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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Bildercafé » 100 Jahre seit dem 11.11.1918
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Alt 11.11.2018, 00:27   #1
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.307
100 Jahre seit dem 11.11.1918

Jour de l’armistice - Remembrance Day - Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren
11.11.1918 - 11.11.2018

Ich war vor gut 30 Jahren zum ersten mal in Verdun und habe mir einen Teil der Schlachtfelder, Gedenkstätten und Ausstellungen angesehen.
Es hat mich nachhaltig beeindruckt.
Damals habe ich auch einige Bilder (analog auf Schwarz-Weiss-Film) gemacht.
Wie bei vielen Menschen in Deutschland und Frankreich gibt es sogar eine familiäre Verknüpfung: Ein Großvater meiner Frau hat bei Verdun gekämpft (und überlebt).


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Den Toten zum Gedenken - den Lebenden zur Mahnung.
__________________
Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
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Alt 11.11.2018, 00:39   #2
mpspnpmpcp
 
 
Registriert seit: 20.07.2008
Ort: 48485
Beiträge: 242
„Alles was das Böse braucht, um zu triumphieren ist, daß die guten Menschen nichts tun.“

— Edmund Burke, amerikanischer Philosoph, 1729-1797
__________________
Schöne Grüße
Marian
mpspnpmpcp ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.11.2018, 21:12   #3
walt_I
 
 
Registriert seit: 04.12.2011
Ort: Al norte de Hamburgo
Beiträge: 840
Zitat:
Zitat von mpspnpmpcp Beitrag anzeigen
„Alles was das Böse braucht, um zu triumphieren ist, daß die guten Menschen nichts tun.“

— Edmund Burke, amerikanischer Philosoph, 1729-1797
Ein wahrer Spruch, gerade in unser heutigen Zeit sehr aktuell
__________________
flickr

walt_I ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.11.2018, 22:33   #4
embe

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.307
Wobei damals, zumindest 1914, wohl die Meisten dachten, dass sie selbst die Guten sind und das Richtige tun.

Mein einer Großvater (Jahrgang 1899) hat in beiden Weltkriegen als Soldat gedient.
Mein Vater (Jahrgang 1939) war bei den ersten Jahrgängen die nach der 'Wiederbewaffnung' wieder Soldat werden mussten.
Ich selbst (60er Jahre) konnte den Kriegsdienst mit der Waffe verweigern.
Unser Sohn (Nuller Jahre) wird hoffentlich keinen Zwangsdienst mehr erfahren müssen.
Es hat sich in diesen hundert Jahren viel verändert - zum Glück.
__________________
Viele Grüße,
Michael

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Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
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Alt 13.11.2018, 23:21   #5
sir-charles
 
 
Registriert seit: 29.08.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 1.792
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Den Toten zum Gedenken - den Lebenden zur Mahnung.
Der erste Weltkrieg begann, weil ein Österreicher erschossen wurde.
Der zwote Weltkrieg begann, weil ein Österreicher NICHT erschossen wurde.

Die Ländereien der ehemaligen K.u.K. Monarchie zündeln aktuell besonders: Ungarn, Tschechien, Slowakei, Polen (o.k. war auch Teil Preußens) Ukraine oder "Balkan".
Auch Teile des heutigen Italiens waren K.u.K. Gebiet.

Die zündeln heute am Heftigsten.
Insofern finde ich heutige Populisten einfach nur zum K...... .

https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Trianon

Wer sich seiner geschichtlichen Verantwortung entzieht, dem ist nicht zu helfen.
Orban = No Refugees = No Go.



Ist die EU wirklich so Scheiße. wie sie von vielen dargestellt wird ?
In meinen Augen hat ist sie peaceful

Gruß
Frank
sir-charles ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 13.11.2018, 23:31   #6
uomo
 
 
Registriert seit: 29.05.2011
Ort: Bremerhaven
Beiträge: 639
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Es hat sich in diesen hundert Jahren viel verändert - zum Glück.
Leider zu wenig Die Nazis setzten in Sachen Menschenvernichtung noch ordentlich drauf und seit 1945 waren alle "ergriffen" Nie wieder Krieg... Millionen sind seither durch Kriege getötet worden bis heute und es geht weiter. Demokratien begehen Kriegsverbrechen, die nicht geahndet werden bis heute. Ich bin kein Pessimist, aber die Friedliebenden müsse lauter und stärker werden.
__________________
LG Michael

Guck das Bild, nicht die Pixels
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Alt 14.11.2018, 22:05   #7
embe

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.307
Die Shoah und den durch rassistische Wahnvorstellungen befeuerten Genozid an den Roma, die Massenmorde an Osteuropäern, Behinderten, Homosexuellen und Andersdenkenden der Nazizeit lasse ich da mal aussen vor.

Sicher ist die Welt nicht wirklich 'gut', aber das wird sie vielleicht auch nie sein.

Worauf ich hinauswollte war die von mir exemplarisch an den letzten vier Männer-Generationen in meiner Familie festgemachte Änderung in der individuellen Einstellung, der Erziehung und den gesellschaftlichen und Politischen Umständen.

Mein Großvater der für Gott und Kaiser in den Krieg zog und nochmal für Führer, Volk und Vaterland (ich habe ihn nie kennengelernt, da er vor meiner Geburt gestorben ist, aber ich vermute eigentlich, dass er eher in den Krieg zog weil man das eben so machte, damals).
Mein Vater der dann die freiheitlich-demokratische Grundordnung im Panzer zu verteidigen lernte, weil man das halt damals Anfang der Sechziger Jahre auch wieder musste (ich glaube das Wort Kriegsdienstverweigerung hat er zum ersten Mal von mir gehört).
Ich selbst hätte dann die freiheitlich-demokratische Grundordnung zumindest ohne Waffe verteidigen müssen (das Ende meiner Dienstplicht mit 60 Jahren rückt auch schon bald in greifbare Nähe).
Und inzwischen ist es für die nächsten Generationen praktisch kein Thema mehr.
Sicher, wir kommen (noch?) nicht ohne Waffen und Militär aus.

Aber eine durch und durch militarisierte Gesellschaft sind wir nicht mehr.
Dass sich die jungen Menschen zu Tausenden freiwillig melden um in den Krieg zu ziehen wie 1914 - heute nicht mehr vorstellbar, oder?
Dafür zumindest bin ich dankbar.
__________________
Viele Grüße,
Michael

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Geändert von embe (14.11.2018 um 22:11 Uhr) Grund: rechte Falschschreibung verschlimmbessert
embe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2018, 07:17   #8
Tafelspitz
 
 
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.415
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Sicher ist die Welt nicht wirklich 'gut', aber das wird sie vielleicht auch nie sein.
Ohne all das Schreckliche, das täglich auf der Welt geschieht, zu relativieren: es geht uns (der Menschheit als Ganzes) so gut wie noch nie. Vergleiche hierzu auch Prof. Steven Pinker: Is the world getting better or worse? (Video, englisch). Sehenswert und faktenbasiert.
__________________
Liebe Grüsse
Dominik
∞ ∞ Infinite Landscapes ∞ ∞
Dieser Satz kein Verb.
Tafelspitz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2018, 08:43   #9
badenbiker
 
 
Registriert seit: 27.03.2007
Ort: Entwicklungshelfer in Hessen
Beiträge: 3.377
Die Bilder gefallen mir sehr.
Gerade mit der Analogen Körnung finde ich das zu so einem Ernsten Thema gelungen.

"Unser Sohn (Nuller Jahre) wird hoffentlich keinen Zwangsdienst mehr erfahren müssen."

Hier kann ich Dir leider nicht allgemein zustimmen, wenn ich sehe was wir teilweise gerade von Auszubildenden und Praktikanten für Erwartungshaltungen und Ansprüche mittlerweile bekommen, oder wie sich manche Bachelor frisch von der Uni anstellen muss ich sagen das ein Zwangsdienst der Ja nicht an die Waffe gebunden sein muss, manch jungen Menschen positiv geprägt hat.
(ich hatte meinen Zivildienst in einer Klinik/ Wohnheim mit Psychisch Kranken Menschen abgeleistet).

Und Softskills wie Respekt, Anstand, Achtung, und Empathie hervorgebracht haben. Welche durchaus auch fürs weitere Leben von Bedeutung waren.
__________________
"Wait 'til you see God - then brake!" #34, Kevin Schwantz

Geändert von badenbiker (15.11.2018 um 08:46 Uhr)
badenbiker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2018, 08:48   #10
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.170
Zitat:
Zitat von badenbiker Beitrag anzeigen
Hier kann ich Dir leider nicht allgemein zustimmen, wenn ich ……..
So sehe ich das auch.
Windbreaker ist offline   Mit Zitat antworten
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