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15.08.2017, 16:30 | #31 |
Registriert seit: 21.02.2015
Beiträge: 119
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Also Carbon ist viel stabiler als viele denken.
Nicht umsonst sind Rennsportteile (Chasis) aus Carbonverbundmaterial. Wenn ein Fahrrad aus Carbon auf einen spitzen Stein fällt ist er noch lange nicht kaputt, ist ein Märchen. Genau so das Märchen nicht in die Sonne legen. Es gibt verschiedene Arten von Carbonfasern, es wird immer nach der statischen und dynamischen Belastung entschieden aus welchen Fasern und wie viele Lagen ein Rohr oder auch ein Fahrradrahmen hat. Also mein Carbonrahmen am Fahrrad ist viel Trittfester, verwindungssteifer, als mein Rad aus Alu. So ist es auch bei den Stativen. China ist in der Carbon Verarbeitung weltweit führend. Ich spreche hier nur über eigene Erfahrungen. PS: Ich arbeite in einer der größten Carbon Firmen von Deutschland. Geändert von G.M.1966 (15.08.2017 um 16:34 Uhr) |
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15.08.2017, 18:11 | #32 | |
Registriert seit: 01.02.2011
Beiträge: 1.712
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Zitat:
edit: Hab selbst danach gegoogelt. Es gibt zuhauf kontroverse meist subjektive Infos und Erfahrungen dazu. Wäre schön wir könnten das - wenn schon - fachlich richtig objektiv klären. Das Carbonrahmen bzw. Stativrohre prinzipiell belastbarer als Alu sind- ist nicht das Thema. Wo deutlich weicheres Alu ggfls. eine leichte Delle bekommen würde ,sieht man ggfls. bei Carbon nur einen leichten Kratzer. Aber weil das hier eben ziemlich dünn ist, - könnte doch das Laminat beschädigt sein?! Ich weiß nicht, wieviele Fasern da kaputt sein "dürften", - oder wann "genau" ein spitzer Stein das schafft. Wenn man - wie bei Fahrzeugchassis z.b. - die Teile schützt oder dicker macht, - kann der Steinschlag natürlich nix! Logisch ist schon, das ein leichtes Stativ wohl seltenst hart (genug ) aufschlägt. Ein Radrahmen mit 80kg Fahrer in Fahrt viel eher... Geändert von swivel (15.08.2017 um 18:32 Uhr) |
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16.08.2017, 00:59 | #33 |
Registriert seit: 11.02.2014
Beiträge: 1.106
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Dann hätte ich eine Frage:
Mein Carbonlenker wurde von DOT4 angegriffen uns es ließ sich die Lackschicht mit dem Fingernagel abkratzen. Darunter ist es aber härter geworden. Sollte man den Lenker lieber entsorgen, oder kann man den bedenkenlos weiternutzen? Das ist ein Bild, aus meinem Thread im MTB Forum, von der Stelle am Lenker https://www.mtb-news.de/forum/attach...er-jpg.633978/ Ich habe Bedenken, dass das DOT weiter in die Struktur vom Carbon eingegriffen hat, und somit eine Tickende Sollbruchstelle entstanden ist. Edit: nie wieder DOT Bremsen Geändert von tempus fugit (16.08.2017 um 01:08 Uhr) |
16.08.2017, 12:18 | #34 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Carbon ist total unempfindlich Ein Kollege von mir hat mal eine 8m lange Stipprute beim Angeln der Länge nach aufs Wasser klatschen lassen. Es gab einen kleinen Knall und die Angel zerbrach in 1000 kleinste Teilchen. Total robust.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stipprute
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
16.08.2017, 13:23 | #35 |
Registriert seit: 01.10.2011
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Beiträge: 16.901
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@ tempus fugit. Bei einem solch si
cherheitsrelevanten Teil wie dem Lenker macht man keine Experimente. Ich habe mal erlebt, wie einem am Rennrad der Alulenker neben dem Vorbau (Kerbwirkung von Triathlonaufbau)abgebrochen ist. Der hat die halbe Gruppe umgemäht.
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
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16.08.2017, 14:35 | #36 |
Registriert seit: 11.02.2014
Beiträge: 1.106
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Ich habe mal Syntace angeschrieben und gucke mal, was die mir antworten werden.
Das Rohr ist aber 2mm dick. Dennoch - ich hatte ehrlich gesagt schon beim Neukauf des Rades bedenken, warum ausgerechnet der Lenker (und das Schaltwerk, das darf aber gerne kaputt gehen, ist mir egal) aus Carbon sein muss. Ich montiere den Lenker mal lieber nicht dran, bevor mir der Hersteller etwas sagt, denn ich fahre oft sehr schnell bergab und trete noch nach. Vermutlich bringe ich den Lenker noch zum Händler, bei dem ich mein Fahrrad gekauft habe. EDIT: Bevor ich mehr OT Beiträge mache, füge ich es mal hier als edit hinzu: http://forums.mtbr.com/brake-time/do...le-545351.html Hier wird das gleiche Problem behandelt (ebenfalls Carbonlenker (keine Angabe zum hersteller) und ebenfalls Formula Bremse mit DOT) Geändert von tempus fugit (16.08.2017 um 15:42 Uhr) |
16.08.2017, 14:41 | #37 |
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immer noch OT Als Liteville Fahrer weiß ich: bei Syntace kann man anrufen und bekommt kompetente Antwort, gerne auch mal vom Chef persönlich
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16.08.2017, 16:28 | #38 |
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So ganz OT ist das nicht! Der Lack war ja offensichtlich weniger chemisch resistent als das Harz. Epoxyd und Polyester gelten "allgemein" als sehr chemisch resistent. Aber abhängig vom Härter, ggfls. Füllstoffen und der Dicke über dem "saugenden" Laminat, ist das praktisch für den Anwender eines Produktes wohl kaum SICHER zu wissen.
Und diese Bremsflüssigkeit "DOT" - krasses Zeugs... Ich würde keinen langen Berg runterfahren wollen mit dem unguten Gefühl - never... |
16.08.2017, 17:18 | #39 |
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Beiträge: 119
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@Tempus
Bei solchen Schäden immer den Hersteller fragen. Wenn nur die oberste Lackschicht angegriffen ist dürfte es dem Kohlenstoff nichts ausmachen. Aber der Hersteller sollte einen DOT resistenten Oberflächenlack verwenden. |
16.08.2017, 19:54 | #40 | |
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Beiträge: 9.271
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Ähem - um mal wieder auf das Thema Staiv zurückzukomen:
Zitat:
http://www.testberichte.de/p/flm-tes...stbericht.html Die Grösse und Stabilität war der Grund das Stativ zu beschaffen, denn es begleitet mich meist in die Berge. Und ich schleppe da auch mal grösseres Gerät (Nikon D800 mit 2.8/14-24, 35er, 50er, 100 Makro) rauf. Bei Vollauszug kann ich (1.90m) bequem aufrecht durch den Sucher sehen. Die Qualität ist über alle Zweifel erhaben, auch der Service von FLM (Telefonanruf nach Emmendingen, Versand von Ersatzteilen prompt per Rechnung) ist erstklassig. Diese Kombination ersetzt ein Sirui M-3204 mit K-30x, mit dem ich zuletzt nicht mehr zufrieden war (Vibrationen bei Wind, Beinsegmente klemmten). In Verbindung mit einem guten Kugelkopf wie dem RRS BH-40 ist das ein Stativ das sich vor Gitzo keinesfalls verstecken muss. Mein FLM habe ich auch noch mit den staubsicheren Beinverschlussen ausgestattet. Die gingen wohl auf eine Anregung von Benny Rebel zurück und machen ihre Sache sehr gut. Bei Gitzo gab es kein Stativ mit diesen Abmessungen und für staubsichere Verschlüsse muss man auf die sündteuren Oceanlocks zurückgreifen. Die Safaristative von Gitzo gibt es nicht mehr. Für Makro und Panoramen sind die FLM-Stative hervorragend geeignet, da sich die (Carbon-)Mittelsäule in Windeseile entfernen lässt. Leider hat auch FLM die usprüngliche Stativline CP-26 bzw. CP-30 aus dem Programm genommen. Da gab es Dreisegmenter und Viersegmenter in drei Längen. Da war eigentlich für jeden was passendes dabei. Aufgrund einer Insolvenz haben sie das Produktprogramm radikal zusammengestrichen und das neue CP-26 Travel als Kickstarter herausgebracht. Mittlerweile gibt es das auch im Fotohandel. http://www.flm-gmbh.de/de/produkte/s...6/cp26-travel/ Das ist ein sehr solides Reisestativ, dass mich ebenfalls überzeugt hat. Es ist etwas schwerer als manche Konkurrenzprodukte, allerdings sind neuralgische Teile aus Metall gefertigt und machen einen sehr stabilen und dauerhaften Eindruck. Ich habe spasseshalber mal die D800 mit 2.8/400er draufgestellt. Geht - sieht aber kriminell aus . Als Kopf sollte man da etwas kleineres wählen, wenn man die Beine überschlagen will. Ich verwende es derzeit mit dem RRS BH-40, wahrscheinlich kommt bei mir dafür noch ein BH-30 oder ein Arca P0. Vergleichen kann ich aus persönlicher Erfahrung mit RRS und Sirui. Preislich sind die FLMs Oberklasse, meiner Meinung nach aber "preiswert". Man kauft ein solides Produkt Made in Germany mit hervorragendem Service. Qualitativ sicher auf dem Niveau von Gitzo - aber anders. RRS ist da dann nomal eine andere Liga... Surui verliert da deutlich, insbesondere wenn man das Stativ intensiv benutzt. Bei Sirui versagen dann irgendwann die Beinverschlüsse, der Kugelkopf geht bei Kälte strammer und lässt sich nicht mehr fein verstellen usw. You get what you pay for. Der Spruch gilt bei Stativen auffallend.... Für den TO: Mal bei Ebay auf ein CP30-L4S (Nomenklatur CP: CenterPost 30: 30mm Rohrdurchmesser, L: Langversion, 4: vier Segmente, S: starre Mittelsäule) lauern. Wenn das für gut 300 Euro in gutem Zusand hergeht, bekommt man ein Stativ in der Güte eines Gitzo 2er Mountaineer, das neu über 900 EUR kostet.
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (16.08.2017 um 19:57 Uhr) |
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