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08.10.2018, 06:58 | #1 |
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Monitor kalibrieren für LR: ProPhoto RGB vs. Adobe RGB
Hallo,
Adobe schreibt in https://helpx.adobe.com/de/lightroom/kb/color-faq.html "Das Modul „Bibliothek“ und das zweite Fenster verwenden andere Farbräume und Methoden zum Rendern von Vorschaubildern als das Modul „Entwickeln“. Um die Pflege des Moduls „Bibliothek“ zu beschleunigen, werden vorgerenderte Vorschaubilder angezeigt. Diese Vorschaubilder werden unter Qualitätsverlust komprimiert in 8-Bit-JPEG-Dateien in Adobe RGB. Je nach Foto kann es zum Verlust von Bilddetails und Farbabweichungen kommen. Vorschaubilder im Modul „Bibliothek“ und im zweiten Fenster werden unter Verwendung des Adobe RGB-Farbraums angezeigt. Im Modul „Entwickeln“ zeigt Lightroom Vorschaubilder standardmäßig mithilfe des Farbraums ProPhoto RGB an. Ich würde also den Hauptmonitor auf ProPhoto RGB, den Slave auf Adobe RGB kalibrieren. Für Ausgaben wird ja sowieso alles umgewandelt bzw. ich mache vorher einen Softproof... |
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08.10.2018, 07:20 | #2 |
Registriert seit: 05.04.2007
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Mal abgesehen davon, dass ich einfach eine vernünftige Software verwenden würde ...
Was du beschreibst sind die Arbeitsfarbräume, gerade ProPhotoRGB ist sehr groß und nicht zur Anzeige gedacht (ich kenne auch keinen Monitor, der das könnte). LR, wie jede andere CMS fähige Software rechnet die Bilder zur Anzeige auf den Monitorfarbraum um, wie du ja auch selbst schreibst. Ich würde den Monitor immer auf das kalibireren, was er auch darstellen kann - was sonst? Ehrlich gesagt erschließt sich mir nicht, was dein Vorgehen für Vorteile bringen sollte
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08.10.2018, 07:48 | #3 |
Themenersteller
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Der EIZO CX271 kann ProPhoto RGB, sagt das Original EIZO Kalibrierprogramm.
Wie gut ist eine andere Frage... |
08.10.2018, 07:52 | #4 |
Themenersteller
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a.a.O.: "... warum werden Bilder... unterschiedlich angezeigt?"
"Das Modul „Bibliothek“ und das zweite Fenster verwenden andere Farbräume und Methoden zum Rendern von Vorschaubildern als das Modul „Entwickeln“. Um die Pflege des Moduls „Bibliothek“ zu beschleunigen, werden vorgerenderte Vorschaubilder angezeigt. Diese Vorschaubilder werden unter Qualitätsverlust komprimiert in 8-Bit-JPEG-Dateien in Adobe RGB. Je nach Foto kann es zum Verlust von Bilddetails und Farbabweichungen kommen. Vorschaubilder im Modul „Bibliothek“ und im zweiten Fenster werden unter Verwendung des Adobe RGB-Farbraums angezeigt. Im Modul „Entwickeln“ zeigt Lightroom Vorschaubilder standardmäßig mithilfe des Farbraums ProPhoto RGB an." |
08.10.2018, 07:56 | #5 |
Registriert seit: 05.04.2007
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o.k. ... dann gehe ich mal davon aus dass Eizo sich da besser auskennt als ich, halte die Klappe und hole mir einen Kaffee
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08.10.2018, 07:59 | #6 |
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Der Monitor wird niemals zu / in einem Arbeitsfarbraum kalibriert.
Das sind vollkommen verschiedene Dinge.
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Gruß Michael ... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ... |
08.10.2018, 11:42 | #7 |
Registriert seit: 22.04.2008
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Man kann einen Monitor nur kalibrieren, ihm aber keinen Farbraum zuordnen. Die Kalibrierungssoftware mit entsprechender Hardware (z.B. Spyder 5 von Datacolor) ermittel dabei, welche Farbräume der Monitor zu welchen Prozentsatz darstellen kann. Es ist sinnvoll, in seinem Farbmanagement nur einen Farbraum zu verwenden. Das ist wiederum sehr stark von der Ausgabe abhängig. Darüber gibt es im Netz reichlich Abhandlungen.
Geändert von KHD46 (08.10.2018 um 11:45 Uhr) |
08.10.2018, 12:30 | #8 |
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Der zuvor genannte Monitor EIZO CX271 kann Adobe RGB zu 99 % darstellen. Ein Softproof zu einem Tintenstrahldrucker, der natürlich auch kalibriert sein sollte, ist dann sehr ernüchternd, da dieser ja nicht einmal sRGB zu 100 % wiedergeben kann. Für Ausdrucke auf Tintenstrahldruckern, Fotobücher, Ausbelichtungen oder Veröffentlichungen im Internet ist nur sRGB sinnvoll, da hier alle Medien die größtmögliche Übereinstimmung haben und damit auch die natürlichsten Farbe wiedergegeben werden.
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08.10.2018, 14:49 | #9 |
Themenersteller
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Alles gut und schön. Frage war aber anders: Da LR mit PhotoRGB arbeitet (ich verwende RAW Aufnahmen) - worauf Kalibriere ich den Monitor? Die Ausgabe z.B. auf Print ist ein anderes Thema, da mache ich vorher Softproof.
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08.10.2018, 15:28 | #10 |
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Du musst dich tiefer mit dem Thema befassen, es gibt hier (und im Netz) genug Lesestoff darüber ...
Der Arbeitsfarbraum spielt dabei überhaupt keine Rolle! Wenn du es nicht verstehst (oder die Zeit zum Lesen / Lernen nicht investieren willst, dann kalibrier ihn auf sRGB. Der ist zwar (theoretisch) auch als Arbeitsfarbraum möglich, aber den können fast alle Geräte interpretieren und damit machst du am wenigsten falsch.
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Gruß Michael ... wer Festbrennweiten benutzt ist nur zu faul zum Zoomen ... Geändert von Klinke (08.10.2018 um 15:31 Uhr) |
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