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06.04.2018, 10:33 | #1 |
Registriert seit: 04.01.2016
Beiträge: 227
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6000er Serie ohne Adapter sinnvoll?
Hallo,
wenn ich mir eine 6000/6300/6500 kaufe und von vornherein weiß, dass ich mehrere Objektive haben möchte, wie z.B. ein WW, ein 200er Tele, ein Portrait und ein 24-30mm, ist es dann sinnvoll sich native e-Mount Objektive zu kaufen, oder sollte man sich lieber gleich einen (z.B.) Canon Adapter kaufen? Aufgrund der hohen Preise der Sony Objektive hat man ja das Geld für einen Adapter schon beim ersten Objektivkauf wieder reingeholt. Wenn ich mir überlege, dass man ein 50mm 1.8er Canon für unter 100€ bekommt, dann müsste ich eigentlich gar nicht großartig überlegen... Meine Frage ist nun, ob es eigentlich einen qualitativen Unterschied des Bildes durch einen Adapter gibt? Ich meine, macht ein adaptiertes Canon Objektiv an einer a6300 ein schlechteres Bild als an einer 80D (wenn man mal die Kamerainternen Eigenschaften weg lässt)? Bzw. gibt es weitere Nachteile - abgesehen vom höheren Gesamtgewicht, der Länge und dem langsameren/schlechteren/wegfallenden AF? Ich z.B. habe eine 6300, hätte aber gerne noch das 10-18mm. Das kostet bei Sony allerdings 700€, bei Canon nur 200€. Weiterhin brauche ich noch ein ein 250-300mm Tele, wofür ich bei Sony ja locker 1.000€ hinblättere. Ich bekomme aber ein 75-300mm Canon für 90!!! €. Wie handhabt ihr das? Adaptiert ihr auch mehr, oder kauft ihr euch native e Mount Objektive?
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Grüße Christian Geändert von PhobosDeimos (06.04.2018 um 10:35 Uhr) |
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06.04.2018, 11:05 | #2 |
Registriert seit: 04.08.2016
Beiträge: 368
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Diese Überlegung machen sicherlich einige von uns. Mich eingeschlossen.
Das Problem an der ganzen Sache, für mich zumindest, ist der bescheidene AF. Für Landschaft wäre das sicherlich noch zu verschmerzen, aber ich denke in allen anderen Bereichen wird es da schon schwierig. Zumindest meine Vermutung. Was wohl super funktioniert ist der LA-EA4 Adapter von Sony in Verbindung mit a mount Objektiven. Da ist aber wieder das Problem des fehlenden Bildstabis in den Objektiven. Es sei denn die Wahl fällt auf die 6500, dann wäre das sicherlich ne Option, wenn einem dann die fehlende Handlichkeit egal ist. |
06.04.2018, 11:46 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.01.2016
Beiträge: 227
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Ok, bei welchen Situationen brauchst du einen schnellen AF? Eigentlich nur bei Sport, -oder Tierfotografie (bzw. Macro bei kleinen Krabbeltierchen). Bei allen anderen Situationen genügt doch auch ein langsamerer AF bzw. man fokussiert gleich manuell - dank focus peaking.
Wie gut oder schlecht ist denn der AF bei einem Canon Adapter (z.B. Commlite)? Auf A Mount zu adaptieren macht für mich nur dann Sinn, wenn man wirklich alle Funktionen übertragen haben möchte. Ein Stabi brauchst du meines Erachtens nach nur beim Filmen. Ich wüsste jetzt nicht, wann ich mal beim fotografieren ein Stabi gebraucht hätte, denn man kann - wenn man nicht einen extremen Tatterich hat - gut und gerne frei Hand bis 1/40s wackelfrei fotografieren.
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Grüße Christian |
06.04.2018, 12:26 | #4 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Wer Canon Objektive kaufen will, ist mit einem Canon Body vermutlich besser bedient. Die bauen übrigens auch spiegellose Kameras. LA-EA4 ist eh Murks und nur sinnvoll wenn man schon alte Stangen AF A-Mount Objektive hat, die man weiterverwenden will. Der LA-EA4 bringt ein eigenes AF System aus der Alpha 65 mit. Inkl. teildurchlässigem Spiegel. Der macht aus der spiegellosen E-Mount Kamera eine SLT. |
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06.04.2018, 13:21 | #5 |
Chefheizer
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Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 4.806
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Ich verstehe die Adaptierung als prima Übergang vom alten zum neuen System ohne gleich alles neu kaufen zu müssen .... und für Objektive, die es nativ nicht gibt. Von vorne herein an den E-Mount Body zu adaptieren, würde ich keine Linsen neu kaufen ... vielleicht eine oder zwei gebrauchte, wenn das Geld wirklich knapp ist. Neu lieber die nativen Linsen und dafür dann etwas sparen.
An der a6300 gibt es das 50/1.8 eine prima Linse, klein und mit sehr guter Abbildungsleistung und kostet auch nicht die Welt (vielleicht auch gebraucht schauen). Ein 90€ 70-300mm würde ich niemals mit einem SEL 70-300 (oder 70-200/4) vergleichen wollen .... da meine ich ist man mit dem SEL 55-210 gecroppt noch besser dran und das gibt es gebraucht für +/- 170€ und neu für 290€ (manchmal für 250€). Das 10-18mm ist eine tolle Linse und da behaupte ich mal, dass eine 200€ (Neupreis) Linse nicht mithalten wird. Wenn Adapter dann würde ich schon zum MC-11 oder Metabones raten - da haben wir aber einen Neupreis von 250-500€. Daran kann man dann auch mal eine gute Linse (z.B: Sigma ART) betreiben, auch wenn damit einer der Vorteile von E-Mount pulverisiert wird.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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06.04.2018, 13:27 | #6 | |
Chefheizer
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Zitat:
Ich muss aber sagen, dass ich den nicht habe, nicht sagen kann mit welchen Objektiven der AF sich überhaupt bewegt, und bei denen wo es 'geht' ob der dann wenigstens für Landschaft reicht. Übrigens ist das Tool der Wahl für manuelles Fokussieren die Lupe und nicht Fokus Peaking, welches mir viel zu ungenau ist.
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06.04.2018, 13:51 | #7 |
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Beiträge: 2.568
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= ab zum nächsten Stammtisch und selber ausprobieren + die User Face by Face fragen/löchern.
Um besser beurteilen zu können, was dich stören könnte, wäre ein wenig Hintergrundwissen sinnvoll. - fotografierst du schon oder möchtest du jetzt damit anfangen? - womit (DSLR/DSLM/SLT/Kompaktkamera/Handy) fotografierst du bislang? - was (Familie/Urlaub/Landschaft/Makro/Sport usw.) fotografierst du bzw. möchtest du fotografieren? Ich denke nicht, dass man auf Dauer ausschließlich mit adaptierten Fremdlinsen glücklich wird - auch wenn das erst mal den Geldbeutel schont. Ausnahmen bestätigen die Regel: z. B. gibt es durchaus einige hier, die anscheinend ausschließlich Altglas (also Objektive älter 30 Jahre) an E-Mount verwenden und damit voll zufrieden sind. Vermutlich wird für "normale" Fotos (Familie, Urlaub) dann aber eine andere Kamera genutzt, zur Not halt das Handy. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
06.04.2018, 13:56 | #8 |
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Ja aber man kann sich genausogut eine Alpha 68 kaufen und sich den Adapter sparen.
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06.04.2018, 14:03 | #9 | |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
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Zitat:
Zumindest eine oder zwei Linsen die direkt zum System passen - die wichtigste(n) eben und andere dann gebraucht (!!!) vielleicht als Übergang adaptiert wenn man diese jetzt braucht und das Geld aus ist.
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06.04.2018, 14:58 | #10 |
Registriert seit: 27.02.2014
Beiträge: 3.073
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Hinsichtlich des MC-11 Adapters gibt es einige Einschränkungen.
Einige EF-S Objektive passen mechanisch nicht mit dem MC-11 zusammen, unter anderem wohl auch das EF-S 10-18. Es gab bei Youtube ein Video hinsichtlich des Umbaus. Das war bisher ein Grund, der mich von der Canon-Adaptiererei abgehalten hat. Zudem sind wohl einige EF-S-Objektive knapp gerechnet hinsichtlich des Bildkreises, zunmindest vom EF-S 60mm f/2.8 habe ich das gelesen. Da EF-S Cropfaktor 1,6 hat, die Sony APS-C aber 1,5, dürften die Ecken dann noch mehr schwächeln. Gruß, Dirk |
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