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30.04.2018, 15:49 | #201 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.736
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Hallo Jörg,
es wurde sogar die Mühe gemacht auf die Erwägunsgrunde hinzuweisen und zu verlinken. Zu dem von Dir zitierten § 2 findet man den Zitat:
Hans Geändert von ha_ru (30.04.2018 um 16:13 Uhr) |
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30.04.2018, 15:56 | #202 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: Alfter bei Bonn
Beiträge: 1.366
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... danke, ich hatte nicht gesehen dass die unter dem Paragrafen stehenden Gründe mit Links belegt sind.
Ich denke dies dürfte erstmal für uns etwas mehr Klarheit und Sicherheit bringen. bis denn joergW |
30.04.2018, 15:59 | #203 | |
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 483
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Zitat:
Noch einmal: Einen Satz isoliert aus einem Gesetz oder einer Verordnung herauszureißen und auf diesem eine Panik-Argumentationskette wie z.B. "The Norb" aufzubauen ist der Witz schlechthin. Noch irrsinniger wird das, wenn man die Antworten von Leuten, die als Unternehmer beruflich von den neuen Bestimmungen betroffen sind, wie z.B. Martin und ich, einfach wegwischt und nicht gelten lässt. Die DSGVO hebelt weder das BDSG noch das KUG aus, sonst müsste in der DSGVO stehen, dass die eigenen Rechtsvorschriften der EU-Mitgliedsländer ersatzlos wegfallen. In Deutschland gibt es das BDSG neu und das KUG, die nach der DSGVO und meinen juristischen Kenntnissen (nein, ich bin kein studierter Jurist!) als ergänzende nationale Rechtsvorschriften im Sinn der DSGVO anzusehen sind. Wenn diese Gesetze nicht ausdrücklich durch Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt/Bundesanzeiger außer Kraft gesetzt werden, behalten sie weiterhin Gültigkeit. Eine Änderung einzelner Paragraphen zur Anpassung an ein anderes Gesetz müsste ebenfalls im Bundesgesetzblatt/Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Um die DSGVO zu verstehen sind außerdem die Erwägungsgründe zu jedem einzelnen Artikel mit zu berücksichtigen. Dazu sind das BDSG und das KUG zu berücksichtigen. Und dann sieht vieles ganz anders aus, als "The Norb" und seine "Munitionslieferanten" uns glauben machen wollen. Fazit: Plappert nicht einfach nach, was "interessierte Kreise" veröffentlichen, um Panik zu erzeugen und "betroffene Kreise" abzuzocken. UND LASST JETZT ENDLICH MAL GUT SEIN!! Antrag an die Administratoren: Schließung des Threads!
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Viele Grüße Gerhard |
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30.04.2018, 16:06 | #204 |
Registriert seit: 08.08.2005
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Beiträge: 5.473
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+1
Danke an Hans! Wobei man bei "wirtschaftlicher Tätigkeit" sicher nochmals genauer nachbohren müsste (vgl. gewerblich und gewerbsmäßig). Juristen haben sich bei der Ausformulierung von Gesetzen bewusst genügend "Arbeitsspielraum" gelassen ... man möchte schließlich Klienten haben... :-P Viele Grüße, meshua
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30.04.2018, 16:37 | #205 | |
Registriert seit: 31.10.2003
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Beiträge: 4.401
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Zitat:
Keiner muss den Thread lesen! Auf allle Fälle schaft dieDSVGO im Fotobereich erhebliche Unsicherheiten, die erst noch der juristischen Klärung durch die Gerichte bedürfen. Die Abgrenzung "privat und fämiliär" von "gewerblich" kann von den Gerichten durchaus unterschiedlich bewertet werden. Wir werden gerade bei der Eventfotografie noch etliches erleben. Denkt mal nur an die Clubportale, für die sehr viele allabendlich unterwegs sind und wo es auch bei Nichtprofis durchaus Interpretationsspielraum zu gewerblich gibt. Die verdienen nix dran, aber schon der "free drink" könnte als Bezahlung gesehen werden...
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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30.04.2018, 17:48 | #206 |
Registriert seit: 27.12.2016
Beiträge: 53
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Hallo Leute,
vielleicht schieße ich mit meiner Meinung über das Ziel hinaus und der ein oder andere auch. Aber das neue Gesetzt tut es eben auch, und wie schon hier erwähnt wurde macht sich kein Politiker darüber Gedanken wie das Fotografen, ob Hobby oder Profi umsetzen soll. Wenn jemand sich der Street Fotografie verschrieben hat, wie bitte soll er das in Zukunft machen? Soll er nur noch Geisterstädte fotografieren? Denn es ist doch der Mensch der den Städten und anderen Lokationen leben gibt. Und wenn es noch einen Funken Demokratie in diesen Land und Europa gibt, dann nutzt den Link zur Petition und vielleicht können wir da noch etwas ändern. https://www.openpetition.de/petition...n-kunst-presse |
30.04.2018, 17:49 | #207 |
Registriert seit: 13.05.2015
Ort: Niederbayern
Beiträge: 483
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Womit Du natürlich Recht hast!
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Viele Grüße Gerhard |
30.04.2018, 23:02 | #208 | |
Themenersteller
Registriert seit: 16.10.2015
Ort: The Bielefeld
Beiträge: 1.440
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Zitat:
also FREELENS hatte ich eingangs gleich mitverlinkt, undwas die DOCMA Truppe um Doc Baumann dazu meint, ist für mich natürlich schon ein absoluter Orientierungspunkt. https://www.docma.info/blog/dsgvo-da...was-auf-sie-zu Das gebe ich ja auch gern unumwunden zu Hans D. Baumann war lange Zeit nicht nur der "deutsche Photoshop Papst", sondern er hat auch schon seit den 80ern auf einem Power-Mac eines der allerersten Magazine in Deutschland in der Druckvorstufe komplett auf DTP-Basis erstellt - das war damals noch völlig neu, geradezu revolutionär und mit digitaler Publikation und Medienrecht kennen die sich ja nun wirklich aus Später hat er dann etliche Bücher zum Thema Fotographie und Bildbearbeitung heraus- gebracht - und zunächst als Chefredakteur und später dann als Herausgeber eine der besten deutschen Fotozeitschriften bis heute herausgegeben. Außerdem fand ich ihn auch persönlich immer beeindruckend, und er und seine Leute haben mit ganz vielen Dingen Recht behalten. Da ist für ich also nicht "irgendein Hobbykomiker", zumal ich diese Publikationen auch schon lange "mitlese". FREELENS als Fotographenverband sind für mich auch keine ideologischen Apologeten - sondern ebenfalls "Referenz" weil die m.M. nach ganz vernünftige Dinge vertreten. Meine Querverweise hier im Thread sind also nicht etwas aus irgendeiner dubiosen Mottenkiste. Ich könnte da jetzt noch 5 aktuelle links mit neuesten Einschätzungen und Analysen anfügen weil sich das Theme DSGVO ja derzeit auch explosionsartig "entwickelt" - aber da ich wirklich heute tolle Fotos gemacht habe und gerade aus dem Studio wieder nach Hause komme, mache ich mir nun erstmal was zu essen. Schließlich will ich hier ja auch keine "Dialoge" führen oder das "Ende der Fotographie" in Deutschland beschwören. Davon bin ich also dann auch weit entfernt. Es liegt mir auch nichts daran "Recht zu behalten". Das mit der DSGVO massiv was auf uns "zukommt" glaube ich hingege schon, und ich freue mich darüber, dieses Thema hier immerhin mal angestoßen und "zwischendiskutiert" zu haben. In der Fotoszene kommt die DSGVO seit 2 Wochen als Thema ja erst etwas breiter an - die Petition dagegen hat aber schon fast 15.000 Unterschriften - vielleicht werden ja noch 75.000 draus Das zeigt auch, das meine Meinung dazu keine "Einzelmeinug" ist. Alles weitere werden wir sehen - ab morgen ist ja Mai und ich will mal hoffen daß der 25.05. nicht zum "Mayday" der deutschen Fotoszene wird. Für mich schaut es in der Tat ein bischen so aus - andere denken es ändert sich für Privatleute fast gar nichts. Daß letzteres ein völliger Irrtum ist, haben wir glaube ich ja nun doch inzwischen alle erkannt Ich bin mal gespannt - wie die Diskussion hier weiterläuft - und welche Ergänzungen oder neuen Aspekte hier noch eingebracht werden. Da wird sich sicher noch einiges tun. In diesem Sinne einen schönen "Mai" mit vielen interessanten Fotos die wir so in Deutschland vielleicht bald nicht mehr haben werden Denn Ende Mai ist ja der "Stichtag"
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Fotografie mit Blitz und weitere Fototips - hier.... https://www.youtube.com/@OrtwinSchneider/videos Geändert von The Norb (30.04.2018 um 23:35 Uhr) |
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01.05.2018, 09:39 | #209 |
Registriert seit: 17.04.2011
Ort: Ostsachsen
Beiträge: 1.951
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In anderen Gebieten wird der DSGVO schon Tribut gezollt. Dancedress24 ein seit Jahren etabliertes Portal für Tanzkleidung schließt mit Verweis auf diese VO.
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Bye Frank Achtung, was ich schreibe ist meine Meinung. Gesetze haben Paragraphen oder Artikel. Ob der Sensor rauscht höre ich nicht, dafür klappert der Verschluss zu laut. |
02.05.2018, 17:49 | #210 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Ich komme für mich persönlich zu folgendem Schluss, nachdem ich mir
Dies und Dies sorgfältig durchgelesen habe. Damit hat sich für mich das Thema Menschenfotografie bis auf weiteres erledigt. Zumindest bis Gerichte mit Entscheidungen für klare Verhältnisse gesorgt,oder die GrKo sich doch noch entschließt, korrigierend einzugreifen. Ein wie ich finde äußerst trauriges Kapitel in der Geschichte der Fotografie. Einziger kleiner Trost: Fotos und Veröffentlichungen vor dem 25. Mai 2018 fallen nicht rückwirkend unter die neue DSGVO. Wie gesagt, das ist eine Entscheidung, die ich für mich getroffen habe, und damit ist das Thema bzw. die Diskussion hier für mich beendet. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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