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05.02.2018, 10:55 | #11 |
Registriert seit: 10.10.2012
Ort: Köln
Beiträge: 201
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Das macht einen betroffen und der Satz Deines Sohnes hat mich ziemlich erschüttert.
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05.02.2018, 13:13 | #12 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.568
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Danke für die Schilderung deiner Erlebnisse - ich habe sie sehr genossen.
Vermutlich hat jeder Schlüsselerlebnisse, die ihn verändert haben - so spektakulär wie dein hier Dokumentiertes wird aber kaum ein zweites sein. Ich hoffe, es hatten alle Insassen das Glück, die Maschine lebend zu verlassen. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
05.02.2018, 16:06 | #13 |
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: CH
Beiträge: 210
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Deinen interessanten Bericht habe ich anfänglich mit positivem Interesse gelesen. Aber zunehmend kamen mir Zweifel und Schaudern beim Beschrieb des Heliflugs. Bei Bild 19 bekam ich den Eindruck, das kommt so nicht gut. Ich habe aufgrund deiner Schilderungen den Eindruck, dass die Piloten überhaupt keine „Weight and Balance“ Berechnung gemacht haben. Einfach mal probehalber abheben und weils nicht gereicht hat, einfach 5 Personen wieder ausladen. Das ist höchst unprofessionell. Zu bedenken ist auch, dass die Starthöhe auf 4‘000 Meter stattfand, der Mi8 hat, je nach Typ, eine Dienstgipfelhöhe von 4‘000 bis 5‘000 Meter. Er operierte somit bereits im Grenzbereich und wahrscheinlich zusätzlich mit Ueberlast.
Und beim Start kaum aus dem Bodeneffekt heraus; sackte das Heck (Hecklastigkeit?) mit noch geringer Vorwärtsgeschwindigkeit ab , bremste dadurch die geringe Vorwärtsgeschwindigkeit weiter ab und geriet dadurch ins Wirbelwindsstadium (Vertex) und damit war der Heli definitiv verloren. Glück im Unglück war die noch geringe Flughöhe, so war der Absturz überlebbar. Deine Schilderung sollte nachdenklich machen; wenn man sein Leben in die Obhut fremder Menschen geben soll. |
05.02.2018, 16:48 | #14 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.736
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Hallo Hans-Werner
eine sehr eindrückliche Schilderung. Danke fürs Teilen. Zitat:
Hans |
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05.02.2018, 16:57 | #16 |
Registriert seit: 07.12.2006
Ort: Hiddenhausen
Beiträge: 5.906
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Was für ein Erlebnis, was für ein Bericht. Ich wollte das eigentlich zur Entspannung lesen*, aber nachdem deine Schilderung sich immer mehr um die Anreise drehte wurde mir langsam mulmig zu mute - zu recht, wie ich dann lesen durfte.
Vielen, vielen lieben Dank für deinen Bericht. Über solch ein Erlebnis so offen zu schreiben beeindruckt mich sehr - mir fehlen die Worte. Nochmals vielen lieben Dank. Gruß Ralf * muss noch ein wenig arbeiten, aber das fällt mir jetzt schwer.
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"Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten" (Theodor Heuss). "Erinnerungen, die noch nicht stattgefunden haben, sind umgehend nachzuholen" (Matthias Brodowy) "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe": Was für eine Jahreslosung! Da kann dieses Jahr nur gut werden! |
05.02.2018, 18:13 | #17 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.073
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Den Text habe ich heute morgen schon gelesen, danach musste ich das erstmal sacken lassen.
Schwere Kost zum Frühstück. Das muss eine heftige Erfahrung für Dich gewesen sein. Umso größer mein Respekt, dass Du das nochmal für uns aufgeschrieben hast, denn Du hast beim Schreiben sicherlich vieles nochmal durchlebt. Danke, dass Du von diesem beeindruckende Ereignis hier berichtet hast. Gruß, Dirk |
05.02.2018, 19:02 | #18 | |
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 4.827
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Zitat:
Je mehr wir aus unserem persönlichen Bereich hier im Forum preisgeben, umso mehr kann ich mit den geposteten Beiträgen, der Person, dem Menschen, anfangen und verstehen. Danke!
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Gruß Klaus "Bildermacher" 2KW Unterwegs: München Venedig Berlin Berlin II Frankfurt Hamburg Rotterdam Ab in´s Museum Berlin III |
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05.02.2018, 20:51 | #19 |
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
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Ja, es gibt so Momente, da wird man zum 2. mal geboren.
Bin auch mal mit dem Gleitschirm relativ schwer "eingedübelt", das ändert einiges...
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don't be evil & do the right thing |
06.02.2018, 21:01 | #20 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 30.10.2010
Ort: Mitten im Spreewald
Beiträge: 2.261
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Hallo zusammen und vielen Dank an alle die hier etwas geschrieben haben. Durch Dana´s Vorfreude über ihren Heliflug in Afrika, musste ich gleich wieder an meinen Flug denken und hatte alles im Kopf als wäre es gesten gewesen. Vergessen kann man das wohl nie, es kommt immer wieder mal hoch, auch wenn es schon Jahre her ist, aber das aufschreiben der Geschichte hat mir aber gutgetan.
Zitat:
Ich bin mit Jens immer noch in Kontakt. Zuvor und auch danach, hatten und haben wir noch so einiges erlebt. Das verbindet. Auf dem Gipfel des Elbrus stand ich mit einem Bergfreund. Wir waren zu viert, aber oberhalb von 5000 Metern hatte einer von uns Probleme und konnte nicht mehr weiter. Jens ist mit abgestiegen. Wir hatten damals gemeinsam beschlossen, zu Zweit weiter aufsteigen. Keine leichte Entscheidung, wenn man bis her alles gemeinsam gemacht hat. Hat sich diese Frage nicht jeder von uns mindestens schon einmal gestellt. Ich habe meine Antwort gefunden. Sie heißt: Leben, und zwar viel entspannter als davor. Zitat:
@cf1024 Je mehr wir aus unserem persönlichen Bereich hier im Forum preisgeben, umso mehr kann ich mit den geposteten Beiträgen, der Person, dem Menschen, anfangen und verstehen. Das sehe ich genau so. Der Deckmantel der Anonymität im Netz sorgt leider nicht immer für ein friedliches Miteinander. Eingedübelt hört sich auch nicht gerade nach einer weichen Landung an. Wichtig ist wieder aufzustehen, nachdem man gefallen ist.
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Gruß Hans-Werner Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem Herzen.. (Franz Bagyi) Naturfotografie im Spreewald Geändert von HWG 62 (06.02.2018 um 21:44 Uhr) |
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