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Alt 17.04.2015, 17:56   #31
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.809
Ich würde mich SEHR freuen, wenn doch noch ein paar andere der NEUNZEHN LEUTE ein paar Bilder zeigen würden...ich warte gern noch etwas mit dem nächsten Bericht.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
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Alt 17.04.2015, 18:26   #32
erwinkfoto
 
 
Registriert seit: 22.05.2007
Ort: NRW
Beiträge: 5.642
Hihi, ich komm ja schon, muss ja noch ne Hochzeit durcharbeiten, bevor ich ruhigen Gewissens alle Bilder durchgucke. Aber ich hab schon einige mit den Leuten aufbereitet.
Die könnte ich hier hochladen, würde es aber nicht chronologisch sein, etwas, was ich vermeiden wollte.

Zitat:
Zitat von Tom D Beitrag anzeigen
Die wollte ich noch zeigen:
HAMMERBILD! Also, richtig beneidenswert!
@Dana: Deine hatte ich bisher nur am Hdy betrachten können, also kommentiere ich sie irgendwann später™

Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung an Gottlieb!


Erwin
__________________
ErwinKFoto on FB
The single most important component of a camera is the twelve inches behind it. -A.A.

Geändert von erwinkfoto (17.04.2015 um 18:53 Uhr) Grund: Aus *wand* 'wann' gemacht xD
erwinkfoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2015, 00:46   #33
fhaferkamp
Moderator
 
 
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.154
Gottlieb, ich wünsche Dir ebenfalls gute Besserung.
Und danke für Eure Bilder und an Dana für den Bericht. Ich bewundere immer, wie schnell Du Deine Bilder schon bearbeitest hast, um sie hier zu zeigen.
__________________
Gruß Frank

„In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“
(Edsger W. Dijkstra)
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Alt 18.04.2015, 01:52   #34
Vera aus K.
 
 
Registriert seit: 30.01.2009
Ort: Köln
Beiträge: 3.178
Zitat:
Zitat von fhaferkamp Beitrag anzeigen
Ich bewundere immer, wie schnell Du Deine Bilder schon bearbeitest hast, um sie hier zu zeigen.
Ich auch!!!

Sehr, sehr schön, was Dana und Tom hier bisher schon gezeigt haben!

-

Bei mir verlangen Job, Familie und Freunde nach meiner Rückkehr ein gehöriges Maß an Aufmerksamkeit und das Verständnis für die Notwendigkeit der fotografischen Nachbearbeitung ist eher gering ausgeprägt. Zudem muss ich meinen überbeanspruchten Armen etwas Ruhe gönnen.

Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Ich würde mich SEHR freuen, wenn doch noch ein paar andere der NEUNZEHN LEUTE ein paar Bilder zeigen würden...


Ungeachtet der o.g. Erschwernisse hat mir Dana diesbezüglich heute auch noch mal persönlich ins Gewissen geredet. -

ABER bedenke(t): Dana, Tom (Gottlieb) und ich sassen in einem Auto; entsprechend führ(t)e ich an, dass sich die Motive zwangsläufig wiederholen würden.

Dana hat auch dieses Argument nicht gelten lassen und so werde ich mich also bemühen, morgen auch ein paar meiner Bilder beizusteuern.

Und andere werden es mir gleich tun!
__________________
Viele Grüße,

Vera
________________________________________________
Für die, die meine Bilder (teilweise) nicht angezeigt bekommen hier steht die Lösung!
Vera aus K. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2015, 08:18   #35
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.809
SEHR gut so.

Was heißt "ins Gewissen reden"...ich fände es lediglich schön, wenn man hier auch andere Blickwinkel sehen könnte. Es ist ja unser Thread, nicht nur meiner und Toms.

Klar, wir saßen in einem Auto und viele sind mit Kolonne gefahren und teilten die Motive mit uns. Na und? Es wird trotzdem unterschiedliche Bilder geben.

Zitat:
Zitat von fhaferkamp Beitrag anzeigen
Ich bewundere immer, wie schnell Du Deine Bilder schon bearbeitest hast, um sie hier zu zeigen.
Das ist gar kein Hexenwerk. Es liegt an zwei Dingen: knallhartes Aussieben (Löschen oder gar nicht erst machen) und schon bei der Aufnahme das Optimum rausholen, so dass am Rechner nur noch leicht optimiert werden muss. Ich brauche dann in LR noch die Lichtregler +Klarheit und Sättigung, den Verlaufsfilter und den Pinsel zum Wegmachen von Sensorflecken etc. Dann noch kurz in Fixfoto, das eine perfekte Kontrastkontrolle und Nachschärfungsfunktion hat, verkleinern und gut ist. Das geht echt flott. Da ich ja auch nicht soooo viel Zeit habe (Arbeit, Hund, Mann im KH), bin ich halt schnell. Passt schon und ist nicht außergewöhnlich.
__________________
Liebe Grüße!
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Alt 18.04.2015, 11:48   #36
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Mal wieder ein sehr schön geschriebener Reisebericht von dir Dana. Macht Spaß ihn zu lesen und entlockt einem immer wieder ein Schmunzeln. Bin auf die nächsten Berichte gespannt.
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2015, 16:28   #37
Irmi
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Sauerland 59***
Beiträge: 10.938
Ach ich freu mich, so schöne Leuchtturmbilder, einfach klassen´. Besonders Deins Dana, was genau die Sonne hinter dem Leuchtturm hat, super.

Bericht wie immer klasse und macht neugierig.
__________________
Gruß aus dem Sauerland Irmgard (IRMI) I.M.A f to / meine Glerie hier / I.M.A lerei
Ein Foto stellt den Augenblick dar, die Malerei die Interpretation
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Alt 18.04.2015, 23:34   #38
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.809
Dieser Tagesbericht ist kiwi05 gewidmet...er weiß, warum.

Di, 7.4. Heavy Metal vs. Heavy Plastics!


Haaaaach…Duschen in einem kuschelig warmen Bad! Herrlich. Diese Nacht war endlich ruhig und sanft…gut ausgeschlafen machte ich mich fertig, um dann in die Küche zu gehen und beim Frühstück zu helfen.

Tom war gerade beim Eierbraten. Neben Toastman und Punchtom war er auch noch der „Rühreimaker“. Tom hat sowieso viele Funktionen, wenn wir verreisen.
„Was ist noch zu tun?“
„Der Speck muss noch gebraten werden!“
Ah, alles klar. Dann mal los. Pfannen auf den Gasherd, Flammen an, Öl heiß…und los ging es. Innerhalb von zwei Minuten stand ich in einer Rauchwolke. Erst nahm ich das gar nicht so wahr, aber als ich dann meinen Blick mal kurz durch die Küche schweifen ließ, konnte ich die anderen Helfer nur noch schemenhaft erkennen.

„Macht mal einer das Fenster auf??“
…………
……

.
„Geht nich…“
„Hä??“
„Geht nihiiicht…“
„????“
Man rüttelte vergebens am Fenster, nichts tat sich.
„Kein Wunder, das ist ja übermalt!“
Tatsächlich…da war der Fensterrahmen mehrfach mit dicker Lackfarbe nachgemalt worden, ohne Rücksicht auf Verluste. Das Fenster war quasi komplett zugeklebt, da gab es keine Möglichkeit des Öffnens.
Ich blickte skeptisch zum ebenfalls sehr vergilbten und verpappten Rauchmelder an die Decke. Dieser gab allerdings trotz dickster Luft in der Küche keinerlei Piep von sich. Der Dunst verzog sich dann innerhalb des Hauses – später fand ich ihn in einem Wohnzimmer wieder, wo er sich direkt vor den Fenstern aufhielt. Selbst der Dunst wollte gerne raus! Dort tat ich ihm den Gefallen. Allerdings konnte ich jetzt schon wieder duschen…am besten MIT Klamotten, denn alles roch penetrant nach dem Speck, der allerdings sehr lecker schmeckte, so wie Toms Rührei auch.

Das Wetter versprach wieder sehr gut zu werden, daher wollte ich unbedingt die Chance nutzen und den Llanberis-Pass fahren. Dieser geht quer durch den Snowdonia-Nationalpark. Berge, Hügel, Wasserfälle, Täler…das alles hatte mir schon vorher beim Durchlesen meines „Reiseverführers“ sehr gefallen, somit war das mein erklärtes Ziel. Meine Autoinsassen gingen damit komplett d’accord…und auch VIER andere Wagen!. Somit waren wir wieder eine recht große Gruppe, die los fuhr, aber das waren wir ja nun schon gewöhnt. Stefan und Jutta, sowie Bernd und Michael fuhren andere Strecken, der Rest wackelte uns hinterher. Mich wundert ja, dass die das alle so ausgehalten haben. Ich halte ja bekanntlich an jeder Ecke. Aber wer das gerne möchte, ist herzlich willkommen! Mir hat die Woche Komplettkolonnefahren sehr viel Spaß gemacht!

Diesmal ging allerdings dauernd wer verloren, es quetschten sich Autos dazwischen, die nicht zu uns gehörten, so war es nicht sooo einfach, doch wir erreichten den ersten Aussichtspunkt und waren noch vollständig (es sollte aber der einzige bleiben ). Sorry, dass ich nicht genau sagen kann, wo dieser Aussichtspunkt war, aber die Karten folgen halt etwas später aus bekannten Gründen.

Aber SCHÖN wars da! Und wettertechnisch wurden wir echt verwöhnt.


Bild in der Galerie

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Wir kraxelten auf den verschiedenen Hügelchen herum, ich lief noch ein Stück weiter, um die komplette, nicht verdeckte Aussicht zu fotografieren und knipste auch mal „über die Schulter“ auf die Männeken, die auf dem anderen Hügel waren.


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Dann wurde es Tom wohl auch zu viel, er suchte ebenfalls die Einsamkeit und kam zu „meinem Hügel“ hinüber. Da ich fertig war, ließ ich ihn einfach mal einen Moment die Aussicht alleine genießen:


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Aber er kam dann auch bald wieder zu dem Rest der Gruppe zurück:


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Ben, der gerade auf Kamera- und Objektivsuche ist und wirklich JEDE Möglichkeit des Vergleichs ausschöpfen wollte, hatte gerade die 99 und das Forentele am Auge, während ich ja mit der 99 und dem 70-300er G unterwegs war. Schnell war eine Diskussion im Gange (Metall gegen Plastik, schwer gegen leicht), welche erstens immer alberner wurde und zweitens dann in der These endete:
„What do you want with Heavy Metal? I have Heavy Plastics!!”


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Wir fuhren weiter, verloren Eva und Tim () und kamen bei “Wasser” und Bergen heraus, an denen Schiefer abgebaut wurde. Für manche Männer ganz interessant vielleicht, aber wir standen unten etwas ratlos rum. Ich machte ein verzweifeltes, dokumentarisches Bild von den Loren, die in den Berg einfuhren:


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und ging dann aufs Klo, um wenigstens irgendetwas Produktives dort gemacht zu haben…ansonsten einigte man sich aufs Weiterfahren zu Orten, die etwas pittoresker waren. Zu einem Wasserfall sollte es gehen, später wollten wir noch auf den Mount Snowdon fahren, um dort etwas zu wandern. Der höchste Berg hier war über 90% des Jahres in Wolken gehüllt…bei uns in der Woche kein einziges Mal wirklich.

Schon während der Fahrt ging es hin und her. Hoch auf den Snowdon? Dann würden wir halt sonst am Tag nichts mehr machen…oder doch nicht? Oder doch?...oder….nicht…? Oder… Bevor wir das innerhalb des Autos klären konnten, waren wir an der Stelle angekommen, von wo aus man zum Wasserfall aufsteigen musste. Natürlich…der konnte ja auch nicht ebenerdig in die Tiefe fallen!!

Wir begannen hier:


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mit dem Aufstieg, der sehr schön war. Tolle, knorkige Bäume säumten den kleinen Weg:


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…und dann hörten wir es pfeifen – das musste die Snowdon-Mountain-Railway sein, die den Snowdon hochfuhr. Momentan fuhr sie allerdings nur bis zur Mittelstation, für den Gipfel waren wir zu früh. Alle stellten sich in Position, um den Zug zu erwischen:


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Und weiter gings, den Berch nuff. Oben angekommen, eröffneten sich schöne Aussichten und ein ganz nettes Wasserfällchen.


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Leider waren vor dem Wasserfall Bäume, die die Frechheit besaßen, ihre blöden Zweige mitten ins Bild zu hängen…daher nur ein Detail des Falls.
Es trübte übrigens nicht unsere Stimmung, dort oben einen gut ausgebauten Parkplatz zu sichten…der Weg nach oben war sehr lustig gewesen und die Anstrengung ging auf unser Fitnesskonto.

Wir turnten eine Weile auf den Gleisen herum, sahen die Lok wieder herunter kommen (bei den beiden Bildern hatte meine Kamera, warum auch immer, einen Kartenfehler…zu schade, aber ich denke, andere aus der Gruppe haben sie sicher auf Chip!) und machten uns dann an den Abstieg, der sehr viel schneller und weniger anstrengend war.
Direkt an der befahrenen Straße trockneten Waliser ihre Wäsche:


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„Dana, du hast voll Sonnenbrand! Du solltest dich eincremen…“
Ich wunderte mich, denn eigentlich bekomme ich selten Sonnenbrand…ich schaute in den Spiegel und tatsächlich hatte ich eine hochrote Birne. Mein Verdacht, es handele sich um „Anstrengungsröte“ bewahrheitete sich glücklicherweise und recht bald hatte mein Kopf wieder eine normale Farbe. Tja, für solche Aktionen brauche ich noch etwas mehr Training, um sie unbeschadet zu überstehen. Aber kommt noch!

Nachdem wir grob geschätzte 3094584309564308756mal umentschieden hatten, wie das nun mit dem Mount Snowdon sein sollte, herrschte weitestgehend die Meinung vor, NICHT auf den Berg zu fahren. Dies war sicher auf der einen Seite ein Fehler, denn wann konnte man von der Mittelstation schon mal ins Tal gucken, auf der anderen Seite gab es aber so vieles, das wir dann an diesem Tag NICHT sehen konnten…somit fuhren wir die Straßen weiter, um dem Pass weiter zu folgen.

Natürlich nur ein paar 100Meter, dann kam schon der nächste Halt.
Hier mal ein paar Ergebnisse von einigen Stopp-Aktionen:


Bild in der Galerie

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Sucht die Ziege!


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An einem der Haltepunkte bot ich eine Runde Kekse an und Vera toppte dies mit Fudge Brownies.
Fudge Brownies…wie lassen die sich am besten beschreiben…
„Ein Zweizentimeter-Paradies“….denn größer sind diese kleinen Kuchenstücke nicht. Aber SO was leckeres, meine Güte! Die kleben einem den Mund so richtig zu und haben einen Geschmack!! Ich bekam sogar noch einen und konnte mein Glück kaum fassen. Ich dachte immer, ich sei nicht käuflich…aber da…hm….

Beim nächsten Halt (Llynau Mymbyr, das habe ich mir gemerkt) knipsten wir munter in der Gegend herum, Merlin und Ben fachsimpelten auf einem kleinen Felsen:


Bild in der Galerie

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Ich hoffe mal, Gottlieb kommt schnell dazu, seine Bilder zu zeigen, denn er hat von den beiden zwei WUNDERbare Scherenschnitte, über die wir SEHR gelacht haben.

Auf der einen Seite picknickten zwei Damen, alles war friedlich…jedenfalls schien es so. Ich schaute mich um und entdeckte ein wenig entfernt eine Gruppe von Muslimen (der Kleidung nach), die auf einem eher unbequemen und steilen Felsvorsprung direkt vor dem Wasser saßen. Drei von ihnen waren sogar im Wasser!
„Die spinnen, die britischen Muslime“ dachte ich und knipste unbesorgt weiter. Dann wurden Stimmen laut und ich guckte doch wieder dort hin. Irgendwie sagte mir mein Bauch: „Da stimmt was nicht…irgendwas ist da faul…“ und ich hörte genauer hin.
„Swim!!!! Swim!!!!“


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Ein Mann brüllte einem der Jungs, die im Wasser waren, Befehle zu, der Kleine ging aber dauernd wieder unter…ich schaute angestrengt, mein Kopf ratterte: was taten die da??? Schwimmunterricht?? Hier? Bei der Kälte??
Und dann kam es mir: „Ey…das ist kein Spaß dort drüben, die sind in Not!“
Ich schloss mich mit Olaf kurz, der ebenfalls die Szene beobachtete und teilte meine Gedanken mit. Olaf ist Krankenpfleger und er und Erwin beschlossen, die Sache doch mal von Nahem zu begucken, mein Bauch und ich bedankten uns.

Während die beiden dort hin stapften, machte ich mir Gedanken, was meine Zivilcourage anging…aber ich kam zu dem Schluss, dass ich es richtig gemacht hatte. Ich hätte dort nicht helfen können und dann hätte man MICH vielleicht noch retten müssen. So war es schon besser.

Olaf und Erwin turnten dort dann ebenfalls auf dem Felsen herum, wir anderen warteten gespannt, was passieren würde.


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Zwei der Jungs waren inzwischen im Trockenen, der dritte aber hockte auf einem kleinen Inselchen. Erwin erzählte uns später, dass der Kleine sich nicht traute, hinüber zu steigen, aus Angst, an der glatten Wand wieder abzurutschen und wieder hinein zu fallen. Erwin kraxelte beherzt dazu und zog den Jungen zu sich hinüber. Er schaffte es und es war niedlich, aus der Ferne die Begeisterung der ganzen Gruppe zu sehen. Alle umarmten Erwin und Olaf, es war eine große Herzlichkeit spürbar.

Hier mal ein großes Lob an dich, Olaf und dich, Erwin. Danke, dass ihr beherzt eingegriffen habt und du, Erwin, dich so eingesetzt hast, dass der Junge den „richtigen Weg findet“. Das war sehr mutig und selbstlos.



Als die beiden zu uns zurückkamen, war Erwin komplett dreckig und durchnässt. Es war wirklich so gewesen: die Jungs hatten am Wasser gespielt und waren hinein gefallen/gesprungen...und dann kamen sie nicht mehr hinaus, weil der Felsen so glitschig war. Was eine Aufregung!
Nachdem sie uns berichtet hatten, gingen wir zu den Autos zurück.
Die beiden Damen hatten sich null von ihrem Picknick erhoben – und als die eine dann noch leise „Papparazzi“ zu der anderen sagte, hätte ich SIE am liebsten in den See geworfen. DUMME KUH!!!!

Merlin sah das kleine Schlammmonster (Erwin) an:
„Näh…SO kommst du mir nicht ins Auto!“, worauf Erwin sich bis zu den Boxershorts auszog und die Mitglieder des Autos eine sehr eigenwillige, aber durchaus effektive Art und Weise der Trocknung vollzogen.


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Weiter ging es zum Llyn Ogwen und seiner Umgebung. Ach, war es da wunderschön. Das Licht stand immer tiefer und tauchte alles in gelbgoldenes Licht.


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Man konnte sich gar nicht satt sehen!


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Und die Sonne wärmte die Nase...und die Aussicht das Herz.


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Erwin konnte ja eiiiigentlich jetzt nicht mehr aussteigen, er hatte ja kaum mehr was an. Aber Erwin wäre nicht Erwin, wenn ihn das aufhalten könnte.


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Da mal wieder die Blase einen Völlebericht ablieferte, fuhren wir mit unserem Auto schon mal ein paar hundert Meter zurück, wo es einen Rastplatz mit Klo gegeben hatte. Dort gab es auch ein kleines Take-Away-Café, in dem man wunderbaren Kuchen kaufen konnte. Dies tat Vera, die mit einer kleinen, weißen Tüte wieder kam und zeigte ihn mir begeistert:
„Schau mal…der ist fast knusprig…und lecker ist der!“
Ich durfte probieren und empfand ihn ebenfalls als sehr lecker. Am besten stellt man ihn sich als „großes Twix“ vor. Ein Mürbteigboden, dann eine Karamell-Schicht und knackige Schokolade oben drauf. Hmmmmmmmmmmm!
Die Folge von unseren Hmmmmmmmmms war, dass die anderen im Gefolge in dieses Café stürzten und alle mit einer kleinen weißen Tüte wieder heraus kamen, beinhaltend ein Stück von „Veras Kuchen“. Gemütlich schlemmten alle, auf der Mauer in der Sonne sitzend. Selbst Rastplätze sind in Wales gemütlich!
Sascha kam ebenfalls mit einer weißen Tüte.
„Ah, hast du den Kuchen geholt!“
„Nein!“
Sascha öffnete die Tüte und zum Vorschein kam etwas anderes.
Alle guckten groß.
„Aber ich hab ihn ZUSÄTZLICH geholt!“
Grinsend holte er eine zweite Tüte hervor und erntete Gelächter.

Weiter ging die Fahrt, ohne großen Stress, denn wir hatten kein großes Ziel, der Weg war es. Und es war SO schön…


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Am Parkplatz, wo die letzten Bilder entstanden waren, wollten wir gerade wieder fahren, als sich ein Buchfing zu uns setzte und Körner pickte. Dann kam eine Goldammer dazu…und dann ein Buchfinkweibchen. Hachja! Natürlich war nun an Weiterfahren nicht zu denken. Die Vögel waren, außer der Ammer, auch nicht sooooo scheu, der ausgeschüttete Mais war ihnen wichtiger. Sie hopsten hin und her, auch mal auf die Drähte des Zauns, der daneben war…die schönsten Bilder zeig ich euch hier mal:


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Die Sonne stand immer tiefer, die Berge wurden in sanften Dunst gehüllt:


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…und eigentlich wollten wir dann doch noch bis Beddgelert kommen, einer kleinen Stadt, die sehr niedlich sein sollte und eine wunderschöne Steinbrücke hatte. DIE im Abendlicht…hach, wunderbar.

Leider kamen wir dort genau 15min zu spät an. Das Licht küsste gerade noch die letzten Steine im Fluss….und wech wars. Ich schoss daher nur zwei Erinnerungsfotos:


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denn wir wollten hier auf jeden Fall nochmals her kommen in dieser Woche.
Da es in Beddgelert unheimlich lecker nach gebackenem Hähnchen roch, wanderten unsere Mägen mit Demonstrationsschildern umher und wir wurden gezwungen, recht flott die Heimreise anzutreten.

Dies taten wir auch auf direktem Wege, allerdings mit S&D-A (Sonnenuntergang&Dämmerungsanhalten):


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„Hey, da hinten kommt ein Auto, wir können hier nicht stehen bleiben!“
Gottlieb mahnte mich zum Weiterfahren, aber ich wollte uuuuunbedingt die untergehende Sonne IN diesem Strommasten haben! Das hatte ich mir jetzt überlegt und war schon ganz traurig, dass ich das abbrechen sollte.
„Mensch, das sind ja Eva und Tim!!“
Lachende Gesichter aus dem Wagen am Ende. Zwei gute Dinge! Wir hatten sie wieder am Ende des Tages UND ich kam zu meinem Foto.


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Mein Lieblingsbild dieses Abends ist dieses:


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Mich rührt diese Szene total irgendwie…und sie ist so schön symmetrisch.

Danach ging es aber WIRKLICH heim…und Eva und Tim kochten Curry für uns. Ich schnippelte im Akkord Paprika und nahm dann, als es hieß „wir brauchen grad keine Hilfe mehr“, im Wohnzimmer Platz, wo wir alle aufs Essen warteten. Auf dieses Mahl mussten wir ein wenig laaaange warten, denn auch sie machten die Erfahrung, dass diese Mengen eindeutig länger brauchten als eine Menge für zwei.

Zufrieden satt und im Gewissen, dass dies ein wirklich schöner Tag gewesen war, stiegen wir in unsere Fallen, um dem nächsten Tag entgegen zu träumen. =)
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Geändert von Dana (18.04.2015 um 23:41 Uhr)
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Alt 19.04.2015, 02:45   #39
Vera aus K.
 
 
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Beiträge: 3.178
Was mich betrifft: Kurz noch mal zurück zu Tag 1:

Da weder von Köln noch von der verbotenen Stadt flussabwärts ein passender Flug nach Manchester zu bekommen war, hatte auch ich die Maschine ab Frankfurt gebucht. Ich war bereits am Vortag nach Frankfurt gefahren und hatte mich in einem Hotel in der Nähe des Flughafens einquartiert. Dort konnte ich mein Auto stehenlassen und es gab einen Shuttle zum Flughafen; sehr praktisch!

Angsichts meines etwas ungewöhnlichen Schlaf-, Wachrhythmus bekam ich in dieser Nacht natürlich nur wenig Schlaf, aber um 9 Uhr stand ich mit meinem Gepäck abreisefertig (und - wie ich fand - pünktlich) im Foyer. Der Portier fragte freundlich nach meiner Abflugzeit und ich antwortete 10:15 Uhr. „Sie meinen 11:15 Uhr“. „Nein, nein ...“ erwiderte ich immer noch ganz entspannt „ … 10:15 Uhr ist schon richtig“ . Der gute Mann versuchte mir nun etwas schärfer zu vermitteln, dass eine halbe Stunde keineswegs ausreichen würde, um das Gepäck aufzugeben, von dort zum und durch den Sicherheitscheck zu gelangen und von da wiederum zum Gate zu gehen, um zur Boardingzeit vor Ort zu sein. - Ach?! Wirklich? Hmmm.

Er hatte mich nicht wirklich überzeugt. Ich bin mein ganzes Leben viel geflogen und es gab ein paar Jahre, in denen ich jeden Monat mehrmals im Flieger unterwegs war. In dieser Zeit hatte ich mir eine zugegeben etwas knappe Zeitkalkulation angewöhnt. - So stieg ich also zügig, aber immer noch vollkommen ruhig in den Shuttle-Bus ein. Nun brachten allerdings auch der Busfahrer und der sich als Vielflieger outende Mitfahrer ihre Zweifel zum Ausdruck, ob ich denn wohl noch mein Flugzeug erreichen könne. - Und so ganz, ganz langsam machte sich in mir das Bewußtsein breit, dass ich ja tatsächlich keine Erfahrung mit dem Abflughafen Frankfurt hatte und es kroch eine leise Verunsicherung in mir hoch. Die Fahrt zum Flughafen zog sich!

Am Flughafen angekommen (9:20 Uhr) kehrte die alte Routine zurück. Gepäck drop off, ab zum Piepcheck, Sprengstoffkontrolle (muss ich sonst nie hin – war anscheinend noch zu müde für mein Ichbinsowasvonharmlosgesicht), Ausweiskontrolle dann noch ein gutes Stück zum Gate marschieren und da waren sie – meine lieben Mitreisenden! Alles gut und wieder mal (!) die Bestätigung erfahren, dass man sich nicht verrückt machen lassen sollte.

Wenig später ging es los.


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Und hier noch ein paar Bilder von dem allerersten Abend, an dem Dana, Tom und ich einen kurzen Ausflug zum nahegelegenen Strand gemacht haben.


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So haben wir die Zeit bis zum Eintreffen des "Verpflegungsfahrzeuges" (mit dem tiefergelegten Auspuff) von Merlin und Co überbrückt. Ein schöner Einstieg - wie wir fanden.
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Viele Grüße,

Vera
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Vera aus K. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.04.2015, 17:13   #40
Sascha75
 
 
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Beiträge: 387
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
@Olaf: geht mir auch so. =)

@Tom: also sooo schlimm finde ich die Bilder nicht wirklich. Gerade die vom Hügel sind sehr schön!

Ich bin am Montag bearbeiten...allerdings muss ich auch die Gratwanderung schaffen, den hungrigen Lesern gerecht zu werden UND meine Kollegen, die mit waren, nicht zu stressen. Die wollen ja vielleicht auch etwas zeigen.

Ich bearbeite in aller Ruhe die Montagsbilder, schreibe in aller Ruhe den Bericht...und bis dahin sind hoffentlich noch ein paar Bilder und Anekdoten eingetroffen.
Hallo Dana,

da ich mal wieder dienstlich voll eingespannt bin (auch dieses Wochenende war komplett voll mit Arbeitseinsätzen) werde ich noch ein paar Tage brauchen bis ich zumindest die Bilder gesichtet habe. Ich denke ich werde am Ende anfangen dann habe ich vielleicht die Möglichkeit noch etwas beizusteuern. Gerade nutze ich die Heimfahrt von München mit der Bahn um Deinen Bericht und die Ergänzungen / Eindrücke von Vera, Tom, Gottlieb und Erwin zu lesen und die Zeit in Wales Revue passieren zu lassen ( ich will wieder hin, wo ist der Erfinder der Zeitmaschine? ).

Geändert von Sascha75 (19.04.2015 um 17:15 Uhr)
Sascha75 ist offline   Mit Zitat antworten
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