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» Vogelfotografie (Kleinvögel Wald und Feld, nicht am Futterplatz oder Nest) |
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18.02.2018, 08:09 | #61 |
Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2016
Beiträge: 2.035
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Doppelt - gelöscht
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18.02.2018, 08:16 | #62 |
Themenersteller
Registriert seit: 12.08.2005
Beiträge: 1.724
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18.02.2018, 09:15 | #63 | |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
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Zitat:
Wobei zwei an einer künstlichen Wasserstelle entstand. Ein frisch ausgeflogener und daher wenig scheuer Jungvogel. Seine Eltern saßen in den Bäumen nebenan. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (18.02.2018 um 09:18 Uhr) |
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18.02.2018, 10:57 | #64 | |
Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 169
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Zitat:
Damals hatte jeder Fotograf ähnliche Voraussetzungen. Maximal hatte man Hilfe durch eine Nachführmessung, später dann Halb- oder Vollautomatiken. Der Rest war alleine Verantwortung des Fotografen. Da unterschieden sich auch die "Profi- und Amateur"-Ausrüstungen nicht so extrem. Heute wird die Fotografie maximal von der Technik beeinflusst. Viele Bilder, die Du heute siehst, waren damals rein technisch gar nicht möglich. Ich denke da z.B. an die ganze Astrofotografie, aber auch die Naturfotografie wurde auch die Technik maßgeblich beeinflusst. Die ganzen tollen Actionbilder, Unterwasseraufnahmen und und und waren früher zumindest in dieser Qualität definitiv nicht möglich. Ich machte meine ersten Schritte in der Vogelfotografie mit einer Minolta XG-M und einer billigen Russentonne. Genau einen Diafilm hab ich damals verbraucht um festzustellen, dass ich mit meinen fotografischen und finanziellen Möglichkeiten nicht weiter komme. Das Objektiv hab ich nie mehr verwendet und ich träumte als Schüler/Student von einem Novoflex Schnellschuss-System, wie es die Profis verwendeten. Für mich damals unerschwinglich. Dieses Bild hab ich zufällig gestern geschossen. Fotografen-Leistung: "ah, da ist ja ein Erlenzeisig", den Rest übernahm die Kamera: - schneller, treffsicherer Autofokus - lange Brennweite mit trotzdem hervorragender Qualität - Sensor mit high-Iso-Fähigkeiten (hier "nur" 2800, die D750 macht auch bei 12800 !! noch hervorragende Bilder) - schnelle Serienbild-Funktion (z.B. hier waren die meisten Bilder der Serie unbrauchbar, da entweder der Vogel wegschaute oder Schneeflocken störend vor dem Kopf des Vogels waren) → Bild in der Galerie hier noch ein kleines Beispiel, da ich letztes Jahr zufällig genau 30 Jahre nach meinem ersten Trip in die USA wieder dort sein durfte. Voraussetzungen nahezu identisch: tolles Licht, viele Tiere, aber keine gezielte Fotosafari sondern Urlaub mit der Familie - damals als Sohn, letztes Jahr als Vater ;-) 1987: Minolta XG-M, Sigma-Zoom (ich glaub max. 200 mm), natürlich MF, Diafilm 200 ASA, Ziel war maximal ein Film pro Tag ;-) 2017: Sony a6500, Sony FE 70-300 G, Auto-ISO, Speicherkarten bis zum Umfallen → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Alleine aus Kostengründen musste ich mich damals bei solchen Tierbildern auf ein paar wenige Schüsse begnügen, es gab ja auch noch andere Dinge festzuhalten. Dadurch hatte ich automatisch eine geringere Trefferquote, zumal ich ja nach jedem Foto den Film spannen musste - kennt das noch jemand ? ;-) Also bitte hört endlich auf, diesen uralten Spruch ständig wieder in solchen Diskussionen rauszuziehen. Er mag in vielen Teilen der Fotografie selbstverständlich noch Gültigkeit haben, aber definitiv nicht in solchen extremen Teilgebieten der Fotografie wie Action- oder Naturfotografie.
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Gruß Tobias |
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18.02.2018, 11:15 | #65 |
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
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Einspruch Euer Ehren...ich kenne einige mit tollen Ausrüstungen, die keine guten Vogelfotos hinbekommen sowie viele mit mittelprächtigen Ausrüstungen, denen genau das gelingt.
Das erreichbare Niveau ist natürlich trotzdem für Dummies wie für Profis heute deutlich höher als früher....aber die Differenzierung nach Können bleibt relevant. Ein wesentlicher Aspekt davon, dass es einfacher ist, mal einen Treffer zu landen ist zudem IMHO schon die simple Tatsache, dass der Druck auf den Auslöser mit einem Bild als Ziel erstmal nichts mehr kostet. Aber das ist Statistik, nicht Fotografie. Ich halte trotzdem den Fotografen auch heute noch für den wirklich entscheidenden Faktor. Dazu zählt nicht nur sein Beherrschen der Technik, sondern auch seine Kenntnis der Biologie und seine Technik der Annäherung. Ein gewisses Maß an Technik ist für gute Aufnahmen unabdingbar. Klar. Und das ist heute einfacher und günstiger in die Hand zu bekommen als früher. Aber der Bereich, in dem der Fotograf mehr ausmacht als die Technik erstreckt sich auch bei Wildlife über viele tausend Euro. Oder andersrum: Ein guter Wildlife-Fotograf kriegt mit einer Ausrüstung, die 20% von der kostet, mit der ein mäßiger Fotograf unterwegs ist, trotzdem bessere Wildlife Bilder hin. Es ist meiner festen Überzeugung nach auch heute noch ein Irrtum, sich mit viel Geld für Technik gute Wildlife Bilder kaufen zu können. Wenn Du, big lindi, dem Threadstarter Deine Ausrüstung in die Hand drückst, meinst Du, er macht dann rasch gute Vogelfotos? Meine eigene Ausrüstung ist bestenfalls Mittelklasse...und dennoch habe ich ihre Grenzen noch lange nicht ausgelotet. → Bild in der Galerie (ausnahmsweise mal KEIN echtes Wildlife) Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (18.02.2018 um 11:34 Uhr) |
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18.02.2018, 11:51 | #66 |
Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 169
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Natürlich kann man sich keine guten Bilder durch teure Ausrüstung "erkaufen". Natürlich muß ich das Motiv "sehen" und auch die Technik der Kamera beherrschen. Natürlich findet das alles "hinter" der Kamera statt. Das will ich ja gar nicht bestreiten.
Wenn ich, wie oben bei dem Erlenzeisig "schnell mal abdrücke" bedeutet das, dass die Kamera genau so voreingestellt ist, wie ich es am besten halte. Das setzt unendliche Auseinandersetzung auch mit der Technik voraus. Ich muß die Kamera "dabei" haben und ich muß natürlich wissen, wie ich an die Tiere komme bzw. ich muß auch immer mit offenen Augen durch die Natur gehen. Aber wenn wir z.B. wie hier über Vogelfotografie sprechen, setze ich eigentlich solche Dinge zumindest grob voraus. Natürlich muß man sich mit der Materie intensiv befassen, um vor allem auch reproduzierbar und regelmäßig gute Ergebnisse zu erhalten. Aber spätestens an diesem Punkt ist die Technik und Qualität der Ausrüstung ein entscheidender Faktor. Du magst Deine Ausrüstung (die ja nicht wirklich schlecht zu sein scheint) noch nicht vollends ausreizen (was ich Dir nicht glaube, wenn ich Deine tollen Bilder ansehe), aber auch Du könntest sicherlich von einer noch besseren Ausrüstung profitieren, nicht immer, aber in speziellen Situationen. Gerade die High-ISO-Fähigkeit der modernen Sensoren ist sensationell. Leider scheint ja nicht immer die Sonne, und bei ISO 12.800 steigen die älteren Modelle definitiv aus. Ob der Threadstarter besser Bilder hinbekäme weiß ich nicht, meine Frau aber auf jeden Fall Meine Kamera ist fast das ganze Jahr über mit Blick auf unseren Garten auf dem Stativ aufgestellt (die Nachbarn halten mich vermutlich für einen Spanner), und Du glaubst nicht, was meine Frau da manchmal für tolle Vogel-Bilder schiesst. Und die kann gerade mal die Kamera einschalten. Klar, der Großteil ist nicht so ganz toll (Gott sei Dank, liest sie hier nicht mit ) aber es sind immer wieder mal richtig gute Bilder dabei. Ich bestreite ja gar nicht, dass der Fotograf wichtig ist, mich nerven nur immer diese alten Sprüche, die alles auf den Fotografen reduzieren ohne differenziert die Thematik zu beleuchten, und da spielt heute eben die Technik eine bedeutende Rolle.
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Gruß Tobias |
18.02.2018, 14:23 | #67 |
Registriert seit: 26.05.2013
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 350
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Hat man geeignetes Equipment, spielt Technik keine große Rolle.
Wer eine moderne Kamera und ein Telezoom hat, hat alles an Technik was man braucht, z. B. A77 und SAL 70-400mm oder Tamron 150-600mm reichen voll und ganz aus. Den Rest muß man selber erledigen. Hat man "nur" eine alte Kamera und ein olles stangengetriebens und langsames 18-135mm, gelingen natürlich einige Fotos nicht mehr so gut.
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Gruß Michael |
18.02.2018, 14:32 | #68 | |
Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 169
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Den Satz solltest Du Dir nochmal durchlesen
Das "geeignete Equipment" ist ja auch Technik, oder ? Zitat:
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Gruß Tobias |
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18.02.2018, 15:02 | #69 |
Registriert seit: 26.05.2013
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Beiträge: 350
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Ja, ja, hast schon recht. Ich habe mich etwas ungeschickt ausgedrückt.
Ich wollte nur schreiben, dass Technik nur insofern eine Rolle spielt, dass man halbwegs geeignetes Equipment haben sollte und dasss es nicht darauf ankommt, das Beste vom Neusten zu besitzen wie z. B. A77iii (die kommt noch, versprochen), A9 oder Nikon D5 und 600mm Festbrennweite. Wer mit einer A77 und 70-400mm keine Vogelfoto hinbekommt, schafft das auch mit der allerneusten und schnellsten Kamera nicht.
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Gruß Michael |
18.02.2018, 15:10 | #70 |
Registriert seit: 30.11.2007
Beiträge: 169
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OK, da sind wir beisammen
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Gruß Tobias |
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