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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MemoryStick-Schacht defekt


subjektiv
15.02.2011, 23:55
Habe zwar im Forum bisher nix dazu gefunden, aber vielleicht hat(te) ja schon jemand das selbe Problem:
In Kameras mit mehreren Speicherslots belege ich grundsätzlich alle, um bei Bedarf eine Reserve in der Kamera zu haben. Nun hatte ich im letzten September bei einem Konzert bei der A850 ein Problem mit einem Sony Memory Stick. Auch nach mehrmaligem Drücken auf den Stick ging dieser einfach nicht aus dem Slot.
Da ich die Daten brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als diesen gewaltsam herauszuziehen. Seither ist der Slot unbrauchbar. Ein anderer MemoryStick, mit dem ich ihn nochmal testen wollte, ist seither defekt.

Ich habe seither halt nur noch CF-Karten eingesetzt. Bei schnellen Bildfolgen sind die sowieso im Vorteil...

Nun denkt man bei verbogene Kontakte natürlich nicht direkt an eine Garantie oder Gewährleistung. Andererseits stellt sich bei näherer Betrachtung aber die Frage, wieso die Karte überhaupt hängenbleiben kann. Eine entsprechende Form der Kontakte im Schacht sollte dies normalerweise zuverlässig ausschließen. Bisher hatte ich das auch in keiner anderen Kamera (weder mit SD noch MS, bei CF geht's ja sowieso nicht).

Sony empfahl auf Anfrage, die Kamera zwecks Kostenvoranschlag abholen zu lassen. Da ich aber der Meinung bin, der Fehler sei sowieso klar, habe ich auch direkt bei Geissler nach dem Preis inklusive (Sensor-)Reinigung gefragt.

Aus der Antwort:
Es ist natürlich sehr schwer eine Reparatur abzusehen wenn wir das Gerät nicht vorliegen haben.
Aufgrund Ihrer Angaben gehen wir davon aus das die Hauptplatine erneuert werden muss.
Eine Reinigung wird dann durchgeführt.
Wir gehen von einem Zeitaufwand von ca 150 - 180 € und einem Materialaufwand von 160 - 180 €
Aus.

Das hat mich doch einigermassen schockiert. Wenn der Kartenschacht so unglücklich konstruiert ist, dass eine Karte so einfach hängenbleiben kann, sollte er zumindest mit wenig Aufwand auswechselbar sein. Stattdessen muß die komplette Hauptplatine getauscht werden?
Die Kosten für die Arbeitszeit halte ich (auch aus eigener Erfahrung) für realistisch.

Vielleicht hätte ich natürlich (im Nachhinein betrachtet) die Karte herausbekommen, indem ich z.B. einen Papierstreifen zwischen Karte und Kontakte eingeschoben hätte. Trotzdem sollte die Karte ja gar nicht erst hängenbleiben, wenn sie ausgerastet wurde...

Jetzt frage ich mich natürlich, ob das öfter passiert...

Anaxaboras
16.02.2011, 00:29
Da ich die Daten brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als diesen gewaltsam herauszuziehen. Seither ist der Slot unbrauchbar.
Die Kamera direkt am PC anzuschließen, wäre wohl die bessere Lösung gewesen :cool:.

Wenn der Kartenschacht so unglücklich konstruiert ist, dass eine Karte so einfach hängenbleiben kann, (...)
Naja, ob der Kartenschacht unglücklich konstruiert ist, sei mal dahingestellt. Du hast die Karte halt mit Gewalt herausgezogen :roll:.

Jetzt frage ich mich natürlich, ob das öfter passiert...
Mir nicht :D. Mir ist das noch nie passiert. Ich kenne auch niemanden, der dein Problem schon einmal hatte :zuck:.

Martin

subjektiv
16.02.2011, 01:09
Naja, ob der Kartenschacht unglücklich konstruiert ist, sei mal dahingestellt. Du hast die Karte halt mit Gewalt herausgezogen :roll:.Martin

Der zweite Satz stimmt schon. Aber so weit sollte es eben nicht kommen, wenn sie nicht so hartnäckig hängenbleiben würde. Und das ließe sich nun wirklich ziemlich einfach durch eine andere Form der Kontakte vermeiden. Und natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass wegen eines simplen Kartenschachts die Hauptplatine gewechselt werden muß.

Sicher bin ich nicht der erste, der so ein Problem hat. Dazu gibt es einfach zu viele ähnlich konstruierte Speicherkarten. (Im Prinzip ist das ja nur bei CF ausgeschlossen.) Ausserdem gäbe es sonst keine Bedienungsanleitungen, in denen auf solche Situationen eingegangen wird. Da vorher aber nie etwas gehakt hatte, kam es halt ziemlich unerwartet und natürlich im absolut schlechtesten Moment, als ich sowieso schon eher gestresst war...

Mich hätte halt interessiert, ob andere Kameras mit dem selben Schacht schon Probleme zeigten. Vielleicht auch, unter welchen Umständen und wie Sony reagiert hat...

Bisher ist mir selber so etwas ja nie passiert. (Habe nur gelegentlich Fehler an älteren fremden Kameras behoben.)

usch
16.02.2011, 03:15
natürlich bin ich nicht davon ausgegangen, dass wegen eines simplen Kartenschachts die Hauptplatine gewechselt werden muß.
Ich zitiere nochmal den Sony-Mitarbeiter, der letztes Jahr beim :alpha:-Festival ausdrücklich empfohlen hat (wenn auch auf CF bezogen), die Karten nicht ständig rein und raus zu stecken, sondern sie in der Kamera zu lassen und lieber per USB auszulesen. "Wenn dabei was kaputtgeht, ist eine Reparatur der Kartenslots wesentlich teurer als eine Reparatur des USB-Anschlusses." Ich vermute, Geissler hat dir da den Worst-Case-Preis genannt – um einen richtigen Kostenvoranschlag wirst du wohl nicht herum kommen.

Mich hätte halt interessiert, ob andere Kameras mit dem selben Schacht schon Probleme zeigten.
Ich hab nur einmal eine Speicherkarte in den falschen Slot plumpsen lassen und mußte dann ziemlich fummeln, bis ich sie wieder raus hatte. Aber das war definitiv nicht die Schuld der Kamera :oops:.

Shooty
16.02.2011, 08:15
Sorry das ich das nun so schreibe aber in diesem Fall ist es wirklich ein "selbst Schuld".

Wieso die Kamera nicht erstmal an USB angeschlossen wenn man die Daten haben wollte (okay vermutlich einfach nicht gewusst oder in dem Moment dran gedacht).

In dem Moment in dem du dann aber Gewaltsamm die Karte rausreißt bist DU schuld.
Eventuell hat sich ja auch nur ein Dreckpartikelchen oder sonstwas zwichen irgendwas geklemmt ... Ich habe noch nie von einer klemmenden Karte gehört.
Keine Ahnung wie dieser Mechanismuss funktioniert, aber mit der Karte im Slot hätte man die Kamera wenigstens auf Gewährleistung einschicken lassen können (wenn noch was drauf ist).

Und das da die Hauptplatine ausgetauscht werden muss kann ganz einfach dadurch kommen das der slot oder die Kontakte meschanich mit der Hauptplatine verbunden sind. Da wird sich niemand hinsetzen und das neu verlöten .... das ist ja einfach uneffizienter als einfach die komplette Einheut auszutauschen (Genau wie beim prellenden Einstellrad die ganze obere Schale ausgetauscht wird).

Alles in allem wirklich doof gelaufen, aber du bist auch irgendwie selbst schuld.

Eventuell kannst du ja mal selbst in den Kartenschacht rein leuchten und findest raus woran es liegen könnte?
Villeicht hat sich ja auch einfach nur eine Feder verhackt und ein "Plastikteil" ist abgebrochen.

naja ... drücke dir trotzdem die Daumen das es wieder wird :top:

About Schmidt
16.02.2011, 08:36
Das ist ärgerlich aber,
vergiss den Slot, stecke eine CF Karte 8 oder 16 GB in die Kamera und ließ in Zukunft die Daten direkt aus der Kamera aus. So jedenfalls würde ich es machen, denn 3-400 Euro für die Reparatur wären mir wirklich zu viel.

Gruß Wolfgang

Pittisoft
16.02.2011, 09:09
Das ist ärgerlich aber,
vergiss den Slot, stecke eine CF Karte 8 oder 16 GB in die Kamera und ließ in Zukunft die Daten direkt aus der Kamera aus. So jedenfalls würde ich es machen, denn 3-400 Euro für die Reparatur wären mir wirklich zu viel.

Gruß Wolfgang

Bei einer Bekannten die Beruflich mit einer Sony DSLR fotografiert ist bei dem ständigen USB Kabel rein/raus schon mehrmals die USB Schnittstelle ausgefallen worauf ich ihr einen Kartenleser empfohlen habe...:lol:

About Schmidt
16.02.2011, 09:27
Dann kann man immer noch beides mitsammen reparieren lassen, dann lohnt es sich wenigstens. :mrgreen:

Gruß Wolfgang

subjektiv
16.02.2011, 14:02
Der Tip mit CF ist schon klar. Verwende ja sowieso hauptsächlich CF.
Nur irgendwie nervt es doch, dass der "Reserveslot" nicht mehr zur Verfügung steht.

Es ist auch sicher kein Plastikteil gebrochen. Sowas spürt man (zumindest, wenn man selbst Techniker ist). Das Verhaken ist klar der Konstruktion der Slots geschuldet. (Insgesamt betrachtet kommt das bei vergleichbar konstruierten (also auch SD-)Slots schon gelegentlich vor. Mich hätte nur interessiert, ob auch speziell mit den von Sony verbauten.) Durch eine etwas andere Form der Kontakte ließe sich das durchaus hundertprozentig ausschließen. Deren Enden müssen nur deutlich von der Karte weggebogen sein (eventuell sogar zusätzlich noch verdeckt werden), was allerdings ein paar zehntel Millimeter mehr Platz braucht. Wenn sie dann nicht extrem dünn sind, kann so etwas bei auch Karten mit seitlichen Kontakten nicht passieren.

Bei CF Slots das ja konstruktionsbedingt nicht möglich. Dafür lassen sich bei gewaltsam eingeführten Karten die zwar Pins verbiegen. Dann ist allerdings das Problem wirklich eine Folge von Gewalt. Sonst geht das nur mit den zu kurzen Slots diverser Reader, aber nicht in der Kamera. Da muß man schon ganz brutal werden.

Bei mir war halt erst ein Problem, sonst hätte ich ja keine Gewalt eingesetzt. Normalerweise behandle ich das gute Stück eher sanft. Einfach ein Stück Papier zwischenzuschieben wäre sicher die einfachste Lösung gewesen. Ist mir im Stress aber nicht sofort eingefallen. Und wirklich viel Zeit bleibt in der Nacht nicht, wenn Morgens um halb fünf der Wecker wieder klingelt...

Ein Kabel an der Kamera ist mit Sicherheit mehr mechanische Belastung, als die Karten zu wechseln. Übliche Stecker wirken immer auch als Hebel. Möglicherweise ist die USB-Buchse aber haltbarer montiert, um die Kraft von der Hauptplatine fernzuhalten. Trotzdem ist das natürlich keine Alternative, da ich nicht immer einen Rechner zur Hand habe.

Zwar hab ich mit der Kamera natürlich eine Karte mit 32 GB gekauft, aber bei einem Auftrag setz ich nicht alles auf eine Karte. Obwohl ich einen Ausfall einer CF-Karte für extrem unwahrscheinlich halte, ist es doch noch unwahrscheinlicher, dass gleich mehrere ausfallen...

Wie es aussieht, steh ich momentan mit dem Problem allein da, was ja irgendwie wieder für eine (sonst) gute Verarbeitung spricht, während bei mir der Slot nach wenigen Monaten eher unterdurchschnittlicher Nutzung hakt. Pech eben.

Ich erwische ja auch in einem Kirschkuchen garantiert den einzigen Kern. Ausnahme: Nachdem bereits jemand einen Kern in seinem Stück fand, waren in meinem zwei. :roll: Normalerweise sollte ich mein Geld wohl damit verdienen, potentielle Fehler für die Hersteller aufzuspüren. Ich erwische garantiert auf Anhieb das Gerät, welches den Fehler tatsächlich zeigt. ;)

Vielleicht findet ja in ferner Zukunft jemand mit einem ähnlichen Problem den Thread wieder...

Ellersiek
16.02.2011, 17:11
Fehler und Defekte können überall auftreten - davor ist kein System der Welt geschützt.
Einen konstruktionsbedingten Mangel habe ich allerding bei mehr als 10 Jahren fehlerfreien Memory-Stick-Einsatz nie entdecken können - und wenn ich da an meinen ersten Netwalk-Walkman denke, dann musste der Slot und die Sticks so einiges mitmachen.

Gruß
Ralf

kitschi
16.02.2011, 17:33
@subjektiv: du hast Mist gebaut und willst den Fehler irgendwo anders finden nur nicht bei dir selbst:roll:

wenn man GEwalt für etwas verwendet geht es meist in die Hose, so auch hier, aber aus Fehlern soll man lernen;)

ich schon oft genug an zig verschiedenen Geräte Speicherkarten rein und raus getan und das mit Gefühl, da is noch nie irgendwas kaputt geworden...

subjektiv
16.02.2011, 18:15
Ist schon klar, solange einem selber nix passiert, sind die anderen halt einfach Deppen. :roll:

Ich persönlich hatte bisher auch keine Probleme damit. Trotzdem wäre es leicht möglich, einen Kartenslot so zu konstruieren, dass eben überhaupt nichts hängen bleiben kann. Ist es wirklich so unverständlich, dass sich jemand darüber ärgert?

Bei eindeutigen Anwenderfehlern findet man eher weniger "ach-bist-du-blöd"-Kommentare, als wenn man einen kleinen Mangel anspricht.

Für Hinweise von Mitarbeitern, die Karten lieber in der Kamera zu lassen, gibt es sicher genauso Gründe, wie für Hinweise in diversen Anleitungen, eine hängengebliebene Karte nicht gewaltsam zu entnehmen. Wenn jetzt endlich jemand mit einem vernünftigen Grund käme, warum eine Karte auch mal im Slot hängenbleiben sollte, kann ich das vielleicht auch verstehen.

Aber hier wird lieber ignoriert, dass zunächst mal der Slot die Karte nicht ordnungsgemäßt freigegeben hat. Ich streite überhaupt nicht ab, dass es falsch war, die Karte trotzdem herauszuziehen. Nur wirklich toll finde ich es deswegen auch nicht, dass es überhaupt so weit kam.


Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Warum gibt es immer viel mehr Leute, die glauben die Hersteller in Schutz nehmen zu müssen, als es welche gibt, die ein Potential für Verbesserungen sehen? Haben die Angst, dass der Hersteller deswegen das Handtuch wirft? Oder dass beim nächsten (oder übernächsten) Modell vielleicht alles so perfekt wäre, dass es irgendwann keinen vernünftigen Grund gäbe, ein Nachfolgemodell zu kaufen? Oder muß man ein verbessertes Nachfolgemodell unbedingt kaufen, auch wenn einen am eigenen grade überhaupt nix stört?

Ich hatte wirklich lange überlegt, bevor ich den Thread gestartet habe. Weil die einzig hunderprozentig zu erwartenden Kommentare ja grade diese "hilfreichen" sind. Nur hatte ich halt nicht ausgeschlossen, dass vielleicht der ein oder andere sinnvolle Beitrag auch dabei sein könnte. Nur, selbst wenn noch jemand genau mit der selben Kamera betroffen wäre, würde er das hier sicher nicht mehr schreiben. Einfach, um nicht selbst ins Visier dieser superschlauen Helden zu gelangen.

Sonst könnte vielleicht zumindest der ein oder andere mit dem selben Problem später hier einen Hinweis finden. Aber im Prinzip ist natürlich klar, dass das für die wenigsten der Grund ist, etwas zu posten. Sie posten nur, um zu zeigen wie perfekt sie sind. :top: Und natürlich hat auch die eigene Ausrüstung perfekt zu sein. :top:

dbhh
16.02.2011, 18:18
Ferndiagnose hilft hi sowieso nicht. Wenn der MS beim Herausnehmen derart schwergängig ist, und anschließen Kontakte verbogen sind, wäre eher von einem Kraftakt beim Einschieben des MS denkbar. Vllt war der "Täter" in dem Moment etwas im Stress und/oder Grobmotorisch, sprich hat den damaligen erhöhten Widerstand beim Einschieben nicht bemerkt. Das ein dann verbogener PIN den gesamten MS "festhält" kann ich mir dann schon vorstellen.

Fragt sich nur, ob das damalige Einsenden an SONY bzw GEISSLER etwas am Reparaturaufwan geändert hätte. Ich vermute, die biegen einen PIN nicht wieder gerade, auch wenn er nicht komplett abgerissen ist.

Hilft nix und bitter: entweder auf dem MS-Slot verzichten oder Lehrgelt an SONY/GEISSLER zahlen.

Gruß

subjektiv
16.02.2011, 18:54
Nein, es ging vorher nie irgendetwas schwer. Es gab vorher nicht den kleinsten Hinweis auf einen möglichen Hänger. Alles absolut einwandfrei und leichtgängig.
Erst nach dem Konzert nach leichtem Druck auf die Karte, um diese zu entnehmen hing sie auf dem Weg nach draussen...

Gerade weil vorher noch nie etwas auch nur annähernd hing, kam es ja so überraschend.

Es fühlte sich auch nicht zäh (also wie eingeklemmt) an, sondern richtig festgehakt an ein paar Kontakten. Im Prinzip so, als ob es deren Zweck wäre, die Karte gegen Herausfallen zu sichern. Wie kleine Widerhaken. :roll:

Wahrscheinlich wäre das einzig richtige gewesen, wie oben schon geschrieben, einen Papierstreifen zwischenzuschieben und künftig für solche Fälle auch bereitzuhalten...

dbhh
16.02.2011, 19:15
Tja, sehr merkwürdig. Ich war zu DiMage A2 Zeiten ein Verfächter der USB- statt CF-Überspielung, habe so etwas immer befürchtet, wollte die PINs schonen. Wenn man nun hört, das dann uU die USB-Buchse kaputt gehen kann, weiß ich auch keinen "besten Weg" mehr.

Toi toi toi f d Reparatur.
Gruß

About Schmidt
16.02.2011, 20:07
Wenn man nun hört, das dann uU die USB-Buchse kaputt gehen kann, weiß ich auch keinen "besten Weg" mehr.

Toi toi toi f d Reparatur.

Gruß

OT: Bluetooth;)

Auch von mir ein :top: für die Reparatur
Gruß Wolfgang

Ellersiek
17.02.2011, 00:51
...Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Warum gibt es immer viel mehr Leute, die glauben die Hersteller in Schutz nehmen zu müssen, als es welche gibt, die ein Potential für Verbesserungen sehen?...

Ich glaube nicht, dass hier jemand Sony in Schutz nehmen will - ich auf jeden Fall nicht.

Verbesserungspotential kann der Memorystick übrigens nicht mehr ausschöpfen, da er von Sony aller Voraussicht nach eingestellt wird - aber sicher nicht wegen mechanischen Problemen.

Gruß
Ralf

PeterRo.
20.02.2011, 22:42
Habe zwar im Forum bisher nix dazu gefunden, aber vielleicht hat(te) ja schon jemand das selbe Problem:
In Kameras mit mehreren Speicherslots belege ich grundsätzlich alle, um bei Bedarf eine Reserve in der Kamera zu haben. Nun hatte ich im letzten September bei einem Konzert bei der A850 ein Problem mit einem Sony Memory Stick. Auch nach mehrmaligem Drücken auf den Stick ging dieser einfach nicht aus dem Slot.
Da ich die Daten brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als diesen gewaltsam herauszuziehen. Seither ist der Slot unbrauchbar. Ein anderer MemoryStick, mit dem ich ihn nochmal testen wollte, ist seither defekt.

Ich habe seither halt nur noch CF-Karten eingesetzt. Bei schnellen Bildfolgen sind die sowieso im Vorteil...

Nun denkt man bei verbogene Kontakte natürlich nicht direkt an eine Garantie oder Gewährleistung. Andererseits stellt sich bei näherer Betrachtung aber die Frage, wieso die Karte überhaupt hängenbleiben kann. Eine entsprechende Form der Kontakte im Schacht sollte dies normalerweise zuverlässig ausschließen. Bisher hatte ich das auch in keiner anderen Kamera (weder mit SD noch MS, bei CF geht's ja sowieso nicht).

Sony empfahl auf Anfrage, die Kamera zwecks Kostenvoranschlag abholen zu lassen. Da ich aber der Meinung bin, der Fehler sei sowieso klar, habe ich auch direkt bei Geissler nach dem Preis inklusive (Sensor-)Reinigung gefragt.

Aus der Antwort:
Es ist natürlich sehr schwer eine Reparatur abzusehen wenn wir das Gerät nicht vorliegen haben.
Aufgrund Ihrer Angaben gehen wir davon aus das die Hauptplatine erneuert werden muss.
Eine Reinigung wird dann durchgeführt.
Wir gehen von einem Zeitaufwand von ca 150 - 180 € und einem Materialaufwand von 160 - 180 €
Aus.

Das hat mich doch einigermassen schockiert. Wenn der Kartenschacht so unglücklich konstruiert ist, dass eine Karte so einfach hängenbleiben kann, sollte er zumindest mit wenig Aufwand auswechselbar sein. Stattdessen muß die komplette Hauptplatine getauscht werden?
Die Kosten für die Arbeitszeit halte ich (auch aus eigener Erfahrung) für realistisch.

Vielleicht hätte ich natürlich (im Nachhinein betrachtet) die Karte herausbekommen, indem ich z.B. einen Papierstreifen zwischen Karte und Kontakte eingeschoben hätte. Trotzdem sollte die Karte ja gar nicht erst hängenbleiben, wenn sie ausgerastet wurde...

Jetzt frage ich mich natürlich, ob das öfter passiert...


Ich frage mich, welche Art von Gewalt Du angewendet hattest, dass Du die den Schacht damit kaputt gemacht hast. Bei solchen Geräten sollte man keinen Hammer oder ähnliches nehmen.
Was die Bauart des Slots angeht, da kann ich Dich schon beruhigen. Der ist schon so gebaut, dass man den einfach austauschen kann. Der ist auf der Hauptplatine aufgelötet. Damit spart man sich Geld, Platz und Gewicht. Wenn jemand das Ding mutwillig zerstört, dann gewinnt der Hersteller dann noch doppelt.
Ich kann aber deinen Ärger verstehen. Würde mir wahrscheinlich genauso gehen. Man muss es aber auch immer von beiden Seiten betrachten. Der Hersteller kann doch nicht ahnen, dass Du Gewalt anwendest um eine Speicherkarte herausziehst. Hättest Du sie drin gelassen und die Kamera mit der Karte an Geissler geschickt, wäre das ganze wahrscheinlich über Garantie gelaufen, vorausgesetzt, die Kamera hat noch Garantie.

erich_k
20.02.2011, 22:45
Hat der TO evtl. auch schon mal dran gedacht, dass die Karte etwas mitgenommen gewesen sein könnte, bevor er sie im Schacht versenkt hat?

wus
20.02.2011, 23:37
Ich glaube nicht dass es an der Konstruktion des Kartenslots lag. Ich habe schon so einige Kartenslots bzw. -käfige gesehen, die waren alle vernünftig konstruiert. Die Kontakte sind eigentlich immer so dass sie sich nicht verhaken können. Memory Stick Slot habe ich allerdings noch keinen gesehen.

Ich würde eher vermuten dass etwas in den Slot hinein gefallen war als oder bevor Du den Stick das letzte Mal eingesetzt hast. Das kann ein winziges, fast unsichtbares Partikel sein - wenn es hart und scharfkantig genug ist drückst Du es beim Einsetzen des Sticks u.U. genau an eine Stelle wo es dann die beobachtete Blockade auslöst. Und weil man beim Einsetzen ja sowieso die Federkraft überwinden muss merkt man das auch nicht unbedingt.

Eine andere Möglichkeit wäre ein winziges Stück Draht, z.B. ein kleines Stück dünner Kupferdraht. Bei mir liegt sowas ab und zu am Tisch rum wenn ich Litzenkabel abisoliert habe - manchmal gehen mit der Isolation auch ein paar wenige der äußeren Litzendrähte mit ab. Wenn die unglücklich zwischen die falschen Kontakte im Kartenslot gelangen gibt es u.U. einen Kurzschluss der zum Verschweißen führt. Irgendsowas wird es gewesen sein. Kann auch sein dass schon ab Werk etwas in der Kamera rumflog und irgendwann halt in den Kartenslot gelangt ist.

Ich glaube nicht dass Du mit einen Stück Papier Erfolg gehabt hättest. Um so eine Blockade zu lösen müsste man wahrscheinlich schon einen gewissen Druck ausüben, was mit Papier schlecht geht. Da ich die mechanische Ausführung des A850 Slots nicht kenne weiß ich natürlich nicht wieviel Luft zwischen Stick und Slot-Wand noch ist, aber meistens ist das heutzutage ja mit hoher Präzision und entsprechend knappen Toleranzen konstruiert. Deswegen hätte man wahrscheinlich auch nichts dickeres - wie etwa ein dünnes Stückchen Blech - dazwischen schieben können.

Ich hätte vermutlich versucht die Blockade mit Klopfen oder Vibrationen zu lösen. An meiner A55 klappte nach dem Staubsturm in der Wüste der Einbaublitz nicht mehr hoch. Erst als ich die Kamera verkehrt rum hielt und etliche Male sanft mit dem Fingernagel von beiden Seiten an die Blitzklappe geklopft habe kam er dann langsam, mit leisem Knirschen. Danach kam eine kleine Staubwolke. Ich hab' dann vorsichtig weiteren Staub unter der Blitzklappe rausgeblasen, danach ging's dann wieder, wenn auch weiterhin knirschend.

Was den KV bei Geissler anbetrifft habe ich ein konkretes Gegenbeispiel zur Worst-Case-Theorie von usch. Nach meiner Wüstentour habe ich Geissler per Email angefragt was eine Reinigung von Kamera und Objektiv kosten wird. Dabei habe ich darauf hingewiesen dass die Kamera stark verschmutzt ist und einige Bedienelemente aufgrund des Staubs schwergängig sind. Die Abschätzung war dann 130 Euro. Als ich Kamera dann hinschickte kam der echte KV über mehr als 200 Euro!

Pittisoft
20.02.2011, 23:44
Wie es aussieht, steh ich momentan mit dem Problem allein da, was ja irgendwie wieder für eine (sonst) gute Verarbeitung spricht, während bei mir der Slot nach wenigen Monaten eher unterdurchschnittlicher Nutzung hakt. Pech eben.

Ich erwische ja auch in einem Kirschkuchen garantiert den einzigen Kern. Ausnahme: Nachdem bereits jemand einen Kern in seinem Stück fand, waren in meinem zwei. :roll: Normalerweise sollte ich mein Geld wohl damit verdienen, potentielle Fehler für die Hersteller aufzuspüren. Ich erwische garantiert auf Anhieb das Gerät, welches den Fehler tatsächlich zeigt. ;)

Vielleicht findet ja in ferner Zukunft jemand mit einem ähnlichen Problem den Thread wieder...

Hallo subjektiv,

als Hardware Tester könnte ich bei Sony auch anfangen...:cool:

Meine A700 hatte am Freitag die 150000 Auslösungen erreicht, bin wieder bei 0, hehe.:lol:

Da ich die A700 beruflich nutze und an meiner schon alles was nur kaputt gehen kann defekt war wäre ein Schaden am Kartenschacht die Krönung.
Da ich der USB-Buchse nicht traue sind beide Schächte im harten Einsatz, bisher ohne mucken.:top:
Ob die USB-Buchse das so mitgemacht hätte?


Was ich aber überhaupt nicht verstehe: Warum gibt es immer viel mehr Leute, die glauben die Hersteller in Schutz nehmen zu müssen, als es welche gibt, die ein Potential für Verbesserungen sehen? Haben die Angst, dass der Hersteller deswegen das Handtuch wirft? Oder dass beim nächsten (oder übernächsten) Modell vielleicht alles so perfekt wäre, dass es irgendwann keinen vernünftigen Grund gäbe, ein Nachfolgemodell zu kaufen? Oder muß man ein verbessertes Nachfolgemodell unbedingt kaufen, auch wenn einen am eigenen grade überhaupt nix stört?


Du bist nicht allein, das ging einigen (mir auch) hier beim HVL-58 Blitz ähnlich.:lol:

Overload beim HVL-58 (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=74092&highlight=Overload)

jrunge
21.02.2011, 01:17
...Du bist nicht allein, das ging einigen (mir auch) hier beim HVL-58 Blitz ähnlich.:lol:

Overload beim HVL-58 (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=74092&highlight=Overload)
So etwas ist im SUF doch inzwischen normal. :roll:
Defekte Einstellräder der A700 verhindert man daurch, sie nicht für das zu nutzen, wofür sie auch vorgesehen sind.
Siehe Hat oder hatte Deine Alpha 700 Probleme mit den Einstellrädern? (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=98798&page=3). :zuck:
Manchmal habe ich tatsächlich das Gefühl, die Antworten zu solchen Problemen kommen direkt von Sony-Beauftragten. :shock:

Shooty
21.02.2011, 03:52
Defekte Einstellräder der A700 verhindert man daurch, sie nicht für das zu nutzen, wofür sie auch vorgesehen sind.


Das nemlich gerade NICHT!
Selbst wenn man das Rad nicht benutzt kann es dazu kommen das es prellt!

jrunge
21.02.2011, 13:35
Das nemlich gerade NICHT!
Selbst wenn man das Rad nicht benutzt kann es dazu kommen das es prellt!
Auch wenn wir hier im falschen Thread sind:
Ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass der Vorschlag, die Einstellräder nicht zu nutzen, nicht von mir stammt. ;)
Ich bezog mich dabei auf Beiträge wie diesen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1128448&postcount=28) oder jenen (http://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=1128439&postcount=26).
Natürlich sehe ich bei diesem Fehler einen klaren Herstellungsmangel, Sony wohl eher nicht. :flop:

Dicker Daumen
21.02.2011, 14:02
@ subjektiv:
Vielleicht ist mein Gedanke auch weit hergeholt, aber ich hatte bei einer SONY-Videokamera ein ähnliches (und Gott sei Dank weniger folgenschweres) Problem: Der Stick hing auch ziemlich stramm (nicht bombenfest) im Schacht.
Die Ursache war eine leichte Quellung des Sticks selbst!
Evtl. kannst Du das im Vergleich zu einem anderen Stick prüfen.

Tom
21.02.2011, 17:49
Ist schon klar, solange einem selber nix passiert, sind die anderen halt einfach Deppen. :roll:

Ich persönlich hatte bisher auch keine Probleme damit. Trotzdem wäre es leicht möglich, einen Kartenslot so zu konstruieren, dass eben überhaupt nichts hängen bleiben kann. Ist es wirklich so unverständlich, dass sich jemand darüber ärgert?

Bei eindeutigen Anwenderfehlern findet man eher weniger "ach-bist-du-blöd"-Kommentare, als wenn man einen kleinen Mangel anspricht.

Ich finde, Du hast vollkommen Recht. Ein Konstrukteur muß in seine Konstrukte auch eine gewisse "worst case"-Toleranz hinein konstruieren, wie z.B. Maßtoleranzen oder leichte Produktionsfehler (Grate o.ä.) von Speicherkarten.

Ganz so einfach ("selbst schuld") sollte man es sich also nicht machen.

Was wäre denn passiert, wenn ein Objektiv plötzlich nicht mehr abnehmbar ist?
Wäre das auch "pauschal" die Schuld des Benutzers? Wohl kaum...

Wer ist denn eigentlich der Hersteller des Memorysticks?
SONY? Gibt es überhaupt Fremdhersteller?
Damit wäre schon mal das Schwarze-Peter-Zuschieben zwischen Kamera- und Speicherkartenhersteller vom Tisch.

Ich frage mich auch, was man beim Einstecken falsch gemacht haben könnte, so daß das Teil nicht mehr auf dem normalen Wege heraus kam...

Ich denke, daß ein Hersteller, der auf dem gehobenen Sektor Marktanteile gutmachen möchte, bei einer Investition des Kunden von 3k Euro und aufwärts, durchaus mal eine Reparatur auf Kulanz laufen lassen sollte, zumal es sich bei dem mutmaßlich defekten Teil um einen Pfennigartikel handelt, dessen Austausch ein Elektroniker mit entsprechender Geräteausstattung durchaus bewerkstelligen könnte, ohne gleich eine teure Hauptleiterplatte verschrotten zu müssen.

subjektiv
21.02.2011, 22:43
Es war nur ein relativ kleiner original Sony Stick (1GB).
Bis auf ein paar verhakte Kontakte war auch nichts ungewöhnliches feststellbar. Er saß also nicht irgendwie streng oder eingeklemmt.

Mit einem zwischengeschobenen Papierstreifen wäre er sicher ohne Gewalt wieder rausgegangen. Zumindest hat das jetzt in einem Test sehr gut funktioniert. Etwas kräftigeres halte ich nicht für ratsam, da es sich ja ein wenig an Kontakte und zwischenstege anpassen darf... Blech auf gar keinen Fall! Zumindest nicht, solange ein Akku in der Kamera liegt.
Wenn ich nicht gerade nach einem Arbeitstag und dem Fototermin ziemich fertig gewesen wäre, wäre ich wohl rechtzeitig drauf gekommen... Wobei Gewalt hier für Herausziehen gegen die Kraft der eingehakten Kontakte und nicht für einen Einsatz irgendwelcher grober Werkzeuge steht steht.

Ich bin aber nach wie vor der Meinung, dass so etwas gar nicht erst passieren dürfte und tatsächlich mit relativ wenig Aufwand zu verhindern wäre. Wenn jeder immer nur "seine" Geräte in jedem Punkt als super ansehen und kritiklos anbeten würde, gäbe es heute auch keine (Sony) DSLRs. Denn weiterentwickelt wird vor allem, wo es etwas zu verbessern gibt, nicht wo man rundum zufrieden ist. Vielleicht hätten wir auch nur die Art perfektioniert, wie wir unsere Bilder auf die Felsen kritzeln...

Nebenbei bemerkt halte ich (persönlich) die A850 und A900 trotzdem in der Summe für die besten aktuell erhältlichen DSLRs (sofern man nicht unbedingt mehr Format braucht). Ich habe am Markt bisher keine andere Kamera gefunden, für die ich meine hergeben würde. Im Prinzip fallen mir eigentlich immer nur zwei wirklich wesentliche Verbesserungen ein, die noch möglich wären: Wasserwaage im Sucher und geräuschloser Betrieb (z.B. per fixiertem Spiegel und LiveView mit eventuell sogar noch gedrosseltem Kontrast AF oder eben manuell zu fokussieren).
Ich hätte zwar z.B. auch gern eine (beeinflussbare) Videofunktion, aber die fehlt mir wesentlich weniger und ist ja nicht für Fotos nötig.

Tom
25.02.2011, 14:28
Und, was machst Du jetzt?

Läßt Du es auf einen Streit mit Sony ankommen (der wohl nur per RA und Gutachter zu ungunsten Sonys ausgehen dürfte), oder investierst Du das Geld lieber in zusätzliche CF-Karten?
Ich würde eher letzteres tun...

subjektiv
25.02.2011, 15:58
Momentan will ich die Kamera grade nicht wegschicken. Aber sobald's terminlich besser passen sollte, werde ich das wohl machen, weil ein Reservespeicher manchmal schon hilfreich ist. Ausserdem drückt's mich halt doch, wenn sie nicht rundum in Ordnung ist, auch wenn das objektiv betrachtet Blödsinn ist. Aber wer ist schon objektiv?

Ganz komentarlos werde ich das nicht einschicken. Aber bei Geissler kann natürlich auch keiner was dafür. Mal sehen... Habe auch schon überlegt, nur den Slot zu bestellen und selber zu wechseln. Aber drei Kontakte waren so verbogen, dass ich einen Folgeschaden in der Elektronik nicht hundertprozentig ausschliessen würde. Kenne allerdings momentan die Belegung nicht. Ausserdem würde ich das natürlich nicht gerne machen, solange noch Gewährleistung drauf ist. Und ein ganzes Jahr warten will ich auch nicht...

CF-Karten sind momentan nicht sooo knapp. Für manche Situationen tun's ja auch die langsamen noch. Sonst wären ja Memory Sticks auch sinnlos. Und ein paar schnellere hab ich ja...

ddd
25.02.2011, 17:00
moin, Habe auch schon überlegt, nur den Slot zu bestellen und selber zu wechseln.ernsthaft?

Ok, man muss nur die Rückwand abnehmen, dann kann man an den MS-Slot ran. Die 19+5pin Feinstleiter-SMD-Kartenhalterung von der 10-Layer-Hauptplatine runter- und wieder aufzulöten ist ja trivial :roll:

Tipp an alle:
- der CF-Slot sitzt auf einer eigenen Hilfsplatine, kann (vergleichsweise) leicht und ohne Lötarbeiten gewechselt werden.
- der MS-Slot und die USB- und HDMI-Buchse sitzen auf der Hauptplatine ...

subjektiv
29.06.2011, 10:11
Hatte kürzlich endlich die Kamera zu Geissler geschickt (per Abholservice von der Sony Homepage). Hatte als Preis ohne weiteren Kostenvoranschlag 300 Euro vorgegeben. Mit Teilekosten geht darunter einfach nicht sehr viel. Die Schätzungen von damals hatte ich nicht mehr so genau im Kopf.

Sehr positiv war, dass die Kamera fast unerwartet schnell wieder hier war!
Allerdings hatte ich nicht bedacht, dass sich ja ohne weiteren Kontakt als einfachste Zahlungsmöglichkeit Nachname fast aufdrängt. (Nutze ich sonst ja nie.) Als ich spätabends nach der Arbeit hörte, ein Päckchen für knappe 320 Euro wäre für mich gekommen (und bezahlt worden) war ich erst mal schockiert. Ein Blick auf den Absender klärte das aber schnell.
Also ggf. vorher dran denken...

Nach der Reparatur mußte ich natürlich erst mal alle Einstellungen neu vornehmen. Besonders die Auswahl der Gittermattscheibe für AF im Menü sollte man wohl nicht vergessen. Habe allerdings nie probiert, ob das tatsächlich Abweichungen verursacht.
Micro-AF ist natürlich ebenfalls alles weg...

Wenn bei der Reinigung auch der Sucher berücksichtigt worden wäre, hätte ich aber auch durchaus ein paar Euro mehr akzeptiert. Vielleicht wäre ein Verzicht auf die vorherige Preisvorstellung dann doch besser. Möglicherweise trägt eine knappe Vorgabe ja dazu bei, lieber auf diese (technisch nicht unbedingt nötige) Reinigung zu verzichten.
Der Sensor scheint ja nicht vergessen worden zu sein...

Ist jedenfalls einfach schöner, wenn die Kamera wieder alles tut, wie sie soll ;)
Und sollte sich mal wieder ein Stick verhaken, schiebe ich lieber ein Blatt Papier zwischen Stick und Kontakte. Der alte Sony kommt jedenfalls jetzt nicht mehr rein.