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17.07.2017, 22:51 | #1 |
Registriert seit: 11.02.2014
Beiträge: 1.106
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Windows xp
Ich habe folgende Hardware:
altes server Mainboard (S3000AH) intel E2200 (alternativ ein q9550, aber der wird vom Board nicht erkannt) 8GB Ram 60GB SSD 2 mal 4TB Seagate Baracuda green Als OS habe ich Win7 Professional 64 bit verwendet und alle Updates, die zu finden waren installiert. Das ganze ist ein PC, welcher bei bedarf an geht und Freigaben für andere Nutzer als Backup bereitstellt. Nun kamen die zwei Festplatten heute erst rein und ich wollte mal ein paar Dinge testen. Doch nach erneutem Hochfahren, erkannte der PC die Festplatten nicht mehr. Sata-Ports sind i.O. (getestet). Auch die Festplatten sind i.O. (an anderem PC getestet). Nun las ich auf der Seite von Intel, dass das Mainboard nicht mit Windows 7 kompatibel sein solle. Nun habe ich die Möglichkeit, Windows XP professional 64 bit zu probieren. Ich sowas empfehlenswert? Zwar kann ich bei meinem Router einstellen, dass der XP-PC nicht mehr ins Internet kann. Wie (un)sicher bleibt sowas? Würdet ihr sowas mit XP machen? Ich finde die Freigabe mit Windows über Benutzerkonten sehr praktisch, da ich hier für jeden PC daheim ein Konto anlegen kann und so die Freigabeberechtigungen und Kontingente einstellen kann. Warum kein NAS? Mehrere Gründe: -Mit NAS kenne ich mich nicht gut aus. -Wenn der "Server" ausfällt, kann ich die Festplatten einfach ausbauen und in einem anderen PC auslesen, (weiß nicht, ob das so ohne weiteres mit einem NAS geht) -Kann man auf einem NAS custom Windows-Programme laufen lassen? (Ich nutze solche Programme, um die erste Platte auf die zweite Platte zu spiegeln (Raid vs Backup! ich will kein Raid)) -Ich will keinen 24/7 Betrieb. (Ist ein NAS hierfür spezifiziert?) (Ich starte momentan den Server über eine batchdatei und später dann mit der Aufgabenplanung, wenn ich mal alles eingerichtet habe) -Gar dreimal so teure fertige NAS-Systeme bieten mir nur sehr schwache Hardware (mickrig wenig Ram und GHz) Geändert von tempus fugit (17.07.2017 um 22:53 Uhr) |
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18.07.2017, 00:56 | #2 | |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
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Du kannst Windows XP SP3 (zumindest die 32Bit Version) als POS Terminal kennzeichnen. Dann bekomst Du noch bis 2019 Sicherheitsupdates (zumindest für alle in der POS-Version enthaltnenen Komponenten). ZDnet beschreibt, wie es geht:
http://www.zdnet.de/88194135/windows...1db85f578b4a6b So stehst Du auf jeden Fall besser da, als ohne die Updates. Falls es bei Deinen 4TB Platten Probleme mit Windows geben sollte (bzw. nur 2TB nutzbar sein sollten), lies folgenden Artikel: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Ratge...n-1412034.html Das RAID kein Ersatz für ein Backup sehe ich auch so. Zum Thema NAS mit RAID1 las ich kürzlich einen schönen Kommentar, die zeigt, wie trügerisch eine solche Lösung in Hinblick auf Datensicherheit ist: Zitat:
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (18.07.2017 um 01:03 Uhr) |
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18.07.2017, 05:41 | #3 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Windows xp
Windows XP 64 würde ich noch weniger verwenden als die 32Bit Version. Das war ein Exote für den es kaum Treiber gab.
POSReady2009 (Win XP Embedded) wird in der Tat noch bis 2019 mit Sicherheitsupdates versorgt. Das Update funktioniert nur über die Systemsteuerung (habe ich mit einem richtigen POSReady2009 OS getestet). Die Windowsupdate Webseite für XP ist schon lange down. Ich würde für sowas immer ein NAS verwenden. Die Daten müssen ja eh gesichert werden z.B. auf einem zweiten NAS. Alles andere ist grobfahrlässig. NAS werden mit Linux betrieben. Windows Programme laufen darauf nicht. |
18.07.2017, 07:56 | #4 |
Registriert seit: 08.08.2005
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Beiträge: 5.473
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Guten Morgen,
Ich würde auch ein NAS empfehlen. Das ist nicht nur relativ unkompliziert einzurichten, sondern sollte auch all deine Anforderungen problemlos abdecken. Zum automatischen Backup benötigst du kein dediziertes Windows-Programm: die meisten NAS-Systeme nutzen ein embedded Linux und da gibt's zum Beispiel "rsync". Zudem liefern die großen NAS-Hersteller eigene "Progrämmchen" mit, welche direkt auf dem NAS laufen und diverse Dienste bereitstellen bzw. erfüllen - u.a. auch dein "Kein Raid - aber Backup" - auf eine zweite interne oder auch gern eine externe Festplatte. Ich bin seit Jahren mit Synology zufrieden (DS213+, 2 Festplatten). Klar kosten diese mehr, als der Linuxrechner unterm Tisch. Ich hab's trotzdem nicht bereut - zudem Synology seine Systeme sehr gut mit Updates pflegt. Auf der Webseite von Synology findest du auch einen Link zur "DSM Live Demo" - das ist das NAS Betriebssystem, welches du so unverbindlich einmal kennenlernen kannst. Viele Grüße, meshua
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18.07.2017, 09:06 | #5 |
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18.07.2017, 09:14 | #6 |
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Ich würde mir diese Bastelei auch ersparen, und wie die beiden letzten Antworten schon sagen auf ein NAS umsteigen, nutze schon seit ca. 6 Jahren ein Synology 710+ (2 Platten gespiegelt), habe in der Zeit keinerlei Probleme gehabt, und auch nur einmal die Festplatten (größere) ausgetauscht. Datensicherung vom PC so wie Synchronisation einzelner Verzeichnisse laufen automatisch im Hintergrund, und die Bedienung ist eigentlich Kinderleicht, nutze Ihn auch als Server für Videos und Musik die ich über WLAN auf meinen Geräten abspiele.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
18.07.2017, 11:52 | #7 |
Registriert seit: 05.07.2006
Ort: Kuffarn / Österreich
Beiträge: 97
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Ich vermute dass nicht Windows 7 das Problem ist sondern dass das BIOS mit den Großen Platten nicht zurechtkommt.
Es ist also gut möglich dass XP ebenfalls die Platten nicht erkennt. Wenn ein BIOS update nichts bringt ist wahrscheinlich ein neues Motherboard die einfachere Lösung. Auch würde ich als Betriebssystem LINUX verwenden, das kommt mit alter Hardware im Allgemeinen besser zurecht. Auch der Internetzugriff und Updates sind kein Problem. |
19.07.2017, 14:58 | #8 | |
Themenersteller
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Zitat:
Der Bootvorgang bis zum Windows Startlogo dauerte mit den beiden großen Platten fast 2 Minuten und zuvor ca. 50 Sekunden (was auch irgendwei relativ lang für ne SSD ist.) Ich werde die Tage mal gucken, welches Bios drauf ist und ob es da eine neuere Version gibt. Habe die Festlpatte vorgestern formatiert und probeweise Win10 pro drauf gemacht. Aber ich gehe vermutlich auf Win7 runter, weil mich die Updatepolitik von Win10 nervt (Habe mal ne Simulation am laufen gehabt und war den halben Tag weg... naja, man kann sich denken, was passiert ist. Zwar kann man bei 1703 nun bis zu 35 Tage lang Updates pausieren, aber das konnte selbst XP schon besser. Naja, Stückweise Entmündigung der Menschen in allen Bereichen...) |
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19.07.2017, 15:33 | #9 |
Themenersteller
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Beiträge: 1.106
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Wenn irgendetwas NASartiges, dann nur das OS von Synology. Deren Hardware brauche ich nicht.
Ich probiere (falls man das überhaupt kann) eventuell mal deren OS auf der Hardware aus und guck, ob es läuft |
19.07.2017, 17:28 | #10 |
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Beiträge: 6.733
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Glaube kaum, dass das Diskstation OS auf einem normalen PC läuft. Die Synology NAS werden auf irgendeiner RISC CPU basieren.
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