Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlechte Akkus D7 i?
BiancaNRW
16.08.2004, 21:17
Hallo,
ich habe die Dimage 7 i und bin schwer enttäuscht von den Akkus, die dazu gehören. Da ich mich ja erst mal reinlesen und versch. Dinge an der Kamera ausprobieren muß, komme ich überhaupt nicht damit zurecht, daß die Akkus nach spät.30min ihren Geist aufgeben.
Habt Ihr Lösungen?
Liebe Grüße, BiancaNRW
Hey Bianca,
das Thema "Akkus" ist neben dem Thema "Rauschen" das meist behandelte. Blätter mal hier durch's Zubehör oder wirf mal die Suche an, und Du wirst von Infos geflutet. Kurzgefaßt gibt es folgende Eckpunkte:
1.) Gescheite Akkus
2.) Gescheites Ladegerät
3.) Gescheite Erziehung der Akkus
Dat Ei
doubleflash
16.08.2004, 21:32
Wie gescheit Frank doch ist :lol: :P
Die Sanyo 1850 haben in meiner D7i für mindestens 200 Aufnahmen gereicht.
Wie gescheit Frank doch ist :lol: :P
An dem Eindruck hat er lange gearbeitet :lol:
Wie gescheit Frank doch ist :lol: :P
An dem Eindruck hat er lange gearbeitet :lol:
Genau! Sieben Sylvester Hektoliteratur auffe kölsche Akemie!
Dat Ei
Hallo BiancaNRW,
willkommen im Forum! :D
Auch ich habe die D7i und für die Anzahl der Bilder, die oft in den Foren genannt werden, reichen meine Akkus (Ansmann 1.800 mAH, Conrad 2.000 mAH und Conrad 2.100 mAH) auch nicht.
Bei mir mag es daran liegen:
1. Ich bin sehr bequem, und da Brillenträger, benutze ich meist den Monitor für die Aufnahmen, der braucht natürlich mehr Strom, als wenn du die Kamera von vornherein nur auf EVF stellst.
2. Ich "spiele" gern herum, d.h. bevor ich ein Bild mache, habe ich schon einige Zeit durch die Kamera gesehen, mit Blende und Belichtung herumgespielt und den Bildausschnitt mindestens ein dutzend mal verändert = weniger Bilder im Vergleich zur Kameralaufzeit.
3. Ich bin überaus neugierig, deshalb sehe ich mir die Bilder meist schon auf der Kamera an, dazu noch die Zoomfunktion der Bildbetrachtung... das frisst auch Strom.
4. Das Löschen einzelner Bilder von der Speicherkarte gewöhne ich mir grad ab, weil dadurch die Lebensdauer des MD oder der CF sinkt (ausser du hast so ein intelligentes Speicherkartenmodell, welches sich merkt, bis zu welcher Stelle die Karte beschrieben wurde. Aber Löschen von Bildern über die Kamera braucht natürlich auch Strom.
5. Ich gehe nicht immer mit frisch aufgeladenen Akkus aus dem Haus. Es kommt schon mal vor, dass Akkus bereits vor ner Woche oder 2 geladen wurden. Dadurch sinkt die Leistung aber bereits enorm. Abhilfe schafft wohl eine Lagerung der vollgeladenen Akkus im Kühlschrank, allerdings solltest du sie dann bevor du sie einsetzt wieder auf Aussentemperatur bringen, weil sie unter Belastung sonst auch nicht länger halten, als bei Zimmertemperatur aufbewahrte.
6 Die Akkus sollten "erzogen" werden, d.h. du solltest ein Ladegerät haben, welches eine Entladefunktion hat. Nach einigen Zyklen "Entladen - Aufladen - Entladen - Aufladen" erreichen die Akkus ihre volle Leistung. Auch zwischendurch sollten die Akkus immer mal wieder ganz entladen werden, bevor sie geladen werden (NiMH haben zwar keinen Memory-Effekt, aber einen Lazy Battery-Effekt) Zudem sollte der Ladestrom des Akkuladers recht hoch sein (also kurze Ladezeiten), das ist auch gesünder für die Akkus. Mein Tipp für ein ordentliches Akkuladegerät: Ansmann Powerline Traveller 4 (gutes Preis-Leistungs-verhältnis).
7. Grosse Speichermedien brauchen mehr Strom: ! Gigabyte MD braucht mehr Saft als eine 128 MB CF-Karte.
Fazit: Obwohl ich meine Kamera nicht unbedingt im Stromsparmodus betreibe, hab ich es bisher noch nie geschafft bei einer Session alle 3 Akkusätze leer zu bekommen. Also Kopf hoch , du bist nicht der einzige Stromverschwender :P
BiancaNRW
16.08.2004, 23:03
Mensch Bender, jetzt hab ich`s kapiert!!! :top:
Deine Beschreibung trifft zu 100% auf mich zu. Allerdings dachte ich, daß die Technik inzwischen soweit ist, daß es einfache Lösungen dafür gibt. Sich erstmal ne Kiste Akkus kaufen zu müssen, finde ich zwar sehr geschäftstüchtig, aber irgendwie link. Ich habe die 7 i bei Ebay ersteigert (Schande über mich) und fand das Preis-Leistungsverhältnis ganz ok.In den letzten Tagen habe ich festgestellt, das ich :
mind.noch 8 weitere Akkus, wenigstens noch ein anderes Ladegerät (wieso bekommt man bei der Minolta ein Sanyo-Lader dazu :?: ), eine vernünftige Tasche, ein Netzteil und eine größere Speicherkarte dazu kaufen muß.
Natürlich kommen dazu noch verschiedene Blenden usw., aber das finde ich ok, die oben genannten Sachen gehören für mich fast zur Grundausrüstung.
Ich hatte bisher von einem Freund eine Digicam von Kodak. Selbstverständlich nicht vergleichbar, aber mit einer Ladestation und einer "Lebensdauer" von bestimmt 24Std. (und auch da lösche ich zwischendurch Bilder, sehe mir die Fotos an und schaue durch den Monitor) finde ich sie wesentlich benutzungsfreundlicher.
Naja, was solls. Hab mich dafür entschieden und die ersten Amateurversuche fand ich auch nicht übel.
Liebe Grüße, BiancaNRW
Hi Bianca,
ibäääh ist doch keine Schande, ich bin da auch Stammkunde - und noch ein paar ganz viele Mitstreiter hier.
Und deine ersten Ergebnisse sind doch mächtig passabel. Was hast du denn für die D7 bezahlt?
Bilde aber schonmal finanzielle Rückstellungen für weitere Investitionen: Der Appetit kommt mit dem Essen. Ich darf gar nicht nachrechnen was sich bei mir so alles an Equipment angesammelt hat - vom Lehrgeld für Fehlkäufe ganz zu schweigen.
Das wichtigste Zubehör hast du ja schon gefunden: DIESES FORUM !!!
Das gibt's zum Nulltarif - abgesehen von der einen oder anderen freiwilligen Spende (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=5416)für den Trägerverein zur Kostendeckung ;)
snapshooter
17.08.2004, 09:16
Hallöööchen Bianca,
wenn du erst mal einige Zeit hier im Forum bist und dich durch die für dich relevanten Threads gelesen hast, ganz wichtig ist der von WinSoft - Zubehör zur D7xx und A1/A2, dann bist du bestens über das Zubehör informiert.
Was nun die Akkus betrifft, ist es eigentlich mehr eine rechnerische Lösung. Kalkuliere die Kosten für ein gutes Ladegerät mit Entladefunktion, mindestens 3 Sätze Akkus, dann bist du in etwa bei den Kosten für den PowerPack DPS9000. Dieser wird im Schnitt als Neuware bei eBay für ca. 80.- Euro, stellenweise aber auch gebraucht für ca. 40.- Euro angeboten. Manchmal ist er sogar hier zu bekommen.
Der Powerpack wird mit Anschlusskabeln für etliche Digis, Ladegerät und einem Auto-Adapter angeboten. Nachteil ist der Steckeranschluss (US-Norm) und du benötigst dafür einen Reisestecker, um es auch hier verwenden zu können. Wichtig ist beim Kauf des Stecker-Adapters zu beachten, dass er eine glatte Einsteckseite hat, weil das Ladegerät rechteckig ist und sich nicht einstecken lässt. Ich habe an meinem Stecker-Adapter den Rand abgesägt und dann die Fläche geebnet.
Kaufe keinesfalls ein Adapter-Set, dass aus einem Teil besteht und sich nur variieren lässt. Man bekommt auch einzelne Adapter (US-EU) für ein paar Cent.
Seitdem ich den DPS9000 verwende, gehören Akku-Probleme der Vergangenheit an.
Gruss Jürgen
Hallo Bianca, Hallo Bender!
Auch ich habe die D7i und für die Anzahl der Bilder, die oft in den Foren genannt werden, reichen meine Akkus (Ansmann 1.800 mAH, Conrad 2.000 mAH und Conrad 2.100 mAH) auch nicht.
Mit Ansmann 1800, 2000, 2200mAh Akkus haben viele keine guten Arfahrungen gemacht, ebenso mit den Conrad No-Names. Die guten 2300mAh Ansmann sind tatsächlich Sanyos (erkennbar an der "HR"-Prägung am Minuspol).
Kauft lieber gleich Sanyo 2100 oder 2300er, die gibt's z.T. auch schon für 2,50-3 Euro und sind bekanntermaßen sehr gute Akkus.
Bei mir mag es daran liegen:
1. Ich bin sehr bequem, und da Brillenträger, benutze ich meist den Monitor für die Aufnahmen, der braucht natürlich mehr Strom, als wenn du die Kamera von vornherein nur auf EVF stellst.
Soviel mehr ist das gar nicht, keine 20%...
2. Ich "spiele" gern herum, d.h. bevor ich ein Bild mache, habe ich schon einige Zeit durch die Kamera gesehen, mit Blende und Belichtung herumgespielt und den Bildausschnitt mindestens ein dutzend mal verändert = weniger Bilder im Vergleich zur Kameralaufzeit.
Wer tut das nicht.
Deshalb ist die Angabe einer reinen Bilderanzahl kaum vergleichbar mit anderen. Dazu müßte man schon genauere Angaben machen, z.B. wieviele Bilder in wieviel Minuten, AF oder MF, Einzelbilder, Bracket oder Serienbilder, JPG oder RAW, Kamera die ganze Zeit eingeschaltet oder zwischen den Bildern ausgeschaltet (und wie oft) etc.
3. Ich bin überaus neugierig, deshalb sehe ich mir die Bilder meist schon auf der Kamera an, dazu noch die Zoomfunktion der Bildbetrachtung... das frisst auch Strom.
Teilweise läßt sich das ja auch nicht vermeiden, wenn man unterwegs wissen will, ob das Bild jetzt unscharf ist oder nicht...
4. Das Löschen einzelner Bilder von der Speicherkarte gewöhne ich mir grad ab, weil dadurch die Lebensdauer des MD oder der CF sinkt (ausser du hast so ein intelligentes Speicherkartenmodell, welches sich merkt, bis zu welcher Stelle die Karte beschrieben wurde.
Soweit ich weiß sorgt der Controller einer CF-Karte für rollierende Verwendung des Speicherplatzes, damit der "Verschleiß" gleichmäßig verteilt wird. Daß es auch "dumme" Controller geben soll, glaube ich eigentlich nicht.
5. Ich gehe nicht immer mit frisch aufgeladenen Akkus aus dem Haus. Es kommt schon mal vor, dass Akkus bereits vor ner Woche oder 2 geladen wurden. Dadurch sinkt die Leistung aber bereits enorm.
So geht es wohl jedem.
Aber selbst mit den besten Sanyos ist nach 2 Wochen nicht mehr viel los
(und mit No-Names noch viel weniger...).
Um hier mal mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen:
Es liegt nicht an der Selbstentladung der NiMh-Akkus.
Bei 2 Wochen sind es ca. 15-20% Selbstentladung, d.h. es sind noch etwa 80-85% Rest-Kapazität vorhanden.
Es liegt eindeutig an der abgesunkenen Zellenspannung, die durch die Lagerung um einige Dutzend Millivolt absinkt und in Verbindung mit der hoch angesetzten Einschaltspannung eben dann das Einschalten (viel zu früh) verhindert. So sind dann eben nur noch ganz wenige Bilder möglich...
Abhilfe schafft wohl eine Lagerung der vollgeladenen Akkus im Kühlschrank, allerdings solltest du sie dann bevor du sie einsetzt wieder auf Aussentemperatur bringen, weil sie unter Belastung sonst auch nicht länger halten, als bei Zimmertemperatur aufbewahrte.
Die Lagerung der Akkus im Kühlschrank verhindert sicher einen Teil der Selbstentladung. Ob das aber auch einen Einfluß auf die Zellenspannung hat (fast nur darauf kommt es im Fall der D7/i/Hi an), konnte ich bisher noch nicht untersuchen.
Nach 2 Wochen ist auf jeden Fall noch genügend Restkapazität vorhanden, lediglich kann die Kamera diese nicht mehr nutzen.
Per Definition ist die Kapazität durch Entladung auf 1,0V pro Zelle festgelegt, die Kamera läßt sich aber weit darüber schon nicht mehr einschalten...
6. Die Akkus sollten "erzogen" werden, d.h. du solltest ein Ladegerät haben, welches eine Entladefunktion hat. Nach einigen Zyklen "Entladen - Aufladen - Entladen - Aufladen" erreichen die Akkus ihre volle Leistung. Auch zwischendurch sollten die Akkus immer mal wieder ganz entladen werden, bevor sie geladen werden (NiMH haben zwar keinen Memory-Effekt, aber einen Lazy Battery-Effekt) Zudem sollte der Ladestrom des Akkuladers recht hoch sein (also kurze Ladezeiten), das ist auch gesünder für die Akkus.
Bis dahin gebe ich Dir Recht.
Mein Tipp für ein ordentliches Akkuladegerät: Ansmann Powerline Traveller 4 (gutes Preis-Leistungs-verhältnis).
Das Powerline 4 wäre mein Tip, wenn die Akkus möglichst schnell den Überhitzungstod sterben sollten.
Ich hatte selbst 2 Stück Ansmann PL4, beide grillten regelrecht auch gute Akkus (z.B. Sanyos). :flop:
Also besser die Finger von diesem Ladegarät lassen und stattdessen ein IVT AT-1, AT-2, AT-3 oder Accupower 2010 oder 2020, mit denen hier in Forum die besten Erfahrungen gemacht wurden. Bei diesen Ladegeräten wird zuverlässig eine Überladung/Überhitzung verhindert.
Mein persönlicher Tip:
Der AT-3 hat eine Entlademöglichkeit, mißt dabei die Kapazität und hat ein Recycle-Programm um länger gelagerte/ältere Zellen wieder aufzufrischen. Durch die Kapazitätsanzeige ist es möglich schlechte Zellen auszusondern.
Denn: Der ganze Satz ist nur so gut wie die schlechteste Einzelzelle.
7. Grosse Speichermedien brauchen mehr Strom: ! Gigabyte MD braucht mehr Saft als eine 128 MB CF-Karte.
Das stimmt nur bedingt. Der Spitzenstrom der MDs ist höher als der der CFs, dafür brauchen die MDs im Standby viel weniger Strom.
Ich weiß, das glaubt mir wahrscheinlich kein Mensch, aber es stimmt tatsächlich:
In der Praxis habe ich mit einem 2GB Magicstor Microdrive 1200 (eintausendzweihundert ! ) Bilder mit einem einzigen Standard-Akkusatz geschafft (4x Sanyo 2300mAh). Dazu war der Akkusatz allerdings extern angeschlossen und vorher selbstverständlich frisch geladen worden. Alles Einzelbilder mit AF, LCD an, kein Blitz, JPG fine, etwa alle 10 Bilder Kamera ausgeschaltet. Einmal zwischendrin Bilder vom MD über Kartenleser auf PC übertragen.
Einen übermäßigen Stromverbrauch kann man bei diesem Test also weder dem Microdrive (Magicstore) noch der Dimage 7i anlasten.
Fazit: Obwohl ich meine Kamera nicht unbedingt im Stromsparmodus betreibe, hab ich es bisher noch nie geschafft bei einer Session alle 3 Akkusätze leer zu bekommen. Also Kopf hoch , du bist nicht der einzige Stromverschwender :P
Hey Bender, das schaffst Du auch noch irgendwann. ;-)
Warte einfach mal ein Weilchen, bis die Akkus nicht mehr ganz so neu sind, der Innenwiderstand steigt, Dein Ansmann Ladegerät die Akkus überhitzt hat, die Kontaktspitzen der D7/i/Hi etwas abgenutzt sind, der Abschaltkontakt der externen Buchse etwas ausgeleiert ist, die Umgebungstemperaturen sinken etc.
Ich wünsche wirklich Niemandem etwas Schlechtes, aber auch ich dachte anfangs immer "was haben die nur für Probleme, das kenne ich gar nicht..."
Gruß
Tom
PS: Gute, ausführliche Akku- und Ladegeräte-Infos gibt's z.B. hier: www.accu-select.de
hi bianca,
im prinzip wurde alles wichtige hier schon geschrieben. meine erste anschaffung nach der d7i war damals ein ladegerät accucell 2010 (identisch mit accupower 2010) und einige sätze akkus. die akkus unterliegen einer starken produktstreuung (selbst bei markenakkus). mein schlechtester satz schaffte 50 bilder, mein bester akkusatz schaffte 300 bilder! (selbstverständlich hatte ich alle stromfresser der kamera ausgeschaltet).
kopfhoch, nach ein wenig einarbeitung wirst du deine 7i lieben :-)
Mein persönlicher Tip:
Der AT-3 hat eine Entlademöglichkeit, mißt dabei die Kapazität und hat ein Recycle-Programm um länger galagerte/ältere Zellen wieder aufzufrischen. Durch die Kapazitätsanzeige ist es möglich schlechte Zellen auszusondern.
Denn: Der ganze Satz ist nur so gut wie die schlechteste Einzelzelle.
Unterschreib ich glatt. BTW: Der Preis für den AT3 ist bei Conrad just auf 49,95 gerutscht.
Ich finde, dass die 1850er Sanyos, die bei der D7i dabei sind, nicht schlecht sind.
Ich habe zur Zeit 4 Akkusätze.
Die 1850er Sanyos und die 2100er Sanyos halten bei mir mindestens 150 Bilder. Aber erst wenn sie richtig erzogen sind.
Ich habe auch noch 1800er Ansmänner und 2000er Noname-Akkus (Konnoc), die aber viel schlechter sind. Hauptsächlich die Konnoc-Akkus machen extrem schnell schlapp, wenn sie mit einem hohen Strom (z.B. beim Blitzen) belastet werden.
Ich besitze ein recht günstiges Ladegerät, das ich bei Reichelt Elektronik für 9,90€ gekauft habe (Bestellnr: ULG 9168GS) und bin damit voll und ganz zufrieden. Es lädt die Akkus in ca. 3 Stunden und die Akkus halten viel länger, als wenn ich sie mit der Sanyo-Ladegerät, das bei der D7i dabei war, lade.
Weil ich auch noch einen Blitz mit AAs mit Strom versorgen muss, kaufe ich mir bei Reichelt bald noch 2 Sätze 2100er Sanyos für je 9,75€. Der Preis ist imho wirklich gut.
BiancaNRW
17.08.2004, 15:20
[quote="ManniC"]Hi Bianca,
Was hast du denn für die D7 bezahlt?
Hallo,
ich habe für die Kamera 400€ bezahlt. Leider ohne Rechnung, aber sie wurde als fast neu beschrieben und sieht auch so aus.Ist ganz ok, oder? Die 7 i bekommst Du jetzt, 2 Wochen später, schon wieder fast 100€ billiger- der Preisverfall ist schon Wahnsinn.
@Tom
Wow, jetzt wurde ich aber völlig überflutet mit Informationen.
Das muß ich mir gleich nochmal durchlesen.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, aber es ist schon faszinierend, wie subjektiv doch die Meinungen sind. Da gibt es gute Ladegeräte von 9,95€-49,95€... :shock:
Aber ich denke, das dieser Entladeeffekt sehr wichtig ist. Wie dem auch sei, werd es mir nochmals durchlesen und die hoffentlich richtigen Sachen nachkaufen.
Und dann gibt es endlich vernünftige Galeriebildder. ;)
Liebe Grüße, BiancaNRW
Frank Seifert
17.08.2004, 15:42
Hallo,
das Problem ist das die Akkus einige Zyklen brauchen bis ihre volle Kapazität nutzbar ist. Des weiteren ist bei der D7.... die Entladekennlinie wichtig, heißt wenn dein Akku gleichmäßig bis zur Entladeschlußspannung läuft ist das für die Kamera ungünstig weil der Bereich den die Kamera nutzt gering ist. Gute Akkus (die SANYO zähle ich mit dazu) haben eine Flach (Sattel) Entladekennlinie, wenn das im Bereich der Betriebsspannung der Kamera liegt kannst du die Kapazität wesentlich besser nutzen. Auf alle fälle ist ein Ladegerät mit Einzelschacht Überwachung von Vorteil (die einzelnen Akkus driften nicht so auseinander, übrigens meist verantwortlich für den frühen Tod billiger Akkuschrauber und Co). Leider mit den mir bekannten Geräten nicht möglich ist eine Hochstromladung wie im Modellbaubereich üblich (verbessert auch das Entladeverhalten)
@Tom
Wow, jetzt wurde ich aber völlig überflutet mit Informationen.
Naja, ich wollte Dich nicht gleich überlasten, aber bevor Du was falsches kaufts...
Das muß ich mir gleich nochmal durchlesen.
Mach das. Besonders für die Accu-Select-Seite solltest Du Dir viel Zeit lassen. Sie enthält sehr viele wertvolle Informationen, die einem die Handhabung in der Praxis sehr erleichtern können.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung, aber es ist schon faszinierend, wie subjektiv doch die Meinungen sind. Da gibt es gute Ladegeräte von 9,95€-49,95€... :shock:
Ein Ladegerät für 10 Euro muß nicht schlecht sein, aber leider merkt man erst ob es tatsächlich gut ist, wenn nach längerer Zeit (1/2-1 Jahr) tatsächlich noch alle Akkus so gut wie anfangs funktionieren.
Ich habe diese Erfahrung leider erst mit dem AT-3 gemacht, alles andere das ich vorher hatte (und da waren teilweise sehr teure Geräte dabei), war mehr oder weniger überteuerter Schrott, der dann auch die Akkus nach und nach zerstörte.
Siehe auch hier:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6173&start=13
Wenn Du Dir den Ärger ersparen willst, nimm gleich das AT-3.
Bei Conrad liegen beim AT-3 angeblich für die knapp 50 Euro noch 4 Mignon-Akkus Marke Conrad (=No-Name) bei, die Du aber am besten erst gar nicht für die Kamera verwendest. Für TV-Fernbedienung, Funkwecker etc. werden sie es aber wohl tun...
Aber ich denke, das dieser Entladeeffekt sehr wichtig ist. Wie dem auch sei, werd es mir nochmals durchlesen und die hoffentlich richtigen Sachen nachkaufen.
Ja, die gelegentliche kontrollierte Entladung auf ca. 1,0V (nicht wesentlich weiter!) ist schon wichtig, gerade auch weil die D7-Reihe die Akkus nicht richtig entleert.
Gruß
Tom :cool:
Da gibt es gute Ladegeräte von 9,95€-49,95€... :shock:
Ich behaupte nicht, dass das Ladegerät für 9,95€ ein super Gerät ist.
Es ist für meine Bedürfnisse (und meinen Geldbeutel) gut.
Aber das Ladegerät für 49€ wird bestimmt besser sein.
Aber mir reicht ein Ladegerät, das die Akkus einigermaßen schnell lädt, sie nicht zerstört und die Akkus auch einigermaßen lange halten.
Ich behaupte nicht, dass das Ladegerät für 9,95€ ein super Gerät ist.
Es ist für meine Bedürfnisse (und meinen Geldbeutel) gut.
Aber das Ladegerät für 49€ wird bestimmt besser sein.
Aber mir reicht ein Ladegerät, das die Akkus einigermaßen schnell lädt, sie nicht zerstört und die Akkus auch einigermaßen lange halten.
Ohne Dein Urteil anzweifeln zu wollen, aber ist bekannt, nach welchem Abschaltprizip das Gerät arbeitet?
-delta U, peak detection (oder was gibt' noch sinnvolles)?
Wie warm werden die Akkus bei der Ladung?
Hast Du schon mal frisch geladene Akkus erneut eingelegt und wie lange wird dann nachgeladen?
Vielleicht gibt's ja mittlerweile wirklich billige und gute Ladegeräte...
Tom
Das Gerät arbeitet nach dem Delta-U-Prinzip.
Die Akkus werden schon recht warm, aber nicht heiß. Man kann sie gut in der hand behalten, wenn sie frisch aus dem Ladegerät kommen. Die Temperatur habe ich noch nie gemessen.
Wie lange frisch geladene Akkus nachgeladen werden, habe ich noch nie ausprobiert.
Aber mit einem AT3 o.ä. kann man bestimmt noch mehr aus den Akkus rausholen und sie haben bestimmt auch eine längere Lebensdauer.
@Tom,
Ich sprach nicht von dem Ansmann Powerline 4, sondern von dem Ansmann Powerline 4 Traveller, welches mittlerweile das Powerline 4 ersetzt. Das PL4T ist ein mehrfach ausgezeichnetes Ladegerät (u.a. Testsieger bei Stiftung Warentest) . Eine Überhitzung der Akkus habe ich bisher noch NIE festgestellt. Microcontrollergesteuerte Ladung, Einzelschachtüberwachung, Entladefunktion, Akkudefekterkennung, Impulserhaltungsladung sind nur einige Features, die wohl dafür sorgen, dass meine Akkus in dem Gerät bestens aufgehoben sind. Ein Nachladen frisch aufgeladener Akkus dauert meist nicht mal 1 Minute, das ist ok, denke ich.
Das ich nicht grade die besten Akkusätze habe, mag durchaus richtig sein, aber ich bin mit denen zufrieden. Sie sind nicht wesentlich schlechter als meine Sanyos 1850 mAH, die bei der Kamera dabei waren.
Hallo Biana
Tom und die Anderen haben ja schon einige Tipps gegeben.
Daher halte ich mich etwas zurück:
Klick mal in meine Signatur. Dann wird dir sicher erstmal einiges zu Akkus und Ladegeräten klarer. Ich denke, ich habe es einfach und kurz genug zusammengefasst.
Wenn du noch weitere Infos suchst, sind da jede Menge Links auf meinen Seiten und hier im Forum kannst du auch fleissig suchen. Das Wort Akku oder Ladegerät und die User Tom oder Andy.R sind dabei als Suchworte sehr hilfreich. In solchen Threads treiben wir uns meistens mit rum. ;)
@Tom,
Ich sprach nicht von dem Ansmann Powerline 4, sondern von dem Ansmann Powerline 4 Traveller, welches mittlerweile das Powerline 4 ersetzt. Das PL4T ist ein mehrfach ausgezeichnetes Ladegerät (u.a. Testsieger bei Stiftung Warentest) . Eine Überhitzung der Akkus habe ich bisher noch NIE festgestellt. Microcontrollergesteuerte Ladung, Einzelschachtüberwachung, Entladefunktion, Akkudefekterkennung, Impulserhaltungsladung sind nur einige Features, die wohl dafür sorgen, dass meine Akkus in dem Gerät bestens aufgehoben sind. Ein Nachladen frisch aufgeladener Akkus dauert meist nicht mal 1 Minute, das ist ok, denke ich.
Das ich nicht grade die besten Akkusätze habe, mag durchaus richtig sein, aber ich bin mit denen zufrieden. Sie sind nicht wesentlich schlechter als meine Sanyos 1850 mAH, die bei der Kamera dabei waren.
Hi Bender,
freut mich, daß Dein Ansmann-Ladegerät so gut funktioniert.
Bei mir funktionierte weder das PL4 noch das PL4 Traveller einwandfrei.
Offenbar gibt es da größere Streuungen in der Serie...
Tom
Gestern passiert:
http://members.kabsi.at/klaus/Bilder/2.jpg
http://members.kabsi.at/klaus/Bilder/4.jpg
Akkus sind gerade mal handwarm geworden, und plötzlich hat's geknallt.
Mal sehen was Ansmann dazu sagt!
Hey Wolf,
da kann man nur hoffen, daß Dir nix passiert ist. Wir hatten einmal einen Fall an Board, bei dem ist die Geschichte im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gegangen. Ich habe allerdings nicht mehr in Erinnerung, ob es sich damals ebenfalls um Ansmann-Akkus gehandelt hat.
Eine mögliche Ursache kann ein Sturz sein, so daß der Akku minimal deformiert ist und dann bei der Erwärmung durch den Ladevorgang nicht mehr ordentlich entgasen kann. Du solltest den Vorfall aber auf jeden Fall Ansmann melden.
Dat Ei
@ tom: das PT4 Traveller ist 2003 modifiziert worden. Vielleicht hast Du ein Modell aus der ersten Serie. Erkennbar an der Seriennummer. Wenn Du es wissen willst, kann ich Dir die gerne raussuchen
@Wolf: in was für nem Ladegerät denn?
@ tom: das PT4 Traveller ist 2003 modifiziert worden. Vielleicht hast Du ein Modell aus der ersten Serie. Erkennbar an der Seriennummer. Wenn Du es wissen willst, kann ich Dir die gerne raussuchen
Nicht nötig, mein Traveller habe ich erst 2004 bekommen.
Tom
Hey Wolf,
... Ich habe allerdings nicht mehr in Erinnerung, ob es sich damals ebenfalls um Ansmann-Akkus gehandelt hat.
Dat Ei
Damals waren es auch Ansmann-Akkus.
Tom
Hey Wolf,
... Ich habe allerdings nicht mehr in Erinnerung, ob es sich damals ebenfalls um Ansmann-Akkus gehandelt hat.
Dat Ei
Damals waren es auch Ansmann-Akkus.
Hey Tom,
hatte ich auch so in Erinnerung, aber ohne den entsprechenden Thread vorliegen zu haben, formuliere ich da lieber etwas vorsichtiger, bevor ich unerwünschte Post erhalte.
Dat Ei
Ich hatte mal Ansmänner, die stark in der Leistung nachgelassen hatten. Wurden problemlos von Ansmann ausgetauscht.
@Wolf: in was für nem Ladegerät denn?
Ein Ansmann Powerline 4
Es scheint echt so, als sei ich der einzige, der mit diesem Ladegerät zufrieden ist. :)
So langsam hab ich echt Angst, dass mir meine Ansmänner auch bald um die Ohren fliegen... :shock: :?
Ich glaube, die werdem bald aussortiert... Ich hab schon 2 zusätzliche Sätze 2100er Sanyos bestellt.
Es scheint echt so, als sei ich der einzige, der mit diesem Ladegerät zufrieden ist. :)
Es war ja nicht so, daß das PL4 regelmäßig die Akkus gebraten hat, im Gegenteil.
Es kam selten vor, aber dennoch z.T. so heftig, daß einige Überhitzungen sowohl meine ersten Ansmann 1800er Akkus als auch die einige meiner Sanyo 2100er dahin rafften.
Man merkt das auch nicht unbedingt sofort, da die Akkus dann langsam immer weniger Kapazität halten und/oder hochohmiger werden.
Tom
Nun die Antwort von Ansmann:
Sehr geehrter Herr,
es kann viele Unsachen haben, warum ein Akku explodiert.
Entweder weil das Sicherheitsventil nicht geöffnet hat, oder der
Akku vielleicht nicht richtig verschlossen war. Es können auch
mechanische Kräfte von aussen dazu geführt haben, eventuell ist der
Akku auf den Boden gefallen und auf dem Kopf aufgekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Tja, ich werd mich mal nach einem anderen Ladegerät umsehen...
Irgendwelche Tipps? ;)
Irgendwelche Tipps? ;)
Ja, vor allem den:
Wenn dir der Akku nicht hingefallen ist, (das hättest Du wohl bemerkt), dann kann er laut Ansmann ja entweder nicht geöffnet haben oder er war nicht richtig verschlossen. Beide Ursachen liegen aber in jedem Fall bei Ansmann. Ich würde denen schreiben, dass ich aufgrund des guten Namens (ok, hier haben sie den nicht, aber das wissen die ja nicht ;) ) mit einer kulanten Regelung in Form von neuen Akkus rechne.
Hans-Jürgen
25.08.2004, 09:24
Hallo Wolf,
Nun die Antwort von Ansmann:
Sehr geehrter Herr,
es kann viele Unsachen haben, warum ein Akku explodiert.
Entweder weil das Sicherheitsventil nicht geöffnet hat, oder der
Akku vielleicht nicht richtig verschlossen war. Es können auch
mechanische Kräfte von aussen dazu geführt haben, eventuell ist der
Akku auf den Boden gefallen und auf dem Kopf aufgekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Wie war denn die Frage? Wenn Du gefragt hast, wie sowas passieren kann, ist die Antowrt völlig OK. Wenn Du geschrieben hast "Mir sind meine Ansmann-Akkus explodiert. Was nun?", dann wäre die Antwort etwas daneben.
Gruß,
Hans-Jürgen
newdimage
25.08.2004, 10:07
Als Technik-Laie:
Akkus im Kühlschrank: Die Batterie eines Autos versagt doch meistens bei kalter Umgebung, verhält sich das bei den Akkus nicht ähnlich?
Frank
Meine Spezis waren zu 7Hi-Zeiten:
Akkus von Sanyo 2300
Gutes Ladegerät mit sanfter Ladung und Ladeerhaltung.
Stromsparende Einstellungen EVF und 2 Sek. Bildwiederholung.
Die Akkus erst beim Start der Foto-Session aus dem Lader nehmen. Die NMnH verlieren spürbar Ladung, sobald sie einige Stunden frei herumliegen.
Dieser "Spuk" ist ab der A1 mit LiIo-Akkus vorbei. :top:
Hallo
Akkus im Kühlschrank: Die Batterie eines Autos versagt doch meistens bei kalter Umgebung, verhält sich das bei den Akkus nicht ähnlich?
Genauso wie Auto-Blei-Akkus bei Kälte schlechter werden, aber bei Erwärmung ihre Leistung automatisch wiedererlangen, ist es bei jedem Akku.
Die Temparatur um die 5-10°C im Kühlschrank verlangsamt aber auch die Selbstentladung. Akkus können so also länger gelagert werden.
Bevor man sie benutzen will sollten sie natürlich rechtzeitig aus dem Kühlschrank rausgenommen werden und wieder auf 20-25°C aufgewärmt werden. Außerdem dürfen sie im Kühlschrank nicht feucht werden, da das wieder zu Kriechströmen und damit zur Entladung führt.
Die NMnH verlieren spürbar Ladung, sobald sie einige Stunden frei herumliegen.
So ganz stimmt das nicht.
Im Gegenteil erreichen Akkus erst 1-4 Stunden nach dem Ende der Ladung, also wenn sie bis in den Kern wieder auf 20-25°C abgekühlt sind, ihre volle Leistung. Bei einem guten Ladegerät ist (muß!) die Erhaltungsladung natürlich so ausgelegt, daß die Akkus dabei abkühlen und nicht wärmer als Raumtemperatur werden.
Auch wenn allgemein gesagt wird, daß NiMH schon in den ersten 24h 10-20% ihrer Kapazität wieder verlieren, ist das zumindest bei den guten Sanyo Zellen nicht der Fall. Diese verlieren, bei Zimmertemperatur gelagert, innerhalb 3 Wochen nur etwa 15-20% ihrer Kapazität. Nur sinkt ihr Spannungsniveau in diesen drei Wochen ebenfalls etwas ab. Daher geht die D7xx dann nicht einmal mehr einzuschalten, obwohl genug Energie da ist und - wäre die Kamera an - auch genügend Bilder machbar wären.
newdimage
25.08.2004, 10:57
Hallo Andreas,
Danke
Frank