PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 11.000 Bilder pro Stunde bearbeiten


BodenseeTroll
17.02.2011, 11:11
Letztes Jahr habe ich knapp 9.000 Bilder in Lightroom importiert. Sagt Lightroom, also muss es stimmen. Hier (http://vimeo.com/19698009) ist ein Bericht über die Fotografie für sports illustrated beim Superbowl. Die Eckdaten: geschossen werden etwa 40.000 Bilder, wobei Läufer die vollen Karten zur Bearbeitung bringen, wo 11.000 Bilder pro Stunde bearbeitet werden können. :shock:

Die hätten für meine Jahresration nicht mal ne Stunde gebraucht....

Viele Grüsse,

Michael

gpo
17.02.2011, 12:29
Moin

tja...und genau DA liegt das Problem:evil::roll::flop:

es scheint einigen nicht klar zu sein, das massig Bilder...eben keinen Qualitätsanspruch haben :oops:
und da sind die Profis nicht ausgenommen :P

ich hatte neulich ein Gespräch mit einem Werbe/Agentur/Redaktions-Mann....
der fing auf meine Frage>> Na wie gehts :top::?::?
dann locker an zu plaudern, was heute für ein Oberkäse läuft denn...

er muste sich gerade mal wieder einen neuen Server anschaffen mit 10facher Leistung und Sicherheit zu immensen Kosten und....

das er diese Mehrkosten keinem Kunden aufs Auge drücken kann :cry:.....
ich hatte das immer mal schon angemahnt, aber keiner(auch die Profis nicht) hören zu denn...
noch immer herrscht die Meinung vor..."oooch geiler neuer Server alles wird doppelt so schnell" :shock::lol::top:

vergessen wird der Zeitdruck der sich bekanntlich auch in Geld haben oder nicht haben definiert :twisted:

im Klartext....
während früher die Fotografen seine Auswahl von "ein paar Stück" lieferten....
werden heute fette Gigacards auf den Tisch geknallt, nach dem Motto mach mal ;)

die A-Karte hat nun die Agentur...die diese Mehrkosten nirgends wohin "drücken " kann....
von Kundenseite hört er dann nur>>> tja ihr braucht ja nur den Button Xy drücken dann läuft doch alles automatisch ab usw....:mad:

ich sage euch.....sowas killt den Aufschwung(wenn er denn überhaupt dort ankommt)
Mfg gpo

actionandi
17.02.2011, 13:53
Moin

tja...und genau DA liegt das Problem:evil::roll::flop:

es scheint einigen nicht klar zu sein, das massig Bilder...eben keinen Qualitätsanspruch haben :oops:
und da sind die Profis nicht ausgenommen :P


Also ich hab damit kein Problem.
Und seit wann wird bei solchen Sportfotos auf die Qualität geachtet? Meinste die machen sich da Gedanken um Bildaufbau, goldener Schnitt, Rauscharme Bilder mit möglichst hohem Dynamikumfang und was weiß ich nicht alles? :crazy:

gpo
17.02.2011, 13:54
Also ich hab damit kein Problem.


Klaro....du must es auch nicht bezahlen :roll:

BeHo
17.02.2011, 14:21
Ich nehme mal an, dass Sports Illustrated rechnen kann.

Und beim Super Bowl handelt es sich ja für die US-Amerikaner um DAS Mega-Event im Sport. Da wird halt schon mal geklotzt.

Gruß
Bernd

Dsign
17.02.2011, 14:49
Das Verarbeiten von 11'0000 Bildern pro Stunde mag wohl mit Software und ausgereiften Batchprozessen funktionieren. Nur wer beurteilt die Bilder, wer macht die Auswahl und wie sind die nachfolgenden Prozesse gelagert.

Ich habe mit dem Anfall an Daten meiner Bilder schon zu kämpfen. Die Digitaltechnik führt zu einer Datenflut und die Angst, mässige Bilder zu löschen, lassen auch meine Raids langsam voll werden.

Dasselbe Problem ergibt sich bei den Überwachungskameras. Die zeichnen zwar alles schön sauber auf aber nur lässt sich z.Bsp. in London die Bilderflut gar nicht in Echtzeit kontrollieren. Terroristen und was auch immer müssen in wochenlanger Suche im Nachhinein gesucht werden... Echtzeit und Folgeprozesse hinken wie immer am anderen Ende hinterher – von den Kosten mal gar nicht gesprochen.

cheers

alberich
17.02.2011, 14:59
im Klartext....
während früher die Fotografen seine Auswahl von "ein paar Stück" lieferten....
werden heute fette Gigacards auf den Tisch geknallt, nach dem Motto mach mal ;)


Nö, im Klartext heisst es, dass man auch früher "Gigacards" auf den Tisch geknallt hätte, wenn man es denn gekonnt hätte. Das hat nix mit früher zu tun. Der Mensch ist nicht für seine Selbstbeschränkung berühmt geworden, auch früher nicht. Der Mensch macht genau das was geht und was er kann, da hält er es nicht anders als der Hund mit seinem Schwanz.

Anfang des 19 Jahrhunderts haben die Schneider in Frankreich die Gebäude der Nähmaschinenhersteller gestürmt, die Butzen verwüstet und die Maschinen zerstört.
Dann haben die Maler gefürchtet, dass die Fotografen ihnen die Arbeitsgrundlage entziehen, die Fiaker schimpften aufs Automobil, der "Pillendreher" aufs Penicilin usw.

Ob die Lastenträger die Erfindung des Rades honorierten? Wohl kaum. Da konnte ja auf einmal jeder seinen Krempel alleine transportieren.

Die Dinge ändern sich, ob das nun alle gut finden oder nicht spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Heute machen die Fotografen halt Still-Videos von Sportevents und wer sich an diesen veränderten Bedingungen des Jobs nicht beteiligen will und/oder kann muss eben akzeptieren, dass er den aktuellen Anforderungen nicht entspricht und vielleicht ersatzweise Kulturkritiker werden oder eben in einer beruflichen Nische seinen Frieden finden.

Sog. Fortschritt (http://de.wikipedia.org/wiki/Fortschritt) wird zwar von Menschen gemacht, aber ohne Rücksicht auf die selbigen. Es geht dabei um Fortschritt, voran schreiten, nicht um Menschen. Und bei einer Karawane deren einziger Zweck es ist weiterzuziehen, gibt es eben immer welche die zurückbleiben. Die Entscheidung muss jeder selbst treffen. Muss man der Karawane angehören oder macht man es sich irgendwo auf der Strecke einfach mal muggelig und lässt die anderen halt weiterziehen?

BodenseeTroll
17.02.2011, 15:13
Ich verfolge schon einige Zeit, was Scott Kelby auf seinem Blog über seine Sportshootings berichtet. Da kommt hin und wieder ein Bild raus, bei dem man denkt: Donnerwetter, da hat er aber genau den richtigen Moment erwischt. Bei den Profimedien ist es aber inzwischen doch wohl so, dass man praktisch mit Dauerfeuer draufhält, die Karte wechselt und weitermacht. Und irgendwer im Hintergrund darf dann DAS Bild rausfinden. Alle anderen werden hinterher gelöscht.

Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass man irgendwann nicht mehr fotografiert, sondern filmt und aus dem kompletten Film die Einzelbilder rausholt. So weit weg ist das nicht mehr, 40.000 Bilder sind knapp eine halbe Stunde Film. (Ja, ich weiss, das sind die Bilder von mehreren Fotografen, aber trotzdem...) Eine videofähige Vollformatkamera mit genügend Megapixeln ist nur eine Frage der Prozessorleistung und Kühlung.

Sinnvoll? Die Leser gewöhnen sich an immer bessere "im richtigen Moment" Shots, da muss man nachlegen. Abseits von Sinn und Unsinn bewundere ich aber die Logistik und den Aufwand, der da getrieben wird.

Viele Grüsse,

Michael

MD800
17.02.2011, 15:20
...
Sog. Fortschritt wird zwar von Menschen gemacht, aber ohne Rücksicht auf die selbigen. Es geht dabei um Fortschritt, voran schreiten, nicht um Menschen....

Tja, der Fortschritt...

gpo
17.02.2011, 16:46
Nö, im Klartext heisst es, dass man auch früher "Gigacards" auf den Tisch geknallt hätte, wenn .....

bekanntlich streite ich gerne :top:
deine Argumente sind allerdings an den Haaren herbei gezogen :cry:

denn nur mal ein paar "früher Beispiele"....

# meine Kollegen hatten bei üblichen Monatsproduktionen im Fachlabor dann Rechnungen für alles um die 4-5.000DM
bei mir waren es höchstens 1.500 bis 1.900DM>>> bei gleichem Output :top:(und Umsatz!)

# und ja...es gab tatsächlich "Profis" die einen ganzen KB Film clippen ließen und nur EIN MOTIV drauf hatten....
die haben aber digital ncht mehr erlebt :top:

# ich erlebte mal beim Grosskunden eine Grafikerin mit 65.000 Dias im Möbelkarton...
die fuhr nach Hause um dort im Caroussel das ganze Weekend zu sortieren :oops:
der Kunde hat die Fotografen zusammengeschxxxen und rausgemissen:top:
weil es genau um 20 Takes ging:top:

# heute digital ist der Software so eingerichtet das "pro Motiv/Take nur 5 Varianten" möglich sind...
wer das nicht hinbekommt>>> kann nicht fotografieren :top:

logo könnte ich die Liste+Storys endlos fortsetzen....

und klar...im Sportbereich muss man mehr machen, aber...
da reichen auch max 20 Auslösungen um zum Volltreffer zu gelangen,
wer das nicht bringt....hat den Job nicht verstanden ;)

Hauptgrund(Argument)....
unser Gehirn kann gar nicht mehr wie 2-3 Bilder/Sek verarbeiten :P
dann kannste auch gleich HD Video nehmen, was wohl auch so kommen wird :roll:
Mfg gpo

alberich
17.02.2011, 16:58
...

Aber früher ist trotzdem vorbei.

ViewPix
17.02.2011, 17:45
Die Eckdaten: geschossen werden etwa 40.000 Bilder, wobei Läufer die vollen Karten zur Bearbeitung bringen, wo 11.000 Bilder pro Stunde bearbeitet werden können.

40.000:11.000=3,63636364

Wenns Spaß macht, warum nicht :cool:

...

Weiß jemand wie viele Fotografen die 40.000 Bilder schießen?
Weiß jemand wie viele Bilder ein Fotograf bei so einem Event verkauft?

Ich mein das ist mal reine Mathematik, ich glaube nämlich nicht das sich das Arbeitsgerät amortisiert bevor es kaputt ist...

...und genau das ist das was Gerd wohl vermitteln wollte.

Wir leben in einer Zeit in der sich nichts mehr rechnet, für (fast) niemanden :flop:

BeHo
17.02.2011, 17:59
Ich mein das ist mal reine Mathematik, ich glaube nämlich nicht das sich das Arbeitsgerät amortisiert bevor es kaputt ist...

Bei den Canon- und Nikon-Profi-DSLRs ist der Verschluss für 300.000 und mehr Auslösungen ausgelegt. So schnell gehen die Dinger nicht kaputt.

Viel teurer als die Hardware ist wohl eher die anschließende Bildauswahl etc..

ViewPix
17.02.2011, 18:07
Bei den Canon- und Nikon-Profi-DSLRs ist der Verschluss für 300.000 und mehr Auslösungen ausgelegt. So schnell gehen die Dinger nicht kaputt.

Viel teurer als die Hardware ist wohl eher die anschließende Bildauswahl etc..
Sicher aber das wird alles auf viele Leute von denen jeder ein Laptop hat verteilt...

Bei 3,5h Bearbeitung und von mir aus 20 Leuten die das machen verdient jeder nur 'nen Appel und 'nen Ei und braucht aber gute teure Hardware und ich meine von dem Geld welches verdient wird, kann man nicht nur Hardware bestreiten...

alberich
17.02.2011, 18:19
Wir leben in einer Zeit in der sich nichts mehr rechnet, für (fast) niemanden :flop:

Wann, in der Menscheitsgeschichte, hat es sich denn schon "gerechnet"?

Die wenigen letzten Jahrzehnte, die ein kleiner Teil der Menschheit in der Utopieblase einer Wohlstandsgesellschaft verbracht hat, geht ihrem Ende entgegen.
Und das es sich in den letzten Jahrzehnten "für uns gerechnet" hat lag zu großem Teil daran, dass der Preis dafür von anderen bezahlt wurde.

In diesem Jahr wird die Weltbevölkerung die 7 Milliarden erreichen. 1950 waren es noch 2.5 . Zusätzlich ist die Lebenserwartung seit Anfang des 19. Jahrhuhnderts jährlich um 3 Monate gestiegen. In Deutschland z.B. müssen 30 % der Bevölkerung mittlerweile für mehr als 70 Prozent der Kosten aufkommen. Früher hat man 40 Jahre gearbeitet um am Ende zehn Jahre Rente zu bekommen. Heute wollen die Menschen 40 Jahre Rente und sind schon froh wenn sie überhaupt 10 Jahre Arbeit haben. Früher ist man wenigstens noch gestorben. Das gilt mittlerweile auch schon eher als fahrlässig und selbstverschuldet. Die Zukunft findet nicht mehr in Europa oder Amerika statt. Wir sind die Vergangenheit.

Und was hat das mit Fotografien beim Superbowl zu tun?
Augenscheinlich nichts, aber letztlich alles. Diese Welt, wie wir sie kennen schlingert in eine Zukunft, die mit den bisherigen Lösungsansätzen nur mehr schwer zu stabilisieren sein wird.
Wir müssen uns verabschieden von der Vorstellung, dass für alle gerechterweise genug da sein wird und das auch noch im Überfluß. Das heute Millionen von Bildern gemacht werden hat natürlich auch damit zu tun, dass versucht wird die stärkeren Wertverluste zu kompensieren. Das ist aber ein viel tiefgreifenderes Problem und nicht nur ein fotografisches.
Früher gab es vielleicht einmal im Monat eine "Breaking News". Heute gibt es die alle 15 Minuten. Die wollen natürlich auch alle dokumentiert werden von immer mehr Fotografen, Journalisten etc.. Irgendwann fotografiert jeder jeden, während jeder jedem die Haare schneidet.
Alle wollen z.B. ständig neue, bessere Kameras mit denen sie noch mehr "bessere" Bilder in noch kürzerer Zeit machen können, und erhoffen sich dadurch noch mehr und noch bessere Chancen sich behaupten zu können.

Alle wollen immer mehr und stossen dabei immer häufiger an die Grenzen der eigenen Machbarkeit.
Inflation wohin man sieht.

Dieses gesamte System ist am "Berghang ins Laufen geraten". Das zu erwartende Ergebnis kennt jeder.
Von der strahlenden Sonne zum roten Riesen zum weissen oder braunen Zwerg.
Das schöne ist, dass Menschen schon zu allen Zeiten das gleiche dachten. "Es kann nur schlimmer werden." Meistens wurde es aber nur anders. Und in 4000 Jahren ist das alles nur eine Randnotiz.

Kulturpessimismus Exkurs beendet.:)

ViewPix
17.02.2011, 18:33
Ich habe gerade einen wunderbaren Satz gehört...

Alles ändert sich, aber nichts wird anders.

Ta152
17.02.2011, 20:12
40000 Bilder hört sich zwar extrem viel an, wenn man aber Rechnet ist das durchaus realistisch. 40000 Bilder durch 11 Fotografen sind 3636 Bilder pro Fotograf. Dann ist die Veranstaltung ja nicht ganz kurz, habe auf Anhieb nur die Übertragungszeit der ARD gefunden, 23:35 bis 4:30, also 305 Minuten (die Fotografen sind aber bestimmt noch länger da). Macht dann "nur" noch alle 5 Sekunden ein Bild pro Fotograf. Halte ich nicht für überraschend viel.

actionandi
17.02.2011, 20:26
Wir leben in einer Zeit in der sich nichts mehr rechnet, für (fast) niemanden :flop:

Bei mir rechnet sich alles. Muss es ja auch, sonst hätte ich ja kein Geld mehr um meinen Lebensstandard zu halten?

ViewPix
17.02.2011, 20:34
Bei mir rechnet sich alles. Muss es ja auch, sonst hätte ich ja kein Geld mehr um meinen Lebensstandard zu halten?

Herzlichen Glückwunsch :top:

Vielleicht ist aber auch nicht ganz rüber gekommen was ich meinte.

twolf
17.02.2011, 20:39
Filmen und dann Bilder raussuchen, wird nix, schaufle mal die Fotografen an, und dann die Kameras wo die stehen!
Du wirst feststellen das Fernsehen/ Video und Foto verschiedenen Perspektiven haben.

Ein guter Sport Fotograf hat mehr Bilder im Kasten, als ein landschaftsfotograf, aberein People Fotograf hat wohl auch nicht weniger.
Und wenn du glaubst du kannst bei solchen Veranstaltungen Müll mit zufall treffen abliefern, ganz sicher nicht, dafür hat Mann da ja Profis, denn jede Nachbearbeitung und Handling kostet da auch Geld ;-).

Und dann gibt es ja das Phänomen, es gibt auch von solch ein Spiel nur insgesamt 20 - 40 Klasse Bilder, denn es gibt nicht soviel Momente wo Bilder spektakulär, mit bildausage , und richtigen moment gemacht.

Meistens sind die topbilder bei vielen Publikationen zu finden. ( also das topbilder verkuft sich gut, die zweit und drittklassigen Bilder nicht mehr.

Ackbar
18.02.2011, 07:31
Ich würde mal in den Raum stellen, dass es bei solchen Sportereignissen sehr darum geht, dass man die Entscheidende Aktion des Spiels in möglichst vielen Einzelheiten bieten kann. Und da man wohl kaum vorher sagen kann, welche Aktion am Ende Spielentscheidend sein wird, wird einfach mal alles abgelichtet ;) Das Sortieren könnte dann durchaus per Zeitstempel funktionieren, dass schon mal alles raus fliegt, was nicht in die Minute dieses Angriffs passt.
Ich mache an einem Wochenende manchmal 1-3.000 Bilder und habe schon mit "Profis" gearbeitet, die das für einen Witz gehalten haben, weil sie am gleichen Wochenende 10.000 Bilder gemacht haben. Trotzdem sind meine Bilder oft gefragter ;) Es kommt halt manchmal drauf an, wie man seine Bilder macht und manchmal ist nur der richtige Moment gefragt. Denn der beste Fotograf nützt dir nichts, wenn er nicht weiß, worum es geht (ok, der würde sich normalerweise vorher informieren, aber leider tun das halt doch nicht alle..).