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02.12.2017, 14:23 | #351 |
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 2.040
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Schön zusammengefasst, Ingo!
Hier könnte man auch noch erwähnen, dass Wildschweine auch zu der Hauptbeute von Wölfen gehören, also deren Schäden durch eine stärkere Präsenz des Wolfes teilweise dezimiert werden. Aber logische Argumente wollen nicht in die Köpfe von Phobikern. Gruß, raul
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Narren hasten, Kluge warten, Weise gehen in den Garten. - Tagore |
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02.12.2017, 14:33 | #352 |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Klingt vernünftig, Ingo.
Gerade die Zahlenbeispiele finde ich anschaulich und gut gewählt.
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LG Matthias |
02.12.2017, 15:34 | #353 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 994
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Hallo Ingo,
da musste aber mal was raus! Da war Dampf im Kochtopf. Was du über die Gefährlichkeit von Wildschweinen gesagt hast, ist nicht übertrieben. Sehe ich genauso. Nur was fällt dir ein, Wildschweine mit Wölfen zu vergleichen. Borstige, grässliche Schweine mit kuschlig gruselig gefährlichen Wölfen. Wölfe, die schon zahlreiche Märchen und Abenteuergeschichten mit wohligen, spannenden und Gänsehaut-Kapiteln bereichert haben. Wo kommen denn da die doofen Wildschweine vor? Kennt doch kein Mensch. Schäm dich.
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (02.12.2017 um 16:48 Uhr) |
02.12.2017, 15:38 | #354 |
Themenersteller
Registriert seit: 24.01.2005
Beiträge: 3.131
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Nie Asterix&Obelix gelesen?
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02.12.2017, 15:53 | #355 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Da bin ich ganz bei dir Ingo. Ich hab mir wegen der Wölfe schon die Finger wund geschrieben, aber irgendwie erreicht man so einige Leute, vor allem Landwirte so überhaupt nicht.
Die Angst vorm Wolf muss riesig sein. Seltsamer Weise mögen die meisten Leute Hunde und eigentlich müsste man vor denen viel mehr Angst haben. Jährlich werden tausende Menschen in Deutschland von Hunden gebissen und im Durchschnitt töten Hunde 3 Menschen jährlich in Deutschland. In den 20 Jahren seit es hier wieder Wölfe gibt, gibt es keinen einzigen Wolfsbiss an einem Menschen, geschweige denn eine Tötung durch einen Wolf. Ganz abgesehen davon, das Haushunde jährlich auch noch etliche Wildtiere töten. Schon seltsam das da niemand was sagt. Vor zwei Jahren wurden bei uns auf einer Wiese 3 Schafe getötet. Sofort war der Wolf der Schuldige, obwohl bis zu diesem Zeitpunkt hier noch nie ein Wolf gesichtet wurde. Später stellte sich nach DNA Analysen heraus, das es ein, ich glaub Dobermann war, bin mir nicht mehr ganz sicher, kann auch ein Rottweiler gewesen sein, ich weiß es nicht mehr genau. Im letzten Jahr, wurden hier bei uns in der Dingdener Heide, wieder 3 Schafe gerissen. Dieses mal, war es wirklich ein Wolf . Erstaunlicherweise blieb es dieses mal ruhig. Wahrscheinlich vor lauter Schrecken darüber, das es tatsächlich ein Wolf war. Ein Wolf in unserer Gegend, eigentlich bis dahin für mich und für viele andere hier, unvorstellbar. Ich fänds toll, die Wahrheit ist, seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört. War wohl ein Rüde auf der Durchreise und Suche nach einem eigenen Revier. Schade In letzter Zeit hörte ich immer wieder von einem Wolf im Zwillbrocker Venn. Mehrere Leute hatten ihn wohl gesehen. Ich war sofort skeptisch und erst letzte Woche stellte sich heraus, das es ein Schäferhund war, der ohne Halsband und Leine zwischen Deutschland und den Niederlanden pendelte, schlimmer noch, ohne sichtbares Herrchen unterwegs im Venn war. Ich würde ihn hier begrüßen, käme er denn wirklich dauerhaft zu uns.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. Geändert von hpike (02.12.2017 um 15:56 Uhr) |
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02.12.2017, 16:13 | #356 |
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.985
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Da bin ich mit Ingo komplett einer Meinung.
Zu den Wildschweinen: In Wald und Flur haften die Jäger oder Jagdgenossenschaften gegebenenfalls für durch Jagdwild verursachte Schäden und nicht der Staat, wobei das Thema Entschädigung nicht umkompliziert ist.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (02.12.2017 um 16:30 Uhr) |
02.12.2017, 17:08 | #357 | |
Registriert seit: 23.02.2014
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Beiträge: 994
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Zitat:
Der Wolf ist, wie viele andere Tiere auch, seit Jahrhunderten in Deutschland mit Vorurteilen und Aberglauben belastet. Die Vorurteile werden von Generation zu Generation weitergegeben. Da helfen auch keine Aufklärung oder wissenschaftliche Erkenntnisse. Hunde als Freund und treuer Begleiter des Menschen sind nicht mit abträglichen Vorurteilen und Aberglauben belastet. Hier regen sich die meisten Menschen nur über die Hinterlassenschaften auf. Beispiele für Aberglauben: Wenn eine schwarze Katze von links nach rechts über den Weg läuft, bringt das Unglück. Schreit eine Eule nachts auf dem Dach, stirbt ein Mensch im Haus. Krähen sind schwarz wie der Tod, den sie bringen sollen. Der Storch bringt die Kinder. usw. Es gibt jede Menge solchen Unsinn, der erstaunlich fest in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt ist. Menschen mit wissenschaftlicher Ausbildung, die abstreiten würden, abergläubig zu sein, ertappt man spätestens beim zerbrochenen Spiegel mit dem allseits bekannten Spruch: ... PS: https://www.canislupus.de/index.php?...p=3&vm=1&vvm=0
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (02.12.2017 um 17:16 Uhr) |
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02.12.2017, 17:34 | #358 |
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Beiträge: 10.491
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Allein Rehe sind - im Rahmen von Wildunfällen- in Deutschland pro Jahr für ca 30 Todesfälle verantwortlich...und 3000 Verletzte.
Das wird der Wolf nie schaffen. Aber wird nach der Ausrottung der Rehe geschriehen? Auch Wespen haben bei uns pro Jahr 20 Tote auf dem Gewissen. Und weltweit? Da sterben weit mehr Menschen zB durch Kühe als durch weisse Haie. Aber in Zukunft wird sich das bei uns alles ändern. Denn der Wolf ist zurück. Wenn man manche Zeitungen so liest, wird er wohl die Statistiken für Todesfälle durch Tiere bei uns umkrempeln. Rotkäppchen war nur eine Warnung. Jetzt wirds ernst! Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (02.12.2017 um 18:23 Uhr) |
02.12.2017, 18:02 | #359 | |
Registriert seit: 11.08.2004
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Manche Zeitungen berichteten vor über zwanzig Jahren auch eine gefühlte Ewigkeit lang über einen winzigen Kaiman in einem Baggersee, als ob es ein Monster gewesen wäre.
Medienkompetenz wird einem hoffentlich heutzutage in der Schule vermittelt. Zu meiner Schulzeit hatte ich dankenswerterweise Lehrer, die dies taten. Zitat:
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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02.12.2017, 18:26 | #360 |
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Oder Schnappi, die Schnappschildkröte. Da wird ein ganzer See wegen einer EVENTUELL dort vorhandenen Chelydra serpentina gesperrt.. Die Zeitungen titeln "Terrorschildkröte" ....und in den USA - eigentlich ja auch ein zivilisiertes Land mit (zumindest überwiegend ) ganz normalen Leuten- plantschen Kinder wie Erwachsene am Badesee völlig ungerührt inmitten großer Populationen von Schnappschildkröten, die durchaus auch von den Badenden regelmäßig gesichtet werden.
Wir Deutschen sind der Natur sowas von entwöhnt, wir halten alles, was ggf beißen kann, auch automatisch für gefährlich. Nur Hunde nicht.... Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (02.12.2017 um 18:30 Uhr) |
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