Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A850 welches Superweitwinkel?
Hallo in die Runde!
Ich plage mich mit dem Gedanken, ein Superweitwinkel für meine A850 zuschaffen. Derzeit habe ich das Vario Sonnar 24-70.
Das Sony 20er scheint günstig, soll aber bei offener Blende recht stark vignettieren, und die volle Leistung erst bei 8 bringen. Auch ist die Frage, ob der Abstand zu 24 nicht zur gering ist.
Das Vario Sonnar 16-35 ist halt kostenintensiv, groß und schwer, soll aber deutlich besser sein.
Für welches soll ich mich entscheiden? Gibt es sonst noch Alternativen?
Danke für Eure Hilfe :)
Das Sigma 15-30 (nur noch gebraucht, ca. 300 Euro) soll gemessen am Preis recht gut sein, ich selbst kenne es aber nur an APS-C. Wenn allerdings schon das 20er als nicht ausreichend empfunden wird, ist das Sigma vermutlich auch keine Alternative. Auch das KoMi/Tamron 17-35 /2,8-4 soll abgeblendet brauchbar sein (für den Preis), aber hier gilt das Gleiche.
Das 20er ist ab BL 5,6 an der A900 in jeder Hinsicht brauchbar, darunter mit Einschränkungen, auch wg. dem vorhandenen Fokusshift.
Das Sigma 15-30 vignettiert auch, wie alle Superweitwinkel, bei offener Blende recht deutlich, hat seinen besten Bereich am kurzen Ende und ab 5,6 brauchbar, besser Bl 8. Das Komi 17-35/2,8-4 ist bei Bl 8 und 11 and der A900 als sehr gut zu bezeichnen.
Ich habe mir kürzlich das Samyang 14mm gekauft, auch dieses vignettiert offen stark, ist aber bereits ab Bl 4 ordentlich und ab 5,6 als sehr gut zu bezeichnen. Die CAs sind besser als bei allen anderen genannten. Lediglich die Verzeichnung ist sehr deutlich und kann bei unter Umständen stören. Von der Schärfe her ist es das stärkste aller.
viele Grüße
aidualk
Ich klagte mich bis vor kurzem mit derselben Frage rum. Ich habe mich dann für das Zeiss 16-35 Entschieden. Dieses Objektiv ist schon bei offenblende sehr stark, nach leichtes abblenden haben die Bilder eine Unglaubliche Detailfülle, sodass ein die Kinnlade runterfällt :shock: . Der Preis ist hoch, aber die Bilder die das Objektiv liefert entschädigt für den Finanziellen Gau! Ich hoffe das ich dir hiermit ein bissel helfen konnte.
Grüße aus dem schönen Brandenburg :D
Ellersiek
28.03.2011, 12:51
... Auch das KoMi/Tamron 17-35 /2,8-4 soll abgeblendet brauchbar sein (für den Preis), aber hier gilt das Gleiche.
Ich hatte mal Gelegenheit, mein Tamron (SP AF Aspherical Di LD (IF) 17-35 mm, 1:2,8-4 [boaaah, was für 'ne Bezeichnung]) kurz gegen das Zeiss 16-35 zu testen. Das Wetter war leider recht trüb, aber überzeugen konnte mich das Zeiss nicht wirklich, so dass ich bei meinem Tamron geblieben bin. Ich hatte den Eindruck, dass das Zeiss deutlich stärker vignetiert als das Tamron, erst recht beim Polfiltereinsatz.
Das Tamron wird, so weit ich weiss, nicht mehr hergestellt, so dass man auf den Gebrauchtmarkt ausweichen müsste.
Gruß
Ralf
alberich
28.03.2011, 12:57
Steves Vergleich vom 16-35, 17-35 und 20er (http://artaphot.ch/lens-comparisons/161-a900-za-2816-35mm-vs-minaf-3517-35mm-g-and-28-417-35mm)
Steves Vergleich vom 16-35, 17-35 und 20er (http://artaphot.ch/lens-comparisons/161-a900-za-2816-35mm-vs-minaf-3517-35mm-g-and-28-417-35mm)
Ja, danach sollte das 20er bei 2,8 sichtbar schlechter als das Zeiss sein, vor allem in puncto Vignettierung, bei 5,6 herrscht Gleichstand, bei 11 ist das 20er an den Rändern schärfer.
Was ist mit dem Sigma 12- 24mm f4.5-5.6 EX DG? Schon mal angesehen?
Was ist mit dem Sigma 12- 24mm f4.5-5.6 EX DG? Schon mal angesehen?
Ist das nicht nur APS-C? Zumindestens das 10-20 geht auch erst ab 14 bei FF.
DG Objektive von Sigma sind Vollformart Fähig.
mrieglhofer
28.03.2011, 13:59
Na ja, wenn ich mich an die Geschichte des TO mit dem 24-70 erinnere, so wird es wohl das 16-35 werden müssen;-))
Das 17-35 Minolta/Tamron ist bei gutem Licht verwendbar, muß aber doch deutlich abgeblendet werden. So bis 11. Dafür kostet es auch fast nichts.
Das 12-24 Sigma kann ich selbst für die A850 empfehlen. Ich finde es hinsichtlich Verzeichnungsfreiheit sehr gut, hinsichtlich Schärfe gut. Richtig knackig ist es nicht, aber nachschärfen ist ja kein Problem und dann passt das. Wird halt nicht 3D View eines Zeiss erreichen ;-) Auch hier ist abblenden sinnvoll, nur bei einer Anfangsblende von 4,5 bzw. 5,6 bleibt eh nur 8 oder 11.
Mir stellt sich halt eher die Frage, was fotografiere ich mit 12mm außer meinen eigenen Füßen, daher setze ich es nur sehr selten ein. Bei Personenfotografie ist es schon fast "mobbing", bei Architektur (Innenaufnahmen) nahe am Betrug. Da schaut die kleineste Keminate aus wie ein Ballsaal.
kann dir nur zum 16-35 raten. Hab es selber im Einsatz.
Egal ob auf 900er/700er oder A55. Es ist fast immer mit dabei.
Gerade auf der 900er beim Citywalk - unverzichtbar.
Perfekte Linse für Architekturen und Weitwinkel.
Und zugleich überragende Optik für die klassische 35mm Streetfotografie
die ich nicht mehr missen möchte.
Das Ding ist jeden Euro wert.
turboengine
28.03.2011, 14:14
Ich hatte mal Gelegenheit, mein Tamron (SP AF Aspherical Di LD (IF) 17-35 mm, 1:2,8-4 [boaaah, was für 'ne Bezeichnung]) kurz gegen das Zeiss 16-35 zu testen. Das Wetter war leider recht trüb, aber überzeugen konnte mich das Zeiss nicht wirklich
Mein Minolta 17-35 sah gegen das Zeiss 16-35 kein Land - egal bei welcher Brennweite. Bei 16-22mm war der Unterschied auch stark abgeblendet zu erkennen, bei Blende 2-8-5.6 war der Unterschied auch bei kleineren Vergrösserungen (13x18cm) augenfällig. Der Kauf des 16-35 war daraufhin beschlossene Sache, mangels Alternativen bei Festbrennweiten. Ein Zeiss 2.8/18 hätte es auch getan...
Mittlerweile geniesse ich aber die Flexibilität des Zooms bei Architekturaufnahmen richtig.
Dass ungeeignete Polfilter zu Vignettierungen führen ist klar. Weiterhin hat man bei dem riesigen Bildwinkel bei 16mm eine deutlich unterschiedliche Wirkung des Polfilters übers Bild, was gerne die Vignette verstärkt und zu falschen Schlussfolgerungen verleitet.
MajorTom123
28.03.2011, 18:08
Ich finde, es kommt auch ein wenig darauf an, wie das angestrebte Objektiv denn verwendet werden soll. Ich selbst mache weniger als 5% meiner Fotos mit einem SWW, daher wäre das CZ16-35 ... naja, rausgeworfenes Geld. Ich bin mit meine KoMi 17-35 recht zufrieden, in Sachen Preis/Leistung für mich die bessere Wahl.
Ich finde, es kommt auch ein wenig darauf an, wie das angestrebte Objektiv denn verwendet werden soll. Ich selbst mache weniger als 5% meiner Fotos mit einem SWW, daher wäre das CZ16-35 ... naja, rausgeworfenes Geld. Ich bin mit meine KoMi 17-35 recht zufrieden, in Sachen Preis/Leistung für mich die bessere Wahl.
Genau das ist auch bei mir die "Befürchtung", dass ich eben nicht all zu viel SWW Fotos machen werde - und ich mir das Geld lieber für ein weiteres Tele sparen möchte. Auch stört mich ein wenig, dass ich bei beiden Vario Sonnaren den Brennweitenbereich 24-35mm quasi doppelt abgedeckt habe.
Blitz Blank
28.03.2011, 18:40
Auch stört mich ein wenig, dass ich bei beiden Vario Sonnaren den Brennweitenbereich 24-35mm quasi doppelt abgedeckt habe.
Umso seltener muß man wechseln und desto weniger Staub fängt man sich ein.
Frank
Danke Euch allen für die tollen Inputs :top: ich tendiere im Moment eher zum 20er, weil ich wahrscheinlich nicht so viele SWW Fotos machen werde und das 20er doch klein und leicht und auch kostengünstig ist (und ich eigentlich auf ein 70-400G spare :D)
Ich habe gestern abend mal die Tests (und Vergleiche) von Kurt Munger und Stevemark "gestrebert" und da hätte ich noch eine Verständnisfrage:
Soweit ich die Berichte verstehe, kann man das 20er durch eine richtige Micro AF Justage zu Höchstleistungen trimmen, wobei man diese Justage nur für eine (Arbeits-)blende vornimmt, also etwa 8. Bedeutet dies dann auch, dass bei einer solchen Justage diese dann nur für Unendlich gilt, d.h. dass bei kürzeren Entfernungen eine andere Feineinstellung des AF notwendig ist?
Danke schon mal im Voraus :D
Soweit ich die Berichte verstehe, kann man das 20er durch eine richtige Micro AF Justage zu Höchstleistungen trimmen, wobei man diese Justage nur für eine (Arbeits-)blende vornimmt, also etwa 8. Bedeutet dies dann auch, dass bei einer solchen Justage diese dann nur für Unendlich gilt, d.h. dass bei kürzeren Entfernungen eine andere Feineinstellung des AF notwendig ist?
Ist mir so jetzt nicht aufgefallen, wobei ich mein 20er nicht für Nahaufnahmen/Macros nutze aber auch nicht nur bei Unendlich. Ich habe meines so eingestellt, dass es bei BL 5,6 am Besten ist. Blende 8 ist dann auch noch sehr gut, aber 2,8 und BL 4 leider nahezu unbrauchbar.
Sir Donnerbold Duck
29.03.2011, 10:07
Es gibt auch noch das 3,5/17-35 G von Minolta, das wurde als Alternative noch nicht genannt. Es ist halt nur gebraucht zu bekommen und da auch nur selten und teuer erhältlich. Ich habe es selber an der A850 im Einsatz, aber da ich die noch nicht sehr lange habe, kann ich noch nicht mit Praxiserfahrungen dienen. Bei einigen Probeschüssen ist mir nur aufgefallen, dass in den Ecken eine gewisse Unschärfe zu bemerken ist (wie wohl bei jedem UWW-Zoom), ansonsten aber machte das Objektiv einen sehr guten Eindruck an der A850. Mein 20er muss ich an der Kamera noch testen.
Gruß
Jan
Also ich kann dir auch nur ein Sigma 12-24 empfehlen. Das Zeiss 16-35 ist schon etwas schärfer, aber dafür fängt das Sigma bei 12mm an und der Unterschied zu 16mm ist gewaltig, da ist das Sigma im Sony Vollformat System konkurrenzlos. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind bei diesem Objektiv enorm, ein Fisheye ist auch nett, aber da nutzt sich der Effekt durch zu häufige Verwendung doch recht schnell ab. Die Schärfe vom Sigma 12-24 ist leicht abgeblendet auch wirklich gut und die Verzeichnungen sind auch nur minimal, diese lassen sich per Software sehr einfach rausrechnen. Da ist das Zeiss übrigens auch nicht besser.
Preislich liegt es zwischen dem Min/Sony AF 20mm und dem Zeiss 16-35 und für mich persönlich ist es der beste Kompromiss!
Das Minolta AF 20mm habe ich auch in meinem Besitz und ich finde es auch abgeblendet recht gut, aber universeller ist halt ein Zoom, vor allem wenn du es als Ergänzung zum Zeiss 24-70 wählst. Dazu noch ein Sony 70-400 und du bist für fast jede Situation gerüstet.
Aber da hat ja bekanntlich jeder andere Bedürfnisse. Ich ziehe manchmal auch nur mit Festbrennweiten umher :lol:
moin, ich tendiere im Moment eher zum 20er, weil ich wahrscheinlich nicht so viele SWW Fotos machen werde und das 20er doch klein und leicht und auch kostengünstig ist (und ich eigentlich auf ein 70-400G spare :D)
wofür willst Du es denn einsetzen?
Bei Landschaft/Architektur u.ä. blendet man eh auf 5.6-11 ab, ggfs. mit Stativ, und befindet sich bei Unendlich (hyperfokale Distanz sind ja nur ein paar Meter). Dann sollte man es ob des leider unkorrigierten Fokusshifts auf 5.6 oder 8 justieren.
Im Nahbereich bei Offenblende spielt die Vignettierung und der Randabfall der Schärfe eine untergeordnete Rolle, man kann mit dem kleinen Teil z.B. Plümschen recht nett in Szene setzen (man darf aber keine Angst vor schmutzigen Knien und Ellenbogen haben). Personen dagegen sollte man so nicht aufnehmen, zumindest wenn man vorhat, weiterhin freundschaftlichen Umgang zu pflegen ;) Allerdings greift sich der Effekt der übertriebenen Perspektive leicht ab, wenn man es zu sehr darauf anlegt.
Immer bedenken, das 20/2.8 ist eine 25 Jahre alte Konstruktion. Auch die Sony-Version ist (bis auf verbesserte Vergütung) unverändert (keine "runde" Blende, kein D-Encoder usw.) Blende 2.8 ist hier eher eine Einstellblende, ausgelegt ist das Teil ganz offensichtlich auf 8-11, den klassischen Landschaftsbereich auf Film. Und da braucht es sich vor dem viel größeren und schwereren Zeiss 16-35 nicht verstecken.
Ich bereue es jedenfalls nicht, das 20/2.8 genommen zu haben. Allerdings hatte ich das Zeiss 16-35 bisher noch nie in der Hand. Selbst wenn ein solches mal dazu käme, wäre das "kleine" nicht überflüssig, da es bei leichtem Gepäck eher "noch irgendwie reinpasst".
stevemark
29.03.2011, 22:00
Je nach Einsatzzweck vielleicht noch wichtig: das MinAF 2.8/20mm verzeichnet sichtbar wellenförmig und sichtbar stärker als das ZA 16-35mm (@20mm). Gerade aus diesem Grund hat bei mir das deutlich unhandlichere ZA 2.8/16-35mm das angenehm kleine 2.8/20mm weitgehend ersetzt ... das MinAF 3.5/17-35mm G ist übrigens bezüglich Verzeichnung ebenso gut wie das Zeiss, neigt aber ganz wesentlich stärker zu Reflexionen. Und das Minolta (Tamron) 2.8-4/17-35mm hat ebenfalls eine wüste Verzeichnung ...
Gr Steve
Je nach Einsatzzweck vielleicht noch wichtig: das MinAF 2.8/20mm verzeichnet sichtbar wellenförmig und sichtbar stärker als das ZA 16-35mm (@20mm). Gerade aus diesem Grund hat bei mir das deutlich unhandlichere ZA 2.8/16-35mm das angenehm kleine 2.8/20mm weitgehend ersetzt ... das MinAF 3.5/17-35mm G ist übrigens bezüglich Verzeichnung ebenso gut wie das Zeiss, neigt aber ganz wesentlich stärker zu Reflexionen. Und das Minolta (Tamron) 2.8-4/17-35mm hat ebenfalls eine wüste Verzeichnung ...
Gr Steve
Also würdest du mir eigentlich auch eher zum 16-35er raten? In deinem tollen Buch (und deiner webseite) zeigst Du Vergleiche, wonach das 20er abgeblendet eigentlich ein sehr gutes Objektiv ist.
Ich hatte beide Versionen des Minolta 2,8/20, das Minolta 2,8/24, das Sony 2,8/28, das Minolta 17-35 D und das Tokina ATX Pro 2,8/20-35 und habe diese Objektive gegen das Zeiss 2,8/16-35 eingetauscht.
Den Wechsel habe ich nie bereut. Auch vom Geldbeutel mußte ich nichts drauflegen.
Gruß
Michi
Meine Stimme geht auch an das 16-35/3,8. Ich bin super zufrieden damit und bereue den Kauf absolut nicht.
wenn's der Geldbeutel hergibt, dann unbedingt das SAL1635. Durchprobiert habe ich das Min AF 20mm, das KoMi 17-35 und das Sigma 15-30.
Das Min AF 20mm hatte laufend einen wechselnden Fehlfokus, je nach Blende. Wenns scharf war, dann richtig, aber der Ausschuß ging gar nicht.
Das KoMi 17.35 ist bei F11 brauchbar, da fängt dann aber die Beugung schon an. Polfiltern kann man damit ziemlich gut. Die Bildfeldwölbung ist aber extrem.
Das Sigma 15-30 fand ich ganz ok. Ab F8 eine ausgewogene Schärfe und gutes Handling. Leider vollkommen Filter-untauglich wegen der eingebauten Geli.
Und dann kam das Zeiss. Eine ganz andere Liga, kein Vergleich mit den vorgenannten. Der Preis tut weh, der Rest ist ohne Tadel.
Leute ihr bringt mich ins Schwitzen :oops: :D Von zu Hause habe ich grünes Licht für das Zeiss, meine Frau meint, wen dann was ordentliches und nicht jammern :D
Danke für die Argumente :top:
Hi,
ich habe mir mit einem Brother P-Touch einen kleinen Beschriftungsstreifen gemacht, der auf der Gegenlichtblende des 20/2.8 klebt. Auf dem steht:
F2.8-5: -5
ab F5.6: -10
Das sind gemittelte Werte, ginge aber auch noch genauer.
Entscheidender beim 20er finde ich allerdings das: Klick! (http://www.kurtmunger.com/short_focusid242.html)
Grüße,
Jörg
Du solltest aber wirklich entscheiden, was du eigentlich genau brauchst, bevor du eine so teure Investition tätigst.
Ich habe mich damals gegen das Zeiss 16-35 entschieden, obwohl es wirklich hervorragende Bilder produziert hat. Versteh mich nicht falsch, das Zeiss ist sicherlich das Beste Weitwinkel Objektiv in unseren System.
Du solltest dir aber vielleicht auch mal das Sigma 12-24 anschauen und testen. Perspektiv mäßig spielt es in einer anderen Liga wie das Zeiss, dieses ist dagegen fast normal.
Ich finde es ist schwierig beide miteinander zu vergleichen, weil diese doch sehr unterschiedlich sind. Das Zeiss ist ein Klasse Objektiv, schon bei Offenblende ist es wirklich gut und scharf und als Weitwinkel ein toller Begleiter für den Alltag, obwohl es schon ein schwerer Brocken ist.
Das Sigma hat durch die 12mm Anfangsbrennweite den WOW Effekt, man sieht soviel durch den Sucher und kann damit außergewöhnliche Aufnahmen machen. Außerdem wird es bei DXO korrigiert. Ich persönlich bevorzuge lieber mehr Weitwinkel, als die etwas bessere Schärfe des Zeiss.
Dazu ist es leichter und günstiger und selbst auf einer APS-C Kamera hat man immer noch einen ordentlichen Weitwinkel.
Also das 12-24 Sigma ist nicht wirklich schlecht. Verzeichnet erstaunlich wenig für diese Brennweite. An Crop-Kameras eh, aber auch die Testaufnahmen, die ich an einer 900er gemacht habe, waren überzeugend. Der Af ist zwar nicht immer absolut treffsicher, aber wenn Du eh nicht extrem viel im Ultra WW-Bereich machst?
HH.
Hallo!
Ich wollte es wissen. EOS 5D und 17mm ... ein Hammer, wenn es in den Ecken neutrale Sachen gibt.
Gut, croppen kann man immer.
Derzeit bin ich mit dem Walimex 2,8/14mm an der A55 recht glücklich.
Am Crop habe ich gute 21mm, die auch im Eck scharf genug sind.
Mehr als 20mm am KB finde ich ... nicht mehr notwendig.
Derzeit bin ich bei 35mm als Basis für Panoramen.
Das (Pano-) Ergebnis gefällt mir besser.
Aber ich weiß aus meiner eigenen Erfahrung, die Extreme reizen.
stevemark
31.03.2011, 00:36
Also würdest du mir eigentlich auch eher zum 16-35er raten? In deinem tollen Buch (und deiner webseite) zeigst Du Vergleiche, wonach das 20er abgeblendet eigentlich ein sehr gutes Objektiv ist.
Ja, abgeblendet liefert das MinAF/SAL 2.8/20mm eine leicht bessere Eckschärfe als das ZA 2.8/16-35mm - praktisch relevant ist das kaum. Aber die alte Festbrennweite ist @f11 definitiv nicht schlechter als das Zeiss. Wenn Du hauptsächlich Landschaften machst (wo die Verzeichnung nicht stört), und wenn Dir dabei 20mm Brennweite genügen, so bist Du mit dem 2.8/20mm wohl besser bedient als mit dem doch sehr schweren und unhandlichen ZA 16-35mm. Ich setze das Zeiss häufiger ein als das 2.8/20mm, weil ich oft Architekturaufnahmen mache. Dabei arbeitet man in der Regel ab Stativ, die 16mm sind wichtig und nützlich, und man schätzt die geringere Verzeichung des Zeiss. In punkto Reflexe ist mein uralt-2.8/20mm etwa gleich gut/schlecht wie das ZA 16-35mm, das ja fast doppelt so viele Linsen wie das MinAF 2.8/20mm hat ...
Gr ;) Steve