Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aperture -> Lightroom3
Hallo zusammen,
ich arbeite schon länger mit Lightroom, seit ich jetzt ein Macbook Pro habe, wollte ich schon länger mal Aperture ausprobieren, mit dem günstigen Preis von 80.- hab ich das nun gemacht.
Leider muss ich aber feststellen, dass es extrem lange dauert, wenn ich an einem RAW der A900 die Schärfe nachstellen möchte.
Unten läuft die "Uhr Verarbeitung" und es dauert und dauert, bis die Schärfe nachgeführt wird.
Bei Lightroom geht das immer in Livetime (man zieht den Regler hoch und zack ist die Schärfe da).
Also ich bin extrem enttäuscht von Aperture.
Hat jemand von Euch auch diese Erfahrung gemacht?
PS: Bilder sind bei beiden Programmen auf der internen Festplatte.
Gruss Steff
Hallo
Genauso geht es mir.Noch schlimmer ist das Importieren der Bilder,was irgendwie gar nicht klappt. Es dauert extrem lange und dann bricht der Rechner ab mit dem Hinweis es ist nicht genug Speicherplatz vorhanden. Es kann natürlich sein, das ich den Mac noch nicht richtig im Griff habe, aber wie auch immer, Aperture kann LR3 nicht ersetzen.
konzertpix.de
28.02.2011, 19:56
Aperture -> Lightroom3
Hm, ich erwartete wegen des Threadtitels, es ginge hier um eine Migration weg von Aperture hin zu Lightroom?
...seit ich jetzt ein Macbook Pro habe, wollte ich schon länger mal Aperture ausprobieren, mit dem günstigen Preis von 80.- hab ich das nun gemacht.
Gute Wahl! Welches Macbook Pro? Eines der aktuelleren oder ein etwas älteres? Aperture ist auf dem aktuellen Stand (-> Softwareaktualisierung!)? Als die 3er-Version herauskam, waren einige Entwicklungsschritte "suboptimal programmiert". Aber hierzu gibt es im SUF genügend Posts -> SuFu.
Leider muss ich aber feststellen, dass es extrem lange dauert, wenn ich an einem RAW der A900 die Schärfe nachstellen möchte.
Wieviel RAM hat es eingebaut? Nichts geht in Sachen Aperture flott nutzen als viel RAM - außer noch mehr davon.
Ich hab hier zwei Macs und nutze an beiden angenehm flott Aperture: der iMac 21,5 mit Core2Duo und 3,06 GHz sowie mit dem Macbook Pro mit i7/2,5x GHz. Beide haben 8 GB RAM eingebaut, damit wuppt Aperture wunderbar. Mit 4 GB war das Macbook Pro dagegen deutlich langsamer als der iMac mit eigentlich schwächerem Prozessor. Übrigens: mein weißes Macbook, das ich zuvor nutzte, hat Intel Chipsatzgrafik und noch keinen dedizierten Grafikchip eingebaut. Das kannste komplett in Sachen Aperture vergessen!
Aperture kann LR3 nicht ersetzen.
Stimmt. Die Bedienungsphilosophie von Aperture ist eine andere als die von Lightroom. Aperture ist Apple-like, Lightroom eher Windows-like. Wer Mac OS X kennen und schätzen gelernt hat, wird mit Aperture viel leichter zum Ziel kommen als mit Lightroom.
Hab das MacBook Pro 13" 2,4 GHz Intel Core 2Duo mit 4GB 1067MHz DDR3. Also das (seit dieser Woche) 2.Neuste.;)
Ich denke die Bedienung ist schon in Ordnung, nur geht es extrem lange bis eine Änderung auf dem Bild sichtbar ist.
Bis da ein Bild fertig ist, habe ich in Lightroom bestimmt schon 5Stk. gemacht.
Gruss Steff
konzertpix.de
28.02.2011, 20:48
Man kann dank des aktuellen Updates bei Apple nicht mehr nachschauen. Die aktuelle kleinste Serie hat aber ebenfalls "nur" Chipsatzgrafik und keinen separaten Grafikchip, das dürfte bei dir dann vermutlich auch so sein.
Insofern könnte das schon - neben den "nur" 4 GB RAM - das Haupt-Nadelöhr sein. Aperture greift bei einigen Operationen intensiv auf den Graphikchip zu...
Ob der Speicher ausreichend ist, kannst du übrigens einfach selber feststellen: Öffne einfach nebenbei die Aktivitätsanzeige (aus den Dienstprogrammen bzw. über Command+Leertaste und Eingabe von Aktivität, das Programm wird vorausgewählt und kann dann einfach per Enter-Taste gestartet werden). Arbeite eine Weile mit deinen üblicherweise offenen Programmen. Und dann wechsele auf den Punkt Speicher innerhalb der Aktivitätsanzeige. Wenn die Seitenauslagerungen mehr als 10% der Seiteneinlagerungen betragen, wird dir vermutlich mehr Speicher viel bringen (Quelle: http://osxdaily.com/2010/10/29/does-your-mac-need-more-memory-how-to-know-if-you-need-a-ram-upgrade/). Mein i7-Macbook gab nach der Aufrüstung von 4 auf 8 GB RAM jedenfalls amtlich Gas...
http://de.wikipedia.org/wiki/MacBook_Pro
einfach unten ausklappen;)
die "alten" hatten einen Chipsatz mit eigenem Speicher und die neuen haben Shared Memory:flop:
Auf meinem 24" Intel-iMac mit 4GB Speicher läuft Aperture auch angenehm flott. Klar würde es mit 8GB noch flotter laufen, aber für die 850er RAWs reicht es dicke.
Ich würde auch mal zuerst nach evtl. Updates schauen. Manchmal hilft auch das leeren des Cache. Vor allem nach anlegen der Aperture-Bibliothek sammelt sich hier manchmal etwas "Müll" an.
VG, Verdi
konzertpix.de
28.02.2011, 20:58
die "alten" hatten einen Chipsatz mit eigenem Speicher...
Ok, ich habe dann doch mal nachgeschaut - in meinem MacTracker auf dem iPhone. Der sieht das aber anders.
Laut diesem wurde für den Graphikchip 256 MB des eingebauten RAMs abgeknapst, also ebenfalls eine Art Chipsatz-Grafik, aber eben von NVidia (die GeForce 320M). Erst die 15- und die 17''-Varianten hatten eine separate Grafikkarte, die im Akkubetrieb bei Bedarf (wenn die Software dadurch beschleunigt wird wie z.B. Aperture) oder permanent (damit nicht zwischen der Intel-Chipsatz- und der separaten Grafik umgeschaltet werden muß) aktiviert werden kann. Man erkennt das sogar deutlich: rendere ich in Aperture im Akkubetrieb ein Bild, dann sinkt die Akkulaufzeit drastisch. Dasselbe passiert, wenn ich im Bild hin- und herscrolle. Gebe ich dem Macbook dann wieder etwas Ruhe, macht es klack und die Laufzeit geht wieder schlagartig nach oben.
Ich habe das erste 13" Alu-MBP von 2009, das noch die langsame Chipsatzgrafik von Nvidia hat (2,26 GHz, 4GB RAM, 160GB SSD, Nvidia GeForce 9400M). Selbst hier wirkt sich die Änderung des Schärfe-Sliders sofort – und zwar wirklich sofort – auf das Bild aus.
Ich würde daher auch auf eine alte Version von Aperture tippen oder auf andere Prozesse, die gleichzeitig laufen und kräftig Rechenleistung schlucken. RAM ist mit 4GB jedenfalls mehr als ausreichend vorhanden.
Gruß, eiq
konzertpix.de
28.02.2011, 22:35
Ich habe das erste 13" Alu-MBP von 2009, das noch die langsame Chipsatzgrafik von Nvidia hat (2,26 GHz, 4GB RAM, 160GB SSD, Nvidia GeForce 9400M). Selbst hier wirkt sich die Änderung des Schärfe-Sliders sofort – und zwar wirklich sofort – auf das Bild aus.
Obacht. Das könnte auch an der SSD liegen. Die swappt natürlich wesentlich schneller als jede Festplatte - das könnte erklären, daß du 4 statt 8 GB RAM nicht so deutlich spüren dürftest. Ein Bekannter von mir hat ein aktuelles Macbook Air mit SSD. Das fluppt auch verdammt schnell beim Anzeigen der RAWS...
Obacht. Das könnte auch an der SSD liegen. Die swappt natürlich wesentlich schneller als jede Festplatte - das könnte erklären, daß du 4 statt 8 GB RAM nicht so deutlich spüren dürftest.
Ich hab meist noch 1-2 GB RAM frei. Erst wenn ich wirklich viele andere Dinge nebenher mache wird der RAM mal knapp. Es ist schon länger her, dass bei mir geswappt wurde. Meist liegen die Page-Ins im dreistelligen Bereich, während die Page-Outs in die Millionen gehen. Dahingehend also alles im grünen Bereich.
8GB sind für einen Normalnutzer meiner Meinung nach übertrieben.
Gruß, eiq
konzertpix.de
28.02.2011, 22:57
Leider hab ich jetzt nicht wirklich mitbekommen, mit welcher Kamera du fotografierst. Ok, eine XD9 lt. Profil. Aber die fällt eher unter das Stichwort Understatement ;)
Es geht hier um die Bilder aus einer A900. Die spüre ich sehr wohl, mit der A700 dagegen ist selbst mein altes Macbook (erste Intel-Generation) noch nicht überfordert gewesen.
Meine Aussage bezog sich auf testweise heruntergeladene RAWs der A900, mit denen ich es vorhin ausprobiert habe.
Ob er zu wenig RAM hat, kann er mit der Aktivitätsanzeige recht leicht feststellen. Einfach unten "Speicher" auswählen und auf Frei und Inaktiv achten. Nur Reserviert und Aktiv sind tatsächlich in Benutzung.
Gruß, eiq
PS: Da ich im Sonyuserforum bin, habe ich natürlich nur meine Minolta eingetragen. :)
konzertpix.de
28.02.2011, 23:09
Das ist - leider auch hier - immer wieder der Unterschied zwischen Testszenario und Realität. Eine handvoll RAWs auch von dem Kaliber einer A900 zu entwickeln ist kein Problem, auch nicht mit wenig RAM.
Geht es aber dann an eine Session mit 200 Bildern oder gar mehr, wirken sich die Kleinigkeiten wie z.B. die Option in den Einstellungen, für iLife und iWork Vorschaubilder bereitzustellen (per Default aktiviert durch Einstellung "immer"), stark aus. Und wenn dann noch das RAM knapp wird und nicht auf SSD, sondern auf Platte ausgelagert wird, wird es zäh...
OK, 200 Bilder mache ich höchstens im gesamten Monat, daher kommen solche Stapelverarbeitungen bei mir selten vor. Aber 10-20 Bilder am Stück gehen ohne Probleme. Wenn 200 Bilder aber nicht mehr gehen, sollte Apple mal die Speicherlecks stopfen, denn normalerweise werden von Aperture nur 2-3 Bilder im Speicher behalten.
Gruß, eiq
Also ich hab das jetzt mal nachgeschaut
Physikalischer Speicher
Aperture 1,4GB
Lightroom 280MB
CPU Auslastung
Aperture 170%
Lightroom 17%
Threads
Aperture 40
Lightroom 20
Mir kommt es vor das Aperture absolut am Anschlag läuft, Lightroom hingegen einwandfrei.
Ich bleibe wohl bei Lightroom und muss sagen Aperture ist ein absoluter Flop :flop:
In Lightroom bearbeite ich auch mal 2000 Bilder ohne irgendeine grosse Wartezeit.
Hab auch keine Lust zum basteln, wollte den Mac um einfach zu arbeiten.
Gruss Steff
Neonsquare
01.03.2011, 01:48
Ich bleibe wohl bei Lightroom und muss sagen Aperture ist ein absoluter Flop :flop:
Diese Meinung kann ich absolut nicht teilen. Andere Tests zeigen auch eher Gegenteiliges:
http://aperture.maccreate.com/2010/12/01/aperture-3-worfklow-four-times-faster-than-adobe-lightroom-3/
Aperture nutzt die vorhandenen Resourcen voll aus - was insbesondere bei laufenden Hintergrundtasks (Vorschaubilder, Gesichter, Importe, Exporte) beträchtlich sein kann. Selbst auf meinem alten 2,4GHz Core2 Duo mit 4GB funktioniert der Schärferegler (Welcher?) schnell. Irgendwas stimmt nicht mit Deinem System, oder Deiner Vorgehensweise.)
In Lightroom bearbeite ich auch mal 2000 Bilder ohne irgendeine grosse Wartezeit.
Das habe auch mit Aperture bereits problemlos gemacht.
Moritz F.
01.03.2011, 04:03
Kleiner Tip bei Aperture: stell mal die Gesichterfunktion ab. Danach wirds oft sehr schnell :D
Aperture an sich ist kein Flop. Aber es ist für Rechenmaschienen gedacht. iPhoto ist für einfache Anwendungen, Aperture für Fortgeschrittene und Profis. Und man kauft sich auch nicht die Adobe CS5 Produkte und ein Netbook dazu. (Dieser Vergleich ist übertrieben ;) ).
Dennoch: Aperture braucht mehr Ressourcen als Lightroom, liefert dafür aber auch (bei entsprechenden Ressourcen) den besseren Workflow und die bessere Qualität (meine Meinung, ich hab auch LR probiert).
Man sollte schon einen starken Prozessor, min. 4GB RAM (besser 8) und eine dezidierte Grafikkarte haben.
Man sollte aber auch mal nach Aperture->langsam googlen... da kommen Tips wie Gesichter ausschalten, 3.1.1 Update, mininaturen aktualisieren, etc und DATENBANK richtig organisieren!
Wie groß ist deine Aperture DB und wo speicherst du die Originale (In der Mediathek oder auf externen HDDs) ?
LG Moritz
Also meine Mediathek liegt auf der Internen Festplatte unter Bilder wie bei Lightroom, in Aperture hab ich jetzt gerade mal 135 Bilder drin, zum ausprobieren.
Wenn ich Gesichter ausschalten soll damit es schneller geht, für was ist dann diese Funktion?
Aber auch wenn ich Gesichter deaktiviere geht es nicht viel schneller.
Wieso braucht Aperture während des Arbeitens 1.7GB Speicher und Lightroom nur 280MB?
Ich denke Lightroom wird auch von profesionellen Anwendern genutzt nicht nur Aperture.
Viele für mich ungeklärte und manchmal nicht verständliche Fragen.:?
Viele Grüsse
Steff
Die hohe CPU- und RAM-Auslastung deutet darauf hin, dass Aperture im Hintergrund noch rechnet - z.B. für die Vorschaubilder, für die Gesichtserkennung, etc. Im Normalfall sollte die CPU-Auslastung bei 0% liegen, wenn man nicht grad an den Reglern dreht.
Welche Version von Aperture nutzt du?
Gruß, eiq
Die neuste 3.1.1
Wenn ich die Lupenfunktion benutze und am Schärferegler drehe, wird die Schärfe erst nach einigen Sek. (3-4Sek.) nachgeführt.
konzertpix.de
01.03.2011, 14:04
Naja, dann forderst du die Berechnungen ja doppelt ein: einmal für die skalierte Gesamtansicht und ein zweites Mal für die 1:1-Ansicht innerhalb der Lupe (oder die %-Ansicht, die du dort eingestellt hast).
Es gibt übrigens zwei Arten von Scharfzeichnen, die eine ist nur mit Scharfzeichnen benannt, die andere (offensichtlich rechenintensivere) mit Kanten scharfzeichnen. Letztere zeigt bei mir in deinem Szenario auch eine kleine Verzögerung, aber bestenfalls im Sekundenbereich. Ich vermute einfach mal, daß du die Kanten Scharfzeichnen-Funktion meinst.
Abgesehen davon: je nachdem, was du vorher schon alles mit dem Bild angestellt hast, muß Aperture evtl. noch viel mehr errechnen als nur allein die letzte Funktion. Es muß schließlich sämtliche aufgezeichneten nicht-destruktiven Anpassungen seit dem reinen Öffnen des RAWs für die Lupe rendern und nicht nur einfach scharfzeichnen...
Ohne alles gelesen zu haben würde ich mal folgendes probieren: Generelle "Erste Hilfe Routinemaßnahmen" zur Problembehebung bei Aperture (http://www.apertureforum.de/viewtopic.php?f=1&t=1185)
Also, ich bin auch ein von Aperture Enttäuschter.
Das Tempo ist dürftig und die Funktionen auch – es bietet mir kaum einen Funktionsgewinn gegenüber dem aktuellen iPhoto (welches auch nicht unbedingt einen echten Fortschritt gegenüber seiner Vorgängerversion darstellt…).
Lightroom habe ich noch in der 30-Tage-Probeversion laufen und bin auch mit ihm nicht besonders zufrieden: zur Bildbearbeitung bleibe ich wohl einfach bei PhotoShopElements und zur groben Durchsicht der Daten bei iPhoto.
Als alter Apple-Hase bin ich recht betrübt über deren schwachen Auftritt bzgl. Digitalfotografie!
phootobern
01.03.2011, 17:06
Lightroom habe ich noch in der 30-Tage-Probeversion laufen und bin auch mit ihm nicht besonders zufrieden: zur Bildbearbeitung bleibe ich wohl einfach bei PhotoShopElements und zur groben Durchsicht der Daten bei iPhoto
Was findest du im LR den nicht praktisch?
Ich habe mich jetzt an LR gewöhnt und für mich ist auch die RAW bearbeitung sehr gut, die Zusammenarbeit mit PS, die bearbeiteten Kopien werden automatisch im LR gespeichert.
Auch das Web Modul ist einfach und eine Gallerie ist sehr schnell erstellt und auf die Webseite geladen.
Gruss Markus
Also, ich bin auch ein von Aperture Enttäuschter.
Das Tempo ist dürftig und die Funktionen auch – es bietet mir kaum einen Funktionsgewinn gegenüber dem aktuellen iPhoto (welches auch nicht unbedingt einen echten Fortschritt gegenüber seiner Vorgängerversion darstellt…).
Wenn man die vielen zusätzlichen Funktionen von Aperture nicht braucht, ist man mit iPhoto tatsächlich besser (und günstiger) bedient. Aber allein die nichtdestruktive Arbeitsweise wäre mir das Geld wert – und ich habe die letzten drei Apertureversionen nicht für die aktuellen 63 Euro bekommen!
Gruß, eiq
@phootobern: im LR bin ich vllt. einfach noch nicht recht angekommen; die Bildschirmaufteilung ist mir schlicht furchtbar: die linke Spalte (beispielsweise) brauche ich nicht, sie nimmt aber viel Platz ein…
Die reinen Bildbearbeitungsfunktionen finde ich in PSE brauchbarer…
Also: warum sollte ich LR nutzen? und wäre dies 90 Euro wert?
@eiq: Auf welche „vielen zusätzlichen“ Aspekte sollte ich mein Augenmerk einmal richten, wenn ich – leider – bisher kaum Gutes fand? Orte & Gesichter für mich sind vollkommen überflüssige Funktionen (die iPhoto mittlerweile leider auch hat).
Projekte, Alben, Mediatheken: dieses ganze Kauderwelsch stört mich, wenn ich einfach nur einige Bilder optimiert drucken will.
„Nichtdestruktiv“ ist iPhoto dabei m.E. auch: es biete (beispielsweise) bei jedem bearbeitetem Bild an, die bearbeitete Datei oder das (unveränderte!) Original zu zeigen.
Meine 63 Euro scheinen mir aus dem Fenster geworfen.
Gefrustet, Jens
@eiq: Auf welche „vielen zusätzlichen“ Aspekte sollte ich mein Augenmerk einmal richten, wenn ich – leider – bisher kaum Gutes fand? Orte & Gesichter für mich sind vollkommen überflüssige Funktionen (die iPhoto mittlerweile leider auch hat).
Das hatte iPhoto schon lange vor Aperture. Wobei ich Places sehr gut gebrauchen kann. Schließlich mache ich nicht nur Bilder in meinem (nicht vorhandenen) Garten und finde es daher schön, dass ich nicht umständlich verschlagworten muss, sondern einfach das GPS seinen Dienst tun lassen kann.
Projekte, Alben, Mediatheken: dieses ganze Kauderwelsch stört mich, wenn ich einfach nur einige Bilder optimiert drucken will.
Dann ist Aperture wirklich nichts für dich. Wobei ich es nicht schlimm finde, denn irgendwohin müssen die Bilder nunmal, und dafür ist die Mediathek. Darin befinden sich Projekte, in die die Bilder importiert/sortiert werden. Alben braucht man nicht zwangsläufig, höchstens um Auswahlen aus Projekten zu erstellen. Ich finde es insgesamt ziemlich logisch aufgebaut.
„Nichtdestruktiv“ ist iPhoto dabei m.E. auch: es biete (beispielsweise) bei jedem bearbeitetem Bild an, die bearbeitete Datei oder das (unveränderte!) Original zu zeigen.
Das hat nichts mit nichtdestruktiv zu tun, sondern ist schlimmstmögliche Speicherplatzverschwendung, da mehrere Versionen eines Bilds separat gespeichert werden müssen. Bei Aperture gibt es ein Bild, und egal was man macht, wie viele Arbeitskopien (Versionen) auch immer man von dem Bild anlegt, es bleibt ein einziges Bild. Sämtliche Bearbeitungen werden nur als "Rezept" gespeichert, das bei der Anzeige des Bilds auf selbiges angewandt wird. Daher ist Aperture auch so anspruchvoll, was die Rechenleistung angeht. Wenn man sich aber mal "normale" RAW-Konverter (DPP von Canon, etc.) anschaut, ist Aperture eine regelrechte Rakete. Denn bei anderen Programmen wartet man erheblich länger auf das fertige Bild, da bei der Bearbeitung nur mit kleinen Vorschaubildchen gerechnet wird, während Aperture ständig in Sekundenbruchteilen das Bild aus dem RAW berechnet.
Ansonsten hat man noch die Pinsel, die man in iPhoto nicht hat. Man kann also jede Bearbeitung auf bestimmte Bildteile auftragen bzw. selektiv entfernen und so erheblich genauer bearbeiten.
Da ich iPhoto nie ernsthaft benutzt habe, kann ich keine weiteren Unterschiede aufzählen. Das hat Apple hier (http://www.apple.com/de/aperture/iphoto-to-aperture/) ein wenig angerissen, hier (http://www.apple.com/de/aperture/what-is.html) gibt es noch mehr zu den Funktionen.
Mein Vater nutzt auch weiterhin iPhoto – aus einem einfachen Grund: er bearbeitet die Bilder nicht, sondern will sie einfach nur in Ereignisse sortieren. Dafür reicht iPhoto natürlich aus. Wer aber bearbeiten will, und nicht zig Zusatzprogramme haben möchte, mit denen er ständig jonglieren muss, kommt meiner Meinung nach nicht um Aperture, Lightroom oder ein ähnliches Programm herum.
Gruß, eiq
@ViewPix, ich hab mein MacBook erst seit Anfang Jahr und es ist auf dem neusten Stand was die Softwareaktualisierung angeht.
Was noch die Lupenfunktion angeht, bei Lightroom merkt man keinen Geschwindikeitsunterschied, ob jetzt vergrössert ist oder nicht.
@Jenso, den Linken Bereich oder auch jeden anderen Bereich (oben, unten, links, rechts) kann man wegblenden, indem man auf das kleine Dreieck klickt, somit kommts nur zum vorschein, wenn man mit dem Mauszeiger drauffährt.
PSE (abgespeckte Version von PS) ist für die sonstige Bearbeitung von JPEG TIFF.., damit kann man spezielle Effekte, Rahmen hinzufügen, Panoramabilder machen...
Lightroom ist hauptsächlich für RAW Bearbeitung und für die Datenbank.
@Konzertpix.de, ich spreche vom "Normalen Scharfzeichnen" nicht Kantenscharfzeichnen.
Ich bin ein absoluter Anfänger was Mac angeht, aber ich muss sagen, mit einigen Beiträgen von Euch, lernt man immer mehr dazu, auch wenn dadurch Aperture nicht schneller wird. Für das Dank ich Euch.:top:
Es darf also gerne noch weiterdiskutiert werden.;)
Steff
Was noch die Lupenfunktion angeht, bei Lightroom merkt man keinen Geschwindikeitsunterschied, ob jetzt vergrössert ist oder nicht.
Nimm mal statt der Lupe die 100%-Ansicht (z drücken). Diese Ansicht nutze ich immer zum Schärfen, was wie gesagt absolut ohne Verzögerung funktioniert, selbst bei 40MP-RAWs von Hasselblad & Co.
Gruß, eiq
@ViewPix, ich hab mein MacBook erst seit Anfang Jahr und es ist auf dem neusten Stand was die Softwareaktualisierung angeht.
Hast Du mal die Sache mit der Reparatur der Datenbank gemacht?
Das hat bei mir Wunder bewirkt, auch wenn ich andere Probleme mit Aperture hatte.
@eiq, das probiere ich gerne später mal aus.
@ViewPix, ich hab nur 135 Bilder drin, Aperture ist frisch installiert, denke nicht, dass es daran liegt?!
@ViewPix, ich hab nur 135 Bilder drin, Aperture ist frisch installiert, denke nicht, dass es daran liegt?!
Tja Deine Entscheidung ;)
@eiq: Dir möchte ich ganz herzlich danken für die umfassende und erhellende Antwort und Bemühung bzgl. meines Nicht-Verständnisses von Aperture.
@steff74: Dir danke ich ebenfalls, vor allem für den Hinweis auf das „kleine Dreieck“ – ich mußte es tatsächlich suchen! – dann hatte es den erwünschten Effekt.
Damit ist LR übersichtlicher geworden und ich werde die letzten 2 Wochen der Demozeit weiterexperimentieren.
Zum Import einzelner Bilder (möglichst einfach aus der iPhoto-Übersicht; also nicht gleich ganze Alben/Ordner/Mediatheken) suche ich noch einen brauchbaren Weg.
Andernfalls bleibe ich wohl doch (Gewohnheitstier!) bei PSE.
Danke sehr!
Jens
@eiq, das mit der 100% Ansicht klappt wirklich, es ist bedeutend schneller als mit der Lupe, aber leider immer nicht so schnell wie bei Lightroom.
Werde wohl mehrheitlich bei Lightroom bleiben.
Gruss Steff
Ernst-Dieter aus Apelern
06.03.2011, 09:59
Hab einen Test gefunden bzgl. Rawkonverter "recht" aktuell!
http://www.twin-pixels.com/lightroom-dxo-capture-one-bibble-5/
konzertpix.de
06.03.2011, 10:36
Moin, Ernst-Dieter,
I did not select Aperture for this review because it’s older (apart from updates and patches it’s still a 2008 product) and it’s also the only Mac-only product (all the programs in this test are available for both PC and Mac; Bibble is also available for Linux)
erstens ist der Test, um den es dort geht, ohne Aperture, das Hauptthema in diesem Thread hier ist und zweitens schreibt der Author dort explizit, daß er Aperture nicht mit reingenommen hat, weil Aperture zum Test-Zeitpunkt ein "älteres Produkt" gewesen sei.
Er hat sogar recht damit, denn der Shootout der RAW-Converter stammt vom 20. November 2009 und damals gab es die aktuelle Version 3 von Aperture noch lange nicht, die erschien erst im Februar 2010, also vor etwas mehr als einem Jahr.
Was an dem Test also "recht" aktuell sein soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht :zuck:
Ernst-Dieter aus Apelern
06.03.2011, 11:10
Moin, Ernst-Dieter,
erstens ist der Test, um den es dort geht, ohne Aperture, das Hauptthema in diesem Thread hier ist und zweitens schreibt der Author dort explizit, daß er Aperture nicht mit reingenommen hat, weil Aperture zum Test-Zeitpunkt ein "älteres Produkt" gewesen sei.
Er hat sogar recht damit, denn der Shootout der RAW-Converter stammt vom 20. November 2009 und damals gab es die aktuelle Version 3 von Aperture noch lange nicht, die erschien erst im Februar 2010, also vor etwas mehr als einem Jahr.
Was an dem Test also "recht" aktuell sein soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht :zuck:
Gibbet dann einen aktuelleren Vergleichstest von Rawkonvertern online?
Dann bitte zeigen!
Ernst-Dieter
konzertpix.de
06.03.2011, 11:30
Gibbet dann einen aktuelleren Vergleichstest von Rawkonvertern online?
Jupp.
Dann bitte zeigen!
Guckst du hier (http://tinyurl.com/4umdapc), der zweite Treffer ist sogar direkt von derselben Seite, die du verlinkt hast, aber eben neuer und daher mitsamt Aperture 3...
Ernst-Dieter aus Apelern
06.03.2011, 11:40
Jupp.
Guckst du hier (http://tinyurl.com/4umdapc), der zweite Treffer ist sogar direkt von derselben Seite, die du verlinkt hast, aber eben neuer und daher mitsamt Aperture 3...
Danke, danke!
:lol::D