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31.01.2018, 08:24 | #1 | ||
Registriert seit: 08.08.2005
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Beiträge: 5.473
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Ein RAID ist kein Backup! ^^
Aus gegebenem Anlaß und abgetrennt aus Dana's Notebook-Quiz:
Zitat:
RAID ist kein Backup Zitat:
Einen arbeitsreichen Mittwoch ohne Datenverlust wünscht, meshua (@now: TimeMachine: Backing up 210,5 MB of 530,0 MB )
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31.01.2018, 08:30 | #2 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.426
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Ich habe mir eine Null und eine Eins in den Safe gelegt (Backup).
Damit läßt sich der Rest durch simples Aneinandereihen wieder rekonstruieren.
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
31.01.2018, 08:44 | #3 |
Registriert seit: 17.02.2016
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Beiträge: 4.951
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Korrekt zusammengefasst
Sicherheit und Komfort müssen sich jedoch nicht diametral gegenüberstehen. Wer die Möglichkeit hat, 2 NAS örtlich getrennt zu betreiben, hat eine sichere und komfortable Lösung. Ich habe eine NAS mit RAID zu Hause und eine im Büro. Nachts werden Daten, die tagsüber neu dazu gekommen sind oder geändert haben über eine VPN Verbindung auf's andere System übertragen und verschlüsselt gespeichert. So sind sowohl die geschäftlichen wie auch die privaten Daten bestens gesichert. Eine zweite NAS kann man ja auch bei einem Kollegen oder virtuell bei einem Hoster betreiben. Muss man halt mal einrichten, aber dann läuft das völlig autonom und man bekommt jeden Morgen eine Mail, dass der Backup erfolgreich durchgeführt wurde ... |
31.01.2018, 09:04 | #4 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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So ist es. Bei mir laufen jeden Tag verschiedene Backup-Jobs mit Duplicati, die mir meine Daten auf verschiedene Ziele verschlüsselt sichert. Als Ziele habe ich einen zweiten Rechner zu Hause, Cloud-Speicher und zwei angemietete Server.
Von Zeit zu Zeit oder ich viele neue/geänderte Daten (z.B. Fotos) gibt es noch Backups auf externe Medien/Festplatten.
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"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal" |
31.01.2018, 09:31 | #5 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.622
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Moin, moin,
Zitat:
1.) Nicht jedes RAID-Level erhöht die Verfügbarkeit. 2.) Manche RAID-Level erhöhen auch die Datensicherheit bzgl. Hardwaredefekten, weil Backups nicht brandaktuell sind. 3.) I.d.R. erhöhen RAID-Ansätze die Performance (Ausnahme: gewisse RAID-Level auf Software-Basis). 4.) Ein Backup dient der kurzfristigen Wiederherstellung eines Systems. 5.) Sicherung und Archivierung sollte man konzeptionell vom Backup unterscheiden und trennen. 6.) Jeder Datenspeicher, der im Zugriff ist, kann unwiederbringlich verloren gehen - egal ob er aktuelle Daten, Backup-Daten, Sicherungen oder Archivierungen enthält. Die Liste lässt sich noch weiter fortsetzen... Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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31.01.2018, 10:20 | #7 |
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.550
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@Dat Ei
Die Zusammenfassung von meshua halte ich grundsätzlich für richtig. Ja, RAID 0 ist bei den heutigen gebräuchlichen RAID Leveln der Spezialfall, der das Risiko für Datenverlust durch Hardware Defekt verdoppelt. Dein 2. Punkt ist mMn Datenverfügbarkeit, weil wie in Deinem Beispiel der Ausfall einer Platte verkraftet werden kann. Wenn Schrott wichtige Daten überschreibt wird hilft auch das RAID nichts. Da braucht es dann das Backup. RAID 1 würde ich beim Thema Performance als Ausnahme sehen und Software RAID kann heutezutage auch deutlich schneller als Hardware RAID sein. 4+5 im Prinzip richtig, für Privatanwender und kleinere Unternehmen aber durchaus eine Herausforderung. Für große unter Umständen auch, die haben aber normalerweise Mitarbeiter, die sich darüber den Kopf zerbrechen dürfen. Ein Datenspeicher muss nicht mal im Zugriff sein, um Daten zu verlieren. Hersteller von SSDs garantieren teilweise nur 3 Wochen Datenintegrität, wenn eine SSD ohne Strom gelagert wird. Auch bei Festplatten, Tapes und optischen Datenträgern kippen mit der Zeit Bits. Mehrfache Kopien und von Zeit zu Zeit prüfen und umkopieren schadet also nicht. Gruß Klaus |
31.01.2018, 10:23 | #8 |
Registriert seit: 17.02.2009
Beiträge: 1.410
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Guten Morgen - was ist denn hier schon wieder los
nein, aber im ernst - ich lass mich gerne eines besseren belehren. Wir müssen aber schon sachlich bleiben. D.h. Argumente wie aus dem vorangegangenen Thread wie bspw. Diebstahl (wogegen man auch Dinge tun kann und sollte) oder Feuer lasse ich aufgrund der Wahrscheinlichkeit nicht gelten. Mit solchen Eventualitäten zu argumentieren kommt einem Circus gleich. Weiterhin schließe ich aus, das ich aus Versehen irgendwelche wichtigen Daten lösche. Software hat das auch noch nie bei mir zustande gebracht (gibt es dafür konkrete Beispiele, wie das aussehen könnte?). Was ich am ehesten nachvollziehen kann, ist der Umstand des defekten Controllers - da hilft tatsächlich nur eine doppelte NAS-Lösung, wie bei HaPeKa - was natürlich wieder ins Geld geht, aber wie im anderen Thread von mir bereits angemerkt: man gibt so viel Geld für seine Ausrüstung und Reisen aus, nur um daran zu sparen, das Erbrachte ausreichend zu sichern. Fakt ist jedoch in jedem Fall: man kann auch das gesicherte immer weiter absichern, bis man grün und blau wird. Ich denke, die meisten haben ihre Daten nur einfach gespeichert. Und selbst die, die ein Backup auf einer Externen (bspw.) vornehmen, tun dies evtl. auch nicht regelmäßig (zumindest ging es mir oft so, als ich das so gehandhabt habe - man vergisst es doch des öfteren mal). Optimale Lösungen sind das m.E. daher auch nicht. Der NAS (im Raid 1) synchronisiert halt sofort, was passiert. Geht eine Platte kaputt, tausche ich sie gegen eine neue aus. Aufgrund der Controller-Problematik (ich werde mich da noch etwas einlesen), erwäge ich auch die Anschaffung eines zweiten NAS - und dann ist auch soweit gut, denke ich - oder? Einen Raid1-System im NAS allerdings als "gar keine Sicherung" zu verunglimpfen halte ich für etwas reisserisch und übertrieben. |
31.01.2018, 10:34 | #9 |
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.550
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Ein RAID 1 ist keine Sicherung und das hat mit Verunglimpfung nichts zu tun. Das RAID gewährleistet nur, dass Du auf die Daten zugreifen kannst - mehr nicht. Spätestens wenn Schrott geschrieben wird oder der Verschlüsselungstrojaner losgelaufen ist wirst Du den Unterschied erkennen. Beides seltene Fälle, aber wie oft fällt schon eine Platte aus? Es gäbe da auch noch Szenarien wie Inkonsistenzen, versehentliches Löschen, ...
Ein 2. NAS zur Sicherung ist schon mal besser als gar nichts. Gruß Klaus |
31.01.2018, 10:40 | #10 |
Registriert seit: 17.02.2009
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Das halte ich nun auch für unwahrscheinlich, aber gut - mal angenommen.
Wie sichere ich meine Daten regelmäßig (am besten von allein) und ohne Risiko? Was wäre euer Plan? |
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