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05.05.2017, 21:40 | #1 |
Registriert seit: 04.01.2016
Beiträge: 229
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Objektiv für Städtefotografie
Hey hey,
ich bin auf der Suche nach einem handlichen Objektiv für Städteaufnahmen. Könnt ihr mir da etwas empfehlen? Es sollte einigermaßen Lichtstark (max. 2.8, lieber aber sogar noch unter 2) sein, da es in engen Gassen oder zwischen vielen Häusern doch oftmals recht dunkel ist und wenn möglich weniger als 500g wiegen. Ist hier eine Festbrennweite empfehlenswert, oder lieber ein Zoomobjektiv? Ich habe zwar zwei recht Lichtstarke Festbrennweiten, aber das sind beide UWW Objektive (12 und 16mm) und die kann ich hier wegen den Verzerrungen nicht gebrauchen.
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Grüße Christian |
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05.05.2017, 22:05 | #2 |
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Beiträge: 14.266
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Für welche Kamera wäre da unter Umständen ein nicht unwichtiges Aspekt.
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Gruß aus Bayern Steve |
05.05.2017, 22:25 | #3 |
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Beiträge: 2.695
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... und btw: ein Zoom mit Lichtstärke unter 2 wird es wohl nicht geben....
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Gruß, Bernhard |
05.05.2017, 22:39 | #4 |
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
05.05.2017, 22:47 | #5 |
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Man kann hier viel raten. Und das im doppelten Sinn des Wortes.
Du willst enge Gassen fotografieren, dann geht die Beratungstendenz in Richtung Weitwinkel. Die hast Du schon, willst sie aber nicht nutzen. Einen konkreten Vorschlag kann man eigentlich gar nicht machen. Es gibt Fotografen, die mögen Weitwinkelobjektive, und andere mögen Teleobjektive. Schick sie beide mit einer entsprechenden Festbrennweite in die selbe Gegend, und beide werden einmalige und gute Bilder mitbringen. Dann lass sie die Objektive tauschen und nochmal losziehen. Jetzt beweist sich, ob sie einen Motivblick haben, der flexibel auf die neue Situation reagiert. Das kann unergiebig und langweilig werden, aber es kann auch sehr interessant werden. Wir sind schon durch die Stadt gezogen, und haben uns auf eine einzige Festbrennweite beschränkt. 50 mm für die Crop-Kamera, 80 mm für die VF-Kamera, also jeder war mit einer Brennweite zwischen Normal und Tele unterwegs. Das gab spannende Bilder und es war eine tolle Erfahrung. Normalerweise bin ich Superzoom-Fotograf und habe meistens das 18-250 an der Crop-Kamera. Je nach Motiv und Situation gebrauche ich den kompletten Zoombereich bei Stadtmotiven. Mit einer ungewohnten Festbrennweite loszuziehen war eine besondere Herausforderung, aber sie hat sich gelohnt. Mach Deine Motivwelt nicht von einer Brennweite abhängig. Man kann Städte und Gassen mit allen Brennweiten fotografieren, und jede hat ihre besonderen Eigenschaften. Je mehr man sich einschränkt, um so bessere Ideen bekommt man, jedenfalls geht es mir so. Viel sinnvoller als die Objektivfrage wäre ein themenbezogenes Fotografieren. Der Clou dabei ist, dass man die selbe Gegend, die man vielleicht sogar schon kennt, plötzlich mit ganz anderen Augen sieht. Such Dir z.B. eine oder zwei bevorzugte Farben aus, die in jedem Deiner Bilder dominieren sollen, und schon bekommst Du völlig andere Ergebnisse als wenn Du "Harmonien und Gegensätze" zum Thema hast, oder "Begegnungen" oder "hinterlassene Spuren" oder "Lebensfreude" oder "Orthogonal und Diagonal". Nutze dafür die Objektive, die Du hast. Du sagst, dass Deine SWW stark verzerren, dann finde bitte Motive und Perspektiven, die durch genau diese Verzerrung gewinnen und interessant werden. Nutze die Verzerrung als Feature, und versuche sie nicht als Bug zu bekämpfen. Wenn sie nicht lichtstark genug sind, nimm ein Stativ mit, oder setze den ISO-Wert etwas höher, das ist doch bei modernen Kameras gar kein Problem. Nur mach bitte eines nicht: Reduziere die Städte-Fotografie nicht auf die Objektivfrage. Dafür hat sie zu viele kreative Facetten.
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Gruß Gottlieb |
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05.05.2017, 23:16 | #6 |
Themenersteller
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Beiträge: 229
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Ok, Kamera ist die Alpha 6000. Aber ich habe einen Adapter auf a-mount.
Mit einem UWW Objektiv komme ich bei Städtefotografien nicht zurecht. Hier ist es nahezu ausgeschlossen, gerade Linien hinzubekommen. Der Tipp mit den Motiven und Perspektiven finden, welche durch die Verzerrungen an Reiz gewinnen ist zwar nett gemeint, aber klappt eben nur in den seltensten Fällen. Das Beispiel mit den Gassen war nur als eine der möglichen Situationen gedacht, bei denen ich ein lichtstärkeres Objektiv benötige. Das Problem bei UWW bei mir ist, dass ich in vielen Situationen mir den Kopf darüber zerbrechen muss, wann ich ein Bild croppen muss, oder wann ich es eventuell noch entzerren kann. Gerade wenn mehrere Menschen auf dem Bild an den Rändern sind, wird das problematisch. Und da ich mir über so etwas nicht immer einen Kopf machen will, fällt eigentlich alles unter 18 oder 20mm bei mir raus. Hat jemand Erfahrung mit dem Sigma 300mm f 1.4? Das oben genannte Sigma sieht zwar vielversprechend aus, wäre mir aber samt Adapter zu schwer.
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Grüße Christian Geändert von PhobosDeimos (05.05.2017 um 23:22 Uhr) |
05.05.2017, 23:35 | #7 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Von einem solchen Objektiv träume ich auch noch. Ich habe aber Erfahrung mit dem Sigma 1.4/30. Ich kann es sehr empfehlen. Nur würde mir nicht einfallen das für Städtefotografie zu benutzen. Ich benutze das ausschliesslich für Veranstaltungen. Aber selbstverständlich kannst du das auch für Städte benutzen wenn dir die Brennweite passt. Wie wäre es mit dem Sigma 2.8/19? Geändert von nex69 (05.05.2017 um 23:37 Uhr) |
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06.05.2017, 05:02 | #8 | |
Registriert seit: 16.07.2011
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Beiträge: 2.695
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Zitat:
Aber ich wüsste wirklich nicht, was ich mit einem 300er Tele an der Crop- Kamera in punkto "Städte- Fotografie" anfangen sollte. Vielleicht als Ergänzung für Detailaufnahmen. Oder bist Du spezialisiert auf Zifferblätter von Turmuhren oder dergleichen... Ich denke für die "allgemeine" Fotografie in der Stadt dürfte es schon etwas in Richtung WW gehen, oder?
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Gruß, Bernhard |
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06.05.2017, 06:48 | #9 |
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Beiträge: 4.127
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Ich denke, die beste Empfehlung, die man geben kann ist das Sony Zeiss 24mm 1.8. Die Perspektive ist typisch für Fotografie in Städten (nicht Architektur sondern eher Reportage, Stadtleben). Qualität und Lichtstärke sind exzellent.
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06.05.2017, 07:35 | #10 |
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Beiträge: 22.914
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Ich habe in der Stadt schon mit dem Fisheye als auch mit einem 200mm Teleobjektiv Bilder gemacht. Darum ist es schwer, dir hier ein Rat zu geben. Dazu müsstest du dich festlegen, welche Bereiche du am liebsten / meisten fotografierst.
Ich will hier nur mal ein Brennweitenbereich festlegen und da finde ich den Bereich von 10-35mm recht spannend. Gruß Wolfgang
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