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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildstabilisatoren


hille
15.03.2011, 07:55
Ich bin mir nicht sicher:
Angenommen:
Body und Objektiv haben Bildstabilisatoren.
Kann/sollte man beide zusammen benutzen?
Nur den optischen Stabilisator im Objektiv?
Nur den mechanischen Stabilisator im Body?

Welchem Stabulisator sollte man generell den Vorzug geben. Dem Optischen oder dem mechanischen "Antiverwackler"? Welcher der beiden erzielt die beste Wirkung?:shock:

kitschi
15.03.2011, 08:02
das Thema wurde schon so oft durchgekaut:roll:

einfach mal die Suchfunktion anwerfen;)

und man braucht alles so groß schreiben:roll:

Roland_Deschain
15.03.2011, 10:48
InKurzform:

- zusammen eher nicht, dann kommen sie sich gegenseitig ins Gehege
- welchen man wählt würde ich von der Kombi abhängig machen, im Allgemeinen sollen die im Objektiv etwas effektiver sein
- bei Telebrennweiten würde ich immer den Objektivstabi bevorzugen, weil man den Effekt im Sucher sieht (es sei denn, man arbeitet im Liveview, dann müsste das auch egal sein)

hille
15.03.2011, 11:42
Ich bin mir nicht sicher:
Angenommen:
Body und Objektiv haben Bildstabilisatoren.
Kann/sollte man beide zusammen benutzen?
Nur den optischen Stabilisator im Objektiv?
Nur den mechanischen Stabilisator im Body?

Welchem Stabulisator sollte man generell den Vorzug geben. Dem Optischen oder dem mechanischen "Antiverwackler"? Welcher der beiden erzielt die beste Wirkung?:shock:

Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass ich mich erdreistet habe so groß zu schreiben!
Wenn man die schriftgöße vorher sehen könnte, ließe sich das aber vermeiden.

hpike
15.03.2011, 11:44
Na wozu gibt es die Vorschau??

Pieterle
15.03.2011, 12:08
Bei Kameras mit optischem Sucher wirkt der Schüttelbremser des Objektivs schon beim Durchguggen, die mechanische Wackelbremse des Chips wirkt sich da nur auf die Aufnahme selbst aus.

MichaelN
15.03.2011, 13:26
Ich bitte vielmals um Verzeihung, dass ich mich erdreistet habe so groß zu schreiben!
Wenn man die schriftgöße vorher sehen könnte, ließe sich das aber vermeiden.

Nun, normalerweise ist die Schrift immer klein, wenn man nicht rumklickt wie ein Wilder.
Im übrigen gilt sowas im Internet als Schreien und damit als unhöflich.

RainerV
15.03.2011, 13:45
...
Wenn man die schriftgöße vorher sehen könnte, ließe sich das aber vermeiden.
Ich interpretiere mal, daß die etwas groß geratenen Buchstaben keine Absicht waren, also bitte zur eigentlichen Frage kommen!

Rainer

Schienenbruch
15.03.2011, 15:37
Hi!

InKurzform:

- zusammen eher nicht, dann kommen sie sich gegenseitig ins Gehege
- welchen man wählt würde ich von der Kombi abhängig machen, im Allgemeinen sollen die im Objektiv etwas effektiver sein
- bei Telebrennweiten würde ich immer den Objektivstabi bevorzugen, weil man den Effekt im Sucher sieht (es sei denn, man arbeitet im Liveview, dann müsste das auch egal sein)

Dem stimme ich soweit zu - allerdings haben viele Objektive für Sony-(Minolta-)Kameras gar keinen Stabilisator, da diese Kameras von Hause aus einen Stabilisator im Body haben; deswegen sind die Objektive meist auch etwas preiswerter als gleiche Objektive für andere Hersteller.

Ansonsten dürfte der im Objektiv tatsächlich wirksamer sein, da er besser auf das Objektiv abgestimmt ist, als der im Body, da letzterer ja immer auf viele Objektive ausgelegt sein muss.

Der Stabi in der A33 ist aber nach meiner Erfahrung sehr gut - gerade bei wenig Licht oder höheren ISO-Werten.

An einer Stelle widerspreche ich mal: der EVF - und das Display - arbeiten bei der A33/55 immer im LiveView-Modus.
Oder habe ich da was falsch verstanden?


Grüße

Jochen

mrieglhofer
15.03.2011, 15:53
Ansonsten dürfte der im Objektiv tatsächlich wirksamer sein, da er besser auf das Objektiv abgestimmt ist, als der im Body, da letzterer ja immer auf viele Objektive ausgelegt sein muss.

Eine These, die stimmen kann aber nicht muß.

a) Dafür wird der Body alle Jahre ausgetauscht und die Rechenleistung in der Kamera steigt deutlich an. Damit kann die Stabilisierung für alle objektive auch verbessert werden. Was im Objektiv relativ schwierig ist.
b) Das Objektiv übergibt die relevanten Parameter an den Body. Wo soll da der Unterschied sein.

Kopernikus1966
15.03.2011, 16:17
Eine These, die stimmen kann aber nicht muß.
b) Das Objektiv übergibt die relevanten Parameter an den Body. Wo soll da der Unterschied sein.

In der rein physikalischen Begrenzung des Kamerabodys?:D

mrieglhofer
15.03.2011, 16:29
Aha, soll ich das jetzt verstehen?

Wie heißt es da irgendwo, "und dunkel war der Rede Sinn".

Kopernikus1966
15.03.2011, 16:49
Aha, soll ich das jetzt verstehen?

Wie heißt es da irgendwo, "und dunkel war der Rede Sinn".

Rhetorische Fragen sind trotzdem Fragen....

"Wo ist der Unterschied?" "In den räumlichen Beschränkungen des Kamerabodys!"

Du wirst doch nicht behaupten, dass der Sensor in beliebiger Dimension ausgelenkt werden, und ein optisches Glied nicht besser in den Strahlengang eingreifen kann.

microbil
15.03.2011, 20:07
@Kitschi
ich liebe diese Antworten!
das Thema wurde schon so oft durchgekaut
einfach mal die Suchfunktion anwerfen
oder Googeln. Versuch doch einmal die Frage einzugeben, nach meiner Erfahrung bekommst Du alles mögliche vom Cafe bis Glaskugel aber selten einen brauchbaren Thread. Und wenn Du diesen anklickst darfst Du Dich durch 15 Seiten lesen, wovon wieder 5 OT sind (sorry ich bins jetzt auch):roll:

Ich bin mit meinen Stabi im Gehäuse sehr glücklich. Dadurch kann ich meine "alten Gläser" besser nutzen als je zuvor und so mancher N & C User glaube ich beneidet uns Sony User um diese Technik. Jedoch stelle ich desöfteren auch fest, daß der Verwackler im letzten Bild nicht von meiner Kameraführung kommt und würde mir wünschen daß meine neueren Gläser (sei es nur zum testen) wahlweise den Stabi auch im Glas hätten.
Joe

Erster
15.03.2011, 21:10
- bei Telebrennweiten würde ich immer den Objektivstabi bevorzugen, weil man den Effekt im Sucher sieht (es sei denn, man arbeitet im Liveview, dann müsste das auch egal sein)
Im Liveview der Sony Alphas ist der Body-Stabi nicht aktiv. Der SSS wird erst bei der Aufnahme aktiviert. Das gilt entsprechend für beide Modi der A33/A55. Der Objektiv-Stabi würde hier immer Vorteile bringen - wenn man die wirklich braucht.

ollieh
16.03.2011, 00:33
Ich verstehe nicht wie die früher ohne Stabi scharfe Bilder gemacht haben.
Zu meiner Analog Zeit musste ich auch sehen wie ich mit 400mm ohne Stabi scharfe Bilder mache, und es ging.

Joshi_H
16.03.2011, 08:54
Klar, früher zu Analogzeiten hat man auch "scharfe" Bilder gemacht - augenscheinlich, denn die Art der Betrachtung war eine Andere. Heute schaut man sich doch schon mal eher ein Bild in der 100%-Ansicht auf dem Monitor an. Aber der Hauptzweck des Stabis - egal ob OS oder SSS - ist doch nicht die Schärfe der Bilder zu verbessern, auch wenn das ein neter Nebeneffekt sein kann. Der Sinn ist der Gewinn von einigen Blenden bei der Belichtungszeit - besonders in kritischen Situation wo andere ohne Stabi dann schon zum Stativ greifen müssen.

Zum Thema OS oder SSS: Der SSS von Sony benötigt die genutzte Brennweite des Objektivs um richtig zu funktionieren. Wenn diese vom Chip des Objektivs richtig geliefert wird funktioniert auch der SSS richtig. Bei Sigma würde ich aus diesem Grund aus Prinzip den OS verwenden, denn die haben es ja nicht so mit der Datenübertragung an Sony-Kameras.

Grüße,

Jörg

hpike
16.03.2011, 13:58
Aber der Hauptzweck des Stabis - egal ob OS oder SSS - ist doch nicht die Schärfe der Bilder zu verbessern, auch wenn das ein neter Nebeneffekt sein kann. Der Sinn ist der Gewinn von einigen Blenden bei der Belichtungszeit - besonders in kritischen Situation wo andere ohne Stabi dann schon zum Stativ greifen müssen.

Darum heißt das Ding auch Anti Shake und nicht pro Blende was? Natürlich ist der Hauptzweck das verhindern von Verwacklern und genau darum wackelt das Ding auch im Gehäuse um eben dieses wackeln auszugleichen. Das dadurch auch noch zusätzliche Blenden frei werden ist ein schöner Effekt über den wir uns alle freuen, so denke ich jedenfalls. Aber ganz ohne den geringsten Zweifel, soll es das verwackeln verhindern und eben mehr Schärfe bringen.

Joshi_H
16.03.2011, 16:19
Wenn schon denn schon: Das Ding heißt SteadyShot, aber Namen sind Schall und Rauch. Wozu brauche ich bei einer Brennweite von 50 mm und einer Belichtungszeit von 1/500 Sek. einen SteadyShot? Mich interessiert der SteadyShot doch nur dann, wenn ich bei 50 mm noch Zeiten von 1/8 Sekunde ohne Verwacklen nutzen kann. Da kann das Ding heißen wie es will - für mich ermöglicht es Bilder dort und zu Zeiten, wenn andere nur noch mit dem Stativ verwertbares Material produzieren.

Egal: Ein Hoch auf die Bildstabilisierung!

Grüße,

Jörg

mrieglhofer
16.03.2011, 16:25
Rhetorische Fragen sind trotzdem Fragen....

"Wo ist der Unterschied?" "In den räumlichen Beschränkungen des Kamerabodys!"

Du wirst doch nicht behaupten, dass der Sensor in beliebiger Dimension ausgelenkt werden, und ein optisches Glied nicht besser in den Strahlengang eingreifen kann.

Lt. den mir bekannten Informationen bewegt sich der Sensor in der Regel im Bereich von 1-2 mm und nicht mehr. Sonst hättest du mit dem Bildkreis ja einige Probleme. Aber ich finde die Quelle bzw. den Author im Moment nicht mehr.
Bei entsprechender Rechenleistung und ausgelegten Antrieben sollte sich da kein Unterschied gegenüber eine Linse ergeben. Noch dazu, dass jedes neue Gehäuse auch die Algorithmen des SSS verbessert. Ds geht halt mit dem im Objektiv nicht.
Der Vorteil der Stabi im Objektiv ist das ruhigere Sucherbild. Die Effektivität des Stabi wage ich nicht zu Beurteilen, weil es nicht nur eine Frage der zusätzlichen Linse sondern meist eine Frage der Algorithmen sein dürfte.

padiej
16.03.2011, 16:39
Hallo!

Ich hatte einige Stabilisatoren in Händen.
Von Pentax bis Canons IS-Linsen, alles habe ich erleben dürfen.
Toll, was die Technik leisten kann.

Mein zuverlässigstes Instrument zur Vermeidung von Verwackelung ist aber das Stativ bzw. Einbein geworden. Hätte ich mir nie gedacht, denn vor einiger Zeit habe ich das Stativ verschmäht.

Ich finde aber die Stabis gut, wenn man nichts anderes hat.
Aber sie sind für mich eine Kompromisslösung, und ich mache, wenn ich die Stabis ausreize, immer auseichend Bilder, denn nicht alle sind so scharf, wie ich es mir vorstelle.

Bodystabi + Objektivstabi = NOGO, so wie Stativ und Stabi.

hpike
16.03.2011, 18:08
Sicher, bei Sony heißt das Ding Steady Shot, aber in den Anfängen dieser Technik und teilweise auch heute noch bei anderen Herstellern, heist das Ding Anti Shake. Ist aber auch schnuppe wie das Ding heißt, ich wollte nur auf den Namentlich vorgegebenen Sinn hinweisen.

Ich fotografiere so gut wie nie mit 50mm Brennweite, sondern fast ausschließlich mit 170-500 mm Zoom. Da bin ich sehr sehr froh über den " Steady Shot" weil er mir hilft, Fotos mit großen Brennweiten frei Hand zu machen, ohne gleich zwangsläufig Verwacklungen befürchten zu müssen und auch ohne gleich in höhere Iso Bereiche wechseln zu müssen. Für 50mm bräuchte ich das sicherlich nicht.

Joshi_H
16.03.2011, 18:50
ohne gleich zwangsläufig Verwacklungen befürchten zu müssen und auch ohne gleich in höhere Iso Bereiche wechseln zu müssen. Für 50mm bräuchte ich das sicherlich nicht.

Damit bestätigst Du ja nur, dass wir eigentlich einer Meinung sind, uns aber nur von unterschiedlichen Positionen annähern.

Grüße, Jörg

Kopernikus1966
17.03.2011, 10:58
Lt. den mir bekannten Informationen bewegt sich der Sensor in der Regel im Bereich von 1-2 mm und nicht mehr. Sonst hättest du mit dem Bildkreis ja einige Probleme. Aber ich finde die Quelle bzw. den Author im Moment nicht mehr.
Sag ich ja.

Bei entsprechender Rechenleistung und ausgelegten Antrieben sollte sich da kein Unterschied gegenüber eine Linse ergeben.

und ein bewegliches Glied im Objektiv hat da nicht die Möglichkeit größerer Auslenkung?
Noch dazu an die Brennweite angepasst.

Noch dazu, dass jedes neue Gehäuse auch die Algorithmen des SSS verbessert. Ds geht halt mit dem im Objektiv nicht.
Der Vorteil der Stabi im Objektiv ist das ruhigere Sucherbild. Die Effektivität des Stabi wage ich nicht zu Beurteilen, weil es nicht nur eine Frage der zusätzlichen Linse sondern meist eine Frage der Algorithmen sein dürfte.
Da stimme ich dir zu. Ich freue mich natürlich über ein stabilisiertes RF500 und die finanzielle Ersparnis, die mir mein Sony-Body bietet, aber für prinzipiell *effektiver" halte ich den Stabi im Objektiv.

mrieglhofer
17.03.2011, 13:21
und ein bewegliches Glied im Objektiv hat da nicht die Möglichkeit größerer Auslenkung?
Noch dazu an die Brennweite angepasst.

Ja, du kannst wahrscheinlich mit weniger Bewegung mehr erreichen.
Aber wie oben geschrieben, die Auslenkung am Sensor liegt im Bereich von 1-2 mm max. Welchen Vorteil bringt dir das dann?

Irgendwie ist es ja lustig, da haben wir ein System, bei dem jedes Objektiv stabilisiert ist, also auch ein 2/24, 2/28, 1,4/35 usw. und denken drüber nach, vielleicht einen Stabilisator im Objektiv zu kaufen, weil der möglicherweise effektiver sein könnte. Kein Stabilisator bringt aber ein perfekt scharfes Bild, so effektiv er auch ist. Einfach deswegen, da ja ein Regelkreis die Abweichung feststellt und dann möglichst verringert, aber ein kleinere Abweichung bleibt trotzdem. Daher sind Aufnahmen vom Stativ generell schärfer. Der Stabilisator verbessert das Bild, ersetzt aber kein Stativ. Und damit sollte es eigentlich auch schon aus diesem Grund egal sein, ob die eine oder andere Lösung minimal besser ist, weil das eigene individuelle Wackeln da viel mehr bewirkt.

Jan
17.03.2011, 14:07
Sucht mal nach D7D und antishake, ich bin mir ganz sicher, dass die Auslenkung des Sensors größer ist, warum das mit DX-Linsen dennoch funktioniert oder auch warum es garnich gehen kann, könnt Ihr auch im Archiv finden.
Jan