute Qualität erzeugen will....dann macht RAW einen Sinn :cool:

Kreativprogramme...sind eigentlich ein NoGo....
man sollte mal eine feste Serie damit machen...und im Gegenzug ein RAW...
dann die Gammakurven vergleichen, da gehen dir die Augen auf(sollte zumindest) ;)
sonst Martin&Co habens gesagt :top:
Mfg gpo

Karsten in Altona
13.05.2011, 11:25
Ich brauche Raw hauptsächlich, um einen großen Dynamikumfang besser in den Griff zu bekommen. Beispiel vom gerade abgeschlossenen Urlaub, wo der Unterschied recht deutlich wird:

Vorher:

6/DSC09431-2.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=125923)

Nachher (ok, das blau ist ein bisschen heftig, zugegeben :mrgreen:):

817/DSC09431.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=125922)

Alison
13.05.2011, 11:52
Es gibt viele gute Argumente für und gegen raw, je nach Situtation und Anwendungszweck.

Ich bin (vor und nach dem Studium von Stephans Buch) auch immer wieder überrascht wie gut und schön die jpgs der 900er sind --- aber nur bei niedrigen ISO.

Schon wenn ich bei gutem Licht auf ISO 800 gehe (z.B. Sportfotos), werden die jpgs der Kamera weich und aus den Raws lassen sich deutlich mehr Details herausarbeiten. Die Tricks das aus der Kamera herauszuholen (DRO, Landscapemodus) helfen da nicht, denn DRO macht die Kamera langsamer und Landschaftsmodus hat eine andere Farbwiedergabe, die nicht immer passt.

Ich kann genre Vergleichsfotos nachliefern, aber eigentlich gibt es schon genug davon ....

Alison

Anaxaboras
13.05.2011, 12:03
erstens der Kunde will nicht mit hundert RAW Kovertern rummachen die zwangsläufig kommen bei vielen Fotografen mit unterschiedlichen Kameras :!:
Der Kunde muss ja nicht wissen, dass ich in RAW aufnehme. Der bekommt fertig entwicklte JPEGs. (Ich würde niemals RAW-Dateien weitergeben - man weiß ja nie, das daraus gemacht wird :mrgreen:)

zweitens zwingt man den Fotografen wie früher "sehr sorgfältig" schon vorher das Bild einzurichten...
also Kurven und WB zu kontrollieren....dann kommen nämlich auch gute JPGs raus,
aber natürlich alle bei NULL Schärfe und Kundenprofil:top:
Ob dieser Zwang ein Vorteil ist, sei mal dahin gestellt. (Ein wenig schwingt hier für mich der "Vorwurf" mit: Wer nicht richtig fotografieren kann/zu faul dazu ist, nimmt RAW :D.) Davon abgesehen: Es gibt halt durchaus Situationen, in denen man einfach keine Zeit hat, das Bild vorher sehr sorgfältig einzurichten (nicht jedes Foto entsteht im Studio). Anstatt "on location" lange an der Kamera rumzufummeln, -zig Testschüsse zu machen etc. entwickle ich doch lieber abends bequem am Bildschirm meine RAWs und genieße vielleicht noch einen leckeren Rotwein dazu :D.

drittens ist in der Weiterverarbeitung auch>>> mit deutlichen Verlusten zu rechnen...
als das was man im RAW "reinrechnen" kann...kommt faktisch NIE im Druck an :cool:

Einspruch, Euer Ehren! Ein RAW wird erstmal nicht "bearbeitet" sondern "entwickelt". Natürlich ist hier bei extremen Einstellungen ebenfalls mit Verlusten zu rechnen. Da das alles aber im 16-Bit-Modus geschieht, fallen die Verluste wesentlich geringer aus als bei JPEGs.

Und dass im Druck nix von dem ankommt, was man in RAWs reinrechnet, unterschreibe ich auch nicht. Außerdem geht es auch um das, was man rausrechnet, etwa Bildrauschen, Vignettierung etc.

Martin

BodenseeTroll
13.05.2011, 12:06
werde es mal mit RAW+JPG versuchen und vergleichen

Und genau DAS funktioniert meiner Erfahrung nach nicht. Man lernt nicht von heute auf morgen, was man mit einem RAW alles machen kann, das dauert. Realistischer ist: Entweder fängt man aus Einsicht in die zunächst theoretischen Vorteile von RAW, die Martin ja dargestellt hat, damit an. Und wenn man dann nach einem halben Jahr mal wieder ein JPG anguckt, sieht man den Unterschied. Oder man lässt es gleich ganz und freut sich an den schönen JPGs out of cam.

Viele Grüsse,

Michael

Neonsquare
13.05.2011, 12:08
Letztlich kommt es doch auf das Ergebnis an. Es kommt hin und wieder vor, dass ich bei einem Motiv weiß, welche Kameraeinstellungen zu einem JPEG-Resultat führen, dass genau das widerspiegelt, was ich möchte; da ist es dann durchaus Aufwand das im RAW-Konverter nachzustellen. Geht es mir nur um dieses Ergebnis, dann nutze ich den Vorteil von JPEG+RAW und erspare mir das Nacharbeiten am Rechner - dabei hebe ich trotzdem das RAW auf. Wenn ich aber im Vorfeld bereits weiß, dass ich das Ergebnis sowieso individuell am Rechner bearbeite, dann sehe ich keinerlei Grund ein JPEG-Bild zu produzieren.

Schmiddi
13.05.2011, 12:18
Der Kunde muss ja nicht wissen, dass ich in RAW aufnehme.

Schon richtig - aber Gerd verdient sein Geld damit. Somit hockt der sich nur endlose Zeiten für die Nachbearbeitung von Bilders vor den Rechner, wenn sein Kunde ihm das bezahlt. Für den einen, der da A3-Kunstdruck macht, trifft das dann vielleicht zu - alle anderen wollen "nur" kleine Bildchen für 'nen Katalog. Ergo zahlt da keiner viel, somit muss es bei Gerd schnell gehen :D

Unsereiner macht das aus Spaß - wie viele Stunden man also nachher mit Optmierungen / Ausbügelung von Fehlern, die man bei der Aufnahme hätte vermeiden müssen, zubringt, ist letztlich egal...

Andreas

o.teske
13.05.2011, 12:44
Und genau DAS funktioniert meiner Erfahrung nach nicht. Man lernt nicht von heute auf morgen, was man mit einem RAW alles machen kann, das dauert. Realistischer ist: Entweder fängt man aus Einsicht in die zunächst theoretischen Vorteile von RAW, die Martin ja dargestellt hat, damit an. Und wenn man dann nach einem halben Jahr mal wieder ein JPG anguckt, sieht man den Unterschied. Oder man lässt es gleich ganz und freut sich an den schönen JPGs out of cam.

Viele Grüsse,

Michael


Das verstehe ich halt nicht. Das klingt als ob RAW nur eine akademische Frage sei. Wenn ich keinen Unterschied sehe zwischen einem nachbearbeitetem JPG und einen JPG aus einer nachbearbeiteten RAW-Datei dann verstehe ich es nicht. Ich werde es trotzdem mal versuchen zu vergleichen. ALso siehe das Beispiel von "Karsten in Altona" hätte er jetzt aus nur einem JPG genauso ein Bild machen können?

Wie gesagt abgesehen von Schnappschüsse versuche ich fast immer über die Tonwertkorrektur meine Bilder zu verbessern und wenn mir da das RAW einen Vorteil bringt der auch zu sehen ist macht es Sinn. Also werde ich es doch ausprobieren auch wenn Michael meint es funktioniert so nicht.

Gruß
Oli

Neonsquare
13.05.2011, 12:49
@Oli
Nein - es ist eher so, dass erste Schritte mit RAW-Bearbeitung durchaus auch zu schlechteren Ergebnissen führen können. Es gehört durchaus Erfahrung dazu. Selbst wenn man Erfahrung mit RAW-Bearbeitung hat, dann muss eine neue Kamera - ähnlich einem neuen Auto - wieder neu kennengelernt werden.

kitschi
13.05.2011, 12:58
für RAW sollte der Monitor den man verwendet auch 100% des sRGB Farbraums abdenken sonst kommen da die komische Dinge raus:mrgreen:

ich kann mir RAW garnicht mehr wegdenke, das Entwickeln in Lightroom gehört für mich einfach schon dazu zum Fotografieren;)

Dat Ei
13.05.2011, 13:09
Moin, moin,

für RAW sollte der Monitor den man verwendet auch 100% des sRGB Farbraums abdenken sonst kommen da die komische Dinge raus:mrgreen:

gibt es heute überhaupt noch welche, die nicht sRGB abdecken? Heute besteht eher das Problem, daß die Bildschirme mehr und mehr in der Lage sind, den AdobeRGB vollständig darzustellen. In dem Fall wird es nämlich höchste Eisenbahn, über eine Kalibrierung und Profilierung sowie die eingesetzte Software nachzudenken.


Dat Ei

o.teske
13.05.2011, 13:18
Ja, ja, den Monitor kalibieren, das ist auch noch so ein Thema, aber damit warte ich besser noch bis ich Euch damit nerve, nicht dass ihr mir noch eines Tages auflauert ;-))

Gruß
Oli

aidualk
13.05.2011, 13:18
Das verstehe ich halt nicht. Das klingt als ob RAW nur eine akademische Frage sei. Wenn ich keinen Unterschied sehe zwischen einem nachbearbeitetem JPG und einen JPG aus einer nachbearbeiteten RAW-Datei dann verstehe ich es nicht.

Das RAW sauber zu bearbeiten lernt man erst mit der Zeit, genauso wie man nicht von heute auf morgen das fotografieren mit allen Facetten beherrscht. Es ist ein Prozess, der sich entwickelt und wobei man mit der Zeit auch besser wird (wie beim fotografieren selber). ;)

o.teske
13.05.2011, 13:21
Das RAW sauber zu bearbeiten lernt man erst mit der Zeit, genauso wie man nicht von heute auf morgen das fotografieren mit allen Facetten beherrscht. Es ist ein Prozess, der sich entwickelt und wobei man mit der Zeit auch besser wird (wie beim fotografieren selber). ;)

Das macht wenigstens wieder Mut!

Gruß
Oli

Anaxaboras
13.05.2011, 13:22
Moin Schmiddi,

schön mal wieder etwas von dir zu lesen :D.
Schon richtig - aber Gerd verdient sein Geld damit. Somit hockt der sich nur endlose Zeiten für die Nachbearbeitung von Bilders vor den Rechner, wenn sein Kunde ihm das bezahlt.

Leider hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die RAW-Bearbeitung mit einem erheblichen Arbeitsaufwand verbunden sei. OK, was die entsprechende Linux-Programme können, weiß ich nicht. Aber Photoshop/Lightroom können ganze Bildstapel auf einen Rutsch entwickeln. Das ist gerade bei Studio- oder OnLocation-Produktionen, bei denen sich die Lichtverhältnisse nicht ändern, eine ungemeine Arbeitserleichterung. Einfach das erste Bild entwickeln und dann die Einstellungen mit einem Klick auf die weiteren Bilder der Serie übernehmen.

Übrigens: "Wer in RAW aufnimmt, ist nur zu faul, seine Kamera richtig einzustellen" - dieser Satz gilt für mich alten RAW-Verfechter nicht. Aber ich komme durchaus immer mal wieder in Situationen, in denen mich eine RAW-Datei gerettet hat. Ich sach mal nur: Kein Grauverlaufsfilter dabei gehabt, oder Blitz vergessen :D.

Martin

unWesen
13.05.2011, 13:34
Schon richtig - aber Gerd verdient sein Geld damit. ...

Irgendwie ist gerade das ein Grund, wenn immer möglich 'mit Versicherung' zu knipsen...
Man hat zwei Dateien auf der Karte, geht eine wegen einem Defekt den bach runter, ist die andere noch da.
Und wenn die JPGs perfekt sind, dann ist das toll... aber wenn nicht, dann ist das mit dem Geld vierdienen auch wieder schwer...

hwjunkie
13.05.2011, 14:45
Kein unwichtiger Aspekt!
Wie schon woanders erwähnt, hebe ich alle RAWs, egal wie schlecht, als Archiv auf.
Dem zugehörigen JPG sind sie durch den Zeitstempel immer zuzuordnen.

Ein RAW kann man sich als Negativ vorstellen, das JPG ist dann schon der fertige Abzug.
Der muss aber nicht unbedingt dem entsprechen, was wirklich auf dem Chip ankam, denn es wurde schon von der Kamerasoftware interpretiert.
Zusätzlich ist das JPG nicht verlustfrei komprimiert, es enthält also Artefakte.
Das RAW ist zwar auch komprimiert (14MP bei 16bit wären sonst 84MB), ich gehe dabei allerdings von einer weitgehenden Verlustfreiheit aus (vgl. ZIP), auf jeden Fall von weniger Verlusten als bei JPG.
Entrauschen und Nachschärfen z.B. sind mit Artefakten zum Scheitern verurteilt.

Wenn das Kamera-JPG schon ansehnlich genug ist, prima.

Wenn aber in irgendeiner Hinsicht noch was zu schrauben ist, dann ist nur RAW die vernünftige Basis.

Klar, man braucht zusätzlichen Platz.
Soeicherkarten kosten nicht mehr die Welt.
Mehrere kleine sind manchmal billiger als eine große (und wenn eine stirbt, dann ist nur ein Teil der Aufnahmen weg).
Auch die Archivierung braucht keine großen Investitionen.
2TB kosten zur Zeit 70-80€, das bedeutet Platz für über 130.000 14MP-RAWs.
Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass man bei einer derartigen Anzahl auch sehr viel Aussschuss dabeihat, der auf jeden Fall entsorgt werden kann, hat man Platz für sehr viele Jahre.
Angesichts der Anschaffungspreise des restlichen Equipments eine vernachlässigbare Ausgabe.

Kurzum:
Es kann sein, dass man das RAW nur sehr selten braucht, weil das JPG gut ist.
Das kann man aber vorher nicht zwingend wissen, also immer beides auswählen.
Nachher löschen ist stressfreier als nachher ärgern.

gpo
13.05.2011, 14:50
Der Kunde muss ja nicht wissen,

Martin

Moin
wir beide kennen uns ja gut genug ;)...damit weißt du auch wie es gemeint war...
was aber stört, sind deine Verdrehungen die ich sooo nicht gesagt habe :oops:

es ist nicht nur mein Grosskunde der JPGs fordert...eben unter den beschriebenen Verhältnissen...
sondern auch andere :top: ( nur das muss den Amateur nicht umtreiben)

RAWs machen und JPGs abgeben...
funktioniert in diesem Falle eben nicht, weil dort(beim Kunden) echte EBV Experten rumlungern,
die dir sofort, hier und da Kurven bemänglen, die sie gerne "anders" hätten :cry:

und ebenso nicht von der Hand zu weisen....
5 Fotografen setzen 7 verschiedene Kameras ein,...haben damit unter Umständen auch 7x verschiedene RAW Konverter...:P
die müsten dann inkl. aller Ups bei der Druckvorstuge vorliegen und bedienbar sein....
ein Umstand der nicht(kaum) erfüllbar ist :!:

du weißt es sicher....das wird dauernd in der Nachbereitung viel rumgesülzt...
aber wenn man die "was eingemachtes" abfragt...kommen schon mal sehr merkwürdige Antworten :D

dazu käme....es bezahlt mir keine der RAW Workflow...
und während "ein paar Bilder" sicher nicht DAS Problem sind...
aber jedes mal ne volle Tagesproduktion durchziehen, kann sich stundenlang hinziehen :flop:
(und so nebenbei...neulich maulte eine Agenturcheffe rum, weil ihm seine Server platzen...
die(seine) Fotografen haben schiss Fehler zu machen und liefern ihm immer ALLES,
also ganze (dauer)Serien von RAWs und JPGs, in der Annahme das es ihm gefällt :cry:
nun muste er neue Server anschaffen :P)

Verluste...
ich sprach von "Drucken" und nicht von "Printen" was die meisten hier ja machen...
dabei geht alles nochmal duch die DTP-CYMK Maschine, dann kommt die Papierklasse und...
garantiert so ein schlaumeier dem ...irgendwas nicht gefiel,
der dann noch "ein wenig in PS geschraubt" hat...:roll:

diese Mängelliste ist mittlerweile ellenlang und würde wirklich den Rahmen hier sprengen :oops:
ist aber bedingt durch die "heutigen leichten Möglichkeiten" was zu ändern, fast bei jedem zweiten Job angekommen :evil:

Zeitfaktor bei der Aufnahme...
den....akzeptiere ich gar nicht mehr....geb aber zu mittlerweile durch Forengelaber auch "versaut" zu sein...

wenn ich aber rückblicke gibt es fast kein Argumtent>>> zu schnellen Bildern,
was nicht auch mit ein paar Minuten vorher fummeln erledigt sein könnte...
das ging früher und es geht erst recht heute digital :top::top::top:
immerhin entfällt der Faktor>>> ist tatsächlich das auf dem Film was ich gesehen habe :P

RAW oder/und JPG
ist ja gar keine Frage mehr, alles ist längst geklärt, jeder kann machen was er will...

wenn ich allerdings schaue, was da an unützen Monsterdaten bewegt, verwaltet, gesichtet und bearbeitet werden muss...
vor allem was kaum zusätzliche Sicherheit bringt...ist das schon bedenklich :cool:

nu ja...und deshalb stirbt dieses Thema wohl auch nicht so schnell aus :D
Mfg gpo

o.teske
13.05.2011, 14:58
Hallo hwjunkie,

klar über Speicherplat spricht man heute wirklichnicht mehr, da bin ich in ganz anderen Zeiten groß geworden. Auch verwende ich zur Zeit keine Karten größer 2GB. Davon habe ich zum totwerfen viele plus Imagetank und Palttenplatz habe ich auch reichlich.

Ich werde es halt mal testen und sehen wie und ob es mir etwas bringt, nicht bei Tante Helga, aber bei Bilder die was ausehen sollen auf jeden Fall. Wenn ich in einem Jahr merke das es mir keinen mehrwert bringt kann ich immer noch ein:
find / -name *.raw -exec rm {} \; ;-)) machen und schon ist alles wieder gut!

Gruß
Oli

Alison
13.05.2011, 15:05
OK, was die entsprechende Linux-Programme können, weiß ich nicht. Aber Photoshop/Lightroom können ganze Bildstapel auf einen Rutsch entwickeln.

Was das kostenlose Raw-Therapy kann weiß ich leider nicht, dazu ist es zu lange her, dass ich es ausprobiert hat, aber mit Bibble gibt es einen ernstzunehmenden Konverter, der einen sehr schnelle Workflow hat.

Gruß,
Alison

Dat Ei
13.05.2011, 15:32
Moin, moin,

Das RAW ist zwar auch komprimiert (14MP bei 16bit wären sonst 84MB),...

die Rechnung muß man nicht verstehen, oder? :roll:

Die RAW-Datei eines klassischen Chips mit Bayer-Pattern (25% R-, 50%G-, 25%B-Zellen) speichert pro Pixel nur den Helligkeitswert einer Farbe (R, G oder B). Demnach kommt man bei 14Megapixeln mit je 16bit-Auflösung auf 28Megabyte Dateigröße (zzgl. Header-Infos, abzgl. verlustfreier Kompression alá zip).


Dat Ei

h_Till_w
13.05.2011, 15:45
@GPO
wegen der vielen möglichen RAW Formate beim Kunden währe da nicht DNG das mittel der Wahl oder habe ich gerade einen Denkfehler.

mein Workflow für leute die an den Bildern rumfummeln sieht etwa so was,
aus der Cam Raw nach Lightroom
in Lightroom Verschlagworten usw,
dann Sichten und Vernichten, die Bilder die es wert sind zu bearbeiten stapelweise zusammenfassen und dann entwickeln.
wenn ich fertig bin DNG konvertieren und verschicken ^^

Alison
13.05.2011, 16:11
@GPO
wegen der vielen möglichen RAW Formate beim Kunden währe da nicht DNG das mittel der Wahl

Solange du in der Adobe Welt bleibst ist DNG o.k., bei anderer Software sieht das anders aus - in jedem Fall würde ich die Raws behalten.
Alison

Anaxaboras
13.05.2011, 16:50
wir beide kennen uns ja gut genug ;)...damit weißt du auch wie es gemeint war...
was aber stört, sind deine Verdrehungen die ich sooo nicht gesagt habe :oops:


Sorry Gerd,

es lag nicht in meiner Absicht, deine Aussagen zu verdrehen. Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, wo ich das getan hätte :roll:.

Martin

yoyo
13.05.2011, 18:32
Ich möchte diesem Thread um die Ansicht eines engagierten Amateurs ergänzen. Ich war von Anfang an digital dabei (Konica-Minolta Dynax 7 d, später A700) und bereue heute, dass ich nicht von Anfang an auf RAW gesetzt habe. Auch ich dachte, dass diverse Firmware-Updates die Qualität der jpg entscheidend verbessern würden. Diese Hoffnung wurde nur teilweise erfüllt.

Seit 2009 fotografiere ich in RAW - und bin froh darüber: Was aktuelle RAW-Konverter heute leisten, kommt auch alten Fotos zu Gute. Nicht nur in der Adobe-Familie haben sich mittlerweile Entwicklungsmöglichkeiten ergeben, von denen man vor Jahren nur träumen konnte. Die aktuelle Version von DXO z.B. liefert (bei Vorliegen entsprechender optischer Module) Ergebnisse, die kein Firmware-Update für jpg-Engines (falls es solche überhaupt gibt) liefern kann.

Mittlerweile habe ich eine A850 - damit mache ich aus den genannten Gründen keine jpgs mehr ;)

Aber klar: Für den Worklflow eines Profis mag dies zu aufwändig sein ...

steve.hatton
13.05.2011, 18:46
.. lieber abends bequem am Bildschirm meine RAWs und genieße vielleicht noch einen leckeren Rotwein dazu :D...
Martin

ENdlich sagt auch mal einer was RAW eigentlich heißt: Rotwein-Abend-Workshop!

Danke.


Kleiner Anhang von mir: Ich machte einen Ausflug zu den Geiern in 2010 und hatte meine Kamera falsch eingestellt (A350 auf JOG) und musste wegen des bedeckten Wetters mit ISO 800 bis 16000 photographieren - die Bilder sind eigentlich fast alle für die Tonne weil die A350 mit Iso nicht der Brüller ist.

GPO´s Hinweis auf die korrekte Arbeit vor dem Abdrücken greift hier natürlich - ein Klassiker sozusagen.

NUR: Hätte ich in RAW geschossen wären dieBilder halbwegs brauchbar gewesen - trotz A350 - so habe ich versucht mit DxO (Raw-Konverter) die JPGs aufzufrischen, aber viele Funktionen greifen bei JPGs gar nicht mehr...

Nachdem ich das gleiche nun nochmal gemacht habe - nein nicht die JPG Einstellung - waren die Bilder verwertbarer - deutlich verwertbarer. Gut auch die neue Kamera hat dazu beigetragen, aber nachdem 90% der Probleme immer noch hinter dem Sucher sitzen/stehen, denke ich dass man zumindest einige davon nachträglich mit RAW besser ausmerzen oder zudendest zurecht rücken kann.

gpo
13.05.2011, 20:01
@GPO
wegen der vielen möglichen RAW Formate beim Kunden währe da nicht DNG ....

ja Denkfehler :top:

DIE(Kunden) sind die, die digitale Fotografie mal in frühen Jahren als erste eingeführt hatten...
haben dann ALLE verfügbaren Systeme getestet...natürlich auch den RAW Workflow,
aber....ich bin ja nicht der einzige, sondern da sind locker 20 Teams am werkeln...
damit das eine einheitliche Linie ergibt, gibt es ein definiertes Kunden-Profil,
und klare Vorgaben WIE die umzusetzen wären...
der Witz war ja, das die Druckumsetzung perfekt war...also warum sollte ich mir um DNG Gedanken machen :P

und so nebenbei...wenn ich an der D3 mit NULL an JPGs rangehe....
bekomme ich Bilder in bester Qualität, die natürlich auch gefahrlos nachbereitet werden können( wenns denns ein muss)

das es Grenzen gibt...Beispiel Tonwetabrisse im Himmel u.ä, ist klar :lol:
aber im Studio habe ich keinen Himmel :cool:
Mfg gpo

konzertpix.de
13.05.2011, 22:02
Ich hab mit der D7D angefangen, in RAW+JPG zu fotografieren, weil nur so ein Hineinzoomen in das Bild möglich war (nur RAW hätte zu nur einem Thumbnail in der Kameraansicht geführt). Dennoch habe ich zu praktisch 100% auf das Kamera-RAW und nicht das JPG zurückgegriffen - das JPG nutzte ich nur, um schnell die wirklich unscharfen Bilder loszuwerden.

Später (erst mit der A700, dann mit der A900) fotografierte ich nur in cRAW. Als dann aber Stefan Köllikers Alpha Systembuch herauskam und ich mir dieses auch holte, wurde ich erstmals richtig neugierig auf die Möglichkeiten, die einem eine Alpha auch in JPG bietet. In der Zwischenzeit ist es so, daß ich bei guten und beherrschbaren Lichtverhältnissen (die bis ISO 200 gehen) sehr gerne auf JPG und DRO-Einstellungen zurückgreifen, während ich alles, was ISO 800 und mehr erfordert, nach wie vor nur in cRAW fotografiere.

Der Vorteil dieser Vorgehensweise: bei guten Lichtverhältnissen läßt sich ein hervorragendes Ergebnis bereits allein mit bedachtem Fotografieren direkt aus der Kamera erreichen. Je schlechter die Lichtverhältnisse werden (-> Konzert!), umso wichtiger ist es, sich später am Rechner möglichst viel Freiraum bei der Nacharbeit zu erhalten. Daher greife ich dann auf cRAW zurück.

Es ist bei mir also - allerdings erst seit dem Alpha Systembuch! - ganz und gar nicht so, daß ich nur in RAW fotografiere. Nein, ich stelle meine Kamera den Umständen entsprechend ein. Ich denke, wenn man das mal verstanden hat und einzuschätzen gelernt hat, was in welcher Situation zu guten Bildern führt, kann man sich auf diese Weise sein Leben am Computer sehr erleichtern.

Giovanni
13.05.2011, 22:34
Private (Erinnerungs-)fotos fotografiere ich in JPEG. Alles, was in irgendeiner Form kommerziellen oder künstlerischen Wert außerhalb des Familienalbums hat oder bekommen könnte, in RAW oder RAW+JPEG. So werden auch die Speicherkarten bei mir leergeräumt: Alle reinen JPEG-Fotos und ein paar thematisch passende JPEGs aus den RAW+JPEGs wandern in iPhoto (private Alben), alle RAWs in Aperture.

Bei der Aufnahme schalte ich die Canons für private Schnappschüsse meist in den grünen Automatikmodus oder ein Szenenprogramm, weil damit zugleich auf JPEG umgeschaltet wird; bei der Sony A100 habe ich manuell gewechselt (manchmal auch nicht, dann wurden eben nachher die RAWs aus den privaten Erinnerungsfotos gelöscht).