Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lichtstarke Festbrennweite fur Portraite
petersimonbv
14.03.2011, 19:19
Ich liebaugele schon lange mit dem 50/1.4 (~350 Euro) von Sony. Nun frage ich mich aber ist es wirklich doppelt so gut wie das 50/1.8 (~145 Euro) von Sony?? Das es aus Plast ist stort mich nicht wenn die Qualitat stimmt. Und wie kommt es dass das 50/1.4 von Sigma (~450 Euro) teurer ist als das von Sony ? Ist es wohl auch wirklich besser ?
Ich wunsche mir dies Objektiv fur Portaite im verfugbaren Licht zum Freistellen des Gesichtes vor einem fleckigen Hintergrund.
Bezahlbar waere da noch das 85/2.8 (~230 Euro) von Sony. An das 85/1.4 (~1240 Euro bei Sony oder 950 bei Sigma) wage ich aus Preisgrunden gar nicht zu denken.
Waere das eine Alternative?
Tamron hat hier mit seinen 60/2.0 (~400 Euro) oder 90/2.0 (~400 Euro) wohl nichts zu bieten ?
Wem sind diese Objektive durch die Hand gegangen und hat aus Erfahrung eine Meinung?
Ich verwende das selbst Minolta 50/1.7 und das Tamron Makro 90/2.8 für Portraits. Mit Beiden bin ich sehr zufrieden. Beim Tamron schlägt man 2 Fliegen mit einer Klappe. Zu einem ein tolles Makro und zugleich eine sehr gute Portraitlinse.
Das Sony 85/2.8 ist sicher eine gute Alternative zum Tamron, wobei bei dem geringen Preisunterschied würde ich mir wieder das Tamron holen.
Das Sony 50/1.4 und das Sigma 50/1.4 sind beide fürs Vollformat das Sony 50/1.8 nur für APS-C. Wobei hier im Forum das Sigma als Randschärfer gehandelt wird. Aber da melden sich sicher noch einige 50er Cracks. :lol:
LG
Gerhard
Letztlich ist das eine Frage der Location, des Geldbeutels und des Geschmackes.
Ich habe meine 50er verkauft, da ich lieber längere Brennweiten einsetze.
Wenn es nicht auf das letzte Quentchen Licht ankommt, würde ich zum 85mm 2.8 raten, ansonsten zum 50mm 1.8. Beide sind ihren Preis wert! ;)
Ich würde Dir mal empfehlen, das Sony 2,8/85 näher anzusehen. Soll recht gut sein. Und auch wenn Du auf APS-C arbeitest, der Freistelleffekt ist beim 85er halt doch eben anders als bei 50
Hallo,
habe sowohl das Tamron 60/2.0 als auch das Tamron 90/2.8 in Gebrauch und bin mit beiden sehr zufrieden. Allerdings fotografiere ich meisten im Studio mit Blende 8 - 11. Blende 2.0 benutze ich nur in Ausnahmefällen
Bedenken sollte man das die Tiefenschärfe bei Blende 2.0 sehr minimal ist und es ganz schnell passieren kann dass die Schärfe nicht da sitzt wo sie sein sollte.
AlexDragon
15.03.2011, 14:15
Ich benutze für meine Portraits mein Tamron 2,8/28-75 mm und bin damit vollkommen zufrieden ;)
Hansevogel
15.03.2011, 15:18
Ich benutze für meine Portraits mein Tamron 2,8/28-75 mm und bin damit vollkommen zufrieden ;)
In der Überschrift taucht das Wort "Festbrennweite" auf. ;)
Gruß: Joachim
AlexDragon
15.03.2011, 21:27
In der Überschrift taucht das Wort "Festbrennweite" auf. ;)
Gruß: Joachim
Ja, richtig, aber warum muß es unbedingt eine Festbrennweite sein :shock:
Wichtig ist doch, dass ich gute Portraits bekomme :roll:;)
Hansevogel
15.03.2011, 21:41
Wichtig ist doch, dass ich gute Portraits bekomme :roll:;)
Es geht nicht um Dich, es geht um den TO. Und der fragt nach Festbrennweiten.
Gruß: Joachim
englishservices
15.03.2011, 22:37
Am WE werde ich mit dem Walimex im Studio Porträtaufnahmen machen und ausgiebig testen. Berichten tue ich Anfang nächster Woche.
Gut Licht!
AlexDragon
15.03.2011, 22:39
Es geht nicht um Dich, es geht um den TO. Und der fragt nach Festbrennweiten.
Gruß: Joachim
Das ändert aber auch nix an meiner Aussage - Ich dachte immer Menschen wären lernfähig :roll:;):D:D
Blue Ice
15.03.2011, 23:59
Ich hatte bisher schon das Sony 85 2.8, Minolta 50 1.7 + 1.4
Das Sony ist schon ein tolles Teil mit überzeugender Abbildleistung, jedoch sagt mir die Haptik garnicht zu.
Deswegen habe ich es wieder verkauft.
Das 50 1.7 ist wohl das beliebste 50er unter den Einsteigern. Gibt auch nichts zu bemängeln. Preis-Leistung ist TOP!
50 1.4 lange Zeit mein Lieblingsobjektv gewesen, nun abgelöst von meinem 85er Zeiss :top:
Aber sehr gute Schärfe, schönes Bokeh und geniale Haptik und Optik.
+ super Lichtstark! Meiner Meinung nach geht eh nichts über Lichtstärke. Mit der offen Blende kannst du so schön spielen. Und super für Portraits geeignet.
Deswegen meine Empfehlung eindeutig das Minolta AF 50 1.4
Gruß
Ich hatte früher ein Rokkor 50/1,4 und digital ein Nikon 50/1,4'er.
Die 1,4 habe ich äußerst selten genutzt, das Legen des Fokus ist unglaublich schwer (bzgl. Schärfe auf dem Auge, vor allem aber bzgl. Gestaltung).
Ich habe an der D90 nur noch Objektive mit 1/2,8, darunter auch zwei Zooms (an Nikon machen HSM-Sigmas keine Probleme, das 50-150 ist sehr fein bzgl. Bokeh und bei adäquater Entfernung auch bzgl. Schärfe), ein 105'er Makro und ein 45mm Pancake.
Das 50/1,4 von Nikon habe ich verkauft, weil es wenig abgeblendet zwar eine gering Schärfentiefe, aber kein schönes Bokeh hat.
Bzgl. Brennweite ist 50 mm an DX schon ok, der Bildwinkel eines 75mm-Objektivs (FX/Film) liegt näher an dem (FX/Film-)Portrait-Ideal von 85mm gewesen als ein 105'er oder 135'er.
Ich bleibe aber lieber im Hintergrund, daher habe ich früher auch gern Schnappschuss-Portraits mit dem 250'er Spiegeltele gemacht, jetzt nutze ich meist das 50-150 oder (wg. Antiwackel und besserer Schärfe in der Nähe) das 105'er Makro.
Im engen Heim-Studio mag das 50'er gegenüber anderen Portraitlinsen sogar deutliche Vorteile haben.
Bzgl. Lichtstärke: ich persönlich vermisse selten 1/2,0 an DX, meist genügt mir 1/2,8.
Kurz und gut, an Deiner Stelle würde ich mir das Geld für ein 50/1,4 sparen, das 50/1,8 ist zum Einstieg ins Fotografieren mit Festbrennweite und mit guter Freistellung unschlagbar günstig.
Grüße
Jan
P.S.: Schlechtes Bokeh ist gut zu verschmerzen, wenn der Hintergrund wenig Struktur hat, bei Portraits im Studio sollte es also keine Probleme geben )selbst mit dem 1/5,6 Spiegeltele kann man bei bewusst gewähltem strukturarmem HG eine feine Freistellung des Motivs erreichen.
P.P.S.: @Blue Ice: Hat das 50/1,4 von Minolta/Sony wirklich ein schönes Bokeh oder nur eine bei Offenblende beeindruckend kleine Schärfentiefe? Bei meinen analogen Fotos fallen eigentlich die vom 135/2,8 positiv bzgl. Bokeh auf, nicht die vom 50/1,4.
Hallo,
ich habe versucht mit meinem 1.4/50mm Portraitaufnahmen auf der A700 zu machen. Ich hatte die bekannte "Gurkennase". D.h. selbst auf einer APS-C Kamera war mir die Brennweite zu kurz. Es kam zu Verzerrungen der Gesichtszüge, umso mehr je näher ich mich dem Gesicht näherte. Ich habe dann vor der Entscheidung gestanden ein anderes Objektiv zu kaufen. Mir wurde das Tamron Macro 2.8/90mm empfohlen und ich habe es gekauft. Mit diesem Objektiv bin ich sehr zufrieden -auch nach meinem Umstieg auf die A850. :D
Nun spiele aber mit dem Gedanken mir demnächst wegen der höheren Lichtstärke/geringeren Tiefenschärfe auch noch das SAL-85F14Z zuzulegen.
Blue Ice
16.03.2011, 15:24
@Blue Ice: Hat das 50/1,4 von Minolta/Sony wirklich ein schönes Bokeh oder nur eine bei Offenblende beeindruckend kleine Schärfentiefe?
Dieses Bild habe ich nun auf Anhieb gefunden.
Jedoch noch mit meiner a700 + dem 50 F1.4
843/20.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=122235)
Das ist nicht wirklich schön, z.B. der Zweig oben li. ist zu zwei Strichen geworden und nicht zu einer bräunlichen Fläche verschmiert. Beispielbilder bei Photozone zeigen aber, dass es sich m.E. besser schlägt als z.B. das neue AFS 50 / 1,4, dass besser sein soll als das alte Nikon AF-D 50/1,4, das ich hatte. Ab Blende 1/2,8 wird es ordentlich.
Erklärt mir bitte, warum 50 mm an DX eine Gurkennase machen, aber 90 mm an FX wunderbar sind. Zur Not schneidet man hat ein paar Pixel am Rand ab.
Jan
P.S.: Es ist schon ein Unterschied, bei gleichem Abbildungsmaßstab (1:10, Bildfeld 36 x 24 cm) ist die Gegenstandsweite, die ja die Perspektive und damit die Gurkigkeit der Nase bestimmt 80 cm bzw. 100 cm (50mm DX vs. 90mm FX).