PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das Immerdrauf-Objektiv (die 1000-ste)


imo23
15.04.2011, 21:25
Hallo Community,

ich habe versucht mir so einige Info´s zusammen zu suchen.
Ich bin bei der Suche nach einem vernünftigen Alltagobjektiv auf diese beiden gestoßen:
- Sigma DC 2,8-4,0/17-70 OS AF Macro HSM
- Tamron 28- 75mm f2.8 SP Asph. XR Di LD (IF)

Achso - ich benutze eine Alpha330 und bin blutjunger Anfänger. Habe im Moment das Kit 18-55 und das Tamron 18-200. Der AF scheint mir beim 18-55 relativ zügig (zumindest im Vergleich mit meinem Tamron 18-200). Hoffe nun lacht sich niemand kaputt über mein Empfinden :-)

Was mir wichtig wäre, ist ein zügiger AF und gute Lichtstärke. Das Sigma soll ja richtig zügig fokusieren, dafür soll das Tamron wieder in der optischen Qualität besser sein.
Wenn ich hier Quatsch schreibe, bitte ich um Berichtigung - möchte keinen Blödsinn verbreiten.

Gibt es Erfahrungen mit den beiden? Eventuell einen Hybrid aus beiden? Oder ist das Sigma gar die Qualität betreffend mit dem Tamron auf Augenhöhe bzw. das Tamron genauso schnell? Bin extrem verwirrt.

Vielen Dank für eure Zeit und das lesen. Hoffe auf ein wenig hilfreiches Feedback.

LG Jens

Yezariael
15.04.2011, 22:55
Servus!

Mein Tipp: Geh raus und mach Photos und lern die Kamera und generell soviel wie möglich was es übers Photographieren zu lernen gibt :D

DANN kannst Du entscheiden was Dir am meisten Spass macht (Makros, Portrait, Landschaften etc.) und welchen Brennweitenbereich sowie Lichtempflichkeit Du benötigst. Deine aktuellen Objektive sind nicht dermassen schlecht, dass Du damit nicht beginnen könntest....

Denn erst dann lohnt es sich für Dich wirklich, neue Objektive zu kaufen. Ich war 2 Jahre mit dem 18-200er Sigma unterwegs, erst wenn man Kamera und Objektiv kennt kann man das drumherum beachten.... Deine Photos werden mit einem anderen Objektiv nicht sprunghaft besser, da gehört mehr dazu.

So, jetzt werden mich einige hier steinigen und das Tamron 17-50 hochjubeln :P

DerKruemel
15.04.2011, 23:36
Ich könnte jetzt das besagte Tamron bejubeln da ich es habe und nutze aber ich muß Yezariael recht geben.

Dass das 18-200 deutlich länger zum Scharfstellen braucht als das 17-70 ist logisch, es hat ja auch mehr Weg den es zurück legen muß. Das ist bei allen Objektiven so, je höher der Vergrößerungsfaktor ist desto länger braucht der AF. HSM & Co.mal ausgenommen, bwz. diese dürften das auch haben nur merkt man es nicht so.

wannerlaufer
16.04.2011, 01:01
Ich könnte jetzt das besagte Tamron bejubeln da ich es habe und nutze aber ich muß Yezariael recht geben.



ich habe das Tamron auch aber ein Immerdrauf ist es nicht, dazu ist im Tele zu kurz

gibts überhaupt ein Immerdrauf ? nöö gibt es nicht... mir sind die Suppenzooms immer zu sehr Kompromiss ich bin fast immer mit 3 Gläsern in der Tasche unterwegs (Tamron 15-50, Minolta 100 - 200, Sigma 35 - 135) davon ist das Sigma häufigsten drauf... das Tamron kommt immer bei Architektur zum Einsatz und das Minolta Taschentele hat für viele Gelegenheiten ein super Bokeh und stellt einfach toll frei....

Ergo: entscheide was für dich wichtig ist und dann siehst du was du wirklich brauchst. wenn du Weitwinkel brauchst wird dich von der Schärfe nur etwas wie das Tamron oder gar eine Festbrennweite auf Dauer wirklich glücklich machen
und 70 mm im Telebereich ist trotz Crop auch nicht ausreichend...

also fotografieren bis der Chip glüht, dann prüfen und vergleichen und du siehst wo die Reise hingeht

aidualk
16.04.2011, 08:43
... ich ... bin blutjunger Anfänger.

Das verwirrt mich ein wenig: Du bist bereits sein rund 1,5 Jahren hier im Forum, hast zwar nichts geschrieben, aber man meldet sich doch nur an, wenn man interessiert bist. (Und in 1,5 Jahren lernt man schon was ;) )
Dennoch mal ein herzliches Willkommen hier im Forum bei den Schreibenden :top:


Was mir wichtig wäre, ist ein zügiger AF und gute Lichtstärke.

Warum? Also bist du doch nicht mehr so ein blutjunger Anfänger!? Was willst du damit konkret machen, dass du diese Anforderungen hast? Dann könnte man evtl. exakter antworten.



Mein Tipp: Geh raus und mach Photos und lern die Kamera und generell soviel wie möglich was es übers Photographieren zu lernen gibt :D

ansonsten wäre das tatsächlich der Beste Tipp ;)


also fotografieren bis der Chip glüht, dann prüfen und vergleichen und du siehst wo die Reise hingeht :lol: :top:

viele Grüße

aidualk

hpike
16.04.2011, 09:00
Das verwirrt mich ein wenig: Du bist bereits sein rund 1,5 Jahren hier im Forum, hast zwar nichts geschrieben, aber man meldet sich doch nur an, wenn man interessiert bist. (Und in 1,5 Jahren lernt man schon was ;)

Na ja, viellleicht hat er ja nur mitgelesen und hatte noch keine Kamera? Das hier alles lesen und dann in die Praxis umzusetzen, da ist schon ein Unterschied oder?

Ach von mir auch noch ein Willkommen im Forum :top: .

imo23
16.04.2011, 10:38
Hallo,

erstmal Danke für´s Willkommen. Oh Gott, wie befürchtet.

Das verwirrt mich ein wenig: Du bist bereits sein rund 1,5 Jahren hier im Forum, hast zwar nichts geschrieben, aber man meldet sich doch nur an, wenn man interessiert bist. (Und in 1,5 Jahren lernt man schon was ;)
Warum? Also bist du doch nicht mehr so ein blutjunger Anfänger!?

Bitte nimm es mir nicht übel, aber Flugzeuge interessieren mich auch. Fliegen kann ich deshalb leider trotzdem nicht - ist nicht Böse gemeint. Die vielen Fachbegriffe sind leider in Anzahl als auch Umfang ziemlich verwirrend.

...Was willst du damit konkret machen, dass du diese Anforderungen hast? Dann könnte man evtl. exakter antworten.…
Da hätte ich wohl genauer sein müssen. Da ich das Tamron 18-200 ja schon hab (eigentlich ganz i.O.), lag mein Interesse eher auf einem Objektiv für den Nahbereich.
Interessant wäre zum Beispiel die Auqarienfotografie. Würde gern mal vernünftige Bilder von meinen Lieblingen angehen. Daher auch die hohe Lichtstärke und ein zügiger AF. Natürlich möchte ich mit dem selben Objektiv gern einmal ein Portrait machen. Hatte daher ja nach meinem Verständnis die beiden Angefragten erlesen.

Na ja, viellleicht hat er ja nur mitgelesen und hatte noch keine Kamera? Das hier alles lesen und dann in die Praxis umzusetzen, da ist schon ein Unterschied oder?….
Exaktamento - versenkt.

…Dass das 18-200 deutlich länger zum Scharfstellen braucht als das 17-70 ist logisch, es hat ja auch mehr Weg den es zurück legen muß. Das ist bei allen Objektiven so, je höher der Vergrößerungsfaktor ist desto länger braucht der AF…
Mehr als logisch - ich hatte es trotzdem nicht berücksichtigt. Manche Dinge sind zu offensichtlich.

…HSM & Co.mal ausgenommen, bwz. diese dürften das auch haben nur merkt man es nicht so…
Wäre da das Sigma 17-70mm F2,8-4 DC MAKRO OS HSM eine alternative für die beiden oben genannten?

ich habe das Tamron auch aber ein Immerdrauf ist es nicht, dazu ist im Tele zu kurz…
Ja war wohl denke falscher Topic-Title - Sorry.
Da ich das 18-200 für Tele nehmen kann, wäre der Nahbereich mit Lichtstärke und flottem AF das Ausschlagskriterium.


Danke allen. Was wäre denn die exakte Bezeichnung für mich - Anfänger untertreibt das doch noch, wenn ich allein die Statements zum Eingangspost lese :-)

Yezariael
16.04.2011, 12:17
Hat mit Immerdrauf gar nix mehr zu tun...

Für Dein Aquarium wäre erstmal ein Polarisations-Filter zwingend. Damit kannst Du die Reflexion der Glaswände minimieren bis eliminieren...

Dann möchtest Du was um Nahe ranzukommen, also am besten ein 1:1 Makro. Da gäbe es 50er, damit ist der Abstand Objektivende zum Objekt allerdings auf wenige cm nötig... da die Fische eher nicht direkt am Glas schwimmen, also schwierig.

100er Makro wäre besser, damit kannst Du allerdings in Innenräumen kaum Portraits schiessen, da es zu lange ist... stell mal Dein 18-200 auf 50mm resp. 100 mm ein und schiess so Photos, dann siehst Du rasch was ich meine...

Makros sind recht lichtstark, eigentlich fast alle bei f2.8... Bei einem Heimaquarium allerdings hast Du doch genügend Licht oder kannst Dir die Lichtsituation schaffen, die Du benötigst.... Und dann sind echte Makroobjektive recht langsam im AF.... (achja, und nur weil Macro in der Produktebeschreibung steht, heisst es noch lange nicht dass das richtige Makroobjektive sind!)

Ich sehe momentan nicht wirklich, wo Dir das 17-17 Vorteile für diese Anwendungen bringen würde, ausser a bissi Lichtstärke... ich habe eher den Eindruck, Du möchtest unbedingt ein neues Objektiv, in der Hoffnung, danach ist alles gut - das geht so einfach leider nicht ;)

Du siehst, alles hat Vor- und Nachteile... eine DSLR hat eben darum diverse Objektive zum draufschnallen, damit man je nach Situation das richtige wählen kann... eine eierlegende Wollmilchsau ist auch hier noch nicht erfunden!

imo23
16.04.2011, 12:51
Hi,

Genau darum geht es mir doch. es soll ja nicht nur für´s AQ sein. Da die Objektive für meine Verhältnisse alle recht preisintensiv sind, suche ich halt einen annehmbaren Kompromiss. Ich erhebe nicht den Anspruch das "perfekte Bild" zu schießen.
Bin damit sicher falsch hier. Dank dir trotzdem.

der_knipser
16.04.2011, 13:07
Der Reiz am Fotografieren liegt oft nicht darin, das beste Equipment zu haben, sondern das vorhandene optimal zu nutzen. Das ist mit viel Lernen und noch mehr Üben verbunden. Erst wenn man damit seine Grenzen erreicht, lohnt es sich, über eine Erweiterung in eine bestimmte Richtung nachzudenken.

Diese Grenzen versuche ich durch noch mehr Lernen und Üben zu erweitern, ohne dass ich neue Linsen brauche.

Yezariael
16.04.2011, 13:24
Hi,

Genau darum geht es mir doch. es soll ja nicht nur für´s AQ sein. Da die Objektive für meine Verhältnisse alle recht preisintensiv sind, suche ich halt einen annehmbaren Kompromiss. Ich erhebe nicht den Anspruch das "perfekte Bild" zu schießen.
Bin damit sicher falsch hier. Dank dir trotzdem.

Mit Deinen vorhanden Objektiven bist Du in meinen Augen bereits im Besitz eines 'annehmbaren Kompromisses' :top:

Alles weitere geht Richtung Spezialisierung - und kostet halt auch ;)

Und Du bist hier sicher nicht falsch, aber so isses halt... Ich könnte Dir auch Objektive einfach so empfehlen weil ich sie gut finde und weil sie für dich alle einigermassen passen würden (ich besitze das SAL-1680CZ und finde es Oberklasse! das Sigma wg. Anfangslichtstärke und Zoom bis 70 mm, das Tamron wg. durchgehend f2.8, Sony 16-105 wg. BQ und Brennweite etc. etc.), das wäre jedoch nicht wirklich zielführend - und alle würden Dich nicht wirklich weiterbringen... Wir versuchen DIR zu helfen, und nicht den Objektivherstellern...

Giovanni
16.04.2011, 14:05
Dass das 18-200 deutlich länger zum Scharfstellen braucht als das 17-70 ist logisch, es hat ja auch mehr Weg den es zurück legen muß. Das ist bei allen Objektiven so, je höher der Vergrößerungsfaktor ist desto länger braucht der AF.
Das stimmt so nicht. Es ist eher so, dass man längerbrennweitige Objektive beim AF-Antrieb kürzer übersetzt, damit man die nötige Genauigkeit erreichen kann. Und ältere Objektive waren meist kürzer übersetzt als neuere. (kürzer übersetzt = AF-Motor braucht mehr Umdrehungen von kürzester Entfernung bis Unendlich)

Georgwerner
18.04.2011, 20:38
Hallo,
war auch lange auf der Suche nach einen tauglichen "Immerdrauf".

Meine (sehr) guten Objektive Tamron 2,8/17-50, KoMi 2,8/28-70 und Sony 2,8/70-200 G sind zwar von der Abbildungsleistung her klasse, aber für die einfache nebenher Knipserei in der Regel zu viel zum Mitschleppen.

Habe einiges probiert. Das Tamron 17-50 hat mir zu wenige Tele.
Ein Sigma 18-200 war grottenschlecht.

Habe vor kurzem ein Sigma 18-125mm f3.8-5.6 DC OS HSM in der BUcht für unter 200 geschossen, dies macht mir richtig Freude. Abbildung ok, dank HSM schnell, .leise und Kompakt und greift genau den alten KB -Brennweitenbereich von 28-200 mm ab. Preis -Leistung aus meiner Sicht empfehlenswert.

lg