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06.02.2018, 11:23 | #21 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.454
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Ja ich denke so vernünftiges 16-50 2,8er ist ne gute Grundlage.
Klar mehr Weitwinkel wären schon toll. Aber man kann auch zwei Bilder "stacken" und die Verzerrung zu minimieren. Wichtiger bei den allen Aufnahmen wären mehr "Wissens" Grundlagen und anderen "Belichtungszubehör" - dann würden auch die Bilder mit dem jetzigen Equipment deutlich besser ausfallen. Im netz gibt es dazu viel infos - oder YouTube VideoS. Momentan seh ich nicht das Problem beim Equipment. Von professionellen Bildern sind wir dann auch noch weit entfernt. Rede immer noch von schönen Autobildern für den Privatgebrauch. |
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06.02.2018, 11:59 | #22 |
Registriert seit: 10.10.2012
Ort: Köln
Beiträge: 201
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Hallo,
ich habe stark das Gefühl das Deine Stativaufnahmen wirklich vom Bildstabilisator vermatscht wurden. Bitte probiere das doch mal aus. 1) Bildstabilisator aus 2) Selbst- oder Funkauslöser verwenden
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06.02.2018, 12:07 | #23 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.208
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06.02.2018, 13:04 | #24 |
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Beiträge: 166
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Moin,
ich mach bei uns in der Firma die Fotos der Fahrzeuge welche in den Internetbörsen zum Verkauf angeboten werden. Mein Anspruch ist hoch, mein Können und Equipment noch nicht. Nutzen tu ich die a77II und das 16-50 2.8 und ein kleines no name Stativ bis 1,50m, welches die Kombi gerade noch so trägt. Die Fotos mache ich nur in Innenräumen, wo ich auf die Lichtverhältnisse Einfluß nehmen kann, Blitz gibt es bei mir nicht. Für die Fahrzeuginnenräume ist die Kamera mit dem Klappspiegel (hat die a58 doch auch?) perfekt und das Objektiv kann innen die volle Fahrzeugbreite abbilden, wenn ich die Kamera auf dem Stativ hinten im Fußraum des Fahrzeuges anbringe. Das funktioniert hervorragend. Knipsen tu ich nur im manuellen Modus mit der Kantenanhebung in diesem hellen grün, da kann ich den Schärfeverlauf gut einstellen. Die Blende habe ich im Regelfall auf 8, den Rest mach ich über die Belichtungszeit. Bei Detailaufnahmen geht die Blende auch mal auf 2.8 um das Bild anders aussehen zu lassen. Auslösen mach ich mit einer Handy app per Infrarot. Mein größter Feind und Freund bei dieser Art von Bildern ist das Licht, ist aber nun mal beim knipsen so. Mein Wunsch wäre es einmal, den Profis bei solcher Arbeit zuzusehen, aber die arbeiten ja noch mit künstlichen Schatten und bewußt angebrachten Lichtquellen und Spots und bearbeiten denn auch noch kräftig nach. Gibts bei mir nicht, soviel Zeit habe ich garnicht. Wenn du noch Fragen hast, und ich diese beantworten kann, gern, bitte per pn. |
06.02.2018, 14:31 | #25 |
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Ja, richtig. Danke dafür.
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06.02.2018, 14:34 | #26 | |
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Zitat:
Ich arbeite hauptberuflich bei einem großen Autohersteller in Köln und bekomme das öfter mit. Nein, das wollen wir nicht.
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06.02.2018, 15:29 | #27 | |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
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Zitat:
Ich finde die Fotos (zumindest in der hier angebotenen Größe) nicht schlecht. Ungewöhnlich bis nicht sinnvoll finde ich die Vorgabe der Belichtungszeit (S) für die Aufnahme von statischen Motiven (stehendes Auto) vom Stativ aus. Damit überlässt man der Kamera die Wahl der Blende und damit die Wahl des Bereiches, in dem das Bild (noch) scharf erscheint. Besser wäre Vorgabe der Blende (A) und einer niedrigen ISO (hier 100 - das hast du anscheinend gemacht oder die Kamera hat es wegen der hohen Belichtungszeit gewählt), dann wählt sich die Kamera die passende Belichtungszeit dazu. SSS aus und Auslösen über App oder Fernauslöser (wenn beides nicht vorhanden ist 10 Sekunden Timer) bei Verwendung auf dem Stativ wurde bereits genannt. Allgemein: je geringer die verwendete Brennweite und je weiter die Blende geschlossen ist (je höher der eingestellte Wert ist), desto mehr wird auf dem Bild von vorne bis hinten scharf abgebildet. Mehr als Blende F/11 würde ich bei APS-C aber nicht verwenden wollen, da bei sehr hohen Blendenzahlen über die sogenannte Beugung eine Art Unschärfe entsteht - und genau das ist ja von dir nicht gewollt. Ich halte von Superzooms (Tamron 18-250) nicht viel, wenn es um eine Topschärfe geht - auch das Standardzoom (18-55) würde ich nicht als Referenz für das am schärfsten abbildende Objektiv ansehen. Für die hier genannten Motive (Autos innen/aussen/Tag/Nacht sollten die Objektive abgeblendet auf F/8 bis F/11 aber völlig ausreichen. Ich bin sogar immer wieder positiv überrascht, dass meine "olle" A700 (ein Vorgänger der A77 mit heute eher bemitleidenswürdigen "nur" 12 MP) mit einem "noch olleren" Tamron 18-200 (Vorgänger des 18-250) beim Fotografieren im Karnevalszug (da nehme ich gerne eine Kamera-/Objektivkombi, deren Totalverlust wegen was auch immer <als Teilnehmer im Zug ist da nichts unmöglich> ich finanziell gut verschmerzen könnte) sehr brauchbare Bilder produziert - für Erinnerungsfotos und als Datenmaterial für die Foto-CD der Sponsoren reicht es jedenfalls. Arbeite möglichst häufig bis immer mit Stativ. Wenn dir der Fokus nicht passt (Rand ist unscharf, Bildmitte eher nicht), dann stelle die Kamera auf MF um und nutze die Kantenanhebung (scharf wiedergegebene Kanten werden farblich hervorgehoben) und, wenn es ganz genau sein soll, die Fokuslupe (die macht nur Sinn beim Arbeiten mit Stativ) für die Scharfstellung. Mit Betätigung der Abblendtaste (ich bin mir nicht sicher, ob die A58 eine solche Taste hat) kann man vorab grob abschätzen, welche Bildbereiche (noch) scharf werden. Genauer kann man das vor Ort prüfen, wenn man sich nach Aufnahme das Bild anzeigen lässt und sich die kritischen Bereiche über die Lupe in groß anzeigen lässt. Ich würde an deiner Stelle noch kein Geld für den Kauf eines weiteren Objektives in die Hand nehmen, sondern erst mal versuchen, mit dem vorhandenen Equipment bessere Ergebnisse herauszuholen (und auch wenn ich mich wiederhole: schlecht finde ich deine Fotos nicht). Vielleicht später eine Festbrennweite 30er oder 50er/60er Makroobjektiv (diese bilden erfahrungsgemäß nicht nur im Nahbereich sehr scharf ab, der meist lahme AF spielt bei statischen Motiven keine Rolle) für Außenaufnahmen und ggf. Detailaufnahmen (das benötigst du nicht, schreibst du) sowie ein Superweitwinkel, z. B. 11-16, für den Innenraum und Arbeiten bei sehr beengten Platzverhältnissen. Vorsichtshalber noch der Hinweis: sehr weitwinklige Objektive bilden (fast immer) die Randbereiche nicht verzerrungsfrei ab. Während der analoge Drehzahlmesser bei Abbildung in der Bildmitte noch perfekt rund erscheint, tendiert er in den Ecken zu einer gar nicht mehr perfekt runden Ellipse. Für einem guten Bild- und Schärfeeindruck sorgt eine korrekte Belichtung (das macht die Kamera ja fast schon selbst) und Abmilderung der Kontraste so weit, dass auch in den Schatten und Lichtern noch Zeichnung vorhanden ist. Dafür kann man Schattenbereiche aufhellen (z. B. mit einem Reflektor oder einem niedrig dosierten Blitz), ggf. eine Belichtungskorrektur vorgeben (eher minus bei Abbildung überwiegend dunkler Bereiche, eher plus bei Abbildung überwiegend heller Bereiche), HDR-Aufnahme machen (mehrere Bilder mit identischer Blendeneinstellung aber unterschiedlichen Belichtungszeiten werden miteinander verrechnet), im RAW-Format speichern um in kritischen Bildbereichen mehr Details herausholen zu können. Und (das fehlt ja nie): üben, sich nicht entmutigen lassen, üben... Kurzfassung: Stativ, kein SSS, erschütterungsfrei auslösen, Blende vorgeben (über A oder M, eher F/8 oder F/11 statt fast Offenblende nutzen), ISO 100, sofern du schon in RAW arbeitest bitte auch in RAW oder JPG+RAW aufzeichnen, ggf. für Schattenaufhellung sorgen (Reflektor oder Blitz(e)), Schärfe manuell einstellen (mit Fokuslupe), viel Praxis sammeln = viel Fotografieren. viel Spaß Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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06.02.2018, 16:24 | #28 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Bilder zur Schärfebeurteilung sollten größer sein.
Bei den meisten Deiner unscharfen Bilder finde ich Erklärungen, manchmal sogar mehrere, wobei EIN Unschärfegrund allein schon das Ergebnis vermasselt. Du hast oft bei relativ kurzen Brennweiten mit Offenblende fotografiert, das solltest Du nicht tun! Fast alle Objektive bringen dort nicht ihre volle Schärfeleistung. Setze die Blende bei den nächsten Bildern mal konstant auf f/8, damit bist Du mit allround-Objektiven in einem sehr brauchbaren Bereich. Zudem verschafft das bei Innenaufnahmen mehr Schärfentiefe, da würde ich sogar auf f/11 oder ein wenig höher gehen. Um einen akzeptablen Blendenwert zu ermitteln, empfehle ich ein paar aussagekräftige Blendenreihen bei gutem Licht und tiefengestaffeltem Motiv aufzunehmen und auszuwerten. Es gibt Objektive, die gewinnen (zumindest an den Rändern) bis Blende f/16 noch an Schärfe. Es kann aber sein, dass die Schärfe in Bildmitte schon ab f/10 wieder abnimmt. Finde das Optimum, das geht nur durch Probieren und Vergleichen. Du zeigst Aufnahmen vom "Innenraum", die jedoch nicht von innen heraus gemacht wurden. Da ist eine gewölbte Scheibe dazwischen. Auf einem der Bilder sieht man deutliche Doppelkonturen im Motiv, die normalerweise typisch für Verwacklungen sind. Hier vermute ich eher, dass es mit der Scheibe zwischen Kamera und Motiv zu tun hat. Möglicherweise ist es aber auch eine Auswirkung, die durch instabiles Stativ oder Erschütterungen beim Auslösen entstanden sind, in dem Fall vielleicht auch durch den nicht abgeschalteten Stabi. Oder durch einen Stativstandort, der während der Belichtung nachgegeben hat. Du zeigst auch Bilder, mit deren Schärfe Du zufrieden bist. Das ist der eindeutige Beweis dafür, dass Dein Objektiv Schärfe erzeugen KANN, und die Ursachen für Unschärfe deshalb woanders zu suchen sind. Wenn Du dieselben Fehler mit einem anderen Objektiv machst, wird das auch keine besseren Ergebnisse erzeugen. Wenn das Thema "Schärfe" optimiert ist, empfehle ich bald danach das Thema "Bildgestaltung" und später auch "Beleuchtung". Es gibt dort noch Vieles, was verbessert werden kann und zu einer guten Gesamtwirkung der Bilder beiträgt.
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Gruß Gottlieb |
06.02.2018, 17:31 | #29 |
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Vergiss diesen Modus bitte ganz schnell und lerne mit "M" zu fotografieren.
Sogar den AF solltest du nicht nutzen und manuell so fokusiiereren, dass die Schärfe da liegt, wo DU sie haben willst. Dafür darf man ruhig auch ordentliches externes Licht zum Einstellen nutzen. Ich habe für solche Fälle LED-Scheinwerfer mit 20Watt. Für das endgültige Foto darf man die Scheinwerfer wieder ausmachen Des weiteren musst du dich eingehend mit der Schärfentiefe befassen. Die ist abhängig von Sensorgrösse, Grösse der Sensorpixel, Ausgabegrösse, Brennweite, Blende, Fokusabstand und Betrachtungsabstand. Zugegeben, das ist ziemlich komplex. aber es gibt Tools, das zu berechnen. Wenn man da mit viel Üben einmal "ein Gefühl" für entwickelt hat, weiss man, was geht und was eher nicht. Der feste Standort der Kamera ist enorm wichtig. Wind ist bei Aussenaufnahmen nicht zu unterschätzrn und bewegt ab einer gewissen Stärke sogar ganze Fahrzeuge. Das Stativ mit Kamera sowieso. Das Ausfahren der Mittelsäule ist zu vermeiden - eigentlich gehört die abgeschafft -
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
07.02.2018, 11:22 | #30 |
Registriert seit: 13.01.2015
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Beiträge: 896
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Ich hab es mich ja nicht getraut zu sagen: Aber screwdriver ist jetzt der "Prügelknabe" Fotografiere in M und stelle alles so ein wie du das möchtest oder brauchst:
Blende klein (hoher Wert 8-16): Schärfe über einen größeren Bildbereich, Vorder- bis Hintergrund. Nachteil: Du musst länger belichten, weil die Lichtmenge durch die geschlossene Blende geringer ist. Blende groß (kleiner Wert): geringe Schärfentiefe, alles vor und hinter der fokussierten Ebene versinkt in Unschärfe (Bokeh). Bietet einen künstlerischen Ansatz, das fotografierte Objekt wird durch seine Schärfe "freigestellt", hervorgehoben. Dafür erhält man noch zusätzlich eine kürzere Belichtungszeit, da die Offenblende mehr Licht auf den Sensor lässt. Zum Schluss möchte ich noch ergänzend zu screwdrivers Anregung "manuell fokussieren" auf die Fokuslupe hinweisen. Du kannst den Bildausschnitt in 2 Stufen auf dem Display oder im Sucher vergrößern um das "Objekt der Begierde" so scharf wie möglich einzustellen. Dein Handbuch hilft dir weiter, wie du an die Fokuslupe kommst.
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... hätte ich nur geschwiegen, dann wäre ich ein Weiser gewesen Einen schönen Tag noch Ede |
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