Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Entscheidung - Sony 70 - 200mmG oder 70 - 400mmG?
Hallo,
wer kann aus eigener Erfahrung Argumente zur Auswahl und zum Kauf der o. g. Objektive beisteuern. Ist das 70 - 400G noch gut in der Fototasche tragbar?
Betrieben an A 700, A 580 und A 850.
Für Tier und Landschaftsaufnahmen etc. gedacht.
Sind sie bei Vergrößerungen von 40 x 60cm "sichtbar" wesentlich besser als das Sigma 100 - 300mm bzw. Tamron 70 - 200mm?
Danke.
LG
Ebbi
ingoKober
15.03.2011, 13:37
Das 70-400 ist bei mir ein Immerdabei und im Urlaub ein Fastimmerdrauf.
Ja, in meinen Augen ist das mitnahmekompatibel.
.....und zumindest mir reichen 200mm am langen Ende selten.
Ich weiss nicht, ob es auf 40 x 60 besser ist als die genannten. Aber meine Ausdrucke in der Größe sind sauscharf und Ca frei.
Viele Grüße
Ingo
Ich hab zwar kein 70-400 aber meins hat ähnliche Ausmaße und ist ebenfalls mein fast Immerdrauf. 200mm sind mir in der Tier und Naturfotografie definitiv zu kurz. Das reicht nur in den seltesten Fällen.
danke -
und wie kommt Ihr mit der geringeren Lichtstärke zurecht?
Ist auch 2,8 70 - 200mmG mit Konverter zu empfehlen?
LG
Ebbi
Clem_a700
15.03.2011, 14:05
Hallo Ebbi,
das 70_400 find ich gerade für Landschaftsaufnahmen eine Wucht.
Die Bilder haben ein gewisses Extra, ähnlich wie beim Minolta APO 200.
Klare Farben, tolle Auflösung bis an den Rand vor allem auch im Bereich 70 bis 200 mm.
Für Tieraufnahmen am langen Ende ist es halt doch eher ein "Schönwetterobjektiv".
Für die Fototasche aber trotzdem angenehmern als ein 300 f2.8.
C.
AllAboutA!
15.03.2011, 15:06
Servus Ebbi,
eine der klassischen Fragen hier. -> SuFu sollte Dir auch noch Tipps geben.
Ich persönlich stand auch mal vor dieser Entscheidung und habe mich dann
ganz klar zum SAL 70400G entschieden.
(Was nicht heißt, dass das SAL70200 demnächst auch noch ins Haus flattert....)
Wie bei Dir, habe ich ein gutes Glas für Landschafts- aber besonders für
Tierfotographie gesucht, welches noch halbwegs bezahlbar und tragbar ist.
Für unseren Zweck, für Fotos von Tieren im Krüger oder Etosha, also in Gebieten mit
reichlich Sonneneinstrahlung, wirst Du selten unter Blende 8 arbeiten müssen.
Doch auch voll aufgeblendet sind die Ergebnisse durchaus mehr als brauchbar.
Für Indoorgebrauch oder als Zoom für Städtetrips, wenn auch mal in der Dämmerung
gerade in durch Hochhäuser schnell abgeschatteten Locations fotographiert
werden soll, finde ich ein 70200F2.8 besser geeignet.
Auch ein Kombi 70200F2.8 mit passendem Konverter kann noch brauchbare Ergebnisse
liefern, bleibt aber m.E. immer ein Kompromiss, das sollte Dir klar sein und im Falle des
SAL70200G & SAL20TC oderSAL14TC nicht ganz billig.
Daher solltest Du für Dich klar definieren, was der primäre Einsatzbereich für
Dich ist und Dich dann entweder für Tier- oder für Idoor-/Streetfotoglas entscheiden.
Wünsche Dir die für Dich richtige Entscheidung und viel Freude an der
neuen Linse.
AllAboutA!
Andy
Das kommt m.E. in erster Linie auf die fotografischen Hertausforderungen an.
Objektive mit einer Lichtstärke von 2.8 braucht man eben in der Naturfotografie, da viele Tiere dämmerungsaktiv sind, um überhaupt noch sinnvolle Verschluss-Zeiten zu erzielen.
Wenn deine Tieraufnahmen mehr in Zoos und Tierparks entstehen, kann das 70-400mm die bessere Wahl sein.
Das 70-200mm 2.8 finde ich mit dem 1,4-fachen konvetter leicht abgeblendet eigentlich recht gut. Einen 2-fachen TK finde ich selbst an Festbrennweiten grenzwertig.
Ja klar, mit 2,8 bekommst du bessere Zeiten, aber in der Tierfotografie/Wildlife kommst du eigentlich zu selten so nah ran, das dir 200mm reichen werden. Dazu kommt, das es bei den heutigen Kameras eben auch möglich ist, mit den ISO Zahlen rauf zu gehen ohne gleich total verrauschte Bilder zu bekommen. OK das gilt für mich, der zu 95% Wildlife, also eben Tierfotografie betreibt. Müsste ich mich entscheiden ob 2,8 200 oder 70-400 würde ich ohne zu zögern letzteres wählen. Beides wäre natürlich besser, aber wenn ich wählen müsste, ganz klar die größere Brennweite. Das ist wie bei Autos, nichts geht über Hubraum;)
ich besitze beide Objektive
- 70400G -> Natur, Vögel, Tiere (Tarnzelt), Sport im Freien (Tageslicht),...
- 70200G -> Hallensport, Konzert , Veranstaltungen,...
Eigendlich kann man die Objektive schlecht vergleichen. Mit der Lichtstärke habe ich auch beim 70400 meist keine Probleme. Es ist Offenblendentauglich (5.6) und ISO1600 ist mit den aktuellen Kameras (ab 700er) immer möglich. Ich bin auch oft in der Dämmerung unterwegs.
Das 70400G wäre mir allerdings für den Urlaub (oder Ausflug mit der Familie) zu groß. Hier bietet sich das 70300G an :top:
Gruß, Lothar
ingoKober
15.03.2011, 20:20
Ich halte das 70-400 zu 90% frei in der Hand und habe nur sehr geringen Ausschuss. Übung und SSS sei Dank.
Mir fehlt die eine Blende nicht, ich fände eher die extrem geringe Tiefenschärfe von Blende 2,8 bei 400mm problematisch.
Viele Grüße
Ingo
Ist bei mir ebenso, allenfalls mal aufgestützt wenn die Möglichkeit besteht. In diesem Jahr werd ich es aber mal mit meinem Einbeinstativ ausprobieren. Mal schaun wie das klappt.
Hi,
ich habe mich letztes Jahr für das 70200G entschieden. Mir war die 2.8er Blende wichtiger. In Peru waren wir in einem Naturreservat, in dem wir sehr früh am Morgen Kolibris an einer Wasserstelle beobachten konnten. Da waren die 2.8 notwendig, da selbst mit 1200 Iso sonst nix drin war. Auch im Regenwald waren die Lichtstärke nützlicher als die Brennweite. Ich habe die Entscheidung nicht bereut.
Mittlerweile habe ich auch noch einen 2.0TC. Die Bilder sind noch ok aber sicherlich nicht so gut wie mit dem 70400G (wie schon andere sagten ein Kompromis, beide Objektive kann ich mir leider nicht leisten, wären aber natürlich die beste Kombination).
Auf 40x60 habe ich die auch noch nicht drucken lassen.
Ich denke Du wirst die Entscheidung wirklich davon abhängig machen müssen wann und wo Du das Objektiv einsetzen möchtest.
Gruß
Dirk
Paul Ecke
15.03.2011, 22:43
Im Prinzip ist in den vorigen Beiträgen schon alles gesagt.
Man kann die beiden Objektive nicht miteinander vergleichen, jedes spielt in einer anderen Liga.
Für Tieraufnahmen (Wildlife) braucht man 3 Dinge: 1. Brennweite, 2. Brennweite, 3. Brennweite. Und die fängt bei 400 mm (auch bei APS-C) gerade erst an und hier hat Sony z.Z. ein gewisses Problem. Wenn Brennweite mit Lichtstärke gekoppelt ist, dann wird das ziemlich gewichtig in Kilo und Euro. Hier geht es bei Sony nur bis 300 mm (2,8/300), mit Telekonverter ist die Lichtleistung gleich wieder futsch.
Mein persönlicher Tipp: SAL70400, 400 mm mit voll nutzbarer Blende 5,6 in 1a Qualität (bei APS-C entspricht das so an die 600 mm).
Gruß P.
Ich habe mich auch für das 70-400 entschieden. Ich hatte zuvor (bzw. hab's immer noch, aber kaum noch im Einsatz) ein Tokina AT-X 80-200/2,8 was ich eigentlich auch nicht schlecht fand, aber dem ist das 70-400 qualitätiv weit überlegen.
Zunächst habe ich das 70-400 noch an meinen alten Dynax 7 und 9 betrieben, da fehlte mir die Lichtstärke und der SSS natürlich schon. Aber mit Einbein ging's dann ganz gut. Ich hatte auch immer einen Body mit 800 ISO Film dabei wo's drauf ankam.
Jetzt an der A55 brauche ich das Einbein dank Auto-ISO bis 1600 und SSS kaum noch.
Das 70-400 ist allerdings schon ein Mordsbrocken. Bevor ich es das erste Mal selbst in den Händen hielt dachte naja, die Frontlinse ist genau so groß wie bei meinem alten 80-200/2,8, also wird der Unterschied insgesamt nicht so riesig sein - aber es ist doch noch um einiges größer und auch schwerer. Wobei ich die Farbe und auch die haptische Qualität nicht so toll finde. Aber optisch - und darauf kommt's ja schließlich an - ist es klasse.
Hallo,
ich halte es ähnlich wie Lothar:
An der 850:
- 70-400G für Natur, Vögel, Tiere (Tarnzelt) und auch Landschaft
- 70-200G für Konzert, Veranstaltungen, Events und Street
An der 55:
- 70-300G für Reise und Wandern
- 70-200G für Action, schnelle Serien beim Sport, Greifvögel
Bist Du für Sport Indoor unterwegs und benötigst die Lichstärke, dann 70-200 G. Ansonsten 70-400 G. Gewicht ist annähernd gleich, das 70-400 fährt beim Zoomen aus, das 70-200 nicht. Das macht das 70-400 etwas kopflastig.
Meine Erfahrung durch einen kleine Vergleich: Das 70-400 ist bei 400mm f/5.6 besser als das 70-200 mit 2-fach Telekonverter (egal ob Kenko oder Sony). Allerdings ist die Kombination von 70-400 und MC4 DGX von Kenko nicht schlecht.
Grüße,
Jörg
Ich habe mich letztes Jahr auch bewusst für das SAL 70400 G entschieden, da ich überwiegend Tierfotografie betreibe. Allerdings habe ich gemerkt, dass ich gerade im Wald hin und wieder eine etwas offenere Blende benötige.
Damit die Kosten und vor allem das Gewicht nicht explodieren, habe ich mir für diese Fälle ein Minolta 200/2.8 HS gegönnt. Mit diesem gehe ich keine faulen Kompromisse ein und es ist handlich genug, um noch mitgetragen zu werden.
Wenn mir mal nach nur leichtem Gepäck zu Mute ist und ich eh erst zur Dämmerung starte, packe ich von vorneherein nur das Minolta 50/1.4, das Tamron 90/2.8 und das Minolta 200/2.8 ein.
Knipseknirps
16.03.2011, 17:59
Ich habe mich letztes Jahr auch bewusst für das SAL 70400 G entschieden, da ich überwiegend Tierfotografie betreibe. Allerdings habe ich gemerkt, dass ich gerade im Wald hin und wieder eine etwas offenere Blende benötige.
Damit die Kosten und vor allem das Gewicht nicht explodieren, habe ich mir für diese Fälle ein Minolta 200/2.8 HS gegönnt. Mit diesem gehe ich keine faulen Kompromisse ein und es ist handlich genug, um noch mitgetragen zu werden.
.../...
Genau meine Kombi :D
Kann man nur empfehlen, ruhig noch mit 1,4 TC, ergibt 4/280 - und ist schön leicht, wenn´s mal nicht das schwere Silberne sein soll.
So - habe mir nun mal erst das 70 - 400mm G bestellt. Den Kauf des 70 - 200mm G als nächste Option freigelassen.
Danke für Euere hilfreichen Antworten!
LG
Ebbi
AllAboutA!
17.03.2011, 13:41
GLÜCKWUNSCH !
Wird Dir viel Freude bereiten!
Gruss.
AllAboutA!
Andy
Na dann kanns ja losgehen ;) :top: