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Alt 17.05.2017, 10:58   #81
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.768
Zitat:
Zitat von Windbreaker Beitrag anzeigen
Die gezeigte Szene passiert auf der Welt täglich tausende Mal. In der Wildnis passiert es ständig
Richtig, in der Wildnis. Ich bezweifle aber, dass domestizierte Hunde "Wildnis" sein, bleiben oder werden sollen. Denn genau das sollen sie ja nicht, sonst sind sie "unhaltbar".

Zitat:
Am Tod des Rehs ist also weniger der Hund, sondern der Mensch schuld.
Durchaus. Warum ist dir die Diskussion zu einseitig? Du hast doch hier absolut ähnliche Ansätze. Der Hund hat die Strafanzeige nicht gestellt bekommen, sondern der Halter.

Zitat:
Der Hundehalter dürfte also gegen keine Vorschrift verstoßen haben.
Wenn ich als Hundehalter weiß, dass mein Hund schwer abrufbar ist und gerne jagt, ist mein Hund eine Gefahr. Für andere und auch für sich. Wenn er zB aus einem Feldweg über eine Straße rast, um etwas sich Bewegendes auf der anderen Seite zu jagen, kann er locker mal Autos zum Unfall bringen etc. Da dann mit "aber er durfte doch ohne Leine laufen..." zu kommen, ist sicherlich nicht sehr zielführend.

Zitat:
Ob der Hund schon öfter gejagt hat, ist reine Spekulation. (Sorry Ingo, ich habe großen Respekt vor deinen Tier-Kenntnissen, ich bezweifele aber, dass man das aus den beiden Bildern wirklich feststellen kann)
Ingo hatte es oben sehr schlüssig erklärt, warum er der Meinung ist und unten jetzt nochmal. Ich glaube ihm das dann auch.

Zitat:
Das alles macht das Reh nicht wieder lebendig. Das ist für das betroffene Tier zwar tragisch, sorgt aber nicht dafür, dass die Population aussterben könnte.
Das ist klar. Zustimmung. Aber ist das hier das wirkliche Thema? Dass "ein Reh doch nix macht"? Eher nicht. Es sollte darum gehen, sein Tier zu kennen und so zu führen, dass es nicht zur Gefahr wird.

Zitat:
Ich bin kein Hundehalter und habe mich nur zu Wort gemeldet, weil mir die Diskussion zu einseitig geführt wurde.
Was genau ist denn einseitig gelaufen? Es ist klar, dass der Hundehalter hier einen Hund hat, der aus dem Ruder gelaufen ist. Und es geht darum, wie man mit solch einem Hund umgeht. Jedenfalls entwickelte sich das Gespräch so.

Entweder kennt der Halter seinen Hund (noch) nicht, dann sollte er ihn eh nicht frei laufen lassen, weil er noch nicht wissen kann, wie dieser reagiert, wenn er frei läuft, oder er kennt ihn...und dann sollte er wissen, wie sein Hund tickt. Hundehaltung sollte doch einher gehen mit dem Know How über seinen eigenen Hund.

Als ich meine kleine Hündin geholt habe, die jeder als "Lämmchen" betiteln würde und als gut erzogen, vor allem aber als unglaublich niedlich, bin ich mit ihr in den Wald und freute mich ihrer Niedlichkeit und wie schön sie neben mir lief. Als sie beim ersten Jogger quer in der Leine hing, war ich unglaublich überrascht. Hoppla. Doch nicht so lieb. Freilauf im "Neuzustand" wäre total fahrlässig gewesen. Kennen lernen, Schwächen und Stärken ausloten, trainieren.

Ich kann also dem Halter da keinen Freifahrtschein zusprechen und bin der absoluten Überzeugung, dass ein Halter voll verantwortlich ist für das Tier, das er bei sich hat. Das gilt für Hunde genauso wie für Freigängerkatzen in eng bebauten Städten, für Streichelkaninchen für Achtjährige, für Vögel in kleinen Käfigen und so weiter. Und ja, da sollte man megahohe Ansprüche haben und denen auch gerecht werden.

Ein Hund mit Störung sollte übrigens in erfahrene Hände und unter klare Aufsicht, aber nicht "weg gesperrt". Ein Mensch mit Störung übrigens...und das wäre ein neues Fass, das lasse ich lieber zu, ebenfalls.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.05.2017, 14:15   #82
RZP
 
 
Registriert seit: 16.04.2013
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 2.082
@Ingo: volle Zustimmung !
__________________
LG Monika
RZP ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 15:20   #83
Ecce
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
Logik hilft

Ingo bleibt dabei, Dana glaubt ihm und Monika stimmt zu.

Da haben wir es also mit einem geübten Hund zu tun, der genau weiss, wie man ein Reh packt, nämlich am Hals.
Wann und wie hat dieser Hund sein Wissen erworben?
Wieviele tote, vom Hund gebissene Rehe hat man in dem Waldstück schon gefunden?
Oder hat er im heimischen Garten mit einer Rehattrappe geübt?

Bei aller Tierliebe und bei allem Mitgefühl für das Reh.
Es hilft sehr logisch nachzudenken ehe man sein Urteil fällt.
Ecce ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 15:45   #84
ingoKober
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.454
Zitat:
Zitat von Ecce Beitrag anzeigen
Wann und wie hat dieser Hund sein Wissen erworben?
.
Ja, das wüsste ich schon gerne...da gibt es durchaus mehrere Optionen, auch bei logischem Denken, die nichts mit toten Rehen in eben jenem Waldstück zu tun haben müssen.
Mein Hund hat dieses Wissen zum Beispiel auch und ich weiss, dass er es aus mehreren Jahren freien Lebens, zu dem offenbar auch Jagd gehörte erworben hat.
Das muss er mir aber nicht dadurch beweisen, dass ich ihm die Anwendung hier erlaube.
Wenn dieser Hund zB ein ehemaliger rumänischer Straßenhund wäre - von denen kommen viele hierher und viele Mixe in dieser Größenklasse und mit dieser Fellstruktur- würde mich spezifische Erfahrung nicht wundern.
Aber das ist nur eine Option. Es gibt noch so einige auch andere Möglichkeiten. Muss man das aber wissen, um sicher zu sein, dass dieser Hund kein Anfänger ist und an die Leine gehört?
Nicht unbedingt.
Du glaubst lieber, er ist ein Naturtalent.
Das sei Dir unbenommen, ich glaube das eine Du das andere....geschickt ist er beim Töten und unter Kontrolle gehört er in jedem Fall und darum geht es.
Auch darum, dass es schwer zu glauben ist, dass sein Verhalten seinen Halter völlig überrascht.
Ich wusste bei unserem Hund sehr bald, was Sache ist.


Viele Grüße

Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
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Kober? Ach der mit den Viechern!

Geändert von ingoKober (17.05.2017 um 15:50 Uhr)
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 16:10   #85
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.263
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
...
Entweder kennt der Halter seinen Hund (noch) nicht, dann sollte er ihn eh nicht frei laufen lassen, weil er noch nicht wissen kann, wie dieser reagiert, wenn er frei läuft, oder er kennt ihn...und dann sollte er wissen, wie sein Hund tickt. Hundehaltung sollte doch einher gehen mit dem Know How über seinen eigenen Hund. ......

Du sagst es; der Konjunktiv ist das Problem in Zusammenhang mit der grassierenden Selbstüberschätzung der Halter!
__________________
Gruß aus Bayern

Steve
steve.hatton ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 17.05.2017, 16:11   #86
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ich hab mal gehört, das Hunde normalerweise nicht an die Kehle gehen, sonder dort zupacken wo sie ihr Opfer am schnellsten packen können. Keine Ahnung ob das stimmt, aber das kam von Wolfsexperten. Bei den Bildern geht er aber eindeutig an die Kehle, was mich mehr an Ingos These glauben lässt. Der Hund wusste genau was er tat
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 16:23   #87
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.768
Zitat:
Zitat von Ecce Beitrag anzeigen
Bei aller Tierliebe und bei allem Mitgefühl für das Reh.
Es hilft sehr logisch nachzudenken ehe man sein Urteil fällt.
Warum schreibst du denn so von oben herab?
Ist jetzt schon das zweite oder dritte Mal hier.
Du kannst ja eine andere Meinung haben, aber es ist doch nicht nötig, uns hier herab zu setzen als unlogische Vorschnellurteiler.

Weder du noch wir wissen, was genau passiert ist.
Was wir aber sehen können: der Hund ist dem Halter entwischt und hat ein Reh gerissen. Völlig außer Kontrolle des Halters. Das hat auch nichts mit überemotionalem Reh-ist-tot-Schmerz zu tun.

Über kontroverse Meinungen kann man sprechen. Das wird allerdings schwerer, wenn man so seltsam von der Seite angepiekt wird.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 16:27   #88
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Zitat:
Zitat von Ecce Beitrag anzeigen
Und zum Thema "richtig lesen":
Behauptungen/Vermutungen sind keine Antworten.



Du wirfst Du das Thema ins Forum.
Lehnst dann aber eine kontroverse Betrachtung ab.
Versteh ich nicht.

Gruß
Bernhard
Womit er recht hat, denn es gibt Postings, die bedarfen keiner weiteren Antwort.

Gruß Wolfgang
__________________
Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung
Flickr
About Schmidt ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 16:35   #89
leonsecure
 
 
Registriert seit: 29.01.2014
Beiträge: 542
Wo wir schon beim Thema Hundehalterkritisieren sind eine kleine Erkenntnis meinerseits.

In der Türkei gibt es viele, teilweise sehr viele, Straßenhunde. Dennoch sieht man nur selten Hundescheisse auf den Straßen. Hier in Deutschland gibt es so gut wie keine Straßenhunde, aber dafür ist Hundescheisse auf den Straßen ein Anblick den ich mehrfach jeden Tag erleben darf.

Zusammengefasst: Hört auf eure Hunde zu versauen! (Alle Tütchenbenutzer sind von dieser Kritik ausgenommen!)

Sorry fürs OT, aber als Vater zweier Kinder wird man schell zum Hundehalterphobiker.
leonsecure ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.05.2017, 17:44   #90
Ecce
Gesperrt
 
 
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: 82140 Olching
Beiträge: 794
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Warum schreibst du denn so von oben herab? ...
... Über kontroverse Meinungen kann man sprechen. Das wird allerdings schwerer, wenn man so seltsam von der Seite angepiekt wird.
Wie arrogant ist es dann sich zum Richter und Henker gleichzeitig zu erheben?
Ihr fordert eine Strafe für den Halter, gebt aber in euren eigenen Erfahrungen als verantwortungsvolle Hundehalter preis, dass ihr das Tier auch nicht immer im Griff habt.
Sorry, aber gegen diese Verhalten sind meine Fragen keineswegs von oben herab.

Außer den Bilder, die eine gewaltige Bandbreite an Interpretation zulassen, gibt es keine Fakten. Kein Ort. Kaum nähere Umstände. Keine rechtlichen oder sonstigen Rahmenbedingungen. Denn der Fotograf verweigert die weitere Aussage.

Alf schreibt übrigens, dass er ca. 300m vom Geschehen entfernt war.
Er schildert ein grausames Schreien, was dafür spricht, dass der Hund zuerst nicht an die Kehle gegangen ist. Dann wärs ein ganz stiller Tod gewesen. Aber das nur am Rande.

Ingo vertritt seine Meinung und liefert dafür wenigstens Indizien.
Damit kann ich noch was anfangen, selbst wenn ich nicht seiner Meinung wäre, dass der Hund unter Kontrolle gehört, also Leinenzwang.
Meine Meinung braucht aber noch einige Informationen um sich bilden zu können.
Nur auf Verdacht möchte ich weder den Hund seiner Freiheit berauben, noch den Halter verunglimpfen.

Meine Frau hat gerade die Bilder gesehen und gesagt:
"Sieht aus, wie ein Jagdhund, der auf das Stellen des verwundeten Wildes und das Apportieren geschult ist." Noch eine Interpretation mehr.
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