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30.12.2016, 14:37 | #71 |
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Danke für die Beispielbilder und deine Einschätzung! Da Du auch das 90er hast: könntest Du ein und dasselbe Objekt (z.B. eine Blüte – OK, schwierig im Winter ) in ungefähr demselben Abbildungsmaßstab mit beiden Objektiven fotografieren? Dann würde man den Unterschied im Bildwinkel und seine Wirkung (wieviel Hintergrund kommt mit drauf, etc.) mit einem Blick sehen und begreifen … Das wäre toll und sicher sehr erleuchtend, jedenfalls für Makro-Novizen wie mich.
Geändert von Eikazon (30.12.2016 um 19:18 Uhr) |
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30.12.2016, 14:40 | #72 |
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Ich hatte bereits darüber nachgedacht. Wenn ich ein passendes Motiv finde mache ich das gerne.
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30.12.2016, 19:17 | #73 |
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12.03.2017, 15:46 | #74 |
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Hier ein Vergleich beider Makro bzgl. Naheinstellgrenze und Bildwirkung:
→ Bild in der Galerie Links das 50er, rechts das 90er: → Bild in der Galerie |
15.03.2017, 07:07 | #75 |
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Super! Vielen vielen Dank! Das ist genau der Vergleich, den ich meinte und den ich in verschiedenen Makro-Büchern (ich kenne aber natürlich bei weitem nicht alle!) sowie auf Websites nicht gefunden und daher vermisst habe!
Das erste Bild illustriert ja sehr schön den in diesem Thread bereits diskutierten Unterschied bei der Naheinstellgrenze. Anhand dieses Bildes kann jeder selbst entscheiden, welches der beiden Objektive für seine Motive besser passt (oder natürlich beide ), was die Naheinstellgrenze bzw. Arbeitsabstand und Fluchtdistanz angeht. (Wobei man ehrlichkeitshalber noch hinzufügen muss, dass sich bei Leuten wie mir, die das 90er fast immer mit Gegenlichtblende verwenden, um die Frontlinse vor Fingertappern und Kratzern zu schützen, der Arbeitsabstand des 90ers nochmals drastisch verringert ) Das andere Bild zeigt den Unterschied in der Bildwirkung gut – das hast Du toll gemacht! Jeder kann sich ja denken, dass man ein Motiv (hier: Blüte) mit beiden Objektiven in etwa gleich abbilden kann, dass sich dann aber der Bildwinkel im Hintergrund und die Schärfentiefe unterscheiden. Hier sieht man endlich einmal, was das praktisch heißt. Ich z.B. (bin aber nur ein dummer Amateur) hätte den sichtbaren Unterschied für größer gehalten. Tatsächlich ist der Gewinn an Schärfentiefe beim Motiv (Blüte), wenn man das 50er statt dem 90er verwendet, relativ gering (aber erkennbar). Auffälliger erscheint mir der Unterschied beim Hintergrund – man sieht gut die Differenz beim Bildausschnitt, die daraus bzw. aus dem Abbildungsmaßstab der Hintergrundelemente resultierende geringere Schärfentiefe beim 90er und das damit verbundene weichere, „cremigere“ Bokeh des 90ers. Insgesamt sind Deine Bilder auch ein Beleg, dass es sich wirklich lohnen würde, beide Makros in der Fototasche/im Rucksack zu haben. Je nach Motiv und beabsichtigter Bildwirkung mag mal das eine, mal das andere angemessener sein (auch wenn ich für mich sagen würde, dass ich in den meisten Fällen beim 90er bleiben würde). Und natürlich hätten wir auch noch Verwendung für ein 180er- oder 200er-Makro, also die dritte klassische Makro-Brennweite – man denke nur an Schmetterlinge und andere Tierlein mit großer Fluchtdistanz. Verrätst Du uns noch Blendenzahl und Belichtungszeit bei den Aufnahmen? |
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15.03.2017, 19:51 | #76 |
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Ah sorry, die Blende wollte ich natürlich angeben:
Alle Bilder mit f5,6 und ISO 100. Fast alle Bilder mit 1/200sec, nur das Gänseblümchen unten links vom 50er Makro mit 1/250 sec. |
15.03.2017, 21:31 | #77 |
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