[Kurt Weinmeister]

In diesem Monatsthema geht es um Stimmungen, um Gefühle und Emotionen, die Dein Bild für Dich transportiert.

Wenn Du Dein Bild einstellst, fände ich es schön, wenn Du etwas dazu schreibst.
Vielleicht magst Du Dich auch von den Fragen leiten lassen?

Welches Gefühl, welche Stimmung transportiert Dein Bild?
Was löst es in Dir aus, wenn Du es betrachtest?
Was macht dieses Bild zu "Deinem" Bild?
Was ist für Dich das ganz Besondere daran?

Und wenn Du magst, dann kommentierst Du auf die gleiche Weise auch die Bilder Deiner Mitposter.

Ob Landschaft, Portrait, Architektur, Street - alles ist möglich, alles ist gefragt!
Je vielfältiger, desto stimmungsvoller.

Auf zahlreiche Beiträge freut sich
Der Kurt

[Kurt Weinmeister]

Eines meiner Lieblingsbilder vom Grabowsee.


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Dieses "alles um mich herum vergessen" Gefühl, den Moment leben und genießen. Sorgenfrei. Aber auch sehr selbstbewusst.
Um es mit Goethe (Werther) zu sagen: Ich kehre in mich selbst zurück und finde eine Welt!

Wenn ich das Bild länger betrachte, werde ich ruhig und friedlich.
Bin gespannt, wie es auf euch wirkt.

[slowhand]

Ich kann Deine Gedanken beim Betrachten Deines Bildes sehr gut nachvollziehen.
"Selbstvergessen", "In sich gekehrt" sind auch meine Assoziationen.

Ich möchte mein Nebelbild hier nochmal einstellen, da es für mich ebenfalls eine besondere Stimmung transportiert.

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Das Gedicht von Möricke trifft es für mich ganz gut.
Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen
Mörike, Eduard (1804-1875)

Übrigens, tolles Thema

[kibo]

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Ein tibetischer Flüchtling wirft auf 2600 m Seehöhe am Krimmler Tauernpass Gebetszettel in die Luft.
Miterlebt beim Alpine Peace Crossing - einer Friedensinitiative, die jährlich im Salzburgischen Krimml stattfindet und 2012 dem tibetischen Volk gewidmet war.
Betroffenheit, Freude - Gänsehaut pur

Liebe Grüße
Karl

[hpike]

Ist zwar schon älter das Bild, aber die Lichtstimmung, die fast spürbar aufkommende Kühle, find ich immer noch faszinierend. Vielleich gefällt es euch ja auch ein wenig.


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[Kurt Weinmeister]

Vielen Dank Leo, Karl und Guido.
Ich hatte anfängliche Sorgen ob des Themas.

Ursprünglich hatte ich etwas Anderes im Sinn - ein ähnlicher Thread wurde dazu aber erst kürzlich hier eröffnet, so dass ich spontan umdisponieren musste.
Umso mehr freue ich mich jetzt, denn eure Umsetzungen haben mich berührt.

Das Gedicht von Möricke trifft es wirklich sehr gut, Leo.
Da geht mir das Herz auf, wenn ich an die nachfolgenden Bilder denke, auf die das Gedicht hinweist.

Bei Deinem Bild, Karl, hab ich gestern tatsächlich beim ersten Betrachten gleich den Erpelparka auf den Beinen gehabt.
Dieser innige Wunsch nach Freiheit ist so kraftvoll, so unaufhaltsam in der Pose festgehalten - großartig!

Guido, Dein Bild erinnert mich daran, wie wir früher in den Urlaub gefahren sind.
Mitten in der Nacht los, um dann morgens bibbernd mit dampfenden Kaffeetassen in den Händen auf genau solchen Wegen zu stehen - voller Vorfreude auf den beginnenden Tag.

[hpike]

Das war während einer Hechtangeltour in den Holländischen Poldern. Meine Gefühle waren aber wohl ähnlich und der Kaffee war auch dabei.

[hpike]

Das war am gleichen Morgen, kurz vor Sonnenaufgang.


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Und das am gleichen Tag gegen Abend, nach einem sehr heißen Tag.


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Edit: Übrigens alle an einem 1.Oktober passt also zum Monatsthema.

[Qajal]

Mich trifft zur Zeit dieses Bild besonders (ins Herz), erst kürzlich auf Kreta entstanden. Die Gefühle sind schwer zu beschreiben, vielleicht "stille Melancholie und Sehnsucht gewürzt mit einem Schuss Weltschmerz und Zuversicht". Irgendetwas Größeres jedenfalls, das dieser schlafende Berg"buckel" ausstrahlt und von dem Bild natürlich nur begrenzt wiedergegeben wird. Wäre ich alleine unterwegs gewesen, säße ich vielleicht jetzt noch dort oben


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[Dana]

Ein wunderbares Monatshtema, Kurt!

Mein Bild, das ich hier zeigen will, ist dieses.


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Es ist keines meiner allerbesten Bilder, es regnete und war kalt...aber die Emotionen, die dabei waren, waren mit die größten seit langer Zeit.

2012 habe ich diese Brücke schon einmal aufgenommen. Es handelt sich um Glenfinnan in Schottland, die so genannte "Harry Potter Brücke", da sie im zweiten Teil der Potter-Reihe vorkommt. Damals konnte ich keine Berge erklimmen und war zu schwach, längere Strecken zu laufen. Ich hatte also nur andere Perspektiven dieser Brücke.

Dieses Jahr, nachdem ich nach vielen Jahren des Leids und der Schmerzen immer mehr genese, WOLLTE ich da unbedingt hoch. Das Wetter war furchtbar, es war vermatscht und ich hatte Angst vorm Ausrutschen...und trotzdem hab ich es geschafft.

Und dieses Schaffen...dass ich dieses Bild gekriegt habe, das ist wie ein Geschenk. Ich war hinterher so leicht und so unbeschwert.

...und das verbinde ich mit diesem Bild. Es ist ein Zeichen meiner Gesundung, die immer weiter fortschreitet. =)

Und wer weiß...in zwei, drei Jahren kommt vielleicht ein Bild von irgendeinem Gipfelkreuz.