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06.02.2019, 00:05 | #11 |
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Beiträge: 31.952
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Beim ersten und letzten Foto fällt mir zumindest auf dem Tablet rein belichtungstechnisch nichts wirklich Auffälliges auf. Was seht ihr denn da diesbezüglich Katastrophales in den beiden Bildern? Dass der Schnee im Waldbild teilweise keine Struktur mehr aufweist, ist doch nicht wirklich ungewöhnlich?
Beim zweiten Bild war die Lichtsituation am schwierigsten. Hier sind die Helligkeitsunterschiede einfach sehr groß, und die Tiefen sind kaum abgesoffen. Dafür überstrahlen halt die Höhen. @Harald: Ich sehe den von Dir benannten Fehler in der Bildmitte einfach nicht.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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06.02.2019, 07:05 | #12 |
Themenersteller
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06.02.2019, 15:12 | #13 |
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Beiträge: 2.568
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Zwischen "hell 1" (erste Bild) und "hell 3" (3. Bild) sehe ich keine Unterschiede.
Scheint lt. Exifdaten auch dieselbe Aufnahme zu sein. Mit kleinen Blenden (hier F/22) verlängert man nicht nur die Belichtungszeit und verringert die Freistellung, sondern man riskiert auch insgesamt unschärfere Bilder wegen Beugungsunschärfe. Das geht um so früher los, je kleiner der Sensor ist. Versuche mal, dich mit kleinster Blende F/8 bis F/11 zu begnügen. Längere Belichtungszeiten (für fließendes Wasser zum Beispiel) gibt es mit (noch) niedrigeren ISO-Einstellungen und/oder ND-Filtern. Weltbewegend mag der Unterschied nicht sein, wie das Bild "automatik Testbild" (letztes Bild) mit F/4 zeigt. Bei Schnee als Fotomotiv gibt es mindestens 3 Problemchen: 1) der AWB führt gerne zu einem hohen Blauanteil = der Schnee wirkt bläulich bis grau-bläulich (das ist hier meiner Meinung nach nicht der Fall). Also in RAW aufnehmen und anschließend im RAWKonverter den für einen selbst am besten passenden WB einstellen oder mit manuellen WB-Einstellungen in JPG Probeaufnahmen machen, bis es passt. 2) Schnee ist sehr hell (sollte ja strahlend weiss wiedergegeben werden). Die Kamera belichtet auf ein mittleres grau = der Durchschnittswert der für die Messung herangezogenen Bildbereiche entspricht bezüglich der Helligkeit einem mittleren grau. Sollte sich nur oder zumindest überwiegend heller Schnee im Messbereich finden, wird dieser also grau dargestellt. Also schon bei der Aufnahme höher belichten, z. B. +2 statt 0. Auch hier hat man in RAW bei der Fotobearbeitung mehr Reserven wie mit JPG. 3) Schnee bildet mit dunklen Bildbereichen (z. B. den Schatten in den Höhlen/Öffnungen in Bild "hell 2" (zweites Bild) einen enorm großen Kontrast. Der Sensor kann aber nur einen Teil davon sauber verarbeiten, in der Regel können aktuelle Sensoren 10 bis 12 Blenden "verdauen". Die hellste Stelle im Bild kann also 10 bis 12 mal so hell wie die dunkelste Stelle sein und beide werden auf dem Bild noch gut wiedergegeben. Ist der Kontrast größer, muss sich die Kamera aussuchen, ob es eher die hellen Stellen korrekt abbildet (aus strahlend weißem Schnee würde dann gerne ein Schnee mit Grauschleier) oder dunkle Stellen (der Schnee ist nur noch eine gleißend helle Fläche, dafür kann man in den Schatten der Höhe noch Strukturen erkennen). Abhilfe schafft man mit einer Zeitenreihe und Zusammenrechnen als HDR. Vorschlag: 0;-2;+2 Blenden aufnehmen und mit "fotorealistisch" als HDR zum Beispiel im Adobe-Converter zusammenbauen - dann sieht man nicht ganz so deutlich, dass es sich um eine HDR-Aufnahme handelt. Wenn man dann den Schnee noch strahlender haben möchte, hebt man die Höhen entsprechend an - das kann man manuell in der Bildnachbearbeitung gut steuern = ausgefressene Lichter kann man dabei gut vermeiden. Und ja: Aufnahmen vom Stativ möglichst mit Fernauslösung, um Verwackelungen zu vermeiden, sowie ausgeschalteter Bildstabilisierung (und ohne Änderung von Brennweite, Entfernungseinstellung, Blende, ISO, WB während der Aufnahme) sind dann Pflicht, RAW mach Sinn, da dann mehr Bildinformationen wie bei JPG zur Weiterbearbeitung zur Verfügung stehen und ich würde das immer in M fotografieren, da ich dann die beste Kontrolle über die Aufnahme Einstellungen habe. Auch die A57 wird bei den Auslöseoptionen (Einzelbild, Serienbild, 2 oder 10 Sek. Zeitverzug) eine Einstellungsmöglichkeit für Zeitenreihe (Zeit ändert sich, Blende bleibt bestehen) haben. Aber Vorsicht: länger als 30 Sekunden wird die A57 mit dieser Einstellung vermutlich nicht fotografieren - für 1Sekunde / 1/4tel Sekunde / 4 Sekunden wird es aber reichen, führt also eher zu Verdruss bei Nachtaufnahmen mit entsprechend längeren Belichtungszeiten. Vielleicht ist HDR-Bild mit der A57 (ich weis nicht, ob die !57 das kann) sogar als fertiges JPG (wenn man kein Feintuning mehr vornehmen möchte) möglich, aber dann wird man keine Einzelbilder zur Nachbearbeitung mehr zur Verfügung haben. Zumindest theoretisch könnte natürlich auch das Objektiv einen "Hau" haben, z. B. beschlagen gewesen sein oder Pilz haben - da glaube ich aber eher nicht dran. Das "Automatik Testbild" haut einen zwar nicht vom Hocker, aber nach einem gravierenden Objektivfehler sieht das nicht aus (obwohl es gerne etwas "knackiger" sein könnte - das sollte sich aber in der EBV noch etwas hinbiegen lassen). Viel Spaß beim Experimentieren Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
06.02.2019, 15:36 | #14 | |
Registriert seit: 27.03.2006
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Beiträge: 715
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Zitat:
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06.02.2019, 20:44 | #15 |
Registriert seit: 28.03.2004
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Danke für die Korektur (man sollte halt nicht unter Zeitdruck schreiben).
vlG Manfred
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07.02.2019, 18:17 | #16 |
Themenersteller
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Beiträge: 120
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Ok,
mit dem Weiß muss ich mal schauen,- könnte auch an einer Einstellung liegen. Kaufte die Kamera gebraucht und muss nochmal prüfen was der Vorbesitzer alles eingestellt hat. Ich muss auch dazu sagen, dass sich mein Stativ etwas löste und ich inzwischen alles mit Schraubensicherung und Kraft anzog, was sich für meine Zwecke daran nicht bewegen muss. Fokus denke ich ist für die Objektfotografie, die ich meistens mache eh Zentrum, ggf. muss ich die Einstellung mal nachprüfen. Ich war eben im Keller und leuchte für meine zwecke normal mit einer Handlampe aus und löste per Fernbedienung aus. Ich verwendete bei den Bildern den 2 Sek. Timer, wie ich es sonst auch immer machte. Ist wohl einfach so, wenn man wieder einige Zeit mit einer Kamera fotografiert und dann eine andere nimmt musst man sich einfach dran gewöhnen. Hier mal meine Probebilder. Mit dem selben 20mm Minolta wie in den Problembildern: → Bild in der Galerie Hier ein Test mit meinem 8mm Fisheye → Bild in der Galerie Noch eins mit dem 8mm Fisheye auf Struktur mit Licht von oben in 30cm Abstand: → Bild in der Galerie Muss also denke ich dran gelegen haben, dass es mit dem Schnee einfach die Grenzen der Automatik waren oder irgendwelche Einstellungssachen. Nutze ich normal eh nie weil ich immer mit Stativ 100% manuell fotografiere. Sprich sollte das eine Einstellungssache gewesen sein und ich einfach weniger belichten an den Stellen lag es bei mir. Wichtig ist auch das die Kamera halt ok war. Meine Fehler sind korrigierbar. |
08.02.2019, 02:56 | #17 | |
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Ort: Celle
Beiträge: 175
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Zitat:
Nicht die Grenzen der Automatik! Wenn der Dynamikbereich (Kontrast hellste/dunkelste Stelle im Bild) zuviel für den Sensor ist, kommt auch die beste Automatik nicht klar damit, und damit kannst Du auch manuell nicht viel reißen. Mit Letzterem kannst Du nur etwas fundierter das kleinere Übel wählen. Grundsätzlich beherrschen lässt sich so eine Situation nur mit HDR-Techniken. |
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14.02.2019, 07:35 | #18 |
Themenersteller
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Um eine Rückmeldung zu geben: War mit der Kamera auf Tour und sie lieferte mir wunderbare Bilder in einwandfreier Qualität.
Sie mag es einfach nicht so hell, bzw. da könnte das Display einem ein wenig an der Nase herum führen. Meine unscharfen Bildern waren in der tat wohl meinem Stativ geschuldet was da locker war und der Fleck im Bild eher dem Beschlag. |
14.02.2019, 10:11 | #19 |
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Beiträge: 18.831
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Deswegen gibt es eine eingebaute Belichtungsmessung und eine Histogrammanzeige.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
14.02.2019, 21:01 | #20 |
Themenersteller
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Da war was. Gute Idee
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