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07.10.2017, 00:36 | #11 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.06.2015
Ort: Hamburg
Beiträge: 39
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@-PU
Danke auch dir und diesen Vergleich, habe ich auch immer angestellt, zwangsläufig. Damit kann man sich behelfen und es erfüllt den Zweck. 1K gegen 10K ist ne Hausnummer. Wenn man aber damit auskommt, worin liegt dann der Reiz, für ein Objektiv so viel Geld zu bezahlen und lohnt es sich, sieht man den Unterschied? Nicht das man mich missversteht, ich will nicht darüber diskutieren ob etwas und was besser ist. Ich möchte eher Eure Meinungen hören, ob es sich für Euch gelohnt hat, oder ob man unglücklich ist. Geändert von Opelix (07.10.2017 um 00:41 Uhr) |
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07.10.2017, 02:55 | #12 | |
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Müllendorf
Beiträge: 738
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Zitat:
Ob Du diese Vorteile für Dich nutzen kannst, weißt nur Du. Ein besserer Fotograf wirst Du damit nicht, aber die Ausbeute (Anzahl brauchbarer Bilder) bei Deinen Aufnahmen wirst Du steigern können. Anhand von Beispielbildern ist für eine Entscheidung hilfreich darauf zu achten, ob Du bestimmte Szenen bei gleichen Lichtverhältnissen auch mit einer älteren Kamera und alten Objektiven realisieren kannst. Wenn ja, sparst Du eine Menge Geld! Servus Gerhard
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Wenn Dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass Du ein Fachmann bist. Sprachfüllschaummasse erstickt sinnvolle Inhalte. ... und wenn die Technik dann absolut perfekt ist, öffnet sich eine große Leere - denn dann geht es nur noch um Bildinhalte und diese sind nicht zu messen, wiegen, zählen. |
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08.10.2017, 15:26 | #13 |
Registriert seit: 25.07.2012
Ort: Oekingen, Schweiz
Beiträge: 69
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Hallo Opelix
Ich persönlich habe mich bei den Objektiven und Body's stetig parallel weiterentwickelt, so dass es für mich nicht unbedingt feststellbar war womit das mehr an Bildqualität erfolgt ist. Nun ging ich aber vor ca. einem Jahr, nach langer Zeit wieder einmal mit meinem Vater auf Fototour. Er hatte seine Minolta 7D dabei mit den Minolta's 35-105 und 100-300. Ich wiederum die Sony Slt 77 ll mit Zeiss 2.8 24-70 und das 70-400 G2. Die Unterschiede in Bildqualität (Schärfe, Leuchtkraft der Farben usw.) waren Welten. Die Frage war dann aber Objektive oder Kamera oder Einstellungen? Was machte den Unterschied aus? Zwischenzeitlich stieg nun die 7D aus und mein Vater wechselte auch zur Slt 77ll und wir gingen wieder auf Fototour. Das Ergebnis war zwar bei Ihm etwas besser Dank der neuen Kamera aber die Bildqualität liegt immer noch stark auseinander. Da ich zur Analogen Zeit die beiden Minolta-Objektive auch in meinem Besitz hatte, bin ich froh, dass ich den Wechsel zu modernerem Equipment finanziell stemmen konnte. Übrigens war mein Vater mangels direktem Vergleich bisher mit den Minoltas zufrieden. Nun überlegt er sich auch die beiden Objektive auszuwechseln. LG Stephan |
08.10.2017, 16:08 | #14 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Ich betrachte meine Bilder idR. am Bildschirm mit Full- HD- Auflösung oder auf A4 ausgedruckt. Dafür reicht mir eine mehrere Jahre alte Kamera mit "Altglas" allermeist völlig. Mehr als ca 8MP Auflösung brauche ich tatsächlich kaum. Die Reserve zu 16MP "verbrate" ich in der EBV ggf. mit Beschnitt und/ oder Rauschreduzierung. Optische Auflösung die den Sensor völlig bedient, Dabei ist gerade "Altglas", welches für Kleinbildformat entwikelt wurde, an APSC wegen des "Sweet Spot" oft deutlich besser als man denken mag. Aber auch an den "nur" 24MP heute gängier Klenbildsensoren ist "Altglas" oft gut brauchbar. Das, was "damals" gut war, ist heute keinen Deut schlechter. Aber auch "damals" gab es "Gurken". Schneller AF und/ oder hohe Lichtstärke sind ggf. Anforderungen für spezielle Situationen. Aber das kostet dann auch - selbst auf dem Gerbrauchtmarkt -oft richtig viel Geld. Ob man das braucht und will, muss jeder für sich selber entscheiden. Für "gute Fotografie" sind aktuelle und teure Objektive kaum ein Kriterium. Sonst gäbe es wohl kaum gute Bilder, die alter als 10 oder 20 Jahre sind. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Allerdings war und ist das Können und Wissen des Fotografierers von grösserer Relevanz.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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08.10.2017, 18:13 | #15 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
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Was fehlt dir denn?
Schon mal vor der Situation gestanden, dass du etwas fotografieren wolltest und ein spezielles Objektiv dafür gefehlt hat? Kommt das häufiger vor/sind das immer die gleichen Objektive, die fehlen? Mit dem 50/F1,7 und dem 35/70F/4,0 und dem 70/300 Tamron USD bist du schon ganz gut aufgestellt. Für APS-C fehlt noch ein lichtstarkes Standardzoom (z. B. Tamron 17-50 F/2,8 für rd. 200 EUR gebraucht), damit du in APS-C auch den leitcheen Weitwinkelbereich (Landschaft, Personengruppen, enge Räume) abgedeckt hast. Wenn man das über Festbrennwieten abdecken möchte, wäre z. B. ein 24 mm (z. B. altes Sigma für rd. 50 EUR) eine Option. Sofern du Weitwinkel bislang nicht vermisst hast, musst du auch kein Geld investieren. Da du anscheinend Freude an Detailfotos hast (Möwe, Autodetails), wäre zum Beipile ein 90F2,8 Tamron (rd. 200 EUR) eine Option - nebenbei ist das auch noch eine tollte Optik für Portraits. Neue Objektive werden häufig schneller von der Kamera fokussiert wie Ihre Vorfahren, haben heute in der Regel Ultraschallantrieb (heißen dann SSM oder HSM oder USD), sind weniger anfällig für CAs (grüne und lilafarbene Ränder an kontrastreichen Kanten, insbesondere im Gegenlicht), und haben häufig eine geringere Naheinstellgrenze. Die teuren Optiken lösen dazu auch noch besser auf - das nützt aber eigentlich nur, wenn da auch der Sensor mithalten kann - und haben größere Anfangsöffnungen und, wenn es Topobjektive sind, haben schon bei Offenblende eine Topbildqualität. Dein 50er ist z. b. bei Offenblende F/1,7 noch etwas weich (bildet noch nicht knackscharf ab), spätestens bei F4,0 wird das verschwunden sein. Eine Aufnahme mit F/8,0 mit deinem 50er oder einem vielfach so teuren Zeiss oder Sigma Art wird (sofern z. B. CAs keine Rolle spielen) ausser an dem EXIF-Eintrag nicht mehr zu unterscheinden sein. Mit einem guten Objektiv arbeitet man gerne - egal ob es sich um ein altes/preiswertes oder neues/teures handelt. Dein 35/70 F/4,0 kostet gebraucht z. B. nur rd. 40 EUR - aber es macht (zumidnest mir) Spaß damit zu arbeiten, da es schon ab Offenblende F/4,0 scharf abbildet (naja, CA-Vermeidung ist nicht so sein Ding) und mit wenig Gewicht einen häufig genutzten Brennweitenbereich abdeckt. Also nochmal die Frage: was fehlt dir (bzg. Objektiven)? vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
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08.10.2017, 18:20 | #16 |
Registriert seit: 06.11.2013
Beiträge: 799
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Sehe ich zu 100% auch so.
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08.10.2017, 18:37 | #17 |
Registriert seit: 04.02.2017
Ort: Rastatt
Beiträge: 368
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ich finde auch, dass es immer darauf ankommt, was man gerne fotografiert. Brauch man Tele oder WW? Lieber Portrait mit manuellem Fokus oder Kinder beim Spielen im Autofokus.
Da muss ich meinen Vorrednern (oder Vor-Schreibern ) recht geben. Die neuen Objektive sind in Sachen Autofokus und Auflösung auf jeden Fall besser geworden. Wenn man diese Sachen braucht, würde ich immer ein neueres Objektiv kaufen. Aber oft ist der Preis durch die Marke bestimmend (z.B. Zeiss). Klar machen sie tolle Objektive aber diese lassen sie sich auch gut bezahlen. Die Sigma ART Serie ist sicher nicht schlechter und kostet dafür aber nur ein drittel. Ich schaue gerne mal auf den Objektivpark der Konkurrenz, wenn ich mir ein neues Objektiv anschaffen möchte. |
08.10.2017, 23:36 | #18 |
Themenersteller
Registriert seit: 26.06.2015
Ort: Hamburg
Beiträge: 39
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Also, zunächst mal vielen Dank an alle die geantwortet haben.
Ich kann jetzt nicht auf jede Antwort eingehen, aber ich erkenne schon eine Richtung und das hilft mir weiter. Wahrscheinlich sind die Wünsche größer als die Vernunft und wie ich gelesen habe, ist altes Glas nicht grundsätzlich schlecht. Da ich den direkten Vergleich eh nicht habe und anstellen kann, werde ich mich mal entspannen und genießen was ich fotografiere, mit den alten Linsen. Danke und Gruß Frank |
10.10.2017, 20:10 | #19 |
Registriert seit: 04.02.2017
Ort: Rastatt
Beiträge: 368
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Das ist doch mal ein Wort - ich selbst hab erst vor kurzem eine alte Minolta XG2 mit paar Objektiven ergattert. Selbst diese Uralt Objektive machen noch super Bilder. Klar, sie haben ihren eigenen Charakter und einige mögen diesen vielleicht auch nicht. Aber für den Preis + Adapter würde ich sie immer weiter empfehlen
Hab mal das alte Rokkor 50mm 1.7 mit dem Sony SAL50 1.8 vergleichen. Sehen beide meiner Meinung recht ähnlich auf der Sony a68 aus (trotz der zusätzlichen Linse beim Adapter) --> Test |
12.10.2017, 21:20 | #20 | |
Registriert seit: 21.12.2014
Beiträge: 212
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Zitat:
Was die alten Objektive betrifft, so finde ich dass Beschreibungen wie "haben einen eigenen Charakter" viel zu oft verwendet werden. Manche alten Objektive haben tatsächlich ein eigenes Flair, aber in viel zu vielen Fällen steht "ein eigener Charakter" für nichts anderes als schlechte Bildqualität. Wobei auch das herum Experimentieren mit einer optischen Gurke Spaß machen kann. |
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