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insomapi
09.04.2011, 13:58
799/zweig.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=123743)
In der Natur war ich davon begeistert, im Monitor der kamera für gut befunden ....?
Für meinen Geschmack zu eng beschnitten.
Viele Bilder wirken als Briefmarkengröße deutlich besser. Das Phänomen kenn ich auch zu genüge.
Ich denke da spielt auch viel die Detailauflösung mit rein. Wenn du dir das auf dem display anschaust siehst du das BIld als ganzes in sehr klein und kaum details.
Wenn du dann allerdings das Bild in groß siehst und es keine spannenden Bildteile mehr her gibt gefällts auch nimmer ;)
Pieterle
09.04.2011, 14:13
Wenn du dann allerdings das Bild in groß siehst und es keine spannenden Bildteile mehr her gibt gefällts auch nimmer ;)
Ja, genau so!
Der Betrachter muss immer in dem Glauben bleiben - bei näher ran, könnte man noch mehr erkennen.
Ich finde den Hintergrund zu unruhig, und das Blatt müsste etwas "knapper" Belichtet sein, so das die Strukturen besser zur Geltung kommen.
Den Beschnitt finde ich OK, den leicht schiefen Stamm, auch wenn es in der Natur so war, würde ich parallel zum Rand ausrichten.
Zum Beschnitt: Ja, ein wenig zu knapp, wenn schon, dann würde ich das Blatt "unten" ausrichten (außerhalb der Mitte), damit oben links ein "Raum" entsteht -> aber siehe Hintergrund! :-).
Wenn Du Photoshop magst, kannst du ja den Hintergrund mal absoften und das Blatt dunkler und knackiger machen.
Ich würde da noch einmal hingehen :-))
Viele Grüße
Gerd
metallography
10.04.2011, 10:43
Hi,
was mir letztens ganz krass aufgefallen ist,
ist dass man im Sucher bzw. Lifeview immer das Bild bei Offenblende siehst.
Da wirkt das dann schön freigestellt.
Das Bild wird dann bei Arbeitsblende gemacht und voila, wir haben einen ganz anderen Bildeindruck, da die jetzt im Hintergrund auftretenden Strukturen in Konkurrenz treten zum Motiv.
Bzw. die vermeintliche Tiefenstaffelung geht verloren.
Dazu kommt noch der unterschiedliche Schärfeeindruck durch Sucher und LifeView und die Unterschiede wenn man ein Bild in Klein oder in Groß sieht.
Theoretisch war mir das schon länger klar und ich habs auch täglich verwendet in meiner technischen Fotografie, aber immer im Gegenteiligen Prinzip, hier war viel Tiefenschärfe gefragt und der Hintergrund wurde durch "entnehmen des Motivs aus seiner natürlichen Umgebung" und Platzieren auf Karton freigestellt.
Hier ein Bild von der Situation wo mir das so krass aufgefallen war und ich dann eine Bokeh- bzw. Tiefenschärfe-Blendenreihe gemacht hatte.
6/Blendenvergleich-unscharf-1.4-4.0-11.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=123808)
Die Strukturen im Bild sind im Original noch recht Bunt, und spätestens dann ist es endgültig aus mit ruhigem Hintergrund, auch bei Blende 4 schon.
Wilma
Ja dafür gibts die Abblendtaste, zumindest sofern deine Kamera über ein Abblendtaste verfügt. Ansonsten musst du einfach zumindest ungefähr wissen, inwiefern sich der Bildeindruck bei den verschiedenen Blenden verändert. Wäre es nicht die Offenblende sondern die Arbeitsblende mit der du fotografieren müsstest, würde sich dein Sucher in manchen Situationen so verdunkeln, das du nicht mehr allzugut damit arbeiten könntest.
Das Ganze nennt sich eigentlich Springblende. Das bedeutet das sich die Blende nur dann auf den eingestellten Blendenwert schließt, wenn du auf den Auslöser drückst. Bevor es die Springblende gab, verdunkelte sich bei jeder Blendenveränderung der Sucher und es wurde, je höher die Blendenzahl, je dunkler der Sucher. Keine schöne Sache;)
Sorry, aber ich finde es nicht schlecht. Da spielt sicherlich auch die Stimmung in der man sich gerade befindet eine Rolle. Bild bei guter Laune aufgenommen alles Super, dan nevtl. bei schlechter Laune angesehen, ähhhhh. Ist halt auch die Frage was ist denn gut und was ist denn schlecht. Es gibt Bilder für die werden Unsumme gezahlt und ich würde sie für geschenkt nicht haben wollen ;-)
Gruß
Oli