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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony RX- und ZV-1-Serie » Sony RX10 III: Tonmitschnitt bei Sony-Kameras
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Alt 16.01.2018, 15:45   #1
vobe49
 
 
Registriert seit: 15.01.2018
Ort: Barleben
Beiträge: 25
Tonmitschnitt bei Sony-Kameras

Hallo zusammen,
ich besitze aktuell die Sony Alpha 6300 sowie die Sony RX10 M3. Bis vor einem Jahr habe ich auch mit der Sony AX100 gearbeitet. Da ich allerdings häufig filmen und fotografiere, bin ich vor einiger Zeit auf die RX10 M3 umgestiegen. Darüber hinaus nutze ich als externes Mikrofon ein u.a. ein SONY ECM-XYST 1 M sowie auch ein Shure VP83F.

In den Pausen zwischen den Videoaufzeichnungen mache ich oft auch Fotos. Da ich darin keine Nachteile festgestellt habe, filme ich oft im Fotomodus, wobei ich prinzipiell in den Halbautomatikmodi A und S oder im manuellen Modus M aufzeichne.

Bei vielen meiner Videos ist der Ton sehr wichtig und da habe ich bei den o.g. Kameras folgende Feststellung gemacht, die ich als erheblichen Nachteil bezeichne.

Das SONY ECM-XYST 1 M besitzt ja bekanntlich einen speziellen Sony-eigenen Steckschuh, der das externe Mikrofon mit der Kamera verbindet, ohne dass dieses per Mini-Klinkenstecker-Kabel mit der Kamera elektrisch verbunden werden muss.

Allerdings ist mir völlig unverständlich, weshalb hier die Tonaussteuerung der Kamera inaktiv geschaltet ist. Um so verwunderlicher ist es, dass sich der Ton beim Einsatz des Sony-Mikrofons aussteuern lässt, wenn man dieses doch noch mit einem Mini-Klinken-steckerkabel mit der Kamera verbindet. Das entbehrt dann doch jeglicher Logik.

Da ich bei meinen Filmprojekten meist keine Hilfskräfte zur Verfügung habe ist es von großem Nachteil, dass sich der Tonpegel während der laufenden Video-Aufnahme nicht korrigieren lässt ! Dabei wäre es auch sehr sinnvoll, wenn man das Drehrädchen neben der Movi-Taste mit dieser Funktion belegen könnte.

Ein weiterer Nachteil ist, dass die Aussteuerungs-Anzeige für den Ton in den Foto- Modis nicht angezeigt wird. Erst wenn die Videoaufzeichnung läuft, sieht man auch die Aussteuerungsanzeige.

Ein weiterer Nachteil, der insbesondere beim oft notwendigen Einsatz externer Mikrofone auf Sony-Kameras festzustellen ist: weshalb fehlt hier die Möglichkeit, zwischen automatischer und manueller Tonaussteuerung zu wählen und es gibt noch einen weiteren Nachteil, der bei künftigen Modellen unbedingt berücksichtigt werden müsste:

die Kameras sollten einen Limiter integriert haben, um Übersteuerungen bei stark wechselnder Geräuschkulisse zu vermeiden.

Die RX10 M3 ist eine tolle Kamera und was die Bildqualität anbelangt ein echtes Spitzenprodukt auf dem Markt. Was die Tonaufzeichnung betrifft, muss hier m. E. aber nachgebessert werden.
vobe49 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.01.2018, 15:57   #2
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.847
Aha.

Und womit können wir dir jetzt helfen?
__________________
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2018, 16:50   #3
o1ympus
 
 
Registriert seit: 31.07.2004
Ort: Köln, Emmerich, Aachen, Giessen, Wien, Osnabrück und da wo ich heute wohne.Deutschland, NRW
Beiträge: 130
Alpha SLT 99 Tonaufzeichnung mit Sony-Fotokameras

Hallo,

ich gehe davon aus, dass Du von den Video-Originalaufnahmen mit einem Schnittprogramm Videos erstellst. Wenn nicht, dann akzeptierst Du Verwackler am Aufnahmebeginn und -ende. Außerdem wirst Du kurze Szenen miteinander verbinden wollen.

Ich habe für die Tonaufnahmen Sony-Kameras sowohl ein ECM-XYST-1M für den Blitzschuh wie auch einen externen Ton-Recorder. Ein digitaler Stereo-Recorder ist schon für unter 100€ zu haben, also günstiger als das Aufsteckmikro und macht auch keinen schlechteren Aufnahmeton.

Bei externen Ausnahmegeräten hast Du die Probleme nicht, da sie eine manuelle Aussteuerung und Pegellimiter haben.

Die Aufnahmen mache ich mit der Kamera und dem Recorder parallel, kann so auch näher an die Tonquellen herangehen und so Raumhall und Hintergrundgeräusche vermindern. Wenn Du die Video-Aufnahme alleine machst, kannst Du den Ton-Recorder vor der Video-Aufnahme starten und danach stoppen. Im Gegensatz zum eingebauten Mikro bist Du völlig frei beim Aufstellort.

Nach der Aufnahme verwende ich den Originalton im Video-Schnittprogramm nur, um den Ton lippengenau - also ohne Echo - zu synchronisieren. Danach blende ich den Originalton aus und habe eine viel bessere Tonqualität als mit Einbau- oder Aufsteckmikros.

Gruß o1ympus
o1ympus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2018, 08:51   #4
vobe49

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.01.2018
Ort: Barleben
Beiträge: 25
Hallo o1ympus,
bei Multicamprojekten arbeite ich ebenfalls so. Ansonsten setze ich außer dem Sony ECM-XYST 1 M als Mikros das Sennheiser MKE 400 sowie ein Shure VP83F LensHopper ein. Letzeres habe ich erst seit kurzem, so dass ich noch keine großen Einsatzerfahrungen sammeln konnte. Das Shure hat einen Recorder integriert, der mit dem Videoton auch gleichzeitig oder separat auf Mini-SD aufzeichnen kann. Das Mikro hat einen winzig kleinen Bildschirm, auf dem man während der Aufnahme die Höhe der Aussteuerung halbwegs sieht. Es lassen sich 3 Signalstärken zur Anpassung an die jeweilige Kamera einstellen. Wegen des etwas fummeligen Menüs braucht man da im speziellen Aufzeichnungsfalle etwas Zeit, allerdings kann man danach auch während der Videoaufzeichnung den Ton direkt am Mikro auspegeln. Qualitäts-Unterschiede zwischen Video- und separaten Ton habe ich noch nicht feststellen können. Zur Sicherheit setze ich oft auch einen ZOOM H2n-Recorder ein. Der hat zwar einen Limiter, aber bei starken Lautstärkeunterschieden (z. B. bei einem Bühnenprogramm) ist man damit an den eher leisen Programm-Abschnitten auch nicht so gut dran, wenn nicht jemand den Recorder manuell nachregelt (der Recorder regelt m. E. die Lautstärke bei leisen Passagen nicht selbst hoch). Als "Alleinkämpfer" hat man so einige Probleme mit dem Ton.

Hallo usch, den Beitrag habe ich eigentlich nicht geschrieben, um Hilfe zu bekommen (die ich aber dennoch immer gern annehme - denn es gibt immer gute Vorschläge, die einem weiterhelfen). Ich wollte eigentlich eher den Usern, die ggf. vor einer Kaufentscheidung stehen, einige Informationen zu Sony-Kameras bzw. Camcordern zukommen lassen, die für sie ggf. von Interesse sind.

Ich habe viele Jahre mit einer Canon XA20 gefilmt. Was die Möglichkeiten rund um den Ton betrifft war diese allen neueren Kameras weit überlegen, auch wenn gerade das Tonaufnahme-Händling immer etwas schwer zu durchschauen war.
Gruß vobe49
vobe49 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2018, 10:37   #5
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.847
Zitat:
Zitat von vobe49 Beitrag anzeigen
den Beitrag habe ich eigentlich nicht geschrieben, um Hilfe zu bekommen … Ich wollte eigentlich eher den Usern, die ggf. vor einer Kaufentscheidung stehen, einige Informationen zu Sony-Kameras bzw. Camcordern zukommen lassen, die für sie ggf. von Interesse sind.
Ok ... ich hatte den Eindruck, daß du mit der Kamera nicht wirklich zufrieden bist. Aber das erklärt, warum ich keine konkrete Fragestellung entdecken konnte.
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Alt 17.01.2018, 13:55   #6
vobe49

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.01.2018
Ort: Barleben
Beiträge: 25
Hallo usch,
ich teste meine Kameras ziemlich auf Herz und Nieren und wenn ich mit bestimmten Eigenschaften nicht zufrieden bin, trenne ich mich auch recht schnell wieder davon.

Wie schon gesagt, jede Kamera hat ihre Stärken und Schwächen. Die RX10 M3 erzeugt sehr gute 4k-Videos und liefert - solange relativ gute Lichtverhältnisse gegeben sind - deutlich besser 4k-Videos als die Alpha 6300. Im Lowlight und vor allem dann, wenn in Full HD aufgezeichnet wird, ist die 6300 m. E. etwas im Vorteil - klar, sie hat halt den größeren Sensor.

Beide Kameras zeigen bei Indoraufnahmen, wo im Raum/Saal Helligkeitsunterschiede bestehen einen Effekt, der mir nicht gefällt - sie passen die Helligkeit im Automatik- und Halbautomatik-Modus sehr schnell an und schwingen dabei auch schon mal kräftig über die richtige Einstellung hinaus, ehe sie sich dann relativ langsam einpegeln.

Muss man wissen - hier ist es gut, prinzipiell komplett manuell zu belichten und ggf. lieber in der Post nachzukorrigieren. Diesen Effekt habe ich im Übrigen weder bei der Canon XA20 noch bei Sonys AX100 festgestellt. Dort läuft der Belichtungsausgleich langsamer/weicher und damit für das Auge weniger störend ab.

Was mich auch stört ist, dass der Weißabgleich (ob feste Modis oder das Ergebnis eines manuellen Abgleichs) unter bestimmten Lichtverhältnissen auf dem Kamerabildschirm gute Ergebnisse suggeriert, diese später auf dem kalibrierten PC-Monitor und auch nach Encodieren des Films nicht mehr ganz so optimal sind (sprich: was man sieht stimmt ab und an später nicht). Oft ist es dadurch notwendig, bei vielen Szenen im Schnittprogramm zu korrigieren. Auch das kannte ich von den genannten Camcordern nicht.

Wo man sehr aufpassen muss ist die Wahl des entsprechend den Lichtverhältnissen gewählten Kreativmodus. Vergisst man es beispielsweise die Einstellung "Landschaft" auf "Neutral" beim Wechsel in den Innenraum umzustellen, saufen einem schon mal sehr die Farben ab. Andererseits macht es eben viel Arbeit, bei sehr vielen Videoclips ein Colorgrading zu machen, wenn man schöne Urlaubsbilder haben will. Letzteres ist mir beim ersten größeren Einsatz der RX10 M3 in Namibia einige male passiert....

https://www.youtube.com/watch?v=-Rf5Uc99Bb0&t=60s

Zusammengefasst: wenn man optimale Ergebnisse in Bild und Ton anstrebt (und das gilt auch für's Fotografieren) und auch des Öfteren unter schwierigen Verhältnissen arbeitet, sollte man die Stärken und Schwächen seiner Kamera schon gut kennen. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die Kamera so viele Möglichkeiten zur Fehlervermeidung bietet wie die RX10 M3.

Ich hoffe, dass meine Einschätzungen dem Einen oder Anderen weiterhelfen.

Als Neuling im Forum bin ich noch kräftig am Stöbern, was so berichtet wird.

Gruß vobe49

Geändert von vobe49 (17.01.2018 um 13:58 Uhr)
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