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Alt 06.06.2017, 21:22   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
Good Morning, Vietnam


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Vietnam. Puh, etwas komplett anderes als wir sonst in unserem Urlaub machen. Aber wirklich sowas von anders.

Aller meistens sind wir in unserem Urlaub in Europa, viel im Norden und in den Alpen, gelegentlich in Italien, meistens alleine oder in kleinen Gruppen von Gleichgesinnten (Fotografen) unterwegs. Da hat man dann auch keine Probleme auf Verständnis zu stoßen, wenn man mal eine Stunde länger auf das Licht warten möchte, oder noch vor Morgengrauen aufzubrechen.

Nach Vietnam würden wir alleine, einfach mal so, wohl nicht fahren. Dafür gibt es einfach zu viele Gegenden in Europa, die in unserem 'allgemeinen' Interesse noch davor stehen würden, und wenn, dann würden wir uns in einem so 'extrem' fremden Land nicht alleine durch die Landschaft wagen, sondern uns einer Reisegruppe anvertrauen (müssen/wollen), und das ist wiederum gar nicht uns Ding. Also: Vietnam stand nicht auf unserem Reiseplan.

Aber: Unser (meiner Frau und mein) Kung-Fu Großmeister stammt aus Vietnam. Da wir auch privat befreundet sind, kam er einfach mal so auf die Idee, uns zu der Hochzeit seiner Tochter, mit der wir auch befreundet sind, und die eigentlich in Frankfurt lebt und arbeitet, einzuladen ... nach Hanoi. Er stammt dort aus einer Großfamilie, hat noch 7 Geschwister, die alle in einem Stadtviertel der Innenstadt (nicht Altstadt) leben. Von daher wären wir weder mit einer Reisegruppe, noch in Hotels unterwegs, sondern, soweit das überhaupt möglich ist wenn man kein Wort vietnamesisch spricht und sie kein Wort deutsch oder englisch, in eine Großfamilie integriert.

Also wir wagten es und sagten zu. Knapp 2 Wochen Vietnam im März. Da wir dort mit der Familie unterwegs waren und es keine Fotoreise war, sind eigentlich nur das an Bildern entstanden, was ich als Schnappschüsse bezeichne. Also zeige ich hier nur unsere Eindrücke, keine Bilder, die man in den 'Rahmen' stellen könnte. Dazu kommt, dass wir im März alles andere als perfektes Fotowetter hatten. Die Temperatur lag zwar im 'angenehmen' Bereich (zwischen 18 und 28 Grad), aber die Luftfeuchte ging nie (!) unter 90%, so dass es eigentlich immer diesig/neblig war, auch wenn es nur wenig geregnet hat. Dazu und dadurch ergab es sich auch nicht immer, alles und überall zu fotografieren. Es wird also kein lückenloser Reisebericht.

Neben der Hochzeit (es sollten im März insgesamt 3 Hochzeiten von Cousin und Cousinen stattfinden, die aber ganz anders ablaufen als wir es in Europa kennen), würden wir natürlich die Millionen Stadt Hanoi kennen lernen, die Halong Bucht besuchen (das muss sein, wenn man schon mal dort ist), und Tagesausflüge machen. Natürlich wären wir auch an einem buddhistischen Tempelbesuch interessiert, dass es neben einigen Tempeln in Hanoi dann aber auch zu einem nationales Fest mit Pilgerreise per Boot (eher Nussschale) durch den 'Dschungel' gehen würde, hatten wir so nicht erwartet, wobei der Dschungel wohl auch nicht mehr das ist was er mal war. Es gab dort überall (!) perfekten Handyempfang. Sowas flächendeckendes kenne ich weder von Schottland noch von Norwegen oder den Alpen.

Dabei haben wir sowohl den Vorteil, den die Sicherheit und Geborgenheit einer Großfamilie bringen kann, kennen gelernt, die fast Clan ähnlich strukturiert ist, wie wir es hier eigentlich so gar nicht kennen, wie auch den Druck, der unter Umständen auf einen Einzelnen ausgeübt werden kann, im Kleinen wie im Großen, wenn die Familie anderer Meinung ist.

Wir bekamen aber auch die "Errungenschaften des modernen Kommunismus" mit, die heute noch Leute umsiedeln um aus alten Stadtvierteln moderne westliche Wohnräume zu schaffen.

Also: Los geht's.

Von Frankfurt nach Hanoi geht jeden Tag ein Flieger, immer um die Mittagszeit hier weg und er kommt morgens 6 Uhr Ortszeit dort an. Am Flughafen wurden wir von ungefähr 20 Personen abgeholt. Alle, die nicht arbeiten mussten, oder sonstige Verpflichtungen hatten, sind in einem gemieteten Bus gekommen (einer der Cousins hat ein Busunternehmen), uns zu begrüßen. Wir waren sehr müde, die Körperuhr stand auf Mitternacht, also jetzt eigentlich schlafen gehen, und das 'Halli-Galli' ging los. Alle haben uns umarmt, willkommen geheißen, auf uns eingeredet (natürlich auf vietnamesisch) und alle gleichzeitig, alles war laut und anstrengend.

Willkommen in Thăng Long - Hà Nội


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